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FHI

Schüler

  • »FHI« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 13. März 2014, 20:56

Verkaufszahlen Februar 2014: Legacy: 0 Exemplare

Hallo,

ich verfolge die Verkaufszahlen seit drei Jahren und stelle fest, dass zum ersten Mal in einem Monat kein einziger Legacy verkauft wurde. Die derzeitigen Werbeaktionen beziehen sich nur auf Forester, Outback und XV. Ich vermute, dass Subaru Deutschland den Verkauf des Legacy in absehbarer Zeit auslaufen lässt und möglicherweise durch den LEVORG ersetzt. Wer einen großen Kombi kaufen möchte, muss dann zum Outback greifen.

Der Legacy Kombi 2,5i Comfort kostet zur Zeit 42.200 €, der Outback 2.5i Comfort kostet 46.900 €. Wenn man bedenkt, dass der Outback im Wesentlichen ein höher gelegter Legacy Kombi ist, wird deutlich, dass Subaru beim Verkauf eines Outback einen größeren Gewinn erzielt.

Da der LEVORG in den Abmessungen kleiner als der Legacy bzw. Outback ist, heben sich in Zukunft LEVORG und Outback stärker von einander ab, was dann auch eine andere Preisgestaltung ermöglicht.

Gruß

Manfred

freeman303

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2

Donnerstag, 13. März 2014, 21:09

Wenn die so weiter machen, wird nicht nur bald der Legacy in Europa "auslaufen", sondern die ganze Marke Subaru.

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3

Donnerstag, 13. März 2014, 21:57

In Österreich sind sie auf jeden Fall auf bestem Wege dahin...hier gibt's offiziell nur mehr Forester, Outback, XV und den BRZ.

alex72

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4

Donnerstag, 13. März 2014, 22:03

Scheinbar werden die Legacy nicht mal mehr als Tageszulassungen in den Markt gedrückt.

Ich würde auch nicht ausschließen, dass sich Subaru in den nächsten Jahren vom deutschen Markt zurück zieht.

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5

Donnerstag, 13. März 2014, 22:12

Das würde ich auch ganz gut verstehen. Deutschland und Österreich sind "Diesel"-Länder und Subaru hat den Partikelfilter des 2.0D noch immer nicht so im Griff dass der Motor alltagstauglich ist. Derzeit ist es ja eher so dass sich der Fahrer dem Motor anpassen muss. Nächstes Jahr kommt schon die nächste Euro-Norm für Dieselmotoren mit noch härteren Auflagen. Ich könnte mir gut vorstellen dass Subaru einfach drauf pfeift und überhaupt nicht mehr dieselt und sich somit auch gleich aus Mitteleuropa zurückziehen kann.

Apo

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6

Donnerstag, 13. März 2014, 22:44

Dann entgeht denen aber ein großer noch kommender Markt in den USA. Dort hat der Diesel enorm Potenzial.
Ich glaube nicht dass Subaru den Diesel sterben lässt, eher lassen sie den Europäischen Markt sausen..
Oinkedy...
IG: @apolino14

freeman303

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7

Donnerstag, 13. März 2014, 22:59

Ich mache mir da inzwischen wohl berechtigte Sorgen, nach einer Automarke, die überhaupt Kaufbar ist, wenn Subaru sich aus der EU irgendwann zurück zieht. Und das kommt vermutlich schneller als uns lieb ist. Den EU-Normen sei dank! Wirklich jämmerlich, dass wir darunter leiden müssen, weil sich irgendwelche Umwelt-Fanatiker immer einen Neuen Scheiß ausdenken! Dabei blasen USA, China, Russland und Japan so viel CO2 in die Luft, dass Global Deutschland alleine nur einen Anteil von 0,2 % des Weltweiten CO2-Ausstoßes verursacht. Würden wir hier in Deutschland also in die Höhlen zurückziehen und sämtlichen CO2 Ausstoß auf 0 reduzieren, würde der Weltweite CO2-Ausstoß immer noch 99,8% betragen, im Vergleich zu davor. Wir werden hier wirklich total verarscht. Anders kann man das nicht nennen. Denn für die 0,2% CO2 Weltausstoß zahlen wir die heutigen Strompreise und müssen immer mehr Einschränkungen über uns ergehen lassen. Glühbirnenverbot, Staubsauger mit max. 900 oder 800 Watt usw.

Aber zurück zum Auto: Was kann man da empfehlen?

Für mich kämen da nur Porsche, Nissan und Suzuki in Frage. Evtl. Lexus (der hat aber kein Allrad).

Einen guten gebrauchten Subaru zu bekommen ist auch nicht einfach. Die Besitzer, die einen Zuverlässigen fahren, wissen das und verkaufen ihn nicht, sondern fahren ihn bis dass der TÜV sie scheidet.

Viele die einen gebrauchten Subaru verkaufen, wissen genau *warum*. Als Gebraucht-Subaru-Käufer findet man das *warum* auch irgendwann heraus und zahlt dann kräftig in der Werkstatt, bis das *warum* repariert wurde.

Wenn ich aber an meine fast 3jährige Suche nach einem Legacy 3.0 mit wenig Laufleistung zurückdenke, wird mir schlecht. Also auf die schnelle was finden, ist da definitiv nicht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »freeman303« (13. März 2014, 23:09)


berndi

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8

Freitag, 14. März 2014, 10:46

Diskussionen über die Zukunft der Marke Subaru in DE/Europa wurden hier auch schon in anderen Threads geführt. Habe auch schon ein flaues Gefühl und denke ernsthaft über alternative Marken beim nächsten Autokauf nach. (Bei mir käme evtl. auch Suzuki oder Toyota in die engere Auswahl)

@freeman303: Ich möchte Dir in deinem ganzen "geistigen Erguss" zustimmen. Hinzu kommt noch, dass der Verkehr in DE wiederum nur ca. 20% des CO2-Ausstosses verursacht. Aber: Es gibt schon noch viele andere Gründe, das Auto zu verkaufen (Platzbedarf, Geldnot, anderes Nutzerverhalten, einfach mal was Neues,...).

Mein Wunschdenken entspricht auch dem vieler anderer hier im Forum: Bringt den Levorg nach Europa! Grösse und Platzverhältnisse / Kofferraum sind übrigens fast gleich wie beim BL/BP. Mit dem Outback im Programm wäre Subaru damit breit genug aufgestellt.

Das mit den Verkaufszahlen des Legacys verstehe ich schon: Find den nicht schön.

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9

Freitag, 14. März 2014, 11:15

Habt ihr schon mal überlegt, dass Subaru einen wirtschaftlichen Vorteil hat, als Kleinsthersteller betrachtet zu werden ?

Stichwort Ausnahmegenehmigungen ist hier wohl massgeblich, denn zur Zeit können viele Subaru Modelle nur über eine Ausnahmegenehmigung zugelassen werden.

Das ist aber billiger als neue Abgasgutachten herauszufahren und applizieren zu lassen...

Wahrscheinlich ist man daher an einer begrenzten Verkaufszahl interessiert

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10

Freitag, 14. März 2014, 17:20

Subaru wird hierzulande wirklich wenig gefahren. Seit ich selber einen fahre, ist mir das noch unverständlicher als vorher.
Man sollte bei den Verkaufszahlen auch bedenken, daß alle anderen Automarken z.T. gewaltig teuere Werbung auf allen Kanälen machen. Subaru ist dagegen nahezu "werbefrei" und versucht einem auch kein "Image" zu verkaufen sondern "nur" ein ehrliches Auto.

Letzten Sommer habe ich mir zum Urlaub einen Legacy Kombi (2.5i comfort, Bj. 2009, MJ 2010) gekauft, nachdem ich mich schon lange für Subaru interessiert habe.
Die meisten Hersteller (leider auch Volvo) haben verlernt, einen brauchbaren Kombi zu zeichnen, in den wirklich was reingeht.
Daraus ergibt sich nebenbei eine Übersichtlichkeit, die mit einem 80er-Jahre-Auto vergleichbar ist (positiv gemeint!).
Dazu kommt eine intuitive Bedienung ohne Menüs und "Zauberknöpfe": ich bin vorher ausschließlich Oldtimer gefahren und trotzdem sofort mit den wichtgsten Sachen im Legacy klargekommen.
An anderer Stelle dieses Forums wurde geschrieben - "erzeugt keinen Sozialneid". Das finde ich auch sehr vorteilhaft.

Wer bietet das alles in Verbindung mit feiner Technik (Boxermotor, Allradantrieb, stufenlose Automatik) noch? Meines Wissens kein anderer Hersteller.

Gruß
Christian

alex72

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11

Freitag, 14. März 2014, 18:13

Subaru macht keine Werbung?
Schau mal in eine beliebige Autozeitung. Subaru ist seit längerer Zeit sehr werbeaktiv. Scheinbar schlägt sich die Werbung aber nicht in den Verkaufszahlen nieder.

Gruß
Alex

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12

Freitag, 14. März 2014, 19:09

@Turbo_Sarah:

Kannst Du das genauer erklären? Das interessiert mich mit den Ausnahmegenehmigungen.

@All:

Ich wünsche mir trotz des Levorgs von Subaru noch einen Legacy H6 3.6 Bi-Turbo zum Jahr 2016.

"erzeugt keinen Sozialneid" kann ich nicht bestätigen. Es gibt Gegenden, wo fast jedes Auto, was neu ist, egal welcher Marke, einen Sozialneid erzeugt. Auch ein STI erzeugt Sozialneid. Sogar ein Legacy, wenn "3.0" hinten drauf steht oder wenn zwei Auspuffrohre unter dem Wagen hervorschauen. Das bedeutet gleich für alle: Viel PS, folge davon, viel Verbrauch und teurer Kaufpreis, Folge: Der Fahrer muss es sich leisten können, also -> Sozialneid.

Früher achtete ich daraf. Wenn mir heute einer mit Sozialneid kommt, antworte ich nur, "hättest was gescheites gelernt, könntest es Dir auch leisten".

Die Sozialneider sind meistens Leute, die es im Leben aus Faulheit oder Demotivation zu nichts gebracht haben, und allen Menschen, die mehr besitzen als sie selbst, den Tod an den Hals wünschen. Habe auch so eine Bazille in meiner Familie. Ist in der DDR aufgewachsen und sagt auch heute noch offen, dass sie sich die DDR zurück wünsche. Die anderen Leute, die ich aus der Gegend dort kenne, sind aber nicht so wie sie.

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