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Dienstag, 7. März 2017, 07:04

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
schon mal an die deutschen/europäischen Bestimmungen gedacht? Flottenverbräuche und so? Das liegt meistens nicht am Hersteller! Aber für diese Diskussion sollte man einen anderen Thread nutzen



Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
]Mir zumindest ist das bekannt, zäumt das Ypferd aber von hinten auf.
Greetz
Oliver

WRX STI V1 VAF MY 2016 - verkauft

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22

Dienstag, 7. März 2017, 09:31

professioneller Diebstahl von Fahrzeugen

Moin
Die Levorg werden sicher klassisch geklaut worden sein. Die meisten Fahrzeuge werden nicht mit dem "Koffer" geklaut. Sie werden klassisch mittels Laptop und Schlüsselkopie geklaut. Meist werden die Fahrzeuge ausspioniert und dann wird gleich ein passendes SG oder eben ein Softwarepatch mit gebracht.

Vor einiger Zeit hat mir ein "Insider" bei seinem Auto gezeigt, wie schnell man die WFS raus programmiert und den Schlüssel überflüssig macht. Der Schlüssel war 50m weit weg und der Wagen hat auf den Druck auf den Startknopf reagiert. Die größte Hürde ist die Tür zu öffnen. Aber, bei dem BMW hat ein "Sachkundiger" gerade mal 7 Sekunden gebraucht. Ohne Schlüssel oder Laptop.

Eine effektive Methode, seinen Wagen zu schützen: Die OBD-Dose tot legen. Dann bleibt der Wagen zumindest stehen, wo er ist. Offen, aber nicht weg!

Das SG lässt sich auf neue Schlüssel programmieren! Der Händler muss es ja auch können, wenn der Schlüssel weg ist, oder das SG mal tot war. Ein nacktes SG muss ja programmiert werden können. Diebe kommen komischer Weise immer an die nötige Software! Ohne funktionsfähige Buchse, ist aber da die Lücke dicht! (Reicht ja irgendwo eine verdeckte Steckverbindung einzubauen!)
@Johnes:
Das sehe ich auch so und deckt sich mit meinen Erfahrungen. Klar muss der Händler das SG auf andere (Ersatz-)Schlüssel programmieren können. Was ich immer erstaunlich finde ist, wie oft das gemacht werden muss, sprich wieviele Besitzer sehr nachlässig mit ihren Schlüsseln umgehen. Wenn sie dann hören was ein neuer Schlüssel plus anlernen kostet, wird oft solange nix gemacht, bis auch der zweite Schlüssel weg ist oder der irgendwamm technische Probleme macht....
Letztendlich wissen wir ja auch, dass im "nahen Osten" das Entwicklungszentrum jedweder Form von illegaler Software liegt.
Nicht nur zum spurlosen Diebstahl von Kfz, sondern auch zur Manipulation anderer Kfz-Elektronik.

Hinzu kommt noch: gerade bei Neufahrzeugen ist der Diebstahl im Vorwege genau geplant (kein Zufall, dass es hier im konkreten Fall ein 'langes Wochenende" war wo es keiner so schnell merkt, weil alle was Anderes im Kopf haben). Es kommt auch öfter vor, dass mit Kran und Tieflader das komplette Auto einfach vom Hof geholt wird; die Nachbarn stört das in den seltensten Fällen wenn es nicht direkt in einem dichtbebauten Gebiet ist und deshalb Jemand nachts nicht schlafen kann. Wahlweise (wie in Niedersachsen vor einigen Jahren geschehen auf einem alten Bauernhof von EU-Bürgern aus PL, HU, BG angemietet) wird das Fahrzeug nach dort verbracht und dann in aller Ruhe die von Dir beschriebene "Modifikation" vorgenommen, oder man zerlegt das Fahrzeug fachgerecht, verbringt diesie dann über die Grenze und verkauft die Neuteile als Ersatzteile einzeln gewinnbringend. Leider ist es ja bis heute z.B. immer noch nicht üblich (obwohl technisch in der Produktion ohne grosse Hürde machbar) alle grösseren Bauteile per Lasergravur mit der FG-Nummer zu versehen.... solange es keine Vorschrift ist, machen die Hersteller nichts. Ist ja genau das Gleiche wie bei der bekannten "keyless-access-Problematik": aber immerhin lässt sich das System bei Subi, Toyo und MB vom Kunden selber im Bedarfsfall deaktivieren: besser als nichts.

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23

Dienstag, 7. März 2017, 10:19

... Es kommt auch öfter vor, dass mit Kran und Tieflader das komplette Auto einfach vom Hof geholt wird; die Nachbarn stört das in den seltensten Fällen wenn es nicht direkt in einem dichtbebauten Gebiet ist und deshalb Jemand nachts nicht schlafen kann. ...
Genauso vor ein paar Jahren bei meinem damaligen Händler geschehen. Der liegt in einem Gewerbegebiet, wo nachts wenig los ist. Da wurde die Neuwagen mit einem Kran über eine Mauer gehoben und verladen. Auf dem Überwachungsvideo war wohl nur zu sehen, wie der Kranarm ins Bild kommt, jemand über die Mauer klettert und ein paar Minuten später haben ein paar Autos gefehlt. Bis das ganze bemerkt wurde, waren die Diebe schon über alle Berge.

Im Grunde ist das Wettrüsten bei den Sicherheitssystemen vergleichbar mit dem Rennen Hase gegen Igel. Die Hersteller können im Grunde machen, was sie wollen. Irgendjemand wird das System schon austricksen.

AR146

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24

Freitag, 10. März 2017, 17:06

Dem Händler hat es wohl nichts geschadet, der ist die Autos los und bekommt sein Geld von der Versicherung.

Ich möchte dem Händler in diesen Fall absolut nichts unterstellen, aber ich kann mir im allgemeinen schon vorstellen das ein skrupelloser Händler so etwas beauftragt um Wagen loszuwerden die er schon lange rumstehen hat.

Johnes

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25

Freitag, 10. März 2017, 20:01

Irrtum! Der Händler zahlt richtig drauf. Er bekommt von der Vers. nicht den Verkaufswert des Fahrzeuges. Der bekommt deutlich weniger. Im Verkaufspreis sind auch die Fixkosten für das Gebäude und Co. mit drin. Das ersetzt ihm keiner. Er macht also richtig Miese! Dich trifft es oft nicht annähernd so hart. Du bekommst deutlich mehr vom Fahrzeug ersetzt, als der Händler.

MfG

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