Subaru Community

Der erste STI in Japan hatte 1994 250PS und kurz darauf gab es schon 275-280PS Varianten, nun knappe 20 Jahre später sind sie bei ihrem Topmodel bei 320PS und der Motor ist mehr oder weniger der gleiche.

Ein anderes Beispiel da das was ich zu erklären versuchte mit dem Golf nicht so gelungen ist, Audi A3 bzw. S3/RS3 kam 1999 mit einer Topversion von 210PS keine 12 Jahre später kommen sie 2011 mit dem RS3 und 340PS da ist eine deutliche Weiterentwicklung des Fahrzeugs ersichtlich. Dies versuchte ich vorher zu schildern das die Weiterentwicklung sehr gering ist für diese lange Zeitspanne beim STi.

Wie du sagst geht es ja nicht nur um Leistung, doch auch sonst hat sich an den Autos nicht viel geändert, den wir in Europa bekamen/bekommen ja weich gespülten Versionen von den JDM STi's.
Bestes Beispiel die 2.5L Motoren, seit knapp 10 Jahren auf den Markt mit genau die gleichen Probleme... naja möchte jetzt hier kein Krieg loszetteln, schlussendlich bin auch so angefressen wie alle anderen vom Mythos STi

Zitat von »GT-Power«

a nicht nur um Leistung, doch auch sonst hat sich an den Autos nicht viel geändert, den wir in Europa bekamen/bekommen ja weich gespülten Versionen von den JDM STi's.
Bestes Beispiel die 2.5L Motoren, seit knapp 10 Jahren auf den Markt mit genau die gleich

Das liegt aber auch am Budget und an der Menger der normalen Autos die sie absetzen. Bei Subaur gibt es ja nur den ne Handvoll Motoren und keiner ist da wirklich sparsam. VW ist zum Beispiel bei den TSI auch gut vorwärtsgekommen, sowas gibts von Subaru ja leider gar nicht.

Wenn Subaru das Geld zur Verfügung hätte, das VW un Co. in Ihren Entwicklungen vergraben können, dann könnte Subaru in einigen Disziplinen auch gleichziehen. Haben sie aber leider nicht.
Deshalb kommt eine solche Diskussion in Europa ja auch immer wieder auf das alte Thema Verbrauch zurück. Das ist nunmal der Zeiteist momentan und deshalb wollen die Käufer hierzulande lieber im RS3 sparsam geradeaus als im STi saufend um's Eck fahren.
Käufer wie ich denen alles andere wichtiger ist als die Modernität eines Motors oder dessen Verbrauch sterben aus und damit dann auch die Marken die sich nich anpassen können oder wollen.

Was uns alle hier sicher am meisten interessiert ist, wie's weiter geht mit den STi's hierzulande und ob UK einen nennenswerten Einfluss auf unseren Markt haben wird.

Der STi war schon des öfteren todgesagt.
Milerweile ist er zeitgemäss designed und hat gute Abgaswerte. Fehlt noch Innovation im Triebstrang und mehr wumms... Keiner sagt, dass das nicht in den nächsten Modellen kommt... Man kann ja mal hoffen ;-)

Will ich schwer hoffen das dies in den nāchsten Modele kommt, Geld sollte jetzt auch genug vorhanden sein mit Toyota im Hintergrund, also Ressourcen sind vorhanden. Mal schauen was die Zukunft bringt und wie die neuen STi sein werden. Wāre sonst wirklich schade wenn wir den nicht mehr bekommen wūrde.

Zitat von »bojo«

Das ist nunmal der Zeiteist momentan und deshalb wollen die Käufer hierzulande lieber im RS3 sparsam geradeaus als im STi saufend um's Eck fahren.

ABER ist ein RS3 im Unterhalt und Versicherung nicht viiel teuerer als ein STI?
Und der Anschaffungspreis ist auch um einigen höher..

In der Schweiz ja, in D nicht. Praktisch identisch hier.

Zitat von »Scooby43«

ABER ist ein RS3 im Unterhalt und Versicherung nicht viiel teuerer als ein STI?
Und der Anschaffungspreis ist auch um einigen höher..

Das spielt bei den wenigsten eine Rolle wenn sie sich für ein Auto entscheiden. Wichtig ist fast immer nur der Verbrfauch und die angebliche Wartungsfreiheit. Mann/Frau regt sich auf wenn die Steuer 10 € höher ist als für ein vergleichbares Fahrzeug. Lächerlich.
Wartungsintervalle von 15.000 km gelten als Kostentreiber, Steuerriemen statt Kette als vorsintflutlicher Maschinenbau, Verbrauch von 8,0 Liter statt 7,9 als Säufer, Motoren MÜSSEN Direkteinspritzung haben (wegen niedrigem Verbrauch) und Turbolader (wegen der Leistung) und alles was nicht schneller als 200 km/h fahren kann einen lahme Krücke wobei die meisten nie schneller als 160 km/h fahren werden oder viele noch nie auf der Autobahn fahren.
Aber hauptsache das Ding sieht schick aus und hat Image.

In der aktuellen Autobild gibt es einen Bericht über "die Könige des Kummerkastens".
Dort fand ich folgende Aussage:

Störungsfrei? Was für ein Unsinn!
Mit Longlife-Ölen, langen Inspektionsintervallen und wartungsfreie Teile gaukeln uns die Hersteller störungsfreie Autos vor.

Tja, da verbaut man seit 2006 minderwertige Motoren, die sogar im Serienzustand sterben wie die Fliegen und der Kunde erdreistet sich tatsächlich das zu merken. Die Verkaufszahlen gehen zurück, komisch. Wer hätte das gedacht.

Zum Thema Imageauto:
Ja eben. Alles nur Image und schick aussehen, eventuell kann das Ding schnell geradeaus fahren (kostet dafür ein halbes Vermögen), ja und dann? Was ist dann?
Dann kommt die nächste Kurve und das ESP bringt das Auto zurück auf Schleichmodus...oder der Fahrer kriegt vorher Schiss und macht es selber, weil er genau weiß, dass der Karren zu schwer ist.
Komfort hin oder her, aber ich sehe viele Autos gar nicht mehr so wirklich als Autos. Dazu fällt mir nur Audi ein mit ihrem ausgebauten Fahrspaß.
Für den ganzen Komfort und das ganze Imagegetue schmeißt man viel zu viel Geld hin.

Dann kommen noch die Leute, die meinen "mein Hersteller macht viel Innovation, die haben das Motordesign x Mal verändert."
Und dann guckt man sich die Technologien mal an. Beim TFSI fliegen die Steuerketten um die Ohren, die Direkteinspritzung ist super dreckig, Kompaktbauweisen pushen den Verbrauch in die Höhe.
Mein Onkel hat mir mal erklärt, wie so ein V8 aus nem Bentley gekühlt wird, falls die Wasserkühlung nicht ausreicht, was meistens der Fall ist.
Kommt ihr niemals drauf: Die Spritzen mit der guten verbrauchsarmen Direkteinspritzung einfach mehr Benzin in den Brennraum, damit er sich an den Wänden vom Kolben ablagert und durch die Hitze verdampft.
Beiläufig meinte er "Joa, ist eigentlich voll der Bockmist, den sie alle machen mit dem Downsizing. Bei den kleineren Motoren wie den von VW und Audi ist es auch nicht anders."


Und ich persönlich würde ja erstmal abwarten, was Subaru mit dem neuen Motor, den sie in Japan im neuen/kommenden Legacy stecken, aus dem Hut zaubert.
Ihr erinnert euch ja hoffentlich noch an den Thread.
Ich bin da der Meinung, dass das Teil nicht nur ne Wurst vom Tisch ziehen wird. Und mit etwas Glück wird er auch in den STi gesteckt.

Es würde doch auch schon reichen, wenn Subaru ein sportlich abgestimmtes Serienmodell in Impreza/Legacy bringt,
wie den GT in Japan, was >250PS hat, und Allrad. Diese Wagen müssten dann auch prima mithalten können, ohne so teuer zu werden...

würde Euch das nicht reichen, immerhin könnte man den doch inviduell weiter umbauen, bei Bedarf... ?

viele Grüße
Oliver

Umso mehr Technik ein Auto hat, umso meh kann kaputt gehen und nach der Garantie kann das teuer werden.

ich glaube, die Antwort ist im falschen Thread gelandet. Ich hatte im Boxer-Diesel-Forum nach der Haltbarkeit der aktuellen Motoren gefragt.

viele Grüße
Oliver

@bojo

gruss blacky

Nun ja, wenn die Verkaufszahlen zuletzt wirklich so schlecht waren, kann man es SUK wohl kaum verübeln. Ich fürchte der STi leidet enorm unter dem derzeitigen Schattendasein, das die Rally Meisterschaften derzeit fristen. Da würde es wohl auch nicht viel helfen, wenn Subaru noch in der WRC vertreten wäre, den deren Auffälligkeit geht ja nicht wirklich entscheidend über das der IRC oder PWC hinaus - zumindest hier in Deutschland.
Nur ohne Präsenz für ein Auto wie den EVO oder einen STi gerät auch deren Technik in Vergessenheit. Letztendlich wäre es für Subaru wohl günstiger ein hochmotorisiertes Fahrzeug mit Lamellenkupplung statt DCCD anzubieten und die mechanischen Sperrdiffs durch "elektronische" zu ersetzen... Dann günstiger als ein 335i lässt sich vielleicht der eine oder andere Wagen mehr verkaufen.

Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben und daher hab ich zu Jahresende nochmal in meine Glaskugel geschaut... und siehe da, alles wird gut:

Durch den Einstieg von VW in die Rally WM und deren geschicktes Marketing steigt plötzlich wieder das Interesse der Medien und Zuschauer an dieser lange darbenden Rennserie. Selbst Michael Schumacher kündigt an, sich unter bestimmten Umständen bereit zu erklären, Rally Weltmeister zu werden. Durch den medialen Aufschwung steigt auch das Interesse alter Bekannter an der Rally WM wie Toyota und Subaru. Da jedoch der WRX STi zu groß ist und sowieso stärker von den Impreza Modellen abgesetzt werden soll, lässt Subaru den WRX STi ohne offiziellen Nachfolger. Stattdessen baut man gemeinsam mit Toyota ein viertüriges Coupé auf Basis des BRZ - den BAZ (Boxer Allwheel Zenith) mit hinten angeschlagenen Hintertüren, aktiver Hinterachse und - tataa - rahmenlosen Fenstern. In Anlehnung an den legendären P1 wird die Subaru Basis Version für die G. N Homologation BAZ RS STi P2 genannt. Sie verfügt über einen hocheffizienten 1,8 l 4 Zylinder Boxer Diesel der den BAZ über alle vier Räder permanent antreibt und im Renntrimm 304 PS bereitstellt. Die "zivile" Version erhält ein weiterentwickeltes DCCD sowie ein active yaw Differenzial an der Hinterachse. Der Boxer Diesel leistet hier 220 PS und stellt satte 450 NM Drehmoment bei 1750 Touren bereit. Dies ermöglicht den Sprint von 0-100 in 5,5 Sekunden bei einem EU Verbrauch von lediglich 4,9 Litern Premium Diesel. Enttäuscht vom Saisonverlauf mit Mini kehrt Prodrive Mini Ende 2013 den Rücken und setzt ab 2014 jeweils einen Toyota Celicia GT und einen BAZ RS STi P2 in der Rally WM ein...

Mehr gibts dann nächstes Jahr

Soweit guten Rutsch und niemals aufgeben - niemals kapitulieren

Christian