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zimmi11

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Freitag, 25. August 2023, 11:35

Also ich kenne keine E-Fahrer, der/die wieder zurück möchte (kenne keine mit dem Solterra). Also das (dass viele zurück möchten) halte ich für ein Gerücht, welches e-Auto Skeptiker stark streuen. Natürlich gibt es wohl auch dort Kunden, deren Erwartungen nicht erfüllt wurden, aber den Punkt mit der E-Auto Flaute ist entweder ein Märchen oder höchstens auf Deutschland begrenzt.

Der Solterra hat aber durch seine 1-Phasen AC Ladung sicherlich ein gravierendes Manko, welche viele dazu verleitet ihn nicht zu kaufen. Aber das wäre ja kein Präjudiz, dass andere Subaru Stromer dann das selbe Schicksal erleiden müssten.
Ich habe heute Mittag gerade noch GL Sitzung bei dem ich mir das OK abholen, meinen Levort durch einen Solterra zu ersetzen. Ich weiss, ich bin wohl einer der wenigen, aber es gibt sie halt doch :-)

Darum müsste Subaru jetzt umso mehr, neue Modelle auf den Markt bringen, um eben den "Fehler" mit dem Solterrau vergessen zu machen. Ich vermute -habe aber nichts konkretes gehört - dass die Roadmap nicht geändert wurde, und dieses sieht weitere Modelle noch in der Mitte der 2020er Jahre vor.

zimmi11

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82

Samstag, 26. August 2023, 17:33

Noch ein Nachtrag zu "wie Blei in den Lagern". Ja ich weiss, du spachst von hochpreisigen Marken. Aber ein paar Zulassungszahlen in der CH vom Jan bis Juli 23:
Der Solterra machte über 10% der Zulassungen aus. Nicht berrauschend, abe für ein solches Modell mit erheblichen Ladeschwächen AC doch beachtlich. Dachte schon, ich sei der Einzige, der bestellt hat. Und nein, die Hänlderzulassungen fanden wohl praktisch ausschliesslich im 2022 statt.
Bei VW waren es in der CH ca. 18% EV, bei Volvo über 50% und bei Mercedes ca. 15% (wenn man nur die gleichwertigen Modelle anschaut gut 20%)

Es sind keine Wunderwerte für die EV's - auser bei Volvo - aber scheinbar gibt es einige Abnehmer. Ob die Zahlen zu klein sind, muss jeder selbst entscheiden.

tnp

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83

Montag, 28. August 2023, 09:29

Und nein, die Hänlderzulassungen fanden wohl praktisch ausschliesslich im 2022 statt.

Wenn du das sagst. Aber was weiss ich schon, ich arbeite ja nur dort. :huh:

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zimmi11

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84

Montag, 28. August 2023, 15:00

Und nein, die Hänlderzulassungen fanden wohl praktisch ausschliesslich im 2022 statt.

Wenn du das sagst. Aber was weiss ich schon, ich arbeite ja nur dort. :huh:
Ist natürlich spannend dies zu erfahren, wie es sich genau verhält. Darum habe ich "wohl" als Zeichen einer Vermutung geschrieben. Mein Freundlicher hat sein Vorführwagen seit letzten Herbst mit offizieller Nummer genutzt. Ob dies dann als Zulassung gilt war meine Vermutung, aber ich bin weder Automech, noch mitarbeiter der MFK.
Und wenn ich auf AutoScout schaue und bei den 94 angebotenen Solterra schaue, welche weder als Vorführmodell noch als Tageszulassung oder Neufahrzeug ausgewiesen sind, so liegen die Erstinverkehrssetzungen < 1.1.2023 so bei 70%. Das waren einfach die Indizien, dass schon einige Vorführwagen bereits im 2022 eingelöst wurden. Evtl. war "fast ausschliesslich" etwas zu absolut. Doch Es gibt nicht gerade viele Subaru Garagen in der CH und wohl kaum eine Garage (ausser wenige ganz grosse) werden mehr als einen Solterra parallel als Vorführwagen auf dem Hof stehen haben. Somit dachte ich, dass 105 Solterras im 2023 nicht alles Zulassungen von Garagen sind. Aber ich habe etwas die Anzahl der Garagen (nicht nur servicestellen) in der CH unterschätz. Es gibt doch noch über 100 Vertretungen. Dies machte mir bewusst, dass doch der Anteil an Händlerzulassungen wohl etwas grösser ist, als gedacht. Aber wenn man dann die 130 im Jahre 2022 eingelösten Modelle dazu rechnet, wurden bis jetzt bei gut 100 Vertretungen 235 Solterras eingelöst und viele bei den Garagen sind gemäss Autoscout garnicht eingelöst, was mich schliessen lässt, dass wohl doch mindestens 100 bis 150 an Endkunden verkauft wurden.

Aber wie gesagt, ich finde es spannend, wenn hier ein paar genaue Zahlen kommen. Ich wollte nur betonen, dass sogar der "Rohrkrepierer" wie der Solterra von einigen (Deppen wir mir) gekauft wird, und auch viele andere Elektrofahrzeuge. Ich sehe auf der Strasse in meiner Umgebung mittlerweile sehr viel EV's womit mein Eindruck ist, dass die These, dass alles was EV ist wie Blei in den Lager liegt, nicht in dieser Art stimmt. Und auf dies wollte ich eigentlich hinweisen.

Berni-87

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85

Montag, 28. August 2023, 16:51

Ich sehe auf der Strasse in meiner Umgebung mittlerweile sehr viel EV's womit mein Eindruck ist, dass die These, dass alles was EV ist wie Blei in den Lager liegt, nicht in dieser Art stimmt. Und auf dies wollte ich eigentlich hinweisen.


Also ganz grob ist es ja so, dass ein Elektroauto unterm Strich vorallem dann günstiger als ein Verbrenner ist wenn man viel fährt (die
Anschaffungskosten sind ja quasi immer höher, dafür die Betriebskosten geringer). In vielen Firmen haben das die Flottenmanager schon
erkannt, auch die ein oder andere Privatperson hat das schon kapiert. Ich vermute, deshalb sieht man auch mehr E-Autos auf der Straße
als das die Zulassungszahlen vermuten lassen.

blescha

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86

Mittwoch, 30. August 2023, 16:25

Das ist richtig, zumindest für Österreich. Hier kommen noch einige steuerliche Zuckerl hinzu wenn man als Firma einen Elektro anmeldet.
Deshalb sind die überwiegende Mehrheit der neu zugelassenen EV entweder Vorführer beim Händler oder Firmenwagen. Bei privaten Käufern fristen sie ein Schattendasein.

Problematisch könnte das mittel- bis langfristig für den Gebrauchtwagenmarkt werden. Bei Verbrennern konnte man dann schon des öfteren ein Schnäpchen abstauben, Firmenwagen, top Ausstattung, viele km oft aber fast nur Autobahn und Servicegepflegt. Ob und wie sich ein Gebrauchtwagenmarkt für EV entwickeln wird, wird spannend. Preislich, Wertverlust, Batteriezustand, alles Faktoren die Gebrauchtwagenkäufer (derzeit) abschreckt.
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ak18

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87

Mittwoch, 30. August 2023, 17:36

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo…-check-100.html

Ich fand diese Dokumentation ganz interessant... zumal sie recht aktuell ist. Während ich sie gesehen habe, dachte ich mir: das dies überhaupt gesendet wird... so entgegen dem mainstream...

Aber es ist alles faktenbasiert....

Der Subaruhändler meines Vertrauens war übrigens auf all den notwendigen Schulungen für den Solterra.... nach allem was ich und wie ich es gehört habe... ich denke: er würde sich privat wohl keinen kaufen.
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1185514.html

Berni-87

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88

Mittwoch, 30. August 2023, 21:22

Hab mir gerade die ersten 21 Minuten der Doku angeschaut. Finde es schon eher blauäugig, wenn man einfach so drauflos fährt ohne sich
vorher schlau zu machen oder mal irgendeine Ladestation auzuprobieren. In der Fahrschule habe ich damals schon erste Tankstellen-Erfahrung
gemacht, auch mit Freunden die bereits den Führerschein hatten. Wäre auch nie auf die Idee gekommen gleich mal in den Urlaub zu fahren
ohne das selbst mal zu Hause auszuprobieren. Zudem:
- fünf verschiedene Steckertypen? Im Alltag eher zwei (aber an der Tankstelle muss man sich auch erstmal auskennen: Super, Super+,
V-Power, Ultimate, Diesel, Diesel Fuel Save, ...)
- "laden am Schelllader nur zu 80%" wären auch selbst schuld wenn sie mehr laden, da sinkt dann die Ladeleistung
- im Vergleich Strompreis am Schnelllader zum normalen Dieselpreis (nicht Autobahntankstelle)
- Strom für Elektroautos wird zusätzlich benötigt und kann nur über konventionelle Kraftwerke bereitgestellt werden.
Aha... mit z.B. Tibber günstig laden wenn viel Strom im Netz ist also nicht möglich? Und nachträglich noch mehr
erneuerbare zubauen auch nicht? Und PV geführt an der eigenen PV? Und wie schauts mit der Förderung von Erdöl
und dem Transport aus? Wird aber von der Stimme aus dem Off auch gesagt, dass andere dabei anderer Meinung
sind

Ein bisschen ausführlicher (ich glaub ich hatte das schon mal irgendwo geschrieben):
Ich hatte als Alltagsauto einen Ford Ka, der in die Jahre kam. Da ich wieder einen Kleinstwagen haben wollte mit Klimaautomatik, Standheizung
und Automatikgetriebe wurds schon schwierig. Dazu sollte der Unterhalt möglichst günstig sein. Als die Regierung damals die Prämie auf meiner
Meinung nach unsinnige 6000€ erhöht hat habe ich beim e-up! zu einem sehr guten Preis zugeschlagen. Elektro war also nicht mein unbedingter
Wunsch. Fahren die Kiste auch nur im ca. 50km Umkreis, Lademöglichkeit daheim und am Arbeitsplatz vorhanden. Kommen damit auf
ca. 21.000km/Jahr. Zudem haben wir noch nen Kuga (Diesel) und den STi (Turbobenziner :D ).

Will hier keine Werbung für E-Autos machen. Aber Reichweite ist aktuell eigentlich kein Problem mehr solange man am Schnelllader laden kann.
Aber für Wenigfahrer oder welche die häufig schwere Anhänger oder Wohnwagen ziehen ist es momentan einfach (noch?) nichts. Genauso
für alle, die weder Zuhause noch am Arbeitsplatz unkompliziert laden können. Auch im Schwerlastverkehr oder bei Baumaschinen wirds so
schnell keine Alternative geben zum Diesel.
Ich bin auch kein Fan von Elon Musk, aber zu ihm passt der Spruch "Alle sagten das geht nicht. Dann kam einer der wusste das nicht und hats
einfach gemacht". Wie er mit Tesla den Markt überhaupt erst geschaffen hat ist schon beachtlich.

Allgemein haben wir meiner Meinung nach zu viele große Autos. Wäre schön, wenn auch mehr Klein- und Kleinstwagen angeboten werden
(egal ob Benzin, Diesel oder Elektro). Bin ein großer Fan der Kei Cars in Japen. Jammerschade, dass es diese bis auf einige Ausnahmen
nicht bei uns zu kaufen gibt.
Zudem gibts zu viel Förderung für Leute, die sichs eh leisten können. Aktuell gibt es die Überlegung PV-Anlagen zu fördern, wenn gleichzeitig
auch ein Speicher und eine Wallbox installiert wird. Freut die Eigenheimbesitzer. Falls die Förderung kommt und interessant ist werde ich
natürlich auch zuschlagen!

So, genug Text! Will ja eigentlich kein Schriftsteller werden.

PS: muss die Tage mal wieder ein bisschen Benzin verfahren. War gestern mit dem STi beim TÜV, seit dem letzten TÜV nur 460km! :verrueckt:

Ach, ein letztes Wort noch: Kann mir durchaus vorstellen, dass die Händler mit Elektroautos nicht glücklich sind. Gibt ja viel weniger zu
reparieren und auch keinen Ölwechsel. Man hört ja immer am Verkauf des Autos wird "nichts" verdient.

zimmi11

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89

Donnerstag, 31. August 2023, 09:54

@Berni-87: Seher gut geschrieben! Ich kann mich da sehr gut anschliessen.

Es ist beim EV nicht alles Gold was glänzt. Aber man soll nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Man geht von den ganz guten Kenntnisse bei den Verbrennern und der Benzinwirtschaft aus, und dann sol bei der Nutzung eines EV keine Lernkurve notwendig sein? Natürlich muss es auch eine Konsolidierung der Ladeapps und Statdion en geben. Aber ich habe mich informiert, nun 3 Apps auf dem Smartphone und werde noch eine RFID Karte bestellen. Mit dem Angebot der enBW habe ich auch als Schweizer eine sehr kompatible und zahlbare Lösung für das Laden in ganz Europa zu passablen Preisen und mit einer Lokalen App kann ich im Alltag noch günstiger laden. Das Benzin musste Karl Benz Ende des Vorletzten Jahrhunderts ja auch in der Apotheke besorgen.

Nur weil es noch nicht perfekt ist, und sicherlich auch in einigen Anwendungsfällen noch nicht passt, muss es nicht schlecht sein.

Dimce

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90

Donnerstag, 31. August 2023, 15:28

Das Video ist jetzt schon sehr sehr naiv. So wie man beim Verbrenner in der Lage sein sollte Diesel und Benzin Zapfsäule/-pistole zu unterscheiden, ist das beim BEV nun auch kein Hit CCS (Gleichstrom) und Typ 2 (Wechselstrom) zu unterscheiden.
Ich fahre seit über 2 Jahren elektrisch, bereue es keine Sekunde und bin diverse Touren durch Europa genauso flott unterwegs gewesen wie zuvor mit den Verbrennern. Der Subaru Outback war der letzte Verbrenner vor dem BEV. Klar habe ich immer erst den Tank leer gefahren bis zur ersten Pause, aber die war dann auch tatsächlich notwendig und danach musste ich öfter anhalten, um die 1800km ohne einzuschlafen zu überstehen. Mit dem BEV halte ich regelmäßiger, lade immer nur etwas nach und komme deutlich entspannter ans Ziel.
Da ich Tesla fahre, konnte ich mich größtenteils zwar auf das eigene Ladenetzwerk verlassen, aber spätestens ab Serbien südwärts musste ich regionale Anbieter verwenden. Ebenso in Irland wo ich regionale Anbieter nutzte. Am einfachsten geht es tatsächlich mit vorab bestellten RFID Karten, mit diversen Apps hatte ich aber (z.B. in Griechenland oder an diversen UK Shopping Center) auch keinerlei Probleme hinsichtlich der Freischaltung des Ladevorgangs.
Gerade für Fernreisen möchte ich nicht mehr zurück auf Verbrenner, anstehen an der Tanksäule und dann grundsätzlich nochmal an der Kasse.
Werkstätten werden auch zukünftig Arbeit bekommen, schließlich sind Fahrwerk, Reifen und Bremsen und einige andere Dinge weiterhin verschleißbehaftet.

Berni-87

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91

Donnerstag, 31. August 2023, 18:59

Ich hätte ja jetzt mit mehr Gegenwind gerechnet :D

blescha

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92

Donnerstag, 31. August 2023, 21:07


Gerade für Fernreisen möchte ich nicht mehr zurück auf Verbrenner, anstehen an der Tanksäule und dann grundsätzlich nochmal an der Kasse.

Das stimmt - derzeit - sicher, auf unserem Weg nach Kroatien im Sommer war an Autobahntankstellen, Rastplätzen etc. eigentlich immer ein freier Ladeplatz, obwohl oft nur 3-4 vorhanden waren.
Spannend wird es wenn die EV wirklich massiv an Anzahl zu nehmen. Wenn da die Infrastruktur nicht entsprechend mitzieht, steht man früher oder später so wie jetzt an der Zapfsäule dann an der Steckdose in der Schlange und die wird viel länger sein als jetzt. Der Tank jetzt in 5min voll , bei den EV wird das, stand Technik jetzt, nie möglich sein, damit wird man einiges mehr an Ladesäulen brauchen als jetzt Zapfsäulen um die gleiche Menge an Fahrzeugen in gleicher Zeit abfertigen zu können.
--
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