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confluctus

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Freitag, 10. Juli 2020, 07:35

Hilfe bei der Kaufentscheidung

Hallo zusammen,

bevor ich gleich loslege, möchte ich mich kurz vorstellen:
Wir haben 2 Subaru: Einen Diesel Forester (mit dem guten alten Schaltgetriebe) aus dem Jahr 2014, der aktuell 200.000 KM drauf hat und einen Impreza.

Allerdings soll der Forester nun durch einen neuen ersetzt werden (lt. Werkstatt droht evtl. eine neue Kupplung, die sich wirtschaftlich kaum noch lohnen würde).

Jetzt habe ich für einen ganzen Tag den neuen eBoxer gefahren und ok, die Spritzigkeit fehlt ein kleine wenig. Damit könnte ich aber noch leben. Was mir im Moment etwas Sorgen bereitet, ist der Verbrauch, vor allem in Verbindung mit dem kleinen Tank (48 Liter).
In Summe der Überlegungen und vor allem mangels Alternative (Auswahl hat man ja nicht mehr) bin ich am überlegen, ob ich nicht auf den Outback umsteige.
Von daher mal meine Frage ans Forum: Hat hier jemand Erfahrungen, vor allem hinsichtlich des Verbrauches. Die Werksangaben sind beim neuen Forester ja mehr ein Märchenbuch, ich bin ihn gut 200 KM (gemischt, Stadt und Autobahn) gefahren und hatte 9,5 Liter. An die angeblichen 6,7 Liter glaube ich nicht (mehr).

Herzlichen Dank und viele Grüße

confluctus

raphrav

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2

Freitag, 10. Juli 2020, 08:21

Ganz unabhängig davon, ob jetzt der Outback oder Forester besser für dich sind (da gibt's ja noch ein paar andere Kriterien, Platz innen und Platzbedarf außen, Geländegängigkeit usw...), wie bist du denn gefahren?
Ich meine, wenn dir die Spritzigkeit fehlt und du gleichzeitig 9,5l brauchst (ich brauche mit dem Vorgänger, 2liter-Maschine ohne Hybrid mehr als 1l weniger, über 20tkm gerechnet) brauchst, dann muss ordentlich Feuer dahinter gewesen sein, das muss ja irgendwo herkommen.

Vermutung 1: Nur Kurzstrecken. Dürfte ja bei deinem Impreza (zumindest sofern Benziner) auch so sein, dass der kalt einfach einen Strudel im Tank macht.
Vermutung 2: Autobahngeballer. Ab 130 schlägt einfach die Stirnfläche zu und das ist beim Benziner wirklich schmerzhaft, ganz unabhängig vom Subaru. Ein Aspekt dabei: Da hilft der Hybrid gar nix, anderer Aspekt: Der Outback dürfte das nicht wirklich besser machen.

Versteh mich nicht falsch, ist keinerlei Kritik. Es geht eher darum, den Verbrauch richtig einordnen zu können. Ganz abgesehen davon, dass ich ja immer predige, dass die Spritkosten nur ein Aspekt bei der Kostenbetrachtung eines Autos sind. Was bringt ein minimaler Verbrauch, wenn ich das Geld nachher dreifach in die Werkstatt oder Versicherung stecke?

Joar, und Kupplung ist beim handgerührten Boxerdiesel halt einer der Klassiker...

confluctus

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3

Freitag, 10. Juli 2020, 08:51

Hallo,
herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Fasse ich auch überhaupt als Kritik auf, und wenn wäre sie ja evtl. sogar berechtigt.
Aber: Mir geht es weniger um die Spritkosten. Der neue Forester hat den zusätzlichen Nachteil, dass der Tank sehr klein ist und ich damit keine Reichweite mehr habe.
48 Liter Tankvolumen und +/- 10 Liter Verbrauch ergeben eine Reichweite von unter 500 KM.
Und ich fahre leider fast täglich bis zu meinem Arbeitsort 75 Km, d.h. pro Tag 150 KM.

Der Verbrauch von 9,5 beim Testwagen war normale Autobahnfahrt, mal mit Tempomat bei 120, sicher ich beschleunigt auf 140/150 und zu einem Drittel dann auch Fahrt in der Stadt.
Mein noch-Diesel-Forester braucht hier auch je nach Fahrweise als Diesel 6-7 Liter und da komme mit 60 Litern im Tank halt schon auf 800 bis 900 KM Reichweite. Aber mit dem kleinen Tank im neuen eBoxer? Wenn ich teilweise dann 2 mal die Woche zum Tanken muss, nervt das. Deswegen überlege ich schon, ob ich nicht auf den Outback aufsteige.

Und ehrlich gesagt: Wenn ich den neuen eBoxrer mal richtig Feuer geben würde, dann braucht er 15 Liter, aber dann bin ich auch selbst schuld. Das fällt dann in die Kategorie "Just for fun....." da beschwere ich mich gar nicht. Mich stört tatsächlich vor allem die geringe Reichweite. Und der Hybrid hat nach meiner Meinung keine allzu große Wirkung. Aber gut ist halt drin, auch ok.

Von den anderen Kriterien: Grundsätzlich würde der Forester schon reichen, der Outback wäre auch ganz nett und preislich geben sich die beiden nicht mehr sooooo viel.
Mich würde aber interessieren, wieviel der Outback dann wirklich in der Praxis schluckt, könnte ja auch sein, dass jemand sagt, bei normaler Fahrweise kriegst du den nicht unter 12 Liter........

Ist halt im Moment eine blöde Entscheidung. Und die Dieselalternativen bei den anderen Firmen sind nicht wirklich interessant, weil in München kann es ganz schnell gehen, dass die dich von heute auf morgen mit einem Diesel rausschmeissen.......

Ansonsten würde ich nie überlegen auf einen Benziner umzusteigen.

Ich hoffe, meine Gedanken kommen richtig rüber.

Herzlichen Dank und viele Grüße

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4

Freitag, 10. Juli 2020, 09:01

@raphrav: habe ich noch eins hinzuzufügen: Das Thema CVT. Warum? Weil es sich gefühlt immer "lahmer" anfühlt, als es eigentlich voran geht, weil eben nicht mit jedem Schalt-Ruck der Kopf an die Kopfstütze schlägt. Das wurde hier auch schon öfter thematisiert. Wahrscheinlich wurde bei dem genannten Verbrauch immer voll auf den Pinsel getreten, in der Erwartung "da muß doch noch was kommen!"
Das Gefühl wird im Outback ähnlich sein und der Verbrauch noch 2l mehr.

Ich fahre seit 6 Jahren (?) Legacy Kombi 2,5 CVT MY 2010. Den kann man sogar auf der Autobahn mit 8,etwas l/100km fahren, wenn man mitschwimmt und die Maschine, außer beim Einfädeln, deutlich unter 3000 U/min hält. Lahm ist man dabei trotzdem nicht. Auf Landstraßen nimmt er unter gleichen Bedingungen 7 l/100km. Das Reiseauto wurde wegen minimaler Kilometerleistung (< 5000km) nicht nach Verbrauch ausgewählt. Trotzdem überrascht es immer wieder, wie sparsam sich das große Schiff bei artgerechter Fahrweise bewegen läßt. Für Kurzstrecken / Stadt wähle ich geeignetere Verkehrsmittel, deshalb kann ich über den Verbrauch des Subaru unter den Bedingungen nichts sagen.

Gruß
Christian

raphrav

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5

Freitag, 10. Juli 2020, 09:06

Ja, kenne das Reichweitenthema... Mein Vorgängerauto hatte ebenfalls vierstellig Reichweite, das war schon geil...

Ja, aber irgendwo muss der hohe Verbrauch ja herkommen, sehe mich jetzt nicht so als den Spritsparhelden und ich fahre den tendenziell versoffeneren SJ mit 8,1l/100km über alles... CVT ist da nur eine teilweise Ausrede, weil dem Tempolimit egal ist, wie du das erreichst...

Und zum Thema Reichweite: Der Outback hat auch "nur" einen 60l-Tank. Angenommen du preist den Forester bei 9l/100km ein, den Outback bei 11l/100km, dann ist der Reichweitenunterschied gar nicht mal so gigantisch...

confluctus

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6

Freitag, 10. Juli 2020, 09:15

@raphrav

Genau, du hast es optimal beschrieben.
Mir geht es eben darum, bei welchen Verbrauch ich den Outback einordnen muss, was er tatsächlich bei den Leuten so säuft Sind es auch die 9-10 oder eher 11 oder 12 oder noch mehr?
Genau dann kann ich entscheiden, wie groß die Reichweitenproblematik wirklich ist, die mir im Moment die Entscheidung etwas schwer macht.
Ok, es gibt noch ein paar andere Kriterien, aber die kann ich einordnen.
Abgesehen davon, dass ich natürlich auch darüber hinaus zum Outback gerne die eine oder andere Meinung höre (lese), weil mir da bisher wirklich jeder Bezug fehlt.
Zu meinem Forester kann ich viel sagen, zum Impreza meiner Frau auch, aber zu dem?
Viele Grüße

obaqua

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Freitag, 10. Juli 2020, 09:37

Moinsen zusammen,
mein Outback 2018 Sport war kürzlich zur 60k Inspektion und ich hatte den neuen Forester eBoxer als Ersatz. Vorneweg: Insgesamt schönes Auto, tolles Fahrwerk, insbesondere im Vergleich zum 2018er OBK, das mir etwas zu weich abgestimmt ist. Ich bin den über 2 Tage ca. 300 km gefahren, meinen üblichen Arbeitsweg. Das sind (einfache Strecke) ein paar km Stadtverkehr, ca. 50 km BAB und noch mal ca. 20 km, Landstraße, Forstweg. Ich kam dabei im Schnitt laut BC so auf knapp unter 8l. Dazu muss man sagen, dass der Forester nur wenige Kilometer runter hatte und sich der Verbrauch wahrscheinlich auch noch egalisiert, wenn er dann eingefahren ist (zumindest meine Erfahrung mit den Subis). Bei vergleichbarer Fahrweise (BAB 120-135km/h) verbraucht mein OBK auf der Strecke im Sommer nach BC ca. 7,6 l. Das sieht im Winter mit Winterschlappen auch schon wieder anders aus. Da geht’s dann so in Richtung 8,5 bis 9 l. Diese Verbräuche hatte ich aber auch erst nach ca. 30k km. Man kann den aktuellen OBK also schon relativ sparsam bewegen, ohne eine Wanderdühne zu sein. Im Vergleich zum Forrester eBoxer fühlt sich der OBK dabei auch noch spürbar spritziger an. Das wäre für mich jetzt allerdings nicht das ausschlaggebende Kriterium. Mir wäre der Forester einfach zu klein.

raphrav

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8

Freitag, 10. Juli 2020, 09:37

Ja, aber den Zahn kann ich dir ziehen: Du fährst 750km in der Woche. Selbst wenn der Outback auch nur 9l/100km bräuchte, müsstest du mit daraus resultierenden 667km maximaler Reichweite (und so leer wirst du ja auch nicht fahren) öfter als einmal pro Woche tanken.

Aber ich rate mal und da sind wir wieder bei meinem obigen Einordnungsversuch: Das Problem dürftest du wohl bei jedem Benziner dieser Größenklasse haben...

Dr Binner

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Freitag, 10. Juli 2020, 10:13

Meinen Outback 2018 habe ich während 34000 Km mit 7.3 Litern errechneten Verbrauch bewegen können. Zwar meist gemütlich aber alles in den Schweizer Alpen. Der Forester liegt in etwa gleich.
Falls es dir auf die Reichweite ankommt und dich die paar Euros in der Anschaffung nicht weiter stören, würde ich eindeutig zum Outback greifen.

ampel2

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Freitag, 10. Juli 2020, 15:16

@confluctus: also ich bin auch der Meinung, das sich der Verbrauch zwischen Forester und Outback annähernd gleich verhält.
Bleibt also die Reichweite durch den kleinen Tank als Manko des Fori.

Die aktuell beste Maschine von Subaru in Deutschland ist halt der 2.5L Sauger !

Wenn also Wagengröße und Mehrkosten des Outback nicht dass Problem sind, Du nicht die etwas besseren Geländeeigenschaften (Karosserie bedingt) der Forester brauchst, empfiehlt sich der Outback.

eine ganz andere Alternative wäre noch der 2.0l Levorg. Wer den entspannt bewegt (zügig ist kaum noch möglich mit dem kleinen Sauger) ist damit sparsam unterwegs und hat einen 60L Tank.
Fehlt nur die Gelände Eignung und der Kofferraum ist etwas kleiner.
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

berndi

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11

Freitag, 10. Juli 2020, 16:04

@confluctus: Wäre es nicht eine Alternative, die rund 1000, vielleicht auch 1500 Euro für die Kupplung zu investieren? Das Auto ist doch erst 6 Jahre alt und wird artgerecht und sparsam bewegt.

x-sport

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12

Freitag, 10. Juli 2020, 17:53

Hallo.
Ich fahre seit Dezember 2019 einen neuen Outback und kann dir versichern, der Verbrauch ist für ein Auto dieser Größenklasse absolut in Ordnung. Ich hab jetzt ca. 13Tkm weg und mein BC zeigt für diese Strecke einen Verbrauch von 8,6L an. Da sind aber auch ca. 3 Monate mit Winterreifen dabei, die sich wirklich spürbar auf den Verbrauch auswirken. Auch mit zunehmender km-Leistung (...eingefahren...) wird es weniger. Und auch dss Straßenprofil wirkt sich aus. Ich wohne im hügeligen Mittelgebirgsvorland. Im Urlaub an der See ohne Hügel sind es nochmal mehr als 0,5L weniger.
Arbeitsweg sind 50% AB (130km/h) u. 50% Landstraße, alles recht eben. Da bleibe ich laut BC auch unter 8L. Mit Fahrten auf Feldwegen und hin und wieder ein bißchen Spaß an der Ampel komme ich im Moment lt. BC auf knapp 9L.
Aber wie der Kollege weiter oben schon erwähnt hat, über 130 auf der AB ist man schnell über 10L. Aber die 11 erscheint bei mir nur bei langen 150km/h Etappen mit viel Überholen. Das Auto macht auch da Spaß. Aber über längere Strecken ists einfach nur stressig.
Laß dich ruhig mal auf das CVT Getriebe im Outback ein. Es ist ein anderes Fahrgefühl als im Forester. Die 2,5L Maschine paßt prima zum CVT. Für uns Europäer jedenfalls. Die Amis bekommen auch einen 2,4L Turbo im OB. Das ist nochmal ne andere Hausnummer.
Ich hatte vor dem OB 13 Jahre lang einen Forester SG von 2006 mit 158PS. Auch ein feines Maschinchen. Aber den konnte ich nur selten unter 10L bewegen.
Mein Outback hat anfangs auch immer 9,5L und mehr angezeigt. Dss wird weniger mit der Zeit. Auch die Vorführwagen haben meist kaum 3000km drauf, auch bei denen wird das .noch weniger. Und da darf jeder drauf rum reiten und sich an das CVT gewöhnen. Das treibt den Verbrauch auch hoch.
Wie in den anderen Beiträgen oben schon als Fazit genannt, wenn du nicht die Geländevorteile des Foresters bauchst, ist der Outback immer die bessere Wahl. Sowohl motor- als auch komfortmäßig.

Dimce

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13

Freitag, 10. Juli 2020, 19:09

Wurde ja schon einiges erwähnt, es spricht eigentlich alles für den "alten" Outback. Angefangen beim Preis (der eBoxer hat ganz schönen Aufschlag verursacht beim Forester), der bessere Motor, weil mehr Hubraum und Leistung bei gleich niedrigem Verbrauch (wo ist der Fortschritt bei Forester?) und auch kein Direkteinspritzer und ohne OPF. Dazu mehr Platz und Wohlfühlambiente.
Was mich jedoch vom Kauf des Outback abhalten würde, @Obaqua hat es angesprochen, das Fahrwerk ab 2018 ist schon arg weichgespült, selbst den Amis ist es teilweise zu weich. Mich nervt die Schaukelei immer noch und ich sehe mich ständig nach anderen Marken um.
Und hat der neue Forester nicht auch noch ein Haufen Chromgeblinke außen dran? Sieht unmöglich aus.
Also momentan kann man echt nur noch den Outback empfehlen (wenn es denn unbedingt Subaru sein muss)

Snoopy242

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Freitag, 10. Juli 2020, 20:20

Für mich sind aktuell nur 3 gute Angebote im Subaru-Programm: 2.5er Outback, 2.0er Levorg und 1.6er XV bzw. Impreza. Alles Sauger ohne Direkteinspritzung. Unkaputtbar, kein Stress mit zukünftigen Problemen zwecks Rußausstoss. Meinen 1.6er XV hab ich nachweislich errechnet die letzten 61.000 km mit 5.86 l/100 km bewegt! Allerdings nur Landstraße und keine Kurzstrecke. Ab 30.000 km war er richtig eingefahren und zieht erstaunlich gut. Für mich der Geheimtipp im Programm. Hatte auch den eBoxer als Ersatzwagen bei der letzten Inspektion und der geht bis 120 KAUM BESSER!
Also einfach mal die 3 genannten Kandidaten Probe fahren und dann entscheiden. Bestes Preis Leistungsverhältnis dürfte der Levorg 2.0 haben. Als Trend für etwa 24.000 Euro neu zu kaufen.

confluctus

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Freitag, 10. Juli 2020, 22:18

Hallo zusammen,

erst einmal herzlichen Dank an alle, die sich gemeldet haben. Und es ist wirklich eine sehr bunte Mischung an Tipps und Meinungen, das finde ich super.

Ich war heute bei meinem Subaru Händler und habe mir den Outback nur mal aussen und innen angesehen (aber ohne Probefahrt).
Die inneren Werte, sprich Motorisierung mögen absolut die besten sein, aber ob mir das reicht? Ich muss zugeben, und das ist absolut Geschmacksache, optisch gefällt mir der Forester innen wie aussen besser. Das erste gute Gefühl beim drinnen sitzen war im Forester mehr da. Und was mich im Moment (noch ohne Probefahrt) doch zweifeln lässt, ist das ein paar Mal angesprochene weiche Verhalten im Gelände. Und damit meine ich nicht den Großstadtdschungel, für den wir SUV-Fahrer oft belächelt werden, sondern die echte Welt da draußen ohne Teerstraßen, auf denen ich durchaus auch gut unterwegs bin.

Und wegen des Einsatzes im Gelände kommen Varianten wie der Levorg nicht in Frage. Einen Impreza haben wir als Zweitwagen, dafür passt er auch, aber zumindest unsere Maschine ist mit 1,6 l und 115 PS eine recht müde Angelegenheit. Vor allem zwischen 100 und 120 gähnt da ein tiefes Leistungsloch.
Der XV ist uns schlichtweg zu klein, zumindest was den Kofferraum angeht.

Zumindest weiß ich, auf was ich bei der Probefahrt mit dem Outback jetzt besonders achten werde. Und alleine von daher hat sich euere Mitarbeit schon mal gelohnt, meinen Dank dafür.

Und die Frage nach Subaru? Ja habe ich mir ehrlicherweise auch gestellt. Aber viele Alternativen gibt es nicht, einige will ich schlichtweg nicht (manchmal kommt mein sturer Kopf auch durch, vor allem bei Marken wo man schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hatte). Zudem habe ich im Hinterkopf auch die Qualität und Freundlichkeit bzw. das überhaupt Vorhandensein von Händlern mit brauchbarer Werkstatt. Und damit fällt bei uns schon mal gleich wieder ein Teil weg. Und wo will jemand, mit Subaru-Fieber wirklich hin?

Ich werde auf alle Fälle den Outback mal zur Probe fahren, dann sehen wir weiter.....

Eines noch: Weil auch die Frage aufgekommen ist, evtl. die neue Kupplung doch zu investieren.
Habe ich auch überlegt, aber bei 200.000 KM, gut 2.000 Euros für die Kupplung denkt man schon mal darüber nach, ob die Gefahr nicht langsam zu groß wird. Das eine oder andere Verschleißteil wird wohl kommen und ist bei der Kilometerleistung auch nicht zu vermeiden. Zudem hat er noch die alte 5er Plakette und die werden in München wohl als nächstes ausgesperrt. Und ich pendle eben nach München. Leider ist der ÖPNV hier gar keine Standardalternative (ich weiß nach 15 Jahren Bahnpendeln wovon ich rede) und so drängt sich die Frage nach etwas Neuem immer mehr auf - leider. So ganz gepackt hat mich das Fieber da noch nicht, aber die Stimmen von Kopf und Vernunft werden immer lauter.

Viele Grüße

confluctus

IKR

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16

Samstag, 11. Juli 2020, 17:39

...gut 2.000 Euros für die Kupplung...

:
2000 Euro für eine neue Kupplung? :eek: :confused:
Ich habe zwar noch keinen Diesel-Subaru gefahren, aber mein damaliger Benziner Forester SH 2010 2,0 brauchte vor 4 Jahren ein neues Ausrücklager. Weil's "ein Abwasch war", wurde bei dieser Reparatur auf Anraten der Werkstatt die Kupplung auch getauscht. Der Preis für die gesamte Reparatur einschließlich Kupplungstausch betrug knapp unter 800 Euro.

17

Samstag, 11. Juli 2020, 20:32

@ confluctus
Wie währe es denn mit einem Forester Modell 2019. Die werden immer noch vereinzelt angeboten für unter 30000€ teilweise 20% unter Liste (so hat man den Wertverlust des 1.Jahres schon mal gespart). Ich habe mir bewust noch dieses Model als Neuwagen letztes Jahr gekauft.
Meine Überlegung war: ausgereifter Motor kein Direkteinspritzer, Lineatronic so wie der e Boxer, alle Fahrhilfen die mir gefallen, 2000kg Anhängelast, 60l Tank, weniger Leergewicht, Styling und Aussehen fast gleich, keine elektrische Feststellbremse, wenigstens ein Notrad an Bord. Ich fahre auch mit 1500kg Caravan und komme auch mit dem CVT gut zurecht, wenn man Leistung braucht einfach etwas mehr Drehzahl.
Also wenn man kein E-Motor braucht vielleicht einen Überlegung wert.
Gruß Elektronix

mue

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18

Sonntag, 12. Juli 2020, 07:52

Hallo,

kurzer Beitrag zum OTB. Fahre seit März 2019 das 18er Modell mit dem 2,5l Sauger. Knapp 25.000 km und der Verbrauch kann zwischen 7,5l und knapp 11l/100km liegen. Fahre sowohl Strecke als auch zum Einkaufen mit dem Auto.
Es liegt also auch an der Nutzung und dem persönlichen :-) Verhalten auf der Straße. Üblicherweise bei 2/3 Stadt liege ich bei 10 -10,5 l/100km. Wobei eine längere Ausfahrt am WE den Gesamtverbrauch auch schnell wieder unter 9l/100km bringt da der Verbrauch laut BC dann bei 7-8l liegt. Ich führe seit dem Kauf auch eine Tabelle die bestätigt einen Verbrauch von knapp 10l/100km in den letzte 15 Monaten.
Möchte auf meinen OTB nicht mehr verzichten. Bis auf das oft erwähnte zu weiche Fahrwerk eines der besten Autos das ich in den letzten 40J gefahren habe.

funrat

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Sonntag, 12. Juli 2020, 10:16

Wir haben uns letztes Jahr für den alten Forester entschieden. Persönlich finden wir die Heckoptik des neuen nicht so schön. Unser Durchschnittsverbrauch liegt bei etwa 8,1 Liter, wobei wir aktuell einen viel zu hohen Kurzstrecken und Stadtanteil haben. Wenn wir mal längere Strecken über Land fahren dann pendelt sich der Verbrauch laut BC bei etwa 6,5 bis 7 Liter ein.

Ein weiterer Grund für den Vorgänger war der theoretische Aufpreis für den eBoxer. Der hat sich aktuell relativiert, da selbst die Active-Line im neuen Modell ausstattungstechnisch fast das Niveau des alten Platinum erreicht, wenn man mal die Lederbezüge außen vor lässt.

Der kleine Tank ist ein weiterer Punkt, der mich etwas stört. Bei der Anhängelast mit 1870 Kg bei 12% Steigung könnten wir leben, Positiv fällt die Höhere Zuladung gegenüber dem Vorgänger ins Gewicht. Und der Innenraum soll noch mehr Platz bieten.

Den Outback haben wir uns auch angesehen. Ist wesentlich wohnlicher ausgestattet als der Forester, dafür fehlten Kleinigkeiten wie der 12 Voltanschluss im Kofferraum. Bei unserem Händler standen leider nur die Topvarianten rum, Da kam zur etwas zu großen Außenlänge noch der höhere Preis hinzu. Der 2,5 Liter Motor hat mir gut gefallen. Den im Forester und er wäre damals vermutlich perfekt gewesen.

Leider ist der europäische Markt für Subaru recht klein und durch die ziemlich unglücklichen Regelungen zur Emission der Schadstoffe auch nicht sehr einfach für Subaru. Hoffen wir mal, dass Subaru nicht das selbe Schicksal erleidet, wie Daihatsu.
Don ´t worry be happy