Du bist nicht angemeldet.

21

Samstag, 24. November 2018, 08:48

Wenn die Markengarage schwierig tut , geht man doch einfach woanders hin.
Gemäss europäischem Recht erlischt die vom Hersteller angegebene Werksgarantie nicht wenn alle Wartungen ausgeführt werden, egal von welcher Garage.
Du brauchst eine zuverlässige Garage, mit einen funktionierenden Stempel, und gut ist.
Ob das Auto ein paar Tage oder Kilometer früher oder später gezeigt wird, ist doch kein Problem solange man keine Rennen fährt und Öl und Wasser regelmässig kontrolliert.

Such mal beim grossen G nach "mobilhotz freie werkstattwahl".

viel Erfolg

Baumschubser

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22

Samstag, 24. November 2018, 08:58

Nun stand der erste Service an im September. Und jetzt die Krux, das Auto hatte im September 2017 eine Tageszulassung bekommen ab da an läuft die Service Uhr, daran ich habe mit keiner Silbe gedacht.

Das ist heute aufgeflogen, da ich Probleme habe mit dem Reifendrucksensoren. Im System ist der Service nicht hinterlegt und nun ist die Grantie futsch.

Ich bin jetzt bei ~19000 Km warum kann man den service nicht etwas später machen??

Ich meine ich war 8 Monate in Luxemburg auf Montage. Es kann nicht sein das wenn man nicht da ist und den Service nicht Rechtzeitig tätigt, das man dann gleich gesperrt wird.

In der Zulassungsbescheinigung Teil 1 deines Levorg ist im Feld "B" das Datum der Erstzulassung des Wagens nachzulesen. Da kannst du immer und jederzeit reingucken.

Man kann den Service auch etwas später machen, nur sind dann halt die Bedingungen für die Werksgarantie nicht eingehalten. Und diese Bedingungen sind sicherlich auch in einem Schriftstück / Dokument mit dem Fahrzeug mitgeliefert worden, so dass du das hättest nachlesen können.

Du willst wegen deiner besonderen Umstände eine Verlängerung des Serviceintervalls unter gleichzeitiger Beibehaltung der Gültigkeit der Werksgarantie?
Hast du das vorher mal mit dem Garantiegebenden (also Subaru Deutschland als Importeur) besprochen? Sicherlich nicht. Die hätten dir bestimmt den hilfreichen Tipp gegeben, den Service einfach mal vorzuziehen (wobei man da auch von selber drauf kommen kann). Ist völlig unschädlich für das Bestehen der Garantiezusage.

2tens warum Zeigt das Auto nichts an? Bei VW stand da immer "Service Jetzt!"

RTFM!
Selbst wenn ein Service-Heft nicht bei deinem Levorg dabei war, eine Bedienungsanleitung wird doch mitgeliefert worden sein? Da wird dann sicherlich drin stehen, ob so eine Anzeige vorhanden / möglich ist und auch, ob sie ab Werk angezeigt wird oder durch den Subaru-Händler zu programmieren ist (was durch einige andere Beiträge hier im Thread schon erklärt wurde).

Laut Subaru ist es nun zu spät. Eigentlich gleich ein Grund was anderes zu kaufen. Bei VW bin ich auch erst nach 2 Monaten Über Service zu Werkstatt gefahren, eben weil ich nicht da war. Hat da auch kein Interessiert.

Wenn du den vorgegebenen Service erst später machst als vorgesehen, dann ist das in der Werkstatt die diesen durchführen soll total egal. Ob nun bei VW oder bei Subaru. Für die Anerkennung von Garantieleistungen (durch den Fahrzeughersteller bzw. Importeur) ist es hingegen nicht egal - so wie es schon weiter oben mehrfach geschrieben wurde.


Da das Kind ja nun schon in den Brunnen gefallen ist, prüfe doch mal, ob du für deinen Wagen eine Garantieversicherung abschließen kannst. Also so eine wie sie häufig für ältere Gebrauchtfahrzeuge angeboten wird.
Diese würde natürlich erstmal Geld kosten (in deinem Fall also "Lehrgeld"), aber du hättest dann möglicherweise bei späteren Fehlern die von solch einer Garantie abgedeckt wären nicht die Kosten selber zu tragen.
Voraussetzung: du hältst dich an die geltenden Garantiebestimmungen! :prophezei:

Wenn die Markengarage schwierig tut , geht man doch einfach woanders hin.
Gemäss europäischem Recht erlischt die vom Hersteller angegebene Werksgarantie nicht wenn alle Wartungen ausgeführt werden, egal von welcher Garage.

Das ist meines Wissens nur in soweit richtig, dass auch die Hersteller- / Importeurangaben eingehalten werden. Dazu gehört nicht nur der Wartungsumfang, sondern auch die Häufigkeit der Wartung.
Womit wir wieder am Anfang dieses Themas sind: der Serviceintervall des Herstellers / Importeurs wurde nicht eingehalten!


Gruß
Stephan

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23

Samstag, 24. November 2018, 10:04

Wenn ich sehe das ich pro Ampelschaltung 1ml Sprit spare oder wenn die Klima läuft gar nichts passiert, dann äh was bringt das??


Du meinst mit Start/Stop?

A) https://www.youtube.com/watch?v=dFImHhNwbJo&vl=en
Es ist nicht nur 1ml.

B) Rechne das mal hoch, wie oft stehst du an Ampeln?

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24

Samstag, 24. November 2018, 17:13

Hallo,

....Start/Stop Automatik??

Geschissen auf den Sprit, denn über 90% vom Motorverschleiß findet beim Starten statt - warum - weil die Kurbelwelle eine Hydrostatische Lagerung hat - auch andere Komponenten mögen das nicht.

Bei Schiffsdieseln gibt es extra Ölpumpen und -heizer die diese Arbeit VOR dem Starten erledigen - darum halten die auch ewig - will aber niemend bei nem PKW.

......habe noch keinen PKW mit externer Ölpumpe gesehen - darum kaufe ich so ein Auto auch nicht, denn das nützt nur den Herstellern, nicht mir!

VG

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25

Samstag, 24. November 2018, 19:36

denn über 90% vom Motorverschleiß findet beim Starten statt


Hast du auch eine Quelle für diese Zahl? Oder generell irgendwas, was diese Aussage auch nur entfernt bestätigen würde? Ich habe da nämlich so meine Zweifel, dass das auch nur annähernd stimmt, was du da von dir gibst.

Denn die Frage, die sich mir gerade stellt ist: Warum sollte man so viel Aufwand in die Entwicklung von für Start/Stopp geeigneten Batterien und Startern stecken und dabei sowas banales wie die Gleitlagerung der Kurbel- und Nockenwellen außer acht lassen?

Wenn ich mir z.B. dieses Paper anschaue, das ich eben innerhalb von einer Minute gefunden habe, sehe ich, dass sich da Leute Gedanken zu gemacht haben.
Speziell einige der Primärquellen, die auf der letzten Seite gelistet sind, sind recht interessant. Einige sind von 1977. Das ist sehr lange bevor es Start/Stopp Systeme gab.

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26

Sonntag, 25. November 2018, 00:39

Hallo,

....dieses Papier legt doch genau dar, das es genau so ist, wie ich es beschrieben habe.

Allerdings ist das nur ein Grundlegender Versuch der mit der Realität nichts zu tun hat, da eine Kurbelwelle nicht in Stahlbuchsen gelagert wird sondern in speziell, mehrfach beschichteten Blechhalbschalen.

An der Reibwert/Drehzahl Grafik sieht man ja sehr schön wie sich das Verhält.

Bei einer solchen Lagerung "reitet" die Welle auf einem Ölkeil - das ist etwa so wie "Aquaplaning".

Darum ist auch entscheident für welches Öl das Lagerspiel konstruiert wurde.......denk an die ewigen 0W20 Diskussionen.

Wenn der Öldruck aufgebaut ist, berührt die Welle im Optimalfall nicht das Lager - wie soll es also verschleißen - also kann Verschleiß nur bei Start/Stop oder Öldruckabfall / -verschleiß entstehen.

Wenn der Verschleiß im Betrieb (Öltemp erreicht) Richtung 0 geht, dann ist der Verschleiß bei Start/Stop wohl gegen 100 - oder nicht?

....darum haben Schiffsdiesel einen extra kleineren Motor, der die Ölpumpe antreibt und einen Heizer der VOR dem Start das Öl auf Betriebstemperatur bringt und die Kurbelwelle "anhebt".


VG

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »figure_of_disguise« (25. November 2018, 00:48)


Nomad

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27

Sonntag, 25. November 2018, 13:06

dieses Papier legt doch genau dar, das es genau so ist, wie ich es beschrieben habe.


Geil, du hast die ersten zwei Sätze gelesen.

Zitat

Der vorliegende Beitrag zeigt, welchen Einfluss die Grenzschichten, die in Wälzlageruntersuchungen zu einer signifikanten Verschleißreduzierung führten, auf das Reibungs- und Verschleißverhalten von Gleitlagerungen im Start-Stopp-Betrieb haben.


Und weiter unten auf Seite 8 steht dann:

Zitat

Die Analyse der auftretenden Startreibwerte zeigt, dass der gemittelte Reibwert für thermisch oberflächenbehandelte Lager innerhalb der ersten 500 Zyklen bei 0,09 liegt. Der weitere Start-Stopp-Betrieb führt anschließend zu einer Verringerung des Reibwerts auf 0,085 nach 1.000 Zyklen. Nach 1.500 Zyklen
wurde eine erneute Zunahme des Startreibwerts beobachtet, bevor dieser auf 0,07 bei 3.000 Zyklen abfällt. Im weiteren Verlauf steigt der gemittelte Startreibwert kontinuierlich auf 0,075 nach 17.000 Zyklen. Bei unbehandelten Lager betrug der gemittelte Startreibwert zunächst 0,1. Im weiteren Verlauf wurde eine
zwischenzeitliche Verringerung beobachtet, wobei der Startreibwert nach 4.000 Zyklen seinen ursprünglichen Wert erreicht. Zwischen 4.000 und 17.000 Zyklen findet eine kontinuierliche Abnahme des gemittelten Startreibwerts statt, wobei der Wert nach 17.000 Zyklen 0,095 beträgt. Die thermische Oberflächenbehandlung führt zu einer Reduktion des Startreibwerts um 21 % nach 17.000 Zyklen.


Was da essentiell steht ist, dass der Reibwert mit zunehmender Zyklusmenge sinkt. Das heißt, die Oberflächen werden glatter. Mehr Glatt => Weniger Verschleiß.

28

Sonntag, 25. November 2018, 13:08

Im System ist der Service nicht hinterlegt und nun ist die Grantie futsch.


Mich würde noch interessieren in welchem System?
Merkt der Bordcomputer wenn das Oel gewechselt wird, und legt eine Service-Liste im Auto selber an?
Oder geht es um das System bei Subaru Deutschland wohin Händler jeden Service mit Km Stand melden? Ist das dsvgo konform?
Es ist nicht anzunehmen, dass alle unabhängige Garagen dies auch machen.

?(

SkyBeam

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29

Sonntag, 25. November 2018, 13:10

......habe noch keinen PKW mit externer Ölpumpe gesehen - darum kaufe ich so ein Auto auch nicht, denn das nützt nur den Herstellern, nicht mir!


Also mein Levorg hat extra eine elektrische Ölpumpe.
Zugegeben, die ist nicht für den Motor bzw. für die Kurbelwelle sondern für das Getriebe um den nötigen hydraulischen Druck aufzubauen bevor der Motor wieder läuft. Aber diese Pumpe wurde extra wegen der Start-/Stop-Automatik eingebaut. Ausserdem gibt es für den Anlasser eine Schaltung die sie "Change of mind control" nennen. Also falls der Fahrer stark auf die Bremse tritt, der Motor aus geht und man sofort seine Meinung ändert und wieder starten möchte. Dann dauert es eine Weile bis der Motor zum stehen kommt und wieder gestartet werden kann. Beim 1.6DIT wurde wohl der Anlaser modifiziert damit dieser einen immer noch drehenden Motor gleich wieder starten kann. In der Beschreibung steht, dass dies normalerweise rund 0.8-1.0 Sekunden dauert und mit dieser neuen "Change of mind control" auf 0.2 Sekunden reduziert werden konnte.

Ich kann dort allerdings keine Informationen zur Ölpumpe für den Motor finden. Das Argument, dass die Kurbelwelle auf einem Ölfilm "schwimmt" kann ich nachvollziehen und dieser Ölfilm wird durch den Öldruck gehalten. Es ist für mich aber fraglich ob hier eine mechanische Anutzung passiert wenn der Motor vorher lief und dann für 2-7 Minuten (Ampelschaltung) aus geht. Über den Kaltstart müssen wir hier ja auch nicht diskutieren denn der ist ja mit und ohne Start-/Stop-Automatik gleich und ebenfalls ohne Öldruck. Die Start-/Stop-Automatik schaltet den Motor unter Anderem auch nicht aus wenn er noch nicht warm gelaufen ist.

Hier noch der Auszug aus dem Handbuch.

Zitat


Seite 2-44:
2.7 Elektrische Ölpumpe
Dieses Fahrzeug ist mit einer elektrischen Ölpumpe ausgerüstet. Wenn der Motor gestoppt ist, wird der
Vorwärtskupplung des Hydraulikkreislaufs vorab Öl zugeführt, um die Anlaufverzögerung beim Neustart zu
reduzieren und den Stoß beim Kupplungseingriff beim Anlaufen zu dämpfen.


Zitat


Seite 2-45:
DETAILS DES SYSTEMS
3.1 Change of mind control
Wenn der Fahrer kurz nach dem Anhalten an einer Verkehrsampel oder bei dichtem Verkehr wieder anlaufen
will, benötigte das herkömmliche System einen Zeitraum von 0,8 bis 1 Sekunde, bevor der Motor vollständig
stoppte, und während dessen kein Neustart möglich war. Um einen besseren Support für diesen Fall zur
Verfügung zu stellen, verfügt die neu entwickelte Start/Stopp-Automatik über einen Tandemsolenoid-
Anlasser mit einem Solenoid zum Herausdrücken des Ritzels und einem anderen Solenoid zum Drehen des
Motors. Das "Change of mind control"-System wurde eingeführt, um einen Motorneustart vor dem
vollständigen Anhalten zu ermöglichen.


Dazu gibts noch ein paar schöne Grafiken. Man hat sich also durchaus Gedanken gemacht über den Start-/Stop-Vorgang und insbesondere auch über sehr kurze Stop-Vorgänge unter einer Sekunde (sofortiger Neustart oder versehentliche Ausschaltung). Natürlich darf man gerne argumentieren ob der ganze Aufwand mit komplexerem Anlasser und extra elektrischer Hydraulikpumpe sowie teurer AGR Starterbatterie gerechtfertigt ist und die Nachteile des komplexeren Systems und potentiell zusätzlicher Fehlerquellen rechtfertigt. Auch im verlinkten Video wurde nicht darauf eingegangen in wie fern der eingesparte Sprit später in Mehrverbrauch umschlägt wenn die Batterie wieder geladen werden muss.

Zumindest mein Levorg hat ja dieses Batteriemanagement. Auch um Sprit zu sparen wird die Batterie nicht immer und sofort auf maximale Spannung geladen. Wenn ich jetzt x Startvorgänge messe, dann müsste ich eigentlich auch messen wie viel Sprit später noch gebraucht wird um die Batterie wieder zu laden. Sonst ist der Vergleich Unfair da ich messe wie viel Energie ein Auto aus dem Sprit bezieht (Standgas) versus wie viel Energie das Auto im ausgeschalteten Zustand verbraucht aber die zugeführte Mehrenergie (anlassen) nicht einkalkuliert wird. Vermutlich ist das immer noch deutlich weniger und vergrössert nur die Zeitspanne ab der ausschalten sinnvoll ist von 7 auf 10 Sekunden oder so. Aber der Vergleich ist zumindest unvollständig.


Und nun merke ich, dass die ganze Diskussion hier sehr ins off-topic abgedriftet ist da es ursprünglich definitiv nicht um Start-/Stop-Automatik ging.

SkyBeam

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30

Sonntag, 25. November 2018, 13:15

Merkt der Bordcomputer wenn das Oel gewechselt wird, und legt eine Service-Liste im Auto selber an?


Ich bin mir nicht mehr 100% sicher ob ich das selber gemacht habe aber mein Levorg erinnert mich immer an den Service.
Zumindest der Levorg hat im Mittleren Display-Menü eine Funktion für Erinnerungen. Dort kann man Jahrestage und Intervalle eintragen. Mein kleiner erinnert mich dann immer sowohl an seinen Geburtstag (wo er zum Service möchte) als auch an den Tag an dem ich ihn abholen durfte :). Man kann dort auch Intervalle nach Kilometerleistung hinterlegen und somit auch alle 15000km an den Service erinnern, oder an Reifenkontrole, Luftdrukc-Kontrolle, Ölstands-Kontrolle oder was man halt gerne möchte.

Ausserdem verschickt eine seriöse Garage heutzutage doch gerne zumindest ein Erinnerungs Mail wenn der Service wieder 1 Jahr überfällig ist. Natürlich nicht für die Kilometerleistung denn die wissen sie ja nicht (wir sind ja nicht bei Tesla). Aber eine Garage die interessiert an ihren Kunden ist nutzt diese Gelegenheit dich zum Service einzuladen und gleich ein paar Angebote zu machen.

Es ist also ziemlich schwierig diesen Termin einfach zu vergessen.

Albjäger

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31

Sonntag, 25. November 2018, 22:07

Im System ist der Service nicht hinterlegt und nun ist die Grantie futsch.


Mich würde noch interessieren in welchem System?
Merkt der Bordcomputer wenn das Oel gewechselt wird, und legt eine Service-Liste im Auto selber an?
Oder geht es um das System bei Subaru Deutschland wohin Händler jeden Service mit Km Stand melden? Ist das dsvgo konform?
Es ist nicht anzunehmen, dass alle unabhängige Garagen dies auch machen.

?(

Ich spinne mal den Gedanken weiter.....
Sprich, wenn man von einer freien Werkstatt ggf. eine Rechung "findet", die die Jahresinspektion zum richtigen Zeitpunkt ( 12 Monate nach Zulassung) gemacht hat und der Wagen zu diesem Zeitpunkt noch kein 15.000 km drauf hatte, sollte man eventuell nochmals zu Subaru und denen die Rechnung vorzeigen damit der 1. Service korrekt nachträglich ins System eingetragen wird ??? :nixwieweg:

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32

Montag, 26. November 2018, 08:10

Ich glaub, das bringt nix. Die freiwillige Garantie des Herstellers ist an die Garantiebedingungen des Herstellers geknüpft. Wir reden hier ja nicht über die gesetzliche Gewährleistung. Oder irre ich mich?

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33

Montag, 26. November 2018, 08:35

OT

Moin Zusammen
:popkorn:

..ist schon interessant, wie weit Man(n) sich vom eigentlichen Thema entfernen kann :offtopic:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr


Anyway: zum eigentlichen Thema ist alles gesagt, und ganz offensichtlich schwappt auch diese Zeitgeist-Welle über den grossen Teich, worüber wir vor 20 Jahren hier in old Europe noch :frown: gemacht haben... Beispiel: in USA muss bekanntermassen im Rückspiegel stehen "objects are closer than they appear" denn sonst könnte der arme, unwissende Fahrer bei einem selbstverschuldeten Unfall nicht haftbar gemacht werden. Das sind dann die Gleichen, die den grössten Autobauer der Welt auf Schadenersatz verklagen wollten, weil sich angeblich ihr FZ nicht mehr bremsen liess und sie deshalb unvermeidlich einen Crash gebaut hatten... auf den Zug waren zum Höhepunkt der US-Autokrise und des Japaner-Bashings sogar deutsche Toyo-Kunden aufgesprungen: wir hatten da auch mal ne ganz schlaue Kundin, die meinte uns verklagen zu müssen: das war ein Spass als dann der Sachverständige kam... :lolaway:

Ich bleib bei post #17 & :tschuess:

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34

Montag, 26. November 2018, 16:19

Hallo,

...schaut euch den NEFZ an, dann wisst ihr warum Start/Stop-Systeme verbaut werden.

VG

Albjäger

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35

Montag, 26. November 2018, 19:05

Ich glaub, das bringt nix. Die freiwillige Garantie des Herstellers ist an die Garantiebedingungen des Herstellers geknüpft. Wir reden hier ja nicht über die gesetzliche Gewährleistung. Oder irre ich mich?


Hab zur Sicherheit meine Garantiebedingungen gelesen. Punkt 7 beschreibt die Instandhaltungspflichten. Dort sind auch die zulässigen Toleranzen für Abweichungen festgeschrieben:
- beim Kilometerstand +/- 500 km
- bei der Zeit +/- 4 Wochen
Daß es sich um eine Subaru Werkstatt handeln muß ist dort nicht explizit zu finden, auch wenn es einem indirekt nahegelegt wird ( im Hinweis auf "Eine detaillierte Auflistung der Arbeitsumfänge......erhalten Sie von Ihrer Subaru Vertragspartner im Rahmen der Wartungsdurchführung"

Ein entscheidendes Problem hat "Sorglos" dennoch. In Punkt 3 ( Garantieausschlüsse) steht im Unterpunkt (11), ."...daß Garantiearbeiten nicht ausgeführt werden dürfen, wenn das Garantie/Kundendienstheft nicht vorgelegt werden kann", was ja offensichtlich der Fall ist.

Sorgenlos

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36

Montag, 26. November 2018, 19:58

So, habe jetzt meinen Service nachgeholt laut Subaru Deutschland kann das "mal" passieren, man kann ja auch in den Urlaub gefahren sein. Sollte aber nach Möglichkeit nicht wider vorkommen und ich soll bewiesen, dass ich nicht im Lande war.
Also Fahrtenbuch der Firma etc. Garantie bleibt bestehen.

Zitat von » Albjäger«

Ich spinne mal den Gedanken weiter.....
Sprich, wenn man von einer freien Werkstatt ggf. eine Rechung "findet", die die Jahresinspektion zum richtigen Zeitpunkt ( 12 Monate nach Zulassung) gemacht hat und der Wagen zu diesem Zeitpunkt noch kein 15.000 km drauf hatte, sollte man eventuell nochmals zu Subaru und denen die Rechnung vorzeigen damit der 1. Service korrekt nachträglich ins System eingetragen wird ???
So ungefähr. Theoretisch könnte man sogar eine Service Faken. Wenn da nicht das Steuergerät wäre wo der Service eingespeichert wird.
Laut Subaru-Deutschland ist die Freie Werkstatt, verpichtet ein Service-Liste (Was auch immer die meinen) an die Subaru Zentrale zu Faxen. Wäre mir neu.


Ich habe mich auch noch mal schlau gemacht zum Thema Service Feien Werkstätten. Den Service kann man machen wo man möchte, und wenn es ATU ist.
Sollte irgend was am KFZ defekt gehen, dann muss der Hersteller beweisen das das Bauteil defekt gegangen ist, aufgrund eines Mangelhaften Services. Das ist schier unmöglich.
Ausbesserung, darf die Freie Werkstatt auch machen, Die Freie Werkstatt muss nur die Stunden an die Zentrale übermitteln die Sie für den ein und ausbau des Teils benötigt hat.
Das gesagte gilt für alle Hersteller nicht nur für Subaru.


Ich komme zwar jetzt selber nicht mehr mit aber

Zitat von »SkyBeam«

Also mein Levorg hat extra eine elektrische Ölpumpe. .....
Das Problem bei Start/Stop, ist nicht das dass der Ölfilm abreist, sondern dass jedesmal beim starten die Lagerschalen belastet werden. Dreht sich der Moder wider ist das alles kein Problem mehr. Die Steuerkette leidet auch darunter.
Der Turbolader sitzt eh unterm Motor und kann nie leer laufen. Das wiederum lässt eine Trockensumpfschmierung erahnen.

Das CVT, wird durch einen Öl-Bad Wander angetrieben. Der Wandler übernimmt aber nur das anfahren. Der Erste und der Rückwärtsgang sollten via Zahnräder verbunden sein.
ist Drehmoment hergestellt, schließt die Wandlerüberbrückungskupplung und die cvt Logik übernimmt. Also Motor->Wandler->Getriebe(1ter und Relly Gang dann ....->CVT)
Sollte man nun dummerweise an eine Ampel kommen und fast stehen, die Ampel wird grün und man gib Gas, dann brauch der Wandler erst wider ehe er auf Drehzahl kommt . Dann kann ich mir vorstellen das da Elektrisch nachgeholfen wird.
Also wird das schon stimmen. Anderseits brauch man auch 'ne menge Energie um den Wander auf Laune zu halten

Im Getriebe ist noch ein Planetengetriebe, dass Planetengetriebe ändert die Drehrichtung des CVT's. Man könnte also genau so schnell rückwärts wie vorwärts fahren. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=PEq5_b4LWNY
Das Planetengetriebe dreht immer mit, es wird nur von der Vorwärtskupplung zu Rückwärtskupplung gewechselt.


Die Ölpumpe von cvt wird über eine kleine Kette angetrieben. Wenn man auf N schaltet und den Motor abschaltet, ist das cvt nach wie vor in der Lage sich zu verstellen. Wäre dem nicht so wird das kaos.



Runeflinger

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37

Donnerstag, 29. November 2018, 20:22

So, habe jetzt meinen Service nachgeholt laut Subaru Deutschland kann das "mal" passieren, man kann ja auch in den Urlaub gefahren sein. Sollte aber nach Möglichkeit nicht wider vorkommen und ich soll bewiesen, dass ich nicht im Lande war. Also Fahrtenbuch der Firma etc. Garantie bleibt bestehen.


Zusammenfassung also:
Nach anfänglichem echauffieren

Zitat

Japser so Knausrig


bügelt Subaru sogar erhebliche Intervallüberschreitungen von über einem Viertel auf Kulanz aus, wo selbst andere Nutzer inkl. mir im Forum achselzuckend abwinkten.

Das entgegen den eigenen Subaru-Garantiebedingungen:

Zitat

- beim Kilometerstand +/- 500 km
- bei der Zeit +/- 4 Wochen

und zu sehen gegen einen Wettbewerb wie dem

Zitat

ganz tollen koreanischen Produzenten, bei dem ist die Zusatz-Garantie verwirkt, wenn der Inspektions-Termin nur um einen Tag bzw. zehn km überschritten ist.


Ich als Threadersteller würde jetzt mal im 1. Post ganz eilig den Threadtitel ändern in: "Service vertorft, aber Subaru rettete mir den Garantie-Arsch" oder ähnlich...

Ernsthaft, damit nicht Überschriftenleser nen falschen Eindruck bekommen.
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