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OBK Bernie

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Sonntag, 13. Juni 2010, 15:57

Outback AT Getriebe Problem (Wimmern und spürbar härtere schaltvorgänge)...??

Subaru Outback 2.5 I AT Celebration LPG
ca. 61000 km, Baujahr 2007

Mir wurden in der vergangenen Zeit zwei Subaru Outback 2.5 AT (Fahrzeuge gleichen Typs) zu Vergleichsfahrten zur Verfügung gestellt, dabei konnte ich folgende unterschiedliche Merkmale feststellen.

Subaru Outback 1 = mit ca. 1000, Baujahr 2009

Subaru Outback 2 = mit knapp 100000 km, Baujahr 2006/2007

Das erste Mal bemängelte ich das seltsame Verhalten des Getriebes im Winter 2008/2009 bei meinem Händler (Km Stand ca. 28000 Km).

Der Schaltvorgang in den nächst niedrigen Gang, z.B. beim Beschleunigen aus einer Kurve, wurde bei normalem Gas geben, sowohl im kalten, als auch im warmen Zustand des Getriebes (nach ca. 30 gefahrenen
Kilometern), mit einem sehr stark spürbaren Ruck (Stoß) aus der Hinterachse wahrgenommen. (Im Winter 2009/2010 habe ich bereits vorher
manuell runtergeschalten)

Ein späterer Versuch das Rucken (Stoßen) zu demonstrieren wurde im Frühjahr 2009 mit dem Gebietsleiter Subaru Deutschland ohne ein deutliches Ergebnis (verkehrsbedingt) durchgeführt, das träge Schaltverhalten wurde als vorkommende Schwankungen bei den verschiedenen Modellen begründet.

Darauf bat ich meinen Subaruhändler mir einen Outback für eine Vergleichsfahrt zu geben. Mit dem Subaru Outback 1 konnte ich das Verhalten meines Getriebes nicht vergleichen, da dieser sich beim
Gasgeben und schalten so verhielt, wie es bei meinem Outback am Anfang gewesen war. Das Verhalten schrieb ich den wenigen Kilometern des Subaru Outback 1 zu und bin damals zum Schluss gekommen das dies evtl. bei meinem Outback normal sein könnte.

Im Sommer 2009 wurde das Schaltverhalten immer schlechter. Beim Prüfen des Getriebe-ölsstandes stellte die Werkstatt fest, dass der Ölstand 1/3 über dem Maximum war. Das Öl wurde auf den Maximalstand
abgesaugt. Danach war das Schaltverhalten für ein paar Tage wieder besser.
Vom Meister wurde vermutet, dass sich das Getriebeöl durch Hängerfahrten (1,7 Tonnen) ausgedehnt hätte.

Mit dem Hänger werden übers Jahr verteilt max. 300 - 400 km gefahren, bei einer Jahres-leistung von ca. 25-30.000 km dürfte das nicht wirklich ins Gewicht fallen.

Meinerseits habe ich daraufhin eine monatliche Ölstandskontrolle einschließlich Getriebeölstand bei warmem, laufendem Motor durchgeführt.
Das träge Schaltverhalten habe ich inzwischen schon als normal angesehen.

Im Dezember 2009 (Minustemperaturen über Nacht) war beim Starten des Motors einige Male ein mahlendes Geräusch aus der Getriebegegend zu hören. Daraufhin habe ich erneut den Getriebeölstand bei warmem,
laufendem Motor geprüft. Der Ölstand war über halb voll also in Ordnung.


Beim Warten an den Ampeln trat dann ein wimmerndes Geräusch auf und das Bremspedal verhielt sich zeitweise schwammig. Ebenso wurde eine stärkere Vibration des Motors mit abfallender Motordrehzahl wahrgenommen. Nahm man den Gang heraus, war alles wieder normal.

Mit dem Verdacht auf eine defekte Bremse brachte ich das Fahrzeug erneut in die Werkstatt , wo die Bremse repariert wurde. Das wimmernde Geräusch blieb, aber es wurde festgestellt, dass der Getriebeölstand im kalten Zustand nun 1/3 zu wenig war, es wurde also wieder nachgefüllt.

Das Schaltverhalten war danach für kurze Zeit wieder in Ordnung.

Die vermutung des Meisters, dass das Wimmern und das schlechte Schaltverhalten vielleicht mit dem Zustand des Getriebeöls (alt) zusammenhängen könnte. Also wurde der nächste Kundendienst mit Ölwechsel abgewartet.

Nach der Reparatur der Bremse verschwand das Wimmern jedenfalls nicht.

Nachdem die Leerlaufdrehzahl im eingelegten D Modus an den Ampeln sehr stark nach unten ging(Batteriesymbolleuchte leuchtet teilweise auf), wurde diese auf meine bitte hin etwas erhöht.


Februar 2010
Das Wimmern wird lauter. Daraufhin habe mit der Werkstattt, ein Termin mit dem SDGebietsleiter vereinbart.

2.03.2010
Kundendienst 60.000 km bei ca. 54.598 km mit Getriebeölwechsel. Das Schalten war jetzt in Ordnung, das Wimmern jedoch nach wie vor nicht verschwunden.

10.03.2010
Termin mit SDGebietsleiter. Die Leerlaufdrehzahl wurde reduziert, das Wimmern wurde dadurch zwar deutlich leiser, war aber immer noch da.

April 2010
Das Schaltverhalten verschlechterte sich wieder. Seit dem Drosseln der Leerlaufdrehzahl ist ein neues Problem aufgetreten. Es ist passiert (inzwischen vier-fünf Mal) dass der Motor nach kurzen Fahrten (z.B. in
den Nachbarort), als das Auto dann erneut angelassen wurde, dieses nach kurzem Motorenlauf einfach wieder ausgegangen ist. Daraufhin wurde die Leerlaufdrehzahl wieder erhöht.

Ich bat die Werkstatt um ein erneutes Probefahren mit einem vergleichbaren Fahrzeug, welches mir dann beim Reifenwechseln in zur Verfügung gestellt wurde. (Subaru Outback 2)

Ich konnte feststellen, dass ein Getriebe, das knapp 100.000 Km gefahren wurde, sich keineswegs träge verhalten muss. Ich fuhr mit dem Fahrzeug auf der Autobahn sowie einen Teil meiner Hausstrecke die ich
täglich fahre. Bei diesem Fahrzeug hatte man das Gefühl, immer den richtigen Gang in jeder Fahrsituation zu haben.

Des Weiteren stellte ich beim Herausbeschleunigen ( z. B. nach Ortsausgängen) fest, dass ein Herunterschalten vom 4 auf den 3 Gang bzw. in den 2 Gang bei den beiden Subaru Outback 1 und 2 sofort und mit
geringem Gasgeben erfolgte, was bei meinem Fahrzeug nicht der Fall ist.
Bei meinem Outback muss man deutlich mehr Gas geben oder den Schaltvorgang teilweise erst mit einem „Kick Down“ erzwingen, wenn man den richtigen Gang haben will(in Schaltstellung D). Ein zeitlich später
einsetzendes (ca. 3-10 Sek.) wimmerndes Geräusch vom Getriebe im Stand, hatte ich bei keinem der beiden Fahrzeuge gehört. Ebenso wenig, dass sich die Motorendrehzahl so stark senkt (schwankt).

Seit kurzem merke ich nach dem Lösen der Fußbremse des Öfteren, dass scheinbar der 1. Gang noch nicht richtig drin ist, beim Lösen der Bremse kann man dann ein „Lupfen“ (Einhacken) wahrnehmen und das Wimmern ist ebenfalls weg, ebenso ist nichts mehr zu hören, wenn man in den Sportmodus schaltet und den 2 Gang einlegt.

Das Schaltverhalten im D-Modus entspricht jedenfalls nicht mehr dem, wie es am Anfang war bzw. besteht inzwischen ein deutlicher Unterschied zu den beiden im Vergleich gefahrenen Subaru Outback 1 und 2.
Beim Abbremsen auf ca. 20-40 km/h zum Einfahren in eine Kurve, schalten beide Subaru Outback 1 und 2 bereits in der Kurve vom 4 in den 3 Gang und je nach Geschwindigkeit auch gleich in den 2 Gang zurück, das
funktioniert kaum spürbar und man hat den Eindruck, immer den richtigen Gang für die jeweilige Fahrsituation zu haben.

.Mein Outback schaltet scheinbar entweder gar nicht oder erst spürbar später, also nach Ausfahren aus der Kurve bzw. erst in der Geraden beim Gas geben. Die Schaltvorgänge sind dabei verzögert und erst nach
stärkerem Durchdrücken des Gaspedals in den 3. bzw. 2. Gang, mit deutlich spürbarem „Einrucken“ der Gänge. Beim Beschleunigen aus ca. 120-140 Km/h kann ein Herunterschalten in den 3 Gang meistens erst mit einem Kick Down „erzwungen“ werden.

Die beschriebene Problematik kommt ausschließlich bei normalem Fahrbetrieb im D-Modus vor. Im Sport- sowie im Manuellen Schaltmodus kommt das gar nicht vor, ebenso Hört man hier kein wimmerndes Geräusch
nach dem Abbremsen im Stand.

Anmerkung: Nach einer Fahrt mit Anhänger wirkt es so, als ob das Schaltverhalten die ersten 100-150 Kilometer wieder normal wäre.

Diese Schreiben wurde am 10.05.2010 so, in etwas abgeänderter Form (Namen wurden entfernt) an SD als Kundenreglamation von meiner Werkstatt weitergeleitet.

Bis heute habe ich noch keine Schriftliche Stellungnahme, wie mit dem Zustand (Reparatur,Tausch oder sonstige Abhilfe) Umgegangen werden soll erhalten, da die Garantie am 26.06.2007 ausläuft werde ich wohl auf den
Mangel leben müssen und auf den Eindruck ein ein Klasse und Gutes Fahrzeug zu haben sehr geschmählert.

Diese Erfahrung gibt meine bisher positiven Eindruck von Subaru (der mir seit 2002 vertraut war) sehr zu denken und somit bei einem nächsten Fahrzeugkauf Subaru nicht mehr als Nummer 1 zu sehen.

Eine Empfehlung an Freunde und Bekannte zu Subaru die bisher mitgefahren oder mich auf Subaru ansprachen, kann ich im heute auch nicht mehr frei von der Leber weg mehr geben, mit dieser jetzigen Erfahrung.
(Wenn ein Fahrzeug Probleme macht, konnte ich wenigsten noch auf den guten Service und dessen Kompetenz verweisen und somit vorhandene Zweifel Ausräumen.)

Neues heute: das (Ruckeln)beim einlegen der Gänge während der Fahrt beim Hochschalten ist jetzt im Sport, D-Modus und Manuell immer spürbar.

Bitte um eure Meinung oder Hilfe !


MfG OBK Bernie 8)

OBK Bernie

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Sonntag, 13. Juni 2010, 20:10

scheint mein Outback tatsächlich der einzige zu sein

MfG Bernie

tobims

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3

Sonntag, 13. Juni 2010, 21:28

nun das wimmern wie du es bezeichnest , könnte auch diese Leerlaufschaltung sein welche ich auch habe . Also an der Ampel mit Bremse halten dann fängts an zu jaulen und beim lösen der Bremse gibbet nen kleinen Ruck .

warum allerdings bei dir die Bremse repariert worden ist , bleibt wohl ein geheimnis des Händlers (was hat er denn repariert ??)

was in der Tat seltsam ist sind die beschriebenen Schaltverzögerungen , ich denke wenn ein Ölwechsel nichts gebracht hat , dann hat der Wandler einen weg ( das hatte ich bei meinem Omega mal )

ansonsten viel Glück bei der Diagnose , wobei ich auch sagen muss das mein Vertrauen in die Marke ein wenig geschrumpft ist , was aber mehr mit den aktuellen Motoren und Preisen zu tun hat .

OBK Bernie

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4

Sonntag, 13. Juni 2010, 23:48

Hallo tobims,

das symptom des wimmerns ist genau mit deinem zu vergleichen. Die Bremse fühlte sich im Stand erst schwammig an und beim weiterem druck viel das Pedal mit einem Klick weiter durch, es wurde glaube das Teil für
Bremmskrafthilfe ersetzt.

MfG Bernie