Du bist nicht angemeldet.

walchi

Schüler

  • »walchi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 70

Registrierungsdatum: 25. Dezember 2020

Wohnort: Graz

  • Private Nachricht senden

1

Dienstag, 4. Mai 2021, 18:35

frage ob bekannte problematik oder fake

hallo zusammen! hätte mal ne frage an die alten subaru hasen ob folgendes ein tatsächlich bekanntes problem ist oder fake. im netz hab ich nicht viel gefunden.
neulich bin ich auf utube auf folgendes video gestoßen https://youtu.be/9z0dzUSaRv0 wo jmd zeigt dass bei fa und fb motoren angeblich die schlepphebel rausspringen können wenn diese defekt sind oder kein öldruck da ist, gibt auch noch ein paar wenig mehr die das gleiche filmen aber nicht viel. angebl mit so metallclips zum beheben . mich würde echt intressiern ob das jmd von euch bekannt wäre. mich machts halt stutzig da seehr wenig zum thema vorhanden ist. bei meiner ktm gibts auch ne kipphebelproblematik aber stößt man auf zig beiträge.
bin gespannt von euch zu hören :)

walchi

Schüler

  • »walchi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 70

Registrierungsdatum: 25. Dezember 2020

Wohnort: Graz

  • Private Nachricht senden

2

Freitag, 7. Mai 2021, 11:01

also es scheint dass sich eher wenige für das interessieren aber ich habe mich jetzt tzd weiter informiert und herausgefunden, dass es tatsächlich vorkommen kann wie in englischsprachigen foren berichtet wird.
passiern kann es wenn ein überdrehen eintritt oder ein ventil in der führung leicht hängen bleibt sprich der schlepphebel kurz zuviel spiel zwischen nockenwelle und abstützung bekommt.
mfg

Hias

Fortgeschrittener

Beiträge: 580

Registrierungsdatum: 11. April 2010

  • Private Nachricht senden

3

Freitag, 7. Mai 2021, 16:19

Interesse ist da, jedoch kein weiteres Detailwissen, wie ich zum Thema beitragen könnte. :D Ich habe den Thread letztes mal auf jeden Fall abboniert, falls noch was wissenswertes nach kommt.
Also wenn du weitere Details findest, es gibt stille Mitleser. ;) :D

berndi

SC+ Mitglied

Beiträge: 498

Registrierungsdatum: 8. Januar 2013

Wohnort: Kreis Waldshut

  • Private Nachricht senden

4

Freitag, 7. Mai 2021, 16:49

Ein weit verbreitetes Probelm kann es nicht sein. Von Motorschäden oder genau diesen Schäden im deutschsprachigen Raum habe ich noch nie gehört. Speziell beim FB nicht. Beim FA findet man im Netz ein paar BRZ-Verkäufe mit Motorschaden oder Tauschmotor. Ursache für die Schäden: unbekannt.
Deine ermittelten Ursachen:
- Überdrehen: wenn das passiert, war vorher schon was anderes kaputt (oder auch das Hirn des Fahrers)
- Hängen bleibendes Ventil: keine Ahnung - Ölfilmabriss? Wenn ja, dann hat das auch wieder vorgelagerte Ursachen.
Evtl. haben die Motoren, die in USA gefertigt wurden, noch eine "Macke" die, diesen Fehler begünstigt? Das würde das Auftreten in englischsprachigen Foren erklären.

walchi

Schüler

  • »walchi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 70

Registrierungsdatum: 25. Dezember 2020

Wohnort: Graz

  • Private Nachricht senden

5

Freitag, 7. Mai 2021, 19:49

das freut mich natrülich um so mehr zu hören dass bei uns weniger bekannt ist :) interessant ist es tzd, vor allem das mit dem steckenden ventil, prinzipiell kann dies schon vorkommen. natürlich unter widrigen umständen. das ganze wäre ja an sich kein problem wenn hydrostößl verbaut wären was aber nach meiner recherche nicht der fall ist. dafür hat man nicht das problem mit den klappernden hydros. aber naja. die subis aus amerika sind nicht mit unseren zu vergleichen, die haben da drüben ja ein eigenes werk und zum teil andere zuliefere. aber in down under werden die subis wie bei uns von japan importiert und dort wird die thematik auch besprochen. sollte ich jemals in verlegenheit kommen da mal rein zu müssen werde ich aber, falls nicht zu teuer, diese komischen clips rauf baun falls nicht zu teuer^^. und falls die frage kommt: die clips werden auf den umlenkpunkt ( pivot) montiert, somit ist würde die dynamik des ventiltriebs durch veränderung der massenträgheit wegfallen und kein problem darstelln.
mfg

RB199

SC+ Mitglied

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

6

Freitag, 7. Mai 2021, 20:01

Ist das überhaupt ein "reales Problem" bzw kam es zu Schäden im laufenden Betrieb?
Wenn meine Tochter kam und sagte das Ihr etwas weh tut wenn man drauf drückt, dann sagte ich Ihr normalerweise das Sie nicht draufdrücken soll.
In dem Video sehe ich Umlenkhebel die abfallen wenn man mit einer Brechstange rumhebelt und geleichzeitig mit nem Finger dran rumdrückt, da würde ich dann eigentlich zuerst dasselbe sagen wie zu meiner Tochter in der Zeile oben: Dann hebel nicht mit einer Brechstange herum. Darum die frage ob es da schon zu Schäden kam ohne das jemand mit einer Brechstange drangegangen ist, zumindest hier ist ja scheinbar nichts in die Richtung bekannt.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

walchi

Schüler

  • »walchi« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 70

Registrierungsdatum: 25. Dezember 2020

Wohnort: Graz

  • Private Nachricht senden

7

Sonntag, 9. Mai 2021, 10:13

es ist anscheinend ein echtes problem und es kam schon zu schäden beim fa20 vermehrt. wenn der aufbau zum fb ähnlich ist im ventiltieb ist es natürlich übertragbar. die brechstange machte ich zuerst stutzig xD. bei genauerem beobachten drückt er nur auf den federteller des ventils um diese etwas zu entlasten was ein hängenbleibendes simuliert. ich will ja jetzt nicht nur schwarzmalen vorallem wenn berichtet wird dass es bei uns fast gar nicht bekannt ist, abder dennoch glaub ich, dass es nicht schlecht zu wissen ist das es existiert.

DrHouse2010

Fortgeschrittener

Beiträge: 323

Registrierungsdatum: 13. Dezember 2014

Wohnort: Vogtland

  • Private Nachricht senden

8

Sonntag, 9. Mai 2021, 10:24

Sicher nicht von der Hand zu weisen das sowas problematisch ist, aber wenn das Ventil im normalen Betrieb so hängen bleibt. Oder vielleicht sogar in der Ventilführung feststeckt, ist das rausspringen des Kipphebels eher weniger das Problem als der Kontakt von Ventil zu Kolben. Jedenfalls meine Meinung, im BRZ/GT86 Forum habe ich dazu auch noch nichts gelesen, meist ist dort ein Pleuellagerschaden ein Ausfallgrund.

RB199

SC+ Mitglied

Beiträge: 731

Registrierungsdatum: 9. September 2018

Wohnort: Offenbach

  • Private Nachricht senden

9

Sonntag, 9. Mai 2021, 10:53

Naja es wurde ja nicht nur mit der Brechstange gehebelt (ein hängenbleiben des Ventils simuliert was allein ja schon für mächtige Probleme sorgen kann) sondern zusätzlich auch noch den Umlenkhebel aus seinem Kugelkopf gedrückt indem mit den Fingern in 2 Richtungen gleichzeitig gedrückt werden musste. Wenn ich jetzt davon ausgehe das ein Ventil steckenbleiben kann, wer drückt dann noch (im laufenden Betrieb) das Ding aus seinem Kugelkopf raus? Klar kann der rausgedrückt werden (wie jeder andere Kugelkopf auch), aber nur weil er rausgedrückt werden kann heisst das doch nicht das dies auch im laufenden Betrieb ohne Druck in die Richtung auch wirklich passiert? Woher kommt der Druck dafür? Ich habe eine Ölbohrung gesehen, soll der Öldruck darin schon ausreichen?

Dann ist natürlich noch die Frage welche Motoren es genau betrifft. Im Levorg (in der Unterrubrik sind wir hier) gibt es den FA20 leider nicht in Deutschland (das wäre der richtige Motor für den Levorg!). Dann haben wir die FB20 in den neueren (diesen könnte man gerne aus dem Programm streichen) und den FB16 in den alten Levorgs (diesen evtl als Basismotorisierung und alternative zum FA20 behalten).
In der Beschreibung steht FA20 und FB20 und scheinbar kommt dies aus dem US Raum. Der FA20 ist in den USA z.B. in den WRX aber auch Forester verbaut, der FB20 ist ebenfalls im Forester verbaut. Den FB16 haben die Ammies ebenfalls im Imprexa und ggf Crosstek, allerdings soll beim FB16 ja 80% des Motors überarbeitet worden sein, wäre nun also echt interessant ob dieses Thema dann in Deutschland "nur" den FB20 oder auch den FB16 betrifft und der FB16 nicht mit aufgeführt worden ist weil er in den USA nur ein Schattendasein führt.
"Alles außer Allrad ist ein Kompromiss"- Walter Röhrl

Johnes

Fortgeschrittener

Beiträge: 191

Registrierungsdatum: 23. April 2016

  • Private Nachricht senden

10

Donnerstag, 27. Mai 2021, 21:50

Ob da wirklich ein Problem bei unseren Motoren besteht, will ich mal erstmal nicht vermuten.

Für die Problematik müssen ja mehrere Dinge zusammen spielen. Um im Betrieb dies Problem zu bekommen, müsste der Öldruck niedrig sein, der Hydro (Gegenlager zum Ventil) müsste Spiel zulassen. Entweder, weil das Öl zu dick/kalt ist, weil es verkokt, weil es zu dünn ist. (Ölverdünnung durch Spriteintrag) Die andere Seite bildet das Ventil. Um dort Spiel zu erzeugen, müsste das Ventil klemmen. Das wäre aber schnell ein weiteres großes Problem. Paar Minuten bei höherer Last und Drehzahl und ein leicht angelüpftes Ventil ist Schrott! Das Abgas wird wie ein Schneidbrenner ins Ventil kerben. Auch dies Problem kann durch falsches Öl kommen.

Sofern wir nicht zu viel Kurzstrecke fahren, das Öl nicht zu dünn wird, wir keine mineralischen Öle fahren, sollte das nicht so schnell auftreten. Das übliche Verhalten, den Motor warm zu fahren, bevor man voll Durchtritt ist ja wohl klar.

PS: Die Clipse sind nicht das einzige, was da mal angebastelt wurde, um das Problem zu mildern. Die Stößel selbst müssen gegen einen Stößel mit Rille gewechselt werden, wo sich der Clip einhakt. Allerdings: Ich arbeite in der Instandhaltung. Dort haben wir viele Maschinen. Derartige Clips hängen auch an vielen Kolben als Sicherung für die Kugelköpfe. (Damit sie nicht aus dem Gelenkkopf rutschen.) Diese Clipse brechen oft. Der gehärtete Stahl ist dafür anfällig. Einfach mal was einbauen, sehe ich kritisch. Wie ist die Langzeiterfahrung? Baut man sich nicht gleich die nächste (größere) Fehlerquelle "vorsorglich" ein?

MfG

Ähnliche Themen