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gsh

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Donnerstag, 24. Juni 2004, 14:35

FAZ: Test des Outback 2.5 Automatik

Fürs Grobe ist der feine Anzug nun fast zu schade

Der permanente Allradantrieb fällt bei normaler Fahrt kaum auf
Von Michael Kirchberger

+ Sehr gut ausgestattet
+ Hochwertig verarbeitet
- ESP nicht zu haben
- Motor wenig elastisch
- Automatik unharmonisch
- Unausgewogenes Kurvenverhalten
+ Komfortabel gefedert
+ Hohe Anhängelast



23. Juni 2004 Das australische Outback ist rauh und keineswegs für Kaffeefahrten geeignet. Der Name der unwirtlichen Gegend war ein passender für die allradgetriebene Kombilimousine von Subaru, die einen ordentlichen Nutzwert mit erschwinglichem Preis vereinte. Die einstmals rustikale Form hat sich bei der Neuauflage des Wagens nun drastisch verändert. Seine Gestalt ist schlanker geworden, innen wie außen hat er alles von jener barocken Üppigkeit abgelegt, die früher Erkennungszeichen der Marke war.

31 030 Euro sind für den Outback in der 2,5-Liter-Version fällig, stämmig, aber nicht schwer steht er auf der Straße. Fließende Linien geben dem 4,73 Meter langen Kombi Statur, die Leichtmetallräder im 16-Zoll-Format sind nicht erste Wahl auf schlechter Strecke, sehen aber gut aus. Das Design ist ansprechend, vermittelt eine nicht zu unterkühlte Eleganz und Wertigkeit. Im Innenraum setzt sich die neue Gestaltungsart konsequent fort. Statt hölzerner Intarsien am Armaturenbrett und in den Türen schimmert nun die Verkleidung im matten Glanz von Aluminium. Die Verarbeitung macht einen tadellosen Eindruck, Subaru hält im neuen Outback den hohen Standard.

Der Boxermotor hat Tradition in den erwachsenen Limousinen von Subaru. Der 2,5 Liter große Vierzylinder liefert 121 kW (165 PS), aber wer erwartet, daß der Outback damit zum spurtstarken, agilen Sportkombi wird, erlebt eine herbe Enttäuschung. Noch halbwegs flott gelingt die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h. 10,9 Sekunden braucht die mit einer Vierstufen-Automatik ausgestattete Version für diese Übung. Dabei ist vom lähmenden Joch der kräftezehrenden Box noch nicht viel zu spüren, bei höheren Geschwindigkeiten saugt sie dagegen einen großen Teil des maximalen Drehmoments (266 Newtonmeter bei 5600 Umdrehungen in der Minute) einfach weg. Besonders flink und zart ist der Wechsel der Fahrstufen ebenfalls nicht, deutliches Rucken beim Schalten unter Last, vor allem ein leises Seufzen, das den Kick-Down-Befehl des Fahrers begleitet, vermitteln eine gewisse Behäbigkeit. Entspanntes Dahinrollen gelingt großartig, wer es eiliger hat, sollte die Direktschaltfunktion wählen, bei der die Fahrstufen sequentiell gewählt werden können. Den einzigen Vorteil bietet die Automatik wegen der im Vergleich zum handgeschalteten Fünfganggetriebe um 300 auf 1800 Kilogramm erhöhten Anhängelast. Und dieser Wert ist für einen großen Teil der Outback-Kunden gewiß ein wichtiges Kaufargument.

Ein großer Freund der Drehzahl ist der Boxermotor nicht. Über 4500/ min wirkt er etwas lustlos, klingt angestrengt, wenn die Spitzenleistung gefordert wird. Das geht mit einer nicht unerheblichen Geräuschentwicklung einher, der Motor ist das auffälligste akustische Ereignis des Outbacks, das Abrollen der Reifen oder das Rauschen des Fahrtwinds ist deutlich dezenter. In niederen Drehzahlregionen fehlt dem Vierzylinder das Durchzugsvermögen, häufiges Zurückschalten beim Zwischenspurt ist die Folge. Das treibt den Benzinverbrauch nach oben. 9,2 Liter Super für 100 Kilometer sind keine Glanzleistung, zumal bei zügigem Reisetempo durchaus Werte jenseits von elf Liter zu erwarten sind. 64 Liter Tankinhalt schränken dann die Reichweite ein.

Wenn der rund 1,5 Tonnen schwere Kombi in Fahrt ist, gibt er sich kreuzbrav. Der Geradeauslauf ist einwandfrei, gleichwohl erscheint die Lenkung in der Mittellage nicht sehr präzise. Bodenwellen nimmt er mit Gleichmut, kurze Stöße verarbeitet die Federung ohne Mühe. Böen von der Seite bringen ihn nicht aus der Spur, die Seitenneigung der Karosserie in Kurven ist gering. Allerdings ist das Kurvenverhalten nicht frei von Überraschungen. Einem sicher kontrollierbaren Untersteuern folgt besonders beim Lastwechsel eine heftige Reaktion des Hecks, das nach außen streben will. Der permanente Allradantrieb kann die Abwesenheit eines elektronischen Programms zur Spurstabilität nicht vertuschen, er hilft allenfalls bei nasser Straße mit überlegener Traktion weiter. Auf trockenem Belag erfordert der Wechsel vom Unter- zum Übersteuern eine möglichst rasche Korrektur am Lenkrad, für die man eine gewisse Erfahrung braucht. Dafür bleibt die Lenkung in allen Situationen frei von den Einflüssen des Antriebs. Die Bremsen sprechen zart und gefühlvoll an, werden mit zunehmendem Pedaldruck aggressiver und beweisen noch nach strammer Bergabfahrt gutes Stehvermögen.

Die Bedienung des Subaru Outback ist denkbar einfach. Die Rundinstrumente lassen sich gut ablesen, Schalter und Hebel sind nach den Erkenntnissen der Ergonomie richtig positioniert und vermitteln beim Berühren und Betätigen eine gute Qualität. Das Lenkrad ist in der Höhe verstellbar, der Fahrersitz kann bei Wahl des 6100 Euro teuren Comfort-Pakets elektrisch justiert werden. Das Bündel der optionalen Extras erscheint zunächst teuer, umfaßt jedoch kostspielige Details wie ein Navigationssystem mit Farbdisplay in der Mitte des Armaturenbretts, Lederausstattung und ein großes, mehrstufig zu öffnendes Panorama-Schiebedach. Außerdem zählen ein Tempomat (dessen Bedienungshebel irritierenderweise beim Lenken ebenfalls mit bewegt wird), Sitzheizungen vorn, ein Bordcomputer und Kopfairbags für alle Passagiere dazu. Der Basis-Outback ist ohnehin schon gut ausgestattet: Leichtmetallräder, Radio mit CD-Spieler, Klimaautomatik und eine Niveauregulierung der Hinterachse sind Standard.

Die asymmetrisch umklappbare Rückbank vergrößert das Kofferraumvolumen von 455 auf bis zu 1646 Liter. Noch mehr Stauraum steht die schräge und stark gewölbte Heckklappe aus Leichtmetall entgegen, der Outback ist kein wahrer Lademeister, dürfte aber den alltäglichen Transportbedürfnissen genügen. Die Vergrößerung gelingt mit wenigen Handgriffen, weder müssen die Kopfstützen im Fond beim Umklappen der Lehnen entfernt noch die hinteren Sitzflächen nach vorn geschwenkt werden, um eine völlig ebene Ladefläche herzustellen. Die Ladekante liegt immerhin 60 Zentimeter über der Straße, dafür stört keine große Schwelle beim Beladen des Subaru, und die Heckklappe öffnet erfreulich weit. Unter dem sehr stabil ausgeführten Laderaumboden wartet ein vollwertiges Ersatzrad auf seinen Einsatz.

Der Sitzkomfort ist auf allen Plätzen tadellos. Vorn bieten die nicht zu straffen Polster guten Seitenhalt in Kurven sowie anständigen Langstreckenkomfort, hinten herrscht für jeden üppige Kopf- und Beinfreiheit. Alle Passagiere im Fond können sich mit einem Dreipunkt-Automatikgurt sichern, Ablagemöglichkeiten finden sich in Netzen an den Rückenlehnen der Vordersitze, in etwas schmal geratenen Türtaschen sowie in der Mittelkonsole, wo noch die Getränkehalter und ein Fach mit 12-Volt-Steckdose untergebracht sind.

Der Subaru Outback gefällt in seinem neuen, durchaus übersichtlichen Kleid und hat dabei nichts von seiner Vielseitigkeit verloren. Robust ist er allemal und kann die gestellten Aufgaben des Transports oder des Ziehens schwerer Lasten auch im feinen Anzug erledigen. Seine erhöhte Bodenfreiheit von 19 Zentimetern erlaubt das Befahren schlechter Strecken. Da wird der Besitz einer Jagdhütte einfach zur Bürgerpflicht. Wer sich mit der eher geringen Agilität nicht anfreunden kann, sollte die kräftigere Outback-Version genauer anschauen. Die hat einen immerhin 180 kW (245 PS) starken Boxermotor, der mit zwei Zylindern mehr knapp 300 Nm Drehmoment liefert. Für die Fahrten im Outback des Schwarzwalds mag jedoch das Basismodell genügen.

Nächste Woche: BMW 645 Ci; weitere Artikel unter www.FAZ.net/Fahrtberichte

Text: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.06.2004, Nr. 142 / Seite T3
Bildmaterial: F.A.Z.
Daten und Meßwerte

Empfohlener Preis: 31 030 Euro Preis des Testwagens: 37 430 Euro

Vierzylinder-Boxermotor, 2457 Kubikzentimeter Hubraum

Leistung 121 kW (165 PS) bei 5600/min

Höchstes Drehmoment 226 Nm bei 4400/min, 90 Prozent davon ab 1950 bis 5800/min

Erfüllt Euro 3

Automatikgetriebe mit vier Stufen

Permanenter Allradantrieb

Länge/Breite/Höhe 4,73/1,77/1,55 Meter

Radstand 2,67, Wendekreis 10,8 Meter

Leergewicht 1460 (tatsächlich 1520), zulässiges Gesamtgewicht 1970, Anhängelast 1800 Kilogramm; Kofferraumvolumen 455 bis 1646 Liter

Reifengröße 205/R 16 86 H

Höchstgeschwindigkeit 198 km/h

Von 0 auf 100 km/h in 10,9 s

Verbrauch 7,8 bis 11,4, im Durchschnitt 9,2 Liter Super je 100 km; Tankinhalt 64 Liter

Versicherungs-Typkl. HP 21, TK 33, VK 22

Kosten je km (bei 20 000 km/Jahr) 0,40 Euro

cheers,
Gerd


geändert von: gsh on 24/06/2004 14:36:23

ampel2

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Donnerstag, 24. Juni 2004, 15:08

Habe mir den Artikel gerade ausgedruckt,
weis zwar nicht, was die für einen Wagen hatten, aber einige Technische Daten stimmen überhaupt nicht.

1. 266Nm bei 5600 U/min (Richtig sind 226 bei 4400)
266Nm wäre spitze für einen 2,5L Sauger und das bei 5600U/min heißt das er noch bis 7500 gut geht

2. Anhängerlast beim Schalter 300kg weniger -sprich 1500kg (Richtig sind bei beiden 1800kg bis 12% und 1960/1970kg bei 8% )

zum subjektiven Fahreindruck kann ich nichts sagen, bin bisher nur den H6 3,0 gefahren. Der hat einen anderen Motor und eine andere Automatik, geht jedoch wie verrückt, da macht Überholen auf der Landstraße echt spaß, man hat den Eindruck er "springt" vorbei .

Auf der AB wird es jedoch ab 200 auch schon etwas zäh !!!

Gruß Gerald

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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

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Donnerstag, 24. Juni 2004, 15:51

@ Gerald
Das mit dem Drehmoment war bloß ein Zahlendreher. In der Zusammenfassung steht der korrekte Wert. Auch Schreiberlinge sind bloß Menschen.

Mit (bei dem Zahlendreher war wohl der Wunsch Vater des gedankens) 266 NM hätte der Wagen vermutlich eine deutlich gelassenere Vorstellung abgegeben. Die maximalen 226 NM sind nicht sehr viel für einen Motor dieser Größe und liegen leider auch sehr spät an (4.400 U/min). Wär fährt im täglichen Betrieb schon in dieser Drehzahlregion?

Mein alter R25 hatte 225 NM bei 2.500 U/min (Gewicht mit Fahrer ca. 1400 kg). Das entsprach auch genau 100 km/h im 5. Gang. So musste ich höchst selten runterschalten um zu überholen. Das nenne ich Antriebsluxus (Dieser Wagen hat mich wohl verdorben - jedenfalls suche ich dann immer ein Auto, dass sich ähnlich souverän bewegen lässt). Leider werden Benzinmotoren immer hochtouriger und damit (in meinen Augen) praxisfremder ausgelegt (zB im 3er BMW gibt es keinen Benziner, der den alten Renault in dieser Disziplin signifikant schlägt). Ein Hochdrehzahlkonzept mag für einen Roadster ok sein, für eine Limosine ist es der falsche Ansatz.

Das musste mal gesagt werden

Gruß,
Alex

A4 Jünger (noch)


geändert von: Subaru Nachbar on 24/06/2004 16:01:40

ampel2

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Freitag, 25. Juni 2004, 08:20

@Alex
ganz Deiner Meinung, kraft aus dem Keller und bei Bedarf auch möglichst lange.
Das hat mir früher z.B. an den SAAB - Motoren gefallen und die Spontanität der alten 2-Ventiler.

Den neuen 2,5L Legacy habe ich noch nicht gefahren, bin noch neugierig, wie er im Vergleich zu meinem MY00 sich fährt. Die 226Nm bei 4400 U/min haben mich von den Papierwerten auch gestört (alte 2,5L 223Nm bei 3600 U/min = 144km/h und das ist schon hoch z.B im Vergleich zu Deinem R25)

Mal sehen wie es sich anfühlt.

Gruß Gerald

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SRX

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Sonntag, 25. Juli 2004, 14:18

Habe eine längere Probefahrt gemacht mit ein Outback 3.0R und ich denke das Subaru den 2.5 Liter auch mal auf dieselben Technischen Stand bringen soll. Mit 82 PS und 99 Nm Drehmoment pro liter würde das 205 PS und 247 Nm bedeuten.

Wenn ich den Extra Pakete dazu rechne komme ich für den 2.5 Liter auf ein Preis von 31.030 + 8.400 = 39.430 Euro. Bleibt ja nur 3.400 Euro unterschied mit den 3.0 Liter. So kann ein neuer 2.5 Liter mit den im H6 angewendeten Technik doch nicht die ganze Welt kosten, oder?

MfG,
SRX!


TBR

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Mittwoch, 28. Juli 2004, 10:32

Hallo SRX,

ich bin zwar den 3.0 noch nicht gefahren, generell sind mir aber weniger hochgezüchtete Motoren lieber. Bei 82 PS/l ist im häufig genutzten Drehzahlbereich <3000/min nicht viel los. Viel interessanter wäre ein 2.5 Turbo mit ca. 180-200 PS und 300 Nm schon ab 1500 Touren, ich sage nur Volvo 2.5T ...

Grüße

Thomas


gsh

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Mittwoch, 28. Juli 2004, 11:23

Hi,

das Geheimnis des 3.0 ist seine variable Ventilsteuerung (AVCS). Dadurch läuft er in einem größeren Drehzahlbereich optimal.
Der 2.5er hat das nicht (zumindest der europäische Sauger).


cheers,
Gerd

TBR

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Donnerstag, 29. Juli 2004, 11:55

Eine variable Ventilsteuerung kann schon einiges verbessern, auch ein Schaltsaugrohr (am besten stufenlos) bringt was, aber fehlenden Hubraum vollends ersetzen können beide nicht. Und bei dem Aufwand ist es zum Turbo, der dann wirklich viel bringt, auch nicht mehr weit.

Für 245 PS wären 3,5 Liter (oder 3,7 Liter wie bei Mercedes) meiner Meinung nach eher angemessen. Oder eben 3 Liter mit "S-Turbo"! In diesem Fall wären selbst 400 Nm kein Thema.

Grüße

Thomas


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Donnerstag, 29. Juli 2004, 13:38

@TBR

Leider werden Motoren dieser Art immer mehr "ausgerottet". So scheint der 3,7l V6 bei Mercedes nur ein Intermezzo zu bleiben. Oder auch der 3,7l V8 von Audi. Bei 230 PS gestartet. Inzwischen 280 PS. Das Drehmomentmaximum rückt immer höher und die Souveränität beim Fahren verringert sich immer weiter (bei steigendem Fahrzeuggewicht und trotz leicht steigender Leistung&Drehmoment/Gewicht).

Selbst ein 1.8er im Golf (II&III)war prima geeignet, den Wagen angenehm in Schwung zu halten. Die Nachfolger waren schwerer und hatten kleinere Motoren mit höherer spezifischer Leistung. Offenbar ist es so leichter, güstigere Normverbräuche zu erzielen. Langfristig hat sich die (deutsche?) Autoindustrie wohl darauf verständigt, Benziner als drehzahlgierige Sportmotoren zu vermarkten, während die Rolle des gelassenen Drehmomentstarken dem Diesel anerzogen werden soll.

Ach ja: Hat der Outback eigentlich bei Kickdown im Sportprogramm einen anderen Schaltpunkt als bei normal oder dreht er immer bis zu Drehzahlgrenze?

Gruß,
Alex

A4 Jünger (noch)

geändert von: Subaru Nachbar on 29/07/2004 13:40:12

TBR

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Montag, 2. August 2004, 10:41

Also ob der Kickdown-Schaltpunkt im Sportprogramm anders ist ob im Normalprogramm, weiß ich nicht. Sicher ist: Im Tiptronic-Modus kann man den Motor weiter ausdrehen (bis zum Begrenzer) als im Normal-Kickdown. Bringt aber normalerweise nichts, nur wenn man an Autobahnsteigungen unbedingt noch mit 180 im Dritten fahren will, weil der Vierte zu lang ist.

Grüße

Thomas