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neu2003

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21

Mittwoch, 24. Juli 2013, 11:42

ah okay, Du brauchst eigentlich nicht zu wechseln. Danke fürs Erklären...

PS: ich glaube, die Preise werden (mit der Inflation bei uns) weiter jedes Jahr um 2-3% steigen, im Schnitt.
Dein nächster Wagen kann also nur noch kostspieliger werden, als er es jetzt schon ist... ;)

viele Grüße
Oliver

Witti

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22

Donnerstag, 25. Juli 2013, 12:34

@neu2003
ich konnte deiner Argumentation ja folgen, aber wer übernimmt die Kosten für den Bereich Anschaffungs-/ Listenpreis bis zu dem von dir präferierten Gebrauchtwagenpreis? Ist es nicht erschreckend, dass ein Auto, welches einmal evtl. sogar teurer war als ein !vergleichbares! deutsches Fabrikat, nach einem Jahr und 15t km 4000€ günstiger ist??? Stichwort "Wertverlusst" im ersten Jahr. :frown:
Ich jedenfalls finde diesen argumentativen Weg schwierig. Woher sollen all die günstigen gebrauchten Autos kommen, wenn keiner mehr Neuwagen kauft? Und genau das ist die Schwierigkeit mit der Preisgestalltung seitens des Importeurs. Der Preis muss hoch genug sein, um den gewünschten Deckungsbeitrag zu erreichen und den Autohändlern auch noch ein Gewinn mit Gebrauchten möglich macht und niedrig genug, dass sich auch die genau für dieses Szenario geplante Anzahl Käufer findet.
Eine kleine Wissenschaft für sich.

Ich gehöre eigentlich nicht in diese Zielgruppe der Neuwagenkäufer. Aber ich habe lange gespart und mir einen XV gekauft (man wartet sehnsüchtig drauf). Na und den geb ich ganz bestimmt nicht nach einem Jahr und 15000km wieder her... . :D

MfG
Witti

neu2003

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23

Donnerstag, 25. Juli 2013, 13:14

Hallo Witti,

dass es so gekommt ist, haben die Hersteller selbst mit Ihrer Vertriebs- und Preispolitik hervorgerufen.
Das Problem ist eben, dass die Glaubwürdigkeit der Listenpreise verloren geht.

Ein Beispiel. Ein Bekannter erzählte mir von einer großen Sparkasse, die ihre E-Klassen mit 30% auf Listenpreis einkauft.
Welche Bedeutung hat dann noch der Listenpreis, wenn schon standardmäßig 15% gegeben werden, und für Großkunden 30 oder 50 oder...

Ich las neulich noch, dass heute auch die meisten Privatkunden auf Tageszulassungen gehen, weil sie dann noch mehr als die 15% bekommen.

Und die Jahres-/Lagerwagen bei Subaru werden ja in Friedberg "erzeugt" durch kurze Benutzung, um sie dann den Händlern zur Verfügung stellen zu können, für Kunden wie mich und andere...
Diese 30% auf die Liste zahlt ja keine Privatperson.

Einen guten Satz in dem Zusammenhang, gilt auch schön für den Handel mit anderen Produkten (Mediamarkt ;) ):
Rabatte, Kunde, lass Dir sagen - sind immer vorher draufgeschlagen!

Platz für Rabatte erkennt man ja in den Preislisten: So wurde die Lederausstattung von 2011 auf 2013 als Extra um 22% im Preis erhöht.
Oder was Rehbein schrieb: Wenn man XV mit Xenon will, muss man 33tE brutto ansetzen.
Das sind alles die Positionen, die dann Luft für Rabatte verschaffen...

Jetzt könnte ein Hersteller ja mutig sein und statt dessen sagen: Wir senken unsere Listenpreise um 15%, und dann gibt es aber nur noch minimalen Rabatt!
Aber: auf dieses Risiko wollen sie sich nicht einlassen. Es könnte ja schiefgehen... Statt dessen spielen sie weiter mit in der Rabatt-Spirale.

Und Subaru macht es da noch ganz gut, indem man trotz allem an den Autos noch Gewinn macht,
so dass Importeur und Händler zufrieden sind.

PS: Ich persönlich finde die ganze Rabattschleuderei nicht toll. Wir vermarkten Dienstleistungen, und da ist der Preis stabil.
es gibt einen klar nachvollziehbaren Zusammenhang zwischen der Leistung und ihrem Preis.
Und nicht, wenn morgen 10 Kunden anrufen, verdoppelt sich auf einmal der Kundenpreis.... Wie es im Handel mit Produkten völlig üblich ist. Ist so, aber ich empfinde das öfter als unanständig.


Viel Freude dann mit Deinem XV :)

viele Grüße
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (25. Juli 2013, 13:29)


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24

Donnerstag, 25. Juli 2013, 14:23

Hallo Witti,
Einen guten Satz in dem Zusammenhang, gilt auch schön für den Handel mit anderen Produkten (Mediamarkt ;) ):
Rabatte, Kunde, lass Dir sagen - sind immer vorher draufgeschlagen!


Die Dummen sind nur jene, die die Preise bezahlen, weil sie nicht genug von diesem Aufschlag wegverhandelt haben.

Boron

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25

Donnerstag, 25. Juli 2013, 14:34

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Ich persönlich finde diese Rabattschlachten auch nicht gut ich arbeite als Einkäufer in einer Schweizer KMU mache Hersteller verkaufen nur noch Rabatte und keine Waren mehr, z.B. im Bereich Befestigungstechnik, da haben wir auf den Listenpreis schon mal mind. 60 % Rabatt, dann gibt es noch einen € Rabatt, einen Objektrabatt (Mengenrabatt), Skonto etc. anstatt dass die einfach mal Ihre Listenpreise anpassen :wacko: :whistling: .

neu2003

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26

Donnerstag, 25. Juli 2013, 15:28

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr


ich hab gestern auch noch so eine Geschicht gehört. Wir arbeiten häufiger für Automobil-Zulieferer,
meist für deutsche, mit einer Qualitätsstrategie.

Es macht einfach keinen Sinn, wenn die Hersteller ihre Zulieferer kaputtsparen,
um dann anschließend zu merken,
dass sie keinen verlässlichen Lieferanten mehr haben.

andersrum muss man als Lieferant auch überlegen, welche Wettbewerbsstrategie man eigentlich fährt,
und ob man immer der Günstigste sein kann und will...

Leben und leben lassen.

Ich möchte auch nicht Kunde bei einem Unternehmen sein, welches mich massiv ausnutzt,
sobald ich mich nicht schlau genug informiert habe.

Mercedes kann nur froh sein über seine älteren Privatkunden, die heute noch mit 5% Rabatt brav ihre E-Klassen kaufen.

Geschäft basiert für den langfristigen Erfolg doch auf Vertrauen und Fairness und auch ethischen Mindest-Standards.
Sonst riskiert man seinen Ruf, und seine Kunden.

Sieht man derzeit schön bei RoyalCanin - gestern noch gelesen:http://www.derwesten.de/panorama/royal-c…-id8234380.html

In der Ukraine haben die Bären-Wettkämpfe gesponsert, also 4 Hunde auf einen Bären drauf, der aber angekettet ist.
Irgendein Depp dort hat nicht erkannt, was er da tut.

Jetzt gehen überall im Internet Fotos von diesen schrecklichen Bärenkämpfen rum, mit Royal Canin Flatterband zur Absperrung.
Und die Tierhalter auf der ganzen Welt rasten schier aus vor Empörung :cursing:

und die offenbar Inkompetenten in den Zentralen erkennen nicht, was jetzt eigentlich nötig wäre...

das ein Handel mit einer guten Strategie auch erfolgreich ist, in harten Branchen, sah man doch bei LandsEnd (Freizeitkleidung US-Stil):
nicht gerade günstig, aber man kann alles jederzeit zurückschicken, wenn man Mängel hat, und kriegt dann den Preis erstattet, auch nach 5 Jahren.
und das läuft ja anscheinend...

oh je, ein weites Feld ;)

viele Grüße
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (25. Juli 2013, 15:35)


Witti

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27

Donnerstag, 25. Juli 2013, 16:26

@Subaru Nachbar

Puh...na mal gut, dass mich das fast halbjährige Studium der Subaru-Internetseite, sowie meine Berufsausbildung davor bewahrt haben zu dieser Personengruppe zu gehören. Ich finde es nur völlig unnötig. Alle Welt spricht von Transparenz, immer und überall. Eine solche Preis- und Rabattpolitik sind eher das Gegenteil. Aber noch viel schlimmer finde ich, dass es offensichtlich besser funktioniert, als eine konservative Preisgestaltung. Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, aber am Ende des Tages sind es doch wieder die "dusselligen" Verbraucher, die nach diesen riesen Rabatten geiern ohne Sinn und Verstand. Die Schilder mit den 70% müssen nur groß und rot genug sein und aussehen wie ein Stern...upsi Sorry GmbH. :nixwieweg:

Geiz ist halt dummerweise immernoch geil. :schade:

greetings
Witti

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28

Freitag, 26. Juli 2013, 08:29

Zur Ehrenrettung von Subaru kann man sagen, dass es hier nicht so "wild" zugeht wie bei anderen Marken.
Die großen Leasing-/Mietwagenflotten fehlen hier. Das mildert alles Verzerrungen.

Es gibt sie aber, Konkurrenten, die mit Macht den Erfolg in einem schwachen Markt erzwingen wollen. Und deren Preise erhöhen dann auch den Druck auf Saubaru.
Der hat sich zudem noch extrem erhöht, als sich Subaru entschieden hat, angesichts der geringen Verkaufszahlen die Preise zu erhöhen, um ihren Gewinn sicher zu stellen. Was von aussen wie eine Milchmädchenrechnung klingt, wird hinsichtlich der Listenpreise konsequent durchgezogen.

In diesem Spiel bleibt dann die Frage: Wer gibt nach? Der Subaru Käufer, der dann vielleicht 10% "zu viel" zahlt? Der Händler, der auf seine Marge komplett verzichtet, um evtl. existierende Mengenziele doch noch zu erreichen. Oder Suabru Deutschland, um sein Kontingent abzuverkaufen? Das ist im Einzelfall von aussen nicht immer erkennbar.

Gruß,
Alex

neu2003

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29

Freitag, 26. Juli 2013, 09:58

Interessanterweise scheint es trotzdem so, ...

- dass seit dem aggresiveren Vorgehen von Hyundai und Kia die Subaru-Absatzzahlen nicht um 50% nach unten gegangen sind,

- das Rabattniveau sich nicht um 5-10% nach oben verschoben hat.


wie man es ja auch hätte erwarten können. Oder täusche ich mich?

Boron

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30

Freitag, 26. Juli 2013, 10:55

Das sehe ich auch so
Subaru liegt Gegensatz zu anderen Marken auf Vorjahres-Niveau bzw. hat sogar einen leichten Wachstum.
und das obwohl sich Subaru wie neu2003 schon richtig sagt keine Rabattschlachten leistet wie andere Hersteller.

Subaru hat dem anschein nach eine treue und leicht wachsende Fangemeinde und das sicher nicht ohne Grund :thumbsup:

hier noch ein interview Volker Dannath:

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/neuwagen…rticles/397626/

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Boron« (26. Juli 2013, 11:08)


Gladstone

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Freitag, 26. Juli 2013, 11:57

Gutes Interview, besonders der Schlussatz gefällt.

Zitat

Wir würden sehr gerne über die 10.000 Einheiten kommen. Aber wir werden ganz sicher keinen Unfug mit irgendwelchen übertriebenen Tageszulassungen machen. Dazu gehört auch, dass wir weiterhin nur ein begrenztes Geschäft mit Autovermietern anstreben. Für uns ist es wichtig, dass unsere Partner dauerhaft wirtschaftlich vernünftige Neuwagenverkäufe tätigen können, bei denen am Ende auch die Restwertstabilität gewährleistet ist. Wenn wir mit dieser Strategie die 10.000er-Marke knacken können, dann tun wir das gerne. Aber sicher nicht um jeden Preis!

neu2003

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32

Freitag, 26. Juli 2013, 12:11


""....Schließlich will Subaru in Europa und weltweit weiter wachsen.

Beispielsweise ist für Europa 2013 ein Wachstum von zehn Prozent
geplant.


Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
(eine mutige Ansage, denn der Gesamtmarkt Europa für Neuwagen ist im ersten Halbjahr um ca. 7 % zurückgegangen)


Wie viele Subaru-Neuwagen muss ein Autohaus pro Jahr verkaufen, damit Händler und Importeur Spaß miteinander haben?


Wie
sind und bleiben ein Nischenfabrikat, das Boutique-Ware vermarktet. Im
Durchschnitt haben unsere Händler im vergangen Jahr 45 bis 50 Neuwagen
verkauft.
Für unsere Händler ist es wichtig, dass sie mit Neuwagen
genauso viel Geld verdienen wie mit Gebrauchtwagen. Aufgrund unserer
fairen Vorgaben glauben wir, dass ein Subaru-Partner auf dem Land gesund
existieren kann, wenn er zwischen 45 und 50 Neuwagen verkauft. Das gilt
natürlich nicht für die städtischen Märkte. Wir haben auch Händler, die
600 Neuwagen im Jahr verkaufen. Die Bandbreite ist also ziemlich groß."

"

*******************************************
Vielen Dank für den Link auf das Interview. Das sind doch mal interessante Informationen.
Ich hab auch zwei Sachen zitiert, die ich interessant finde.
Ein Autohaus, das 30-40 Neuwagen im Jahr verkauft, lebt vermutlich sehr sehr stark vom Geschäft mit den Gebrauchten.
Für diesen Absatz muss man auch kein Profi-Verkäufer sein mit super Marketing - man macht ein bischen, und nimmt was man kriegt.
das passt zu meinen Eindrücken von der teilweise geringen Vertriebs-Professionalität in einigen besuchten Autohäusern.

Ich kenne das noch von einer anderen japanischen Marke, um die Jahrtausendwende.
Da waren viele Familienbetriebe, die auf genauso einer Grundlage jedes Jahr gelaufen sind.

Das heißt aber auch, dass die regelmäßigen Vermutungen hier, Subaru Deutschland würde in ein paar Jahren zumachen,
keine Grundlage haben.
viele Grüße
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »neu2003« (26. Juli 2013, 13:46)


rehbein

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33

Freitag, 26. Juli 2013, 14:50

Hallo nochmal,

na ja es gibt ja Haupthändler mit Unterhändlern dabei und Normale Händler.Dazu Servicepartner. Ein Haupthändler muß ja auch gewisse Zahlen bringen um Bonusrabatte von Subaru zu bekommen. Was kann ein Händler denn vrdienen wenn der Grundrabatt 15 % beträgt? Durchschnittlich gewährt ein Händler 10 %! Dann hat er 5 % Rabattgewinnbei eiinem durchschnittlichen Neuwagenpreis von 25.000 Euro ( 10% Rabatt abgezogen ) hat der Händler pro Auto etwa 1500 Euro und das mal 50 = 75.000 Euro bei 50 verkauften Autos im Jahr....
Viel ist das nicht oder? Wenn man dann noch sieht das Subaru jetzt 5 Jahre Vollgarantie hat ist der Werkstattgewinn auch nicht mehr wirklich hoch. Aber vielleicht denke ich falsch... Grüße

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34

Freitag, 26. Juli 2013, 17:23

@ rehbein

Die Garantiekosten bei meinem Wagen im 4. und 5. Jahr waren 0 Euro. Das ist noch vertretbar, finde ich... zumal der Wagen am Ende des 5. Jahres auch die km Grenze von 160 tkm schon geknackt hatte.

Klar passiert bei anderen Autos schon mal mehr, aber ich bin sicher, dass es bei Subaru mehr 0-Fehler-Autos gibt als anderswo. Deshalb war es nur verwunderlich, dass sich Subaru beim Thema Garantie von anderen Herstellern hat überholen lassen. Denn ein guter qualitativer Ruf, den man mit einer Garantie untermauern kann ist ein gutes Argument, um die hohen Preise zu rechtfertigen.

Gruß,
Alex

alex72

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35

Freitag, 26. Juli 2013, 17:41

Die Aussage des Geschäftsführers zu den Tageszulassungen halte ich für zweifelhaft: wenn man direkt beim Händler oder im Netz schaut, gibt es kaum einen Subaru Neuwagen der ohne TZ angeboten wird.
Und warum sollte Subaru das Geschäft mit Mietwagen ausweiten, wenn die Forester als Ex-Mieter sich bei den Händlern die Reifen platt stehen.

Wenn ein Autohaus mit 45 verkauften Neuwagen überleben kann, dann vermutlich nur weil es sich meist um kleine Familienbetriebe mit überschaubaren Kostenstrukturen handelt. Immerhin verdienen die Händler an den unzeitgemäß kurzen Serviceintervallen noch etwas.

Gruß
Alex

Boron

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36

Freitag, 26. Juli 2013, 19:26

Ich bin der Meinung er schätz die Marke richtig ein:
"Wie sind und bleiben ein Nischenfabrikat, das Boutique-Ware vermarktet. Im Durchschnitt haben unsere Händler im vergangen Jahr 45 bis 50 Neuwagen verkauft. Für unsere Händler ist es wichtig, dass sie mit Neuwagen genauso viel Geld verdienen wie mit Gebrauchtwagen. Aufgrund unserer fairen Vorgaben glauben wir, dass ein Subaru-Partner auf dem Land gesund existieren kann, wenn er zwischen 45 und 50 Neuwagen verkauft"
Außerdem erwähnt er, dass ein Händler auf dem Land, was meist ein kleiner Familienbetrieb ist, mit 45 - 50 Neuwagen leben kann.
Aber das es meist Familienbetriebe sind, ist für mich persönlich auch wieder ein Vorteil ich habe gemerkt, dort ist der Service besser und man gibt sich mehr Mühe mit den Kunden. Bei meinem Freundlichen ist der Kunde noch Willkommen.
Gruss Tobias

alex72

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37

Freitag, 26. Juli 2013, 20:35

Er muß ja so argumentieren. Schließlich ist das Interview eine Werbeveranstaltung und er möchte neue Händler gewinnen. Es ist ihm ja auch gleichgültig, wenn es sich um Mehrmarkenhändler handelt, die dann noch Subaru aufnehmen.

Gruß
Alex

neu2003

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38

Freitag, 26. Juli 2013, 21:43

Er muß ja so argumentieren. Schließlich ist das Interview eine Werbeveranstaltung und er möchte neue Händler gewinnen.
Insofern scheint man doch ganz fundiert zu arbeiten in Friedberg:

- Wir haben viele neue Modelle
- Wir bemühen uns aktiver um Werbung eine gute Presse
- Der Hersteller macht Gewinne und wächst
- Unsere Kunden sind loyal
- Und wir nehmen auch kleine Händler, die auch mit wenigen Autos noch etwas verdienen können.


... und das alles scheint auch noch der Realität zu entsprechen ;)

Ist doch eine gute Selbstdarstellung von der kleinen Truppe dort.