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SVXTim

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Freitag, 31. Mai 2002, 01:09

SVX die 2.te + ODB-Links!

Hallo aus Delitzsch an alle SVX-Fans,
schön daß es endlich ein SVX-Forum gibt! Bin zufällig über die Seite gestolpert, obwohl ich schon seit langem nach Austausch mit SVX-Freunden suche.
Kurz zu mir: Fahre seit Sept. 98 einen SVX von Allradauto (Friedberg) - Bj. 05/94, ist in meiner Gegend offensichtlich der einzigste, in Leipzig sind ca. 10 SVX'e Kunden meiner Werkstatt (Autohaus Hornfeck - Viele Grüße an Axel und Co.!!!) und wie soll ich's sagen - SVX fahn is geil. Natürlich hat er wie jedes Auto Macken und Mängel, aber da muß ma d'rüber stehn!!! Mein SVX ist jetzt acht Jahre alt und hat rund 96,5 Tkm auf der Uhr. Vorher hatte ich einen SVX aus Berlin vom Autohaus Bornholmer Str. - Bj 08/92, ein Reimport aus Holland mit einem kapitalen Unterbodenschaden, der war billig aber auch im A...sch, habe ihn wieder zurückgegeben. Viel früher hatte ich mit einem Justy viel Spass, dann musste ich Golf III fahren (öd) und danach hatte ich einen Legacy Sedan 1.8 '91er Bj. - eigentlich auch ein geiles Teil aber zu schwach auf der Brust. Den habe ich dann (nachdem die Maschine fast völlig breit war) für meinen SVX in Zahlung gegeben. So sieht's aus. Nun schraube ich schon vier Jahre an meinem SVX 'rum. Vielleicht habe ich für alle anderen SVX'er doch ein paar Ideen zu bieten:
1. Bremsen
- die sind natürlich zu schwach, aber wer den SVX als Cruiser sieht kommt damit klar, doch wenn die nach 30Tkm Klappern wie ein Güterzug hört der Spass auf! Dafür gibt es Abhilfe. Zunächst habe ich die (für die Bauweise viel zu schweren) Bremssättel mit selbst angefertigten Winkeln aus 0,5er V2A-Blech auf die Bremsklotz-Führungsbleche abgestützt, sodaß die nicht mehr wackeln können. Dann habe ich noch erhebliches Spiel in den Bremsklotzführungen gehabt (die klakten beim Rangieren als schläge jemand mit dem Hammer auf einen Amboss). Dagegen helfen Beilagen aus 0,2mm (Feder-)Bronzeblech zu den Führungen (kann man auch selbst machen). Gegen Bremsenflattern (hatte ich ab ca. 50 Tkm beim sanften Bremsen bei ca. 120km/h) hilft nur: Scheiben plan drehen ('ne Maschine dafür müßte jede gute Subaru-Werkstatt haben) und neue Beläge.
2. Maschine
- da bin ich noch hinterher. Ich kann mir nicht helfen, entweder habe ich ein Montagsauto oder ich bin doof. Kaltstart ist problematisch und Laufkultur im Stand/Leerlauf (Getriebe auf N und Betriebstemperatur erreicht) gibt's nicht. Also beim Starten pendelt die Drehzahl zwischen fast Null und etwa 1200 U, nach etwa 10s beruhigt sich der Spass und die Maschinen läuft halbwegs ruhig. Ist die warm und man nimmt im Stand den Gang 'raus, dann Rüttelt die merkwürdig, also keine Kultur! Meine Werkstatt hat das Problem bisher nicht finden können, naja dafür haben die eigentlich keine Zeit, aber ich hoffe bald selbst dem Problem auf den Grund gehen zu können. Meine Vermutung ist ein Problem mit dem Benzindruck oder mit der temperaturabhängigen Regelung. Wer hat damit Erfahrungen???
3. Fahrwerk
- das geht ansich in Ordnung (was die Abstimmung anbelangt) aber die Antriebswellen vorne sind Problematisch. Bei meinem SVX sind die sowieso im A...sch, doch kann es nicht sein, daß die Wellen in den äußeren Gelenken ohne Ende Längsspiel haben (wodurch bei jeder Federbewegung ein Nachschlagen entsteht). Die inneren Gelenke brauch man nur mit deutschen Vergleichen um Bescheid zu Wissen - alles in allem ist so ein Klapperatismus für einen (Sport-)Wagen eine Frechheit. Aber da muß man durch - neue Wellen braucht das (SVX-)Land! (habe eine Quelle, da kostet eine kpl. Original- Antriebswelle 650 DM vs 325 EUR)

Ansonsten gibts SVX-Technisch nichts neues.

Viele SVX-Grüße
Timo


TM

SVXTim

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2

Dienstag, 11. Juni 2002, 22:33

Hallöchen,
war heute beim Bosch-Dienst und was soll ich sagen - in Bad und WC ist alles ok!
Benzindruckregelung - ok, Saugrohrdruck - ok, Temperaturfühler - ok, ...
Der Typ meinte, daß mein Problem möglicherweise durch Verkokungen im Einlaßkanal hervorgerufen wird. Die Ablagerungen wirken wie ein Schwamm und nehmen beim Kaltstart einen großteil der eingespritzten Kraftstoffmenge auf. Dadurch ist die Kaltstartanreicherung wirkungslos und in der Folge versucht die Motorelektronik durch weitere Anreicherung eine normale Leerlaufdrehzahl herzustellen, was zu diesen Pumperscheinungen führt. 'ne dolle Theorie, aber eigentlich für mich fast die einzigste Erklärung. Bei Mercedes wäre dies ein üblicher Fehler und man reinigt den Einlaßkanal durch abstrahlen mit Walnußgranulat. Hat jemand davon mal was gehört?
Also, ich werde wohl den kompletten Einlaßtrakt auseinandernehmen müssen ...

Bis bald

TM

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Dienstag, 11. Juni 2002, 23:03

Walnußgranulat??? Und das hilft?



...hab jetzt mal nachgeschaut, das gibt es wirklich als Strahlmedium zum Säubern von Metall...was es nicht alles gibt...



geändert von: Gö on 11/06/2002 23:09:57

SVXTim

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4

Dienstag, 11. Juni 2002, 23:30

Hi Gö,
is ja toll, das endlich einer meinen Mist ließt. Aber im Ernst, sind die Motorprobleme nicht assozial?

Schönen Abend noch

TM

vonderAlb

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Mittwoch, 12. Juni 2002, 08:27

So'n Mist ist das aber nicht. Das dürfte so manchen SVX-Fahrer sehr interessieren. Leider leider sind sehr sehr wenige SVX-Fahrer an diesem Forum beteiligt. Na, vielleicht muß sich das erst noch so rumsprechen, das es hier ein Forum für euch gibt. Beim nächsten SVX-Treffen mal Werbung machen!

Andreas

geändert von: vonderAlb on 12/06/2002 08:29:00
Andreas

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Roland Kunz

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Mittwoch, 12. Juni 2002, 19:18

Hallo

1.) da müsste man nachsehen ob etwas aus dem "Baukasten" ( WRX oder B4 Blitzen ) passt oder pssend gemacht werden kann.

Schwere Sättel haben Geräusch- und Temperaturvorteile.

2.) da es nur im Warmlauf stattfindet würde ich mal den Temperaturfühler und die Kaltlaufregelung mit Kaltstartventil ( falls vorh. ) prüfen. Auch die Zündung könnte additiv mit reinspielen.

Nichts gegen Boschdienste aber wie war das Zündbild am Oszi ( zu Fett oder zu mager ) ? . Falschluftsuche durchgeführt ?

Das verkocken ist mir nur aus US Fahrzeugen bekannt kommt aber in D recht selten vor.

Tank mal nur Shell Ökomax und fahr mal das Auto etwas länger und zügiger ( Kleine WE Spritztour ). Motor immer schön "ziehen" lassen.

Mann kann auch per Boreoskop in die Brennräume und die Ansaugbrücke sehen. ( Haben Motorinstandsetzer )

Habe von SVX konkret keine Ahnung also nur Ratespiele ;)

3.) kenne ich von meinem alten L. Die vorderen äusseren Subaruwellen sind als Verschleissteile gedacht. War mal deswegen bei Löbro aber es gibt keinen direkten Ersatz und Rennsportwellen kosten und haben einen anderen Antriebsflansch.

Grüsse

SVXTim

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7

Samstag, 15. Juni 2002, 14:09

Hallo und Danke für die vielen Tips,

Wegen der Bremsanlage -
ich hab mich bei meiner Werkstatt erkundigt, es passt absolut nichts für den SVX! Ich hätte gerne die Vierkolben-Festsättel vom Impreza WRX, aber die passen nicht. Mit den originalen Bremsen kommt man ja eigentlich zurecht. Wer mehr will muß viel Geld für eine Porsche-Bremsanlage ausgeben (und nochmehr um die passend zu machen).

Zum Thema Kaltstart und Rundlauf -
was ist das Zündbild am Oszi? Ich kenne nur die Beurteilung nach dem Kerzengesicht ob's fett oder mager verbrennt - und meine alten Kerzen sind am Keramikkörper blass hellbraun (also fast gar nicht und auch nicht grau) und an den Metallteilen gleichmäßig schwarz verrußt - nach meiner Beurteilung ist das voll ok, allerdings war Zylinder 1 auffällig, denn die Kerze war dunkler und am Gewinde etwas (Öl-) feucht. Zyl. 1 hat auch andere Kompressionswerte (knapp 15,5 bar) als die anderen Zylinder (14 bis 14,3 bar). Laut SUBARU und Bosch-Dienst ist das normal - "einer tanzt immer aus der Reihe".

Wer den Kerzenwechsel beim SVX selbst machen will,
braucht einen 3/8''-Steckschlüsselsatz mit 16'er-Kerzennuß, die mit einer anderen Nuß verlängert werden kann, eine kurze Verlängerung (40...50mm) und das Gelenkstück. Der Motor muß nicht (wie von SUBARU behauptet) angehoben oder gar ausgebaut werden! Die Kompressionsmessung ist auch im eingebauten Zustand kein Problem! Man brauch nur etwa vier bis fünf Stunden Zeit.

Nochmal zum Kaltstart und Rundlauf -
Nach meiner Messung und der vom Bosch-Dienst läuft der Temperaturfühler offensichtlich normal (kalt = ca. 2,4 KOhm / warm = ca. 430 Ohm), das Zusatzluftventil (zur Erhöhung der Kaltlaufdrehzahl) funzt auch normal. Beim Bypass-Luft-Magnetventil scheiden sich die Geister (SUBARU sagt Wert zu hoch lt. Selektiv-Monitor), aber ich glaube, daß hier abweichende Werte nur ein Ergebnis der Ausregelung durch die Motorelektronik sind (und das zeigt der dämliche Selktiv-Monitor nicht an!) und nicht der Hinweis auf ein defektes Ventil! Das funzt nämlich korrekt (kann man im ausgebauten Zustand prüfen) und das Reinigen (wäre ja möglich, daß es verklebt ist) bringt zwar (geringfügig) bessere Werte aber die Probleme bleiben!
Nebenluft ist so gut wie ausgeschlossen und der Ansaugunterdruck ist auch ok - Absolutdruck ca. 0,5 bar gegenüber dem normalen Luftdruck von ca. 1,2 bar ergibt das einen Ansaugunterdruck von etwa -0,7 bar ein Top-Wert!
Es könnte allerdings auch sein, daß die KW- und Nockenwinkelgeber komische Werte bringen. Die werde ich bei gelegenheit mal mit einem Oszi messen. Und meine Frage beim Bosch-Dienst - Ob es möglich ist, daß die zwei Lambdasonden (wurden im Abstand von 1/2 Jahr! gewechselt) so verschiedene Werte bringen, und dadurch der Rundlauf beeinflusst wird, wurde mit sehr unwahrscheinlich beantwortet. Wer hat schon zwei neue (und in ihren Werten identische) Lambdasonden zum ausprobieren 'rumliegen.

Bis dann

TM

geändert von: SVXTim on 15/06/2002 14:27:40

Roland Kunz

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Sonntag, 16. Juni 2002, 12:24

Hallo

1.) was bei schwachen Bremsen auch hilft ist das Fahrzeug abspecken ;)

OK man kann mit den Belagmaterialien arbeiten was meist auf Kosten der Bremsscheiben geht.... die sind beim SVX eh das Hauptproblem.

Die Brembo Zangen vom 944 Turbo gabs letztes Jahr noch zu 380 DM das Stück.
( Die gingen Gebraucht auf Ebay zu ähnlichen Kursen weg ). Was man zahlen muss ist die Adaption und das Gutachten. Gutachten und Material werden nur von ISO 900x zertifizierten Unternehmen anerkannt. Gutachtenerstellung kostet meist um die 4000-6000 DM aufwärts und wenn man das auf 10 Autos umrechnet kauft das keiner.

Aber ehrlich gibt es mehr als 10 SVX Fahrer die da mitziehen würden ?

Eventuell kann man bessere Bremsscheiben anfertigen, entweder aus vergüteten Temperguss oder aus dem Spezialguss für Rennscheiben. Da gibts einige Firmen aber Stückzahl ist da auch wichtig.
Zudem ist es so das die Bremsscheiben von diversen herstellern kommen. Da ist der Witz das die in D hergestellten meist höherwertiger im material sind als die originalen weil man in D keine Rohlinge in der Form verfügbar hat sondern sich an dass orientiert was in der Grössenklasse von den anderen Herstellern gefordert wird. Also zu Sebro, Dücker oder Zimmermann greifen.


2.) Der OSZIloskop zeigt denn Zündspannungsverlauf der Zündkerze.

Anhand der Kurve und den Vergleich der Kurven der einzelen Kerzen kann man sehr viel Erkennen. Profis erkennen sogar verschlissene Lichmaschinen an dem Zündspannungsverlauf ;)

Auf jeden Fall würde man direkt nach dem Start per Dataloger feststellen können was genau in den Brennräumen abging.

Eine andere Möglichkeit wäre die Lambdasonden an ein Multimeter anzuschliessen und vorzuheizen. Danach könnte man beim Anlassen die Sondenspannung messen und Rückschliessen ob zu Fett oder zu Mager.

Das Kerzengesicht ist eigentlich eine längerfristige Zustandsbeschreibung und der SVX hat keine leicht erreichbare Kerzen. Man kommt auch nicht mit einer Colortune Kerze rein. ( oder besser gesagt man sieht halt nichts )

Ich kenn mich direkt nicht schraubend mit dem Auto aus ( hab mal kurz einen in den USA gefahren ) aber mit Kerzen an Porsche weiss ich bestens Bescheid.

Nochmal zum Kaltstart und Rundlauf -
Nach meiner Messung und der vom Bosch-Dienst läuft der Temperaturfühler offensichtlich normal (kalt = ca. 2,4 KOhm / warm = ca. 430 Ohm),


OK ab und zu spinnen die NTC´s oder haben Massefehler unter Vibration. Da kann man beim statischen Messen nicht dahinter kommen. ( oszi einschleifen ? )

Mach dir mal eine Widerstandskaskade und stell die auf 2-3 KOhm ein und sieh mal wie der Motor dann kalt anspringt. Ein alter 1kOhm Kerzenstecker tuts zur Not auch.

das Zusatzluftventil (zur Erhöhung der Kaltlaufdrehzahl) funzt auch normal. Beim Bypass-Luft-Magnetventil scheiden sich die Geister (SUBARU sagt Wert zu hoch lt. Selektiv-Monitor), aber ich glaube, daß hier abweichende Werte nur ein Ergebnis der Ausregelung durch die Motorelektronik sind (und das zeigt der dämliche Selktiv-Monitor nicht an!) und nicht der Hinweis auf ein defektes Ventil! Das funzt nämlich korrekt (kann man im ausgebauten Zustand prüfen) und das Reinigen (wäre ja möglich, daß es verklebt ist) bringt zwar (geringfügig) bessere Werte aber die Probleme bleiben!

Regelhysterie ? Wenn man das Zusatzluftventil im Querschnitt beschränkt dann müsste die Füllungsregelung über das Magnetventil kompensieren, sprich längere Öffnungszeiten takten. Nur wenn man Zuviel nebenluft zieht dann ist das Taktventil auserhalb eines Regelbreichs ( 100% zu mehr geht nicht )

Nebenluft ist so gut wie ausgeschlossen und der Ansaugunterdruck ist auch ok - Absolutdruck ca. 0,5 bar gegenüber dem normalen Luftdruck von ca. 1,2 bar ergibt das einen Ansaugunterdruck von etwa -0,7 bar ein Top-Wert!

Klingt gut aber hat ohne Vergleich zu einem Normalwert keine Aussagekraft. Wichtig wäre zu wissen wie sich das gannze beim anlassen und anschliessendem Einpendeln entwickelt. Es gibt Bauteile die beim erwärmen wieder dicht werden.

Es könnte allerdings auch sein, daß die KW- und Nockenwinkelgeber komische Werte bringen. Die werde ich bei gelegenheit mal mit einem Oszi messen. Und meine Frage beim Bosch-Dienst - Ob es möglich ist, daß die zwei Lambdasonden (wurden im Abstand von 1/2 Jahr! gewechselt) so verschiedene Werte bringen, und dadurch der Rundlauf beeinflusst wird, wurde mit sehr unwahrscheinlich beantwortet. Wer hat schon zwei neue (und in ihren Werten identische) Lambdasonden zum ausprobieren 'rumliegen.


Lambdasonden altern und haben dann immer schmällere Regelspannungen. Aber im Kaltlauf spielen die Lambdasonden noch keine Rolle und im Normalbetrieb reicht auch der geringere Regelbereich zur Funktion.

Müsste zudem als Fehlercode abgelegt sein.

Ist das Problem aber nach dem Sondenwechsel aufgetretten müsste man da mal durch.

Japanersonden sind meist von NGK und kosten weniger als die Bosch Sonden und die gibts auch im Zubehör z.B von Uni-Kat in Pforzheim


Betreffend den Bezugsmarkengebern sollte man wissen wie die DME auf Störgrössen reagiert. Aber es kann schon möglich sein das da ein Problem vorhanden ist.

Natürlich ist der optimale weg denn Fehler zu lokalisieren und dann die Teile zu erneueren aber einige Fehler sind so komplex verknüpft und schon ein Bestandteil in der Kette kann das Problem mildern oder beseitigen.

Da ist halt die Frage wo der Querschnitt Teilekosten zu Arbeitszeit der Fehlersuche steht.

Grüsse


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Sonntag, 16. Juni 2002, 21:03

Hallo ,habe was zum unrunden Leerlauf beizutragen.Möglicherweise ist die Regelblende vom Idle Speed Control Valve ( ISC Valve) durch Ablagerungen in ihrer Funktion beinträchtigt(schwergängig).Hier hilft ausbauen und reinigen.
Zum Punkt Zündkerzen wechseln : Subaru hat nie behauptet, das dazu der Motor ausgebaut werden muß.
Gruß Turbofreak

Gruß
Peter
....der seit 1987 an Subi´s schraubt

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Montag, 17. Juni 2002, 22:41

Danke - echt starke Tips

Danke Roland und Turbofreak - beim nächsten Besuch beim Bosch-Dienst will ich Fakten sehen!

Hallo ,habe was zum unrunden Leerlauf beizutragen.Möglicherweise ist die Regelblende vom Idle Speed Control Valve ( ISC Valve) durch Ablagerungen in ihrer Funktion beinträchtigt(schwergängig).Hier hilft ausbauen und reinigen.

Turbofreak, wenn Du wüßtest was ich mit diesem "Bypass-Luft-Magnetventil" schon angestellt habe - also wenn das nicht sauber ist ...


Aber Eins nach dem Anderen,
hab gestern mit (fast) allem was ich an Meßtechnik habe die Prüfpunkte aus dem original ;) Reparaturhandbuch abgearbeitet. Ein Speicheroszi fehlt mir noch in der Sammlung (zum Thema zeit-/temperaturabhängie Werte beim Starten) und ein Versöhnungsgeschenk für meine Frau (wegen des Sonntagnachmittages, der sowieso verregnet war) - nee so schlimm ist's nicht, sowas geht schon mal ok.

Ansich konnte ich keine Auffälligkeiten feststellen, außer daß die Lamdawerte komisch sind. Im Buch steht 0,6 bis 1 V. Bei stehendem Motor (warm) messe ich links (ist die ältere L-Sonde) 0,25 V und rechts 0,35 V. Die Werte steigen beim Starten um ca. 0,1 V an, wenn man Gas gibt steigen die Werte auf ca. 0,6 ... 0,7 V (Reaktion auf mehr/weniger Gas gut erkennbar und rel. stabile Spannungen). Im Stand (=Leerlauf) passiert dann etwas, was mir unerklärlich ist. Die Spannung schwankt unregelmäßig hin und her, wobei auch negative Werte (ca. -0,2V) erreicht werden. Was ist das? Ist das normal? Oder ist das die Folge eines anderen Problems?

Nicht gemessen habe ich die Zündspulen und die Einspritzventile, dafür braucht man ja 'nen Sechsstrahl-Oszi oder so. Doch das wird die übernächste Messung.

Nachdem ich gestern fast fertig war habe ich noch die Masseverbindungen ohmsch gemessen - Schock! Von der Batterie zum Motor 3,5 Ohm und zum Chassis 14 Ohm (!!!). Warum? Alle Masse-Kabelschuhe sind nicht verlötet sondern nur gepresst, sehen zwar noch ok aus sind's aber nicht.

>>> Di,18.06.: sorry - war'n Meßfehler
>>> Hab heute alles nochmal Spannungsfrei nachgemessen (gestern war noch alles
>>> an!). Die Werte sind alle Ok - max. 0,2 Ohm. Die unten gen. Potential-
>>> unterschiede sind wohl Ursache meiner hochohmigen (Digitalmultimeter)
>>> Messung, wobei offensichtlich auch Wechselgrößen mit 'rein spielen.


Zwischen ECU-Masse und Minuspol der Batterie ist ein Spannungsunterschied von 0,5 V beim Anlassen und von 0,1 bis 0,2 V im Betrieb. Bevor das nicht in Ordnung ist brauch ich gar nicht weiter machen! Darin könnte auch die Ursache meines Startproblems liegen. Ich gehe morgen Kabelschuhe kaufen ...


Grüsse


TM

geändert von: SVXTim on 17/06/2002 22:57:13

geändert von: SVXTim on 18/06/2002 23:35:57

Roland Kunz

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Dienstag, 18. Juni 2002, 21:38

Hallo

Hallo

Turbofreak, wenn Du wüßtest was ich mit diesem "Bypass-Luft-Magnetventil" schon angestellt habe - also wenn das nicht sauber ist ...

Wenn das Ventil sehr verdreckt war dann sind andere Bauteile im Saugbereich ebenfalls ähnlich verdreckt. Oft ist die Drosselklappe ebenfalls verschmutzt.
Die Hitzefilmdrahtmesser könnten auch etwas verdrekt sein obwohl die sich selbständig freibrennen. Oft ist es wie gesagt eine addition von kleinen Einzelproblemen.

hab gestern mit (fast) allem was ich an Meßtechnik habe die Prüfpunkte aus dem original ;) Reparaturhandbuch abgearbeitet. Ein Speicheroszi fehlt mir noch in der Sammlung (zum Thema zeit-/temperaturabhängie Werte beim Starten) und ein Versöhnungsgeschenk für meine Frau (wegen des Sonntagnachmittages, der sowieso verregnet war) - nee so schlimm ist's nicht, sowas geht schon mal ok.

Der SVX müsste schon eine OBD I oder sogar OBD II Schnittstelle haben. Da könnte man die Daten abgreifen und Protokollieren.

Ansich konnte ich keine Auffälligkeiten feststellen, außer daß die Lamdawerte komisch sind. Im Buch steht 0,6 bis 1 V. Bei stehendem Motor (warm) messe ich links (ist die ältere L-Sonde) 0,25 V und rechts 0,35 V. Die Werte steigen beim Starten um ca. 0,1 V an, wenn man Gas gibt steigen die Werte auf ca. 0,6 ... 0,7 V (Reaktion auf mehr/weniger Gas gut erkennbar und rel. stabile Spannungen). Im Stand (=Leerlauf) passiert dann etwas, was mir unerklärlich ist. Die Spannung schwankt unregelmäßig hin und her, wobei auch negative Werte (ca. -0,2V) erreicht werden. Was ist das? Ist das normal? Oder ist das die Folge eines anderen Problems?

Lambdasonden erzeugen durch die Piezokeramik selbst die Spannung.

Normalerweise ist 0,45 Volt Lambda 1 und mehr Spannung heisst zu Fett und weniger Spannung zu mager.

Anhand der Spannungskurve und weiteren Parametern führt die Elektronic die Einspritzmenge nach.
Negative Spannung habe ich bisher noch nicht gemessen und da würde ich erstmal das Messwerkzeug anzweifeln und die Lambdasonde von der Vorheizung abtrennen und mit einer sicheren Masseleitung versehen.

Aber es kann durchaus sein das es ein völlig normaler Prozess bei absolutem Sauerstoffüberschuss darstellt.

Zudem ist halt immer noch die Frage ob die Sonden wirklich schon Betriebstemperatur hatten ( obwohl stark anzunehmen weil die ja reagiert haben )

Nicht gemessen habe ich die Zündspulen und die Einspritzventile, dafür braucht man ja 'nen Sechsstrahl-Oszi oder so. Doch das wird die übernächste Messung.

Moderne Messgeräte holen sich das meiste vom Zigarettenzünderanschluss oder einem sonstigen Stromkreis ;)
Die Zündspannung und der Verlauf zeigt schon meist wo die Probleme liegen.

Nachdem ich gestern fast fertig war habe ich noch die Masseverbindungen ohmsch gemessen - Schock! Von der Batterie zum Motor 3,5 Ohm und zum Chassis 14 Ohm (!!!). Warum? Alle Masse-Kabelschuhe sind nicht verlötet sondern nur gepresst, sehen zwar noch ok aus sind's aber nicht. Zwischen ECU-Masse und Minuspol der Batterie ist ein Spannungsunterschied von 0,5 V beim Anlassen und von 0,1 bis 0,2 V im Betrieb. Bevor das nicht in Ordnung ist brauch ich gar nicht weiter machen! Darin könnte auch die Ursache meines Startproblems liegen. Ich gehe morgen Kabelschuhe kaufen ...

Verlötete Kabelschuhe haben auch Probleme. Das Thema würde aber denn Rahmen sprengen.
Kabelschuhe und Zange beim echten Fachhandel oder Boschdienst holen. Die isolierten baumarktdinger sind nur dafür eine Karre aus eigener Kraft auf den Schrott zu fahren ;) OK wer sich damit ein Radio einbaut oder sonstwas bastelt.... solange der Kabelschuh nicht beim Überfahren eines Schlagloch den Motor stilllegt.

Wichtig ist der Widerstand von Lambdasonde zu Motorblock und zu Steuergerätmasse.
Dürfen maximal 5 Ohm sein. Ab 20 kann es schon Probleme geben.

Grüsse


SVXTim

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Mittwoch, 19. Juni 2002, 00:31

Hallo

Die Dusseligkeit beim Widerstandsmessen möge man mir entschuldigen, eines Technikers unwürdig eigentlich...

Also die Massekabel sind i.o. - sicher!

Zum Problem Ansaugtrakt - Roland, von dem könnte man mittlerweile essen! Seitdem ich die KW-Geh.entlüftung und die Abgasrückf. ab habe passiert da nichts mehr. Es wird auch nicht wirklich besser...
Wenn ich mal viel Zeit (und die Ersatzdichtungen) habe nehme ich mal die Ansaugbrücke 'runter und mache die blank (erstmal ohne Walnußgranulat).

Der SVX müsste schon eine OBD I oder sogar OBD II Schnittstelle haben. Da könnte man die Daten abgreifen und Protokollieren.

Na?! War das nicht die Geschichte wo der TÜV nicht mehr selber mißt? Davon steht nirgends was geschrieben, auch nicht in den orig.Handbüchern (und dort sollte sowas stehen!).

Von wegen Schnittstelle: Hat jemand Kennung, ob man mit irgend etwas handelsüblichen an die Selektivmonitor-Schnittstelle 'ran kommt? Sieht bald wie 'n I2C-Bus aus (elektrisch gesehen). Wäre Praktisch, man könnte die Datenausgabe der ECU bequem am Laptop haben (und vor allem ohne Werstattbesuch). Ne passende Software bräuchte man auch, oder läuft das wie ein Terminalinterface (z.B. mit Hyperterminal)?

Zu Thema Spannungskurven der Zündkerzen messen - geht schon, auf Umwegen. doch erstens kann ich nichts protokollieren (kein Speicheroszi) und zweitens wie sehe ich welche Zündspule zu welcher Kurve gehört?
Idee: Zweistrahl-Oszi nehmen - 1.Strahl= Versorgungsspannung der Zündtransistoren messen = alle Kurven / 2.Strahl= Zündspule No.1 mit was Stromzangenähnlichem abgreifen = zum Markern der ersten Spule sozusagen, die folgenden Kurven lassen sich dann anhand der Zündfolge zuordnen. Und drittens - woran sehe ich Unregelmäßigkeiten? Ok 'ne defekte Zündspule läßt sich damit herausfinden, aber eine mangelhafte Gemischzündung?

Bis bald

TM

vonderAlb

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13

Mittwoch, 19. Juni 2002, 08:37

Hier sämtliche Links die ich zum Thema OBD-Schnittstelle gefunden habe:

http://www.obd-2.de/
http://www.auterraweb.com/index.html
http://www.diagnose-system.de/
http://www.auto-intern.com/php/index.php
http://www.autotap.com/
http://www.andywhittaker.com/ecu/
http://www.dakota-truck.net/OBD2/
http://www.scan-tool.de/

Hard- und Software zum Auslesen der Motorechtdaten während der Fahrt entweder mit einem Laptop oder einem Palm.
Auch die Fa. ECUTEK (www.ecutek.com) benutzt die OBD-Schnittstelle zum Auslesen aller Motordaten (Programm DeltaDash) aber auch zum Programmieren der Motorkennfelder (Programm DeltaECU). Die Fa. ist spezialisiert auf Subaru und hat eine Fahrzeugliste auf ihrer Homepage. SVX sind leider nicht dabei. Aber vielleicht kann man da ja mal nachfragen (sind sehr nett die Jungs bei ECUTEK).

Der Club wird voraussichtlich das Programm DeltaDash käuflich erwerben und an Clubmitglieder ausleihen.

Andreas
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SVXTim

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Freitag, 21. Juni 2002, 20:04

Hallo,
prima Links!
Der SVX hat wohl kein's von beiden (OBD I / II) sondern was Subaru-Eigenes.
Hab mir heute einen Zweistrahloszi besorgt. Jetzt wird erstmal gemessen ...


TM

Roland Kunz

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Sonntag, 23. Juni 2002, 17:14

Hallo

Also kurz; OBD heisst on board diagnose.

Bei der OBD 1 müssen fehler und Ereignisse intern prtokoliert werden. bei schweren Fahlern die eine Fehlfunktion oder eine beschädigung der Abgasregelung erkennen lassen muss der fahrer gewarnt werden damit der eine Werkstatt aufsucht. Bei der OBD ist der Hersteller verpflichtet sämtliche zur Reperatur nötigen Daten und Arbeitsanweissungen jeder Werkstatt zur Verfügung zu stellen.

Bei OBD 2 muss die Einspritzanlage einen Fehler selbst erkennen und ausregeln und dem Fahrer anzeigen das etwas nicht stimmt, bei schweren fehlern muss die Anlage in ein Notlaufprogram mit geringer Emmision gehen.

Das ist vorschrifft in den USA und eigentlich weltweit standard.

Der TÜV macht natürlich trotzdem eine AU weil er ja den Istzustand protokolliert um Nachzuprüfen ob die Hersteller auffällig hohe Fehlerraten trotz OBD haben.

Reine Statistik für 30 euro.

Weil du wohl aus der Elektonic kommst findest du hier eine Bastelanleitung für einen OBD Scanner und ein paar Extras. Teilekosten sind um die 30 euro
http://www.alflash.narod.ru/OBDII/ReadNew.htm
http://www.alflash.narod.ru/Reader.htm
http://www.alflash.narod.ru/dtcmmc.htm
Und hier gehts um Lambdasonden
http://alflash.narod.ru/O-2E.htm

Wenn Ihr mehr wissen wollt dann mail Allflash an al@om.od.ua und hängt folgendes in die Subjectzeile:

Request about OBD scanner, reguarding Roland Kunz from BAT

Die bisherigen sind für Toyota und Mitshubishi aber er macht auch welche für Nissan und das ist meines wissens baugleich mit den Scubbys.

Ach ja das ist BAT und der link ist auch interessant: http://www.batauto.com/obd2.html

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Mit freundlichen Grüssen

Roland Kunz

Technical Advisor Rennlist.com
Mitglied der iATN ( international Automotive Technicians )
Mitglied des BAT Brüderschaft der Autotechniker ;))

SVXTim

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16

Montag, 24. Juni 2002, 22:44

Hallo,
coole Links, muß ich mir ansehen (und ausprobieren) und danke für die Einführung in OBD!

Momentan komme ich allerding nicht weiter mit meinem "Zappelbock". Die Masseleitungen sind o.k. auch die der Lambda-Sonden (0,2 Ohm). Mit dem Oszi konnte ich auch nicht viel sehen, außer annähernd gleiche Spannungsverläufe für alle Zündspulen (hatte allerdings nur wenig Zeit). Ich hab' einfach nur die Plus-Zuleitung der Spulen auf den einen (Oszi-)Eingang geschaltet und auf den anderen habe ich die Verbindung zum Zündtransistor (Spule für ersten Zylinder) (mit 10:1-Vorteiler wegen der hohen Rückwirkspannung) gelegt. Sieht am Schirm toll aus, aber wie gesagt alle Kurven sind fast identisch.

Der Beitrag "MAF-Sensor" hat mich nachdenklich gemacht. Ihr redet da von Problemen mit Luftmengenmessern und zu mageren Gemischen wegen falscher Messwerte. Dies trifft hoffentlich nur auf Turbo-Maschinen zu? Ich meine, reinigen kann man das Teil schonmal (vorbeugend) aber auf verdacht 'nen Neuen zulegen ist wohl übertrieben. Meines Wissens stellt die lernende Regelung Korrekturfaktoren ein, sodaß selbst ein Messfehler (sofern er rel. gleichmäßig im gesamten Messbereich auftritt) der Luftmenge auf dem Umweg über klopfende Verbrennung oder bereits über die Lambdawerte ausgebügelt wird!?

Bis bald

TM

geändert von: SVXTim on 29/06/2002 00:10:44

Roland Kunz

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17

Dienstag, 25. Juni 2002, 11:09

Hallo

Gleiche Kurven ist gut jetzt müsste man nur noch den Kurvenverlauf interpretieren ;)

Die MAF haben meist einen Platindraht der sobal du den Maotor abschaltest kurz auf über 500°C erhitzt wird um Staub und Öl wegzubrennen.

Zudem ist das System selbstüberwachend und auch in gewissen Bereich adaptiv.

Ich schätze die Motorschäden bei den Turbos kommen eher davon das jemand am Chip gedreht hat ohne wirklich Ahnung von der Matterie zu haben.

Normalerweise ist die Einspritzanlage so aufgebaut das die Lambdasonde die Einspritzmenge nachführt. Das heisst du kannst zwar kurzfristig zu fett oder zu mager fahren aber dann sagt die Lambdasonde das der Zustand zu lange anhält und passt die Einspritzung an. Bei zu mager wird einfach die Einspritzdauer auf 100% erhöht. Wenn dann immer noch zuwenig Sprit für sicheres Lambda dann geht die Electronic mit der Zündung zurück ( Der Motor wird da eh schon klopfen ) und in ein Notlaufprogram.

Viele "Chiptuner" arbeiten einfach so: Man editiert das Notlaufprogram ( einfache parameter und ungeschützt ) und sorgt dafür das es beim starten geladen wird. Im Notlaufproggram wird einfach angenommen das die Lambdasonde defekt ist und man fährt quasi nach Temperaturfühlereingang und Luftmenge.

Grüsse


SVXTim

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18

Dienstag, 16. Juli 2002, 23:47

Hallo Kollegen,

Aus dringenden Gründen schließe ich dieses Thema (vorerst)

Kurzer (Zwischen-) Bericht:

1. SVX zerlegt - Radträger vorn ausgebaut - schwitz!
2. Antriebswellen zum Regenerieren eingeschikt
3. Radlager gewechselt (bei SUBARU)
4. Bremsscheiben plan gedreht (richtig auf Drehbank!)

Da ich zur Zeit umziehe komme ich am SVX zu nichts (warte eh noch auf die Antriebe). Ist keine Große Sache - nur von der 4. in die 1. Etage (weil: Frau schwanger, kein Lift und überhaupt weil man nen halben Tag unterwegs ist wenn man mal was vergessen hat oder so). Umziehen ist sehr praktisch - besser als einfach nur renovieren!

Ich melde mich demnächst mit einem neuen Thema wieder!

Lasst knattern . . .

TM