Du bist nicht angemeldet.

cweber

Profi

Beiträge: 786

Registrierungsdatum: 5. Mai 2003

Wohnort: Reichelsheim

  • Private Nachricht senden

21

Donnerstag, 24. Februar 2005, 08:35

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Wachsende Segmente sind dagegen, Vans, Hochdach-Kompakte, SUV's, Cabrios, Coupes<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>

Und genau da liegt der Hasenfuß begraben. In diesen Segmenten ist Subaru nämlich gar nicht bzw. bei den SUVs so gut wie nicht vertreten (Den Forester würde ich nicht wirkich als SUV bezeichnen, eher schon als allradgetriebener Kombi und für den Outback könnte man fast das gleiche sagen wobei er der Sache etwas näher kommt). Ich denke mal mit einem Van in der Kompaktklasse könnte man in Verbindung mit etwas mehr Werbung bestimmt die Verkaufszahlen erhöhen. Dann ist da halt auch noch der fehlende Diesel. Klar wir wissen es besser und rüsten auf LPG um, aber für die meisten Leute dürfte das Neuland sein und ihr kennt alle den Spruch "Was der Bauer nicht kennt ...".
Nächster Punkt wäre der Justy (obwohl ich finde das sich das Teil sogar relativ gut verkauft, wenn ich allerdings einen in freier Wildbahn sehe ist es immer ein Suzuki), schlicht und einfach zu teuer für einen Kleinwagen. Wer ein kleines Auto mit Allrad sucht geht zu Suzuki, Isuzu oder Daihatsu. Tribeca hin oder her, für den Deutschen Markt ist das Teil einfach zu groß, zu teuer und durch den (ich weis ich wiederhole mich) fehlenden Diesel wahrscheinlich nicht verkäuftlich, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Gruß
Christian

Gott fragte die Steine: "Steine, warum studiert ihr keine Elektrotechnik ?"
Und die Steine antworteten:" Weil wir nicht hart genug sind !"

TBR

Profi

Beiträge: 1 234

Registrierungsdatum: 25. Mai 2003

Wohnort: Deutschland

  • Private Nachricht senden

22

Samstag, 5. März 2005, 13:35

Ich denke auch, dass die Modelle einfach zu nahe beieinander positioniert sind. Was Entwicklung und Fertigung vereinfacht, macht den Verkauf schwierig.

In der unteren Mittelklasse verkaufen sich vanähnliche Modelle, echte (geräumige) Kombis und die kompakten Steilheck-Modelle gut, keines der Segmente bedient der Impreza, ganz abgesehen vom Dieselmotor, einem weiteren Problem. Er steckt mit dem Sportkombi-Modell überall zwischen den Stühlen, auch wenn z. B. Audi jetzt einen Sportback hat, und Limousinen sind nur in Süd- und Osteuropa gefragt. Außerdem ist der Preis für einen Kompakten sehr hoch, und für die Mittelklasse reicht einfach das Gebotene bei weitem nicht aus. Ich denke auch, dass hier nur die stärkere Herausstreichung der Rallye-Parallelen hilft, auch im Basismodell. Wobei das keinesfalls in wildem Spoilerwerk enden darf, das ist am Ende nur noch peinlich.

Der Forester wiederum ist optisch zu brav. Wenn man sich anguckt, wie martialisch ein Nissan X-Trail daherkommt, macht der Forester keinen Stich. Und SUV-Kunden setzen nun mal auf Optik, denn wenn sie wirklich ins Gelände wollten, würden sie einen echten Geländewagen kaufen (auch wenn es immer weniger gibt). Und hier ist der Diesel noch wichtiger.

Der Legacy liegt wieder zwischen Mittel- und oberer Mittelklasse. Für erstere ist er viel zu teuer, für letztere fehlen Image und Individualisierungsmöglichkeiten. Der Erfolg des ersten Legacy hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass er zu seiner Zeit die einzige echte Alternative zu den teuren Audis war, andere Hersteller hatten (in Deutschland) kaum Allradmodelle. Außerdem war er im Vergleich zum alten 1800 eine Revolution, erstmals war die Allradtechnik in moderner, gefälliger Form zu haben. In Sachen Ausstattung und Technik war er der Konkurrenz um Jahre voraus (Allradantrieb in Verbindung mit Automatikgetriebe, Luftfederung, ...). Jetzt haben viele Hersteller Allradvarianten im Programm, allen voran der VW-Konzern, da kann man sich einfach schwer ab- und durchsetzen. Auch mit der Luftfederung und dem Outback-Konzept machen nun andere das Geschäft. Anders in der Schweiz: Dort habe ich diese Woche an einem einzigen Tag mehr neue Legacy/Outback gesehen als in Deutschland im ganzen letzten Jahr.

Entgegen aller Bemühungen lassen sich die "normalen" Kunden nicht von den Vorteilen eines Allradantriebs überzeugen, wenn, dann nehmen sie eben ein SUV, auch wenn das dann meiner Meinung nach einen Riesen Berg weiterer Nachteile mitbringt, während die Vorteile gering sind.

Hier in Dresden sieht man neben Forester und alten Legacy vor allem den neuen Justy, der scheint sich wirklich gut zu verkaufen, nur leider ist´s eben kein echter Subaru.

Grüße

Thomas