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21

Freitag, 3. Mai 2013, 08:25

Als der ML 250 cdi vorgestellt wurde, gab es auch sehr ähnliche Artikel bei Autobild und FAZ.net.
Ein Post der dies thematisierte unter dem Artikel bei FAZ-net schaffte leider nicht die Zensurstelle (normalerweise wird dort alles veröffentlicht).

Ulli

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22

Freitag, 3. Mai 2013, 11:28

Hallo,

ich haben manchmal bei lesen solcher Auto-Testberichte das Gefühl, der Schreiberling hat doch den Wagen gar nicht selber gefahren.

Gute Testberichte findet man meist in den Ländern die keine eigene Autoproduktion haben.

Gruß Ulli

Allrad lässt sich durch nichts ersetzen, außer durch ALLRAD

shlomo

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23

Freitag, 3. Mai 2013, 12:59

Tja, die Meinungen scheinen auch ziemlich auseinander zu gehen. Auf Auto.de zum Beispiel ein sehr positiver Test...

UluKay

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24

Freitag, 3. Mai 2013, 14:11

Und hier noch einer von heise.de :

http://www.heise.de/autos/artikel/Sonder…au-1851382.html

Gruß Kay
Outback H6-3.0 Bj.01

neu2003

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25

Freitag, 3. Mai 2013, 17:33

hier sind einige Reviews aus Australien, vom Diesel-CVT, die auch mal etwas tiefergehend beschreiben, vor allem mal neutral und ohne Polemik...

Interessant ist, dass jetzt schon sehr viele, auch die seriöseren, geschrieben haben, dass der Diesel-CVT im Beschleunigen sich etwas verhalten anfühlt:

http://www.caradvice.com.au/221479/subar…tomatic-review/

http://www.themotorreport.com.au/56208/2…oad-test-review

neu2003

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26

Mittwoch, 8. Mai 2013, 07:58

Auch im Stern gibt es jetzt einen richtig negativen Artikel: http://www.stern.de/auto/news/randerscheinung-2002154.html

was die Marke stark macht, und weshalb die Kunden zugreifen, wird eigentlich überhaupt nicht erwähnt.

Ich finde das schon bemerkenswert, denn als ich 2011 recherchiert habe, gab es diese total negativen Artikel über den neuen Outback/Legacy
eigentlich gar nicht - das wäre mir aufgefallen...

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27

Mittwoch, 8. Mai 2013, 09:40

Hallo zusammen

Also ich weiß ja nicht was Stern für ein Auto gefahren hat ...

mein Diesel ist alles andere als rau und nicht laufruhig ... ein wenig lauter als der 4 Zylinder Reihe Opel Zafira ... aber sonst finde ich den BD sehr gut gelungen.

Es kann durchaus sein das der Motor sich in Kombination mit CVT etwas zäh anfühlt, ich werde es hoffentlich bald mal testen können, aber ist das nicht immer so beim Vergleich Schalter und Automatik ???

Na ja die deutschen Medien sollten mal ihre rosarote Premium Brille absetzen ...

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28

Mittwoch, 8. Mai 2013, 13:57

Vielleicht hat Subaru das Marketingbudget eingekürzt.

2004 wusste ich auch nicht so viel über Subaru. Nachdem ich auf der IAA über den Wagen "gestolpert" bin, habe ich begonnen, mich darüber zu informieren. Und viele Details fand ich sehr gut (auch im Vergleich zu Audi, meiner vorherigen Marke):

1) Der 2004er Legacy war eines der ersten Modelle, das die besten Crashwerte nach EU und US Norm hatte. Damals gab es noch viele Audis mit nur 4 von 5 EU-Sternen (NCAP). Zudem schneidet Subaru auch regelmässig bei Crashtests ausserhalb der Norm gut ab (zB ZS-Überschlagtest)
2) aktive Kopfstützen waren schon serienmäßig
3) Sitze mit angenehmer Schulterunterstützung, die ich im Audi auch vermisst habe. Zudem eine angenehm ausgeformte Kopfstütze statt der "Betonwurst" bei Audi
4) Fahrverhalten spürbar besser als bei Audi - ohne dass die Federung dazu straffer sein muß (danke @ Boxermotor). Dennoch braucht man keine Monsterreifen (215er Standard - das findet man heute schon auf Polos)
5) Der Wagen ist der leichteste seiner Klasse
6) Die niedrige Gürtellinie macht den Wagen übersichtlich.
7) Trotz Allrad niedrige Ladekante. Auch sonst praktisch gebaut
8) Auch wenn die Materialgüte nicht durchweg gut ist, gab es für das Modell doch ein hochwertiges Momo-Lenkrad und Nappaleder. Beides spürbar besser als das Basisleder bei Audi
9) Schon damals gab es einen hecklastigen Allrad. Audi hat das erst viel später eingeführt.

All diese Infos muß man sich allerdings in den Weiten des Internet zusammensuchen. Eine offensivere Pressearbeit von Subaru hätte ich mir da schon gewünscht. Auch auf der Presseseite von Subaru konnte man nur Teile davon finden.

Gruß,
Alex

neu2003

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29

Mittwoch, 8. Mai 2013, 14:30

Hallo Alex,

da hast Du die Vorteile aber schön zusammengefasst. Für meinen jetzigen sähen sie etwas anders aus, mit dem anderen Motor. Das haben aber die Australier (im Link oben) sehr gut auf den Punkt gebracht...
und mit der Außendarstellung hast Du sicher recht: die ist zu dünn, und welcher deutsche Kaufinteressent hat schon auf dem Schirm, in Österreich und Schweiz nach den neutralen, differenzierten Berichten zu suchen. Für mich waren allerdings auch OffRoad und AutoBild-Allrad rückblickend aussagekräfte Infoquellen vor dem Kauf...

***********

Anbei hier übrigens mal einige Auszüge aus der halben Seite, die sich in der heutigen AutoZeitung vom 8.5.2013 über den Diesel-CVT findet (S. 32):

"...Das im stauträchtigen Japan beliebte CVT-Getriebe macht bei der Fahrt auf freier deutscher Landstraße allerdings nur beschränkt Freude.
Motor und Automatik harmonieren beim sanften Gasgeben nicht richtig miteinander. Schwankende Drehzahlen und eine enstprechend störende
Geräuschkulisse sind die Folge. (...) Der Motor ist allerdings nicht besonders durchzugsstark. (...) Abseits befestigter Wege ist der Allradkombi mit
seinem weich abgestimmten Fahrwerk sicher und problemlos unterwegs (...).

Fazit: Die Kombination mit CVT-Getriebe ist nur etwas für eingefleischte Automatik-Fans. Ansonsten ist der Outback ein robuster und praktischer
Allradkombi. 3 Sterne von 5."

(Einige weitere bekannte Stärken des Wagens wurden auch noch erwähnt; hab ich hier weggelassen).

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30

Mittwoch, 8. Mai 2013, 17:55

@neu2003/andere CVT Besitzer

Stellt doch mal zusammen: welche Kritikpunkte an der CVT könnt ihr (gerne in der Verbindung mit dem Benzinmotor) nachvollziehen oder bestätigen und welche nicht? Zudem welche evtl nicht genannten Vorteile seht ihr?

Ich kenne nur die konventionellen AT Getriebe von Subaru

Legacy 3.0 AT
+ sanftes und komfortables Anfahren
- weicher Wandler, der die Beschleunigungsmessung verhagelt (MT ist 1,7s schneller)
+ nach dem Anfahren zügiges Beschleunigen möglich
+ praxisgerechte Übersetzung zum Überholen
- aber nicht für die Höchstgeschwindigkeit, da diese nach einer Überarbeitung nicht mehr im 4. Gang erreichbar ist
+ leiser und guter Langstreckenverbrauch durch die längere Übersetzung (4. Gang AT entspricht dem 6. Gang MT)
- durch die AT fehlen gefühlt 40 PS (aber 200 PS sind natürlich zuviel zum jammern!). Man braucht dazu allerdings den direkten Vergleich mit dem MT und seinem Sportgetriebe
- Wandler wird leider erst ab 1500 U/min überbrückt, das nervt etwas (schließlich ist der 3.0 auch bei Leerlaufdrezahl kultiviert und kräftig genug, um sauber Gas anzunehmen). Wandlerüberbrückung bei 1200 u/min wäre ein besserer Kompromis.
+ tolles, hecklastiges 4WD System

Dazu passend wurden bei ams verschiedene AT-Varianten vs MT gestestet. Toll fanden sie vielstufige Wandlerautomatiken und DSGs, nicht so toll CVTs und automatisierte Schaltgetriebe.

neu2003

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31

Mittwoch, 8. Mai 2013, 22:02

Stärken/Schwächen der CVT nach meiner Erfahrung...

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
... ich habe als Vergleichswerte:
- alte 4Gang-Automatik im Volvo V70 von '98
- adaptive 5-Gang-Automatik im MB-E, als 224 PS Benziner, und auch als 143 PS CDI
- gelegentlich die ZF-8-Gang-Automatik im 2010er BMW 525d eines Kollegen.

ich fahre (wie bekannt) ja meist gleichmäßig, ohne Kickdown oder hohe Drehzahlen.
In der Stadt auch mit zügigem Beschleunigen, z.B. aus Kreuzungen

Dabei fallen mir gar keine Nachteile der CVT gegenüber den o.g. Automaten ein. Ich habe mich noch nie stark über das Teil geärgert.
Es ruckt nicht, die CVT reagiert zügig, sie hat bei mir keine Gedenksekunden
Sie heult auch nicht auf hohen Drehzahlen rum, so wie ich mit dem Wagen fahre.
Es mag anders sein, wenn man sie sehr sportlich fahren würde.

Allerdings ist sicher das gleichmäßig steigende Drehmoment des Benziners für die CVT förderlich.
Mit 230 NM hat der Benziner 2.5 soviel Drehmoment, wie bei MB früher der E200 Kompressor mit 164 PS und 2 Liter Hubraum.

Bei meinem 2002er E 220cdi Kombi war das viel stärker der Gummiband-Effekt: Gasgeben, 1 Sekunde warten, dann kommt der Schub.
Das möchte ich heute nicht mehr haben, das wäre mir heute zu nervig! Das schreckt mich jetzt auch vom Diesel-CVT ab, ähnliche Berichte von den Journalisten zu lesen.

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32

Donnerstag, 9. Mai 2013, 13:04

Hallo

Ich denke man sollte nicht zu sehr auf die Berichte der AZ hören ... selbst erfahren ist wohl die Devise.

Mein Händler hat einen BD CVT auf dem Hof ... ich hoffe das er den als Vorführer zulässt.

Dann werde ich mal eine Probefahrt buchen und mir mein eigenes Bild machen.

Ich bin auch eher so ein Fahrer wie neu2003 somit könnte ich damit vermutlich gut klar kommen ... schaun mer mal

neu2003

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33

Donnerstag, 9. Mai 2013, 15:48

Ich hab gestern beim Händler auch schon eine Probefahrt bestellt.
Ich weiss gar nicht, ob dass dann Benziner oder Diesel ist. Sinn machen würde ja der Diesel...

Ich bin vor allem gespannt auf die veränderte Federung.
Ich werd auf jeden Fall auch berichten, wenn ich gefahren bin.

neu2003

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34

Freitag, 10. Mai 2013, 18:43

und noch die Autobild-Allrad, Juni 2013, S.12: (Auszüge):

"...jetzt gibt es auch eine High-Tourque-Version (der CVT) für aufgeladene Motoren: den neuen Forester XT - und den Diesel.
Das Resultat überzeugt: Die Abstimmung auf die Leistungskurve des Diesels ist geglückt, der 2.0 D wird mit der Automatik nicht
zum angestrengt klingenden Heuler. Wenn man ohne Hast unterwegs ist und das Gaspedal verhalten tritt, bleibt die Drehzahl herrlich
ruhig zwischen 1500-2000 Touren. So kommt man lässig und zügig voran; die geschmeidige, unaufgeregte, ruckfreie Beschleunigung erinnert
an eine Fahrt im ICE. (...)

Der Diesel - er wurde in vielen Details überarbeitet - läuft vibrationsfrei wie eh und je; das passt gut zu der komfortablen Automatik.

Fazit: Wir waren ja skeptisch gewesen (...). Jetzt wissen wir: Ja, das funktioniert - und zwar vorzüglich. Und wir freuen uns auf den Tag,
an dem die Kombination aus Boxerdiesel und Lineartronic auch im neuen Forester kommt."