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neo67

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Mittwoch, 31. März 2010, 12:37

Neuer Outback - Fahrer! :-) & TIPP für Sprit gesucht!

Hallo zusammen,

seit heute ist es soweit!
Allerdings, auch aus finanzieller Hinsicht, fange ich bei Eins an. Also ein Outback I. von 1998. Aber, dieser Wagen ist aus 1. Hand und wurde besser gepflegt als Mancher seine Kinder behandelt.
Das Auto hat nicht eine Roststelle und war ein Garagenfahrzeug. Die Familie ist mit dem Auto oft nach Kroatien ans Meer gefahren. Zuhause wurde dann alles komplett vom Salz gereinigt. Der Motor bekam alle 70.000 einen neuen Zahnriemen und öfters auch eine Ölwäsche, bei dem es den Modder raus gewaschen hat (O-Ton Vor-Besitzer). Es ist ein 2,5 ltr Boxer mit 110 KW (also knappe 150 PS). Der Wagen soll nie was gehabt haben und war immer zuverlässig. Er hat schon 230.000 runter, aber wie gesagt, in einem 1A Zustand. Ich hörte davon, dass dieser Motor schon 470.000 erreicht haben soll, bei spezieller Pflege.
Jetzt habe ich nun auch eine Frage an Euch: Speziell bei einem Gebrauchten ist ja das Tankverhalten des Vor-Besitzers zu beachten. Tankte er nur an freien Tankstellen, gibt es auch nur die freie Suppe, die Ablagerungen im Motor zur Folge hat. Tanke ich dann bei Vertragstankstellen wie Esso oder Aral etc. spült das das Zeug raus und der Motor fängt das Klappern an und gibt irgendwann seinen Geist auf. Ist das wirklich so oder nur eine Mär? Wie schon geschrieben, gab es in regelmäßigen Abständen eine Ölwäsche, wo Ablagerungen rausgespült worden sind. Das Tankverhalten des Vor-Besitzers war 50:50 freie- und Vertrags-Tankstellen. Zudem hat er nur Benzin getankt, nie Super.

Was meint Ihr dazu? Könnt ihr mir in Richtung "was soll ich tanken" einen Tipp geben?
Gibt es noch etwas anderes zu beachten bei einem Motor mit dieser Laufleistung?

Grüße aus Nürnberg
Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »neo67« (31. März 2010, 13:22)


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Mittwoch, 31. März 2010, 13:35

was ist denn eine "Ölwäsche"?
Ein Ölwechsel ist ab und an sicher nicht verkehrt!

Zu den anderen Dingen kann ich nur sagen: Glaube woran Du glauben möchtest.

Gruß,
Alex

neo67

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Mittwoch, 31. März 2010, 13:44

Hallo Subaru Nachbar,

ich denke, er meint Motorwäsche, er hat halt "Ölwäsche" dazu gesagt. Ölwechsel wurden auch regelmäßig durchgeführt.
Zu Deiner Aussage zum Glauben, mit der man nun nicht wirklich was anfangen kann: Glaube kann helfen, kann aber auch helfen, das Falsche zu tun.
Soviel dazu.

Ich möchte nur wissen, ob es etwas dran ist, an dieser Vermutung. Das hat mit Glauben oder Nichtglauben nichts zu tun. Aufgrund der Erfahrungsdichte hier im Forum denke ich schon, dass da jemand eine Aussage drüber machen kann, oder etwas nicht? ;)

Gruß
Jürgen

vonderAlb

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Mittwoch, 31. März 2010, 13:56

Tankte er nur an freien Tankstellen, gibt es auch nur die freie Suppe, die Ablagerungen im Motor zur Folge hat. Tanke ich dann bei Vertragstankstellen wie Esso oder Aral etc. spült das das Zeug raus und der Motor fängt das Klappern an und gibt irgendwann seinen Geist auf. Ist das wirklich so oder nur eine Mär?

Du meine Güte, woher hast du diese Märchen aufgegabelt? Vom Urururgroßvater?
Diese Zeiten sind doch schon längst vorbei.

Auch freie Tankstellen beziehen ihren Sprit von der gleichen Raffinerie wie die "Großen".

Und Ablagerungen kommen nicht vom Sprit sondern hauptsächlich vom Öl. Regelmäßige Ölwechsel und ein gutes Markenöl beugen Ablagerungen vor. Und selbst wenn sich Ablagerungen im Motor befinden, bedeutet das ja nicht gleich das er kaputt geht.
Und wieso sollte ein Motor klappern wenn sich keine Ablagerungen mehr darin befinden? Angenommen die baust einen neuen, ablagerungsfreien Zylinderkopf auf einen alten Motorblock. Geht der Motor deswegen kaputt?

Wer ganz auf die sichere Seite gehen will kann dann hin und wieder mal Zusätze in die Ölwanne schütten welche Ablagerungen in der Ölwanne und den Ölkanälen aufweicht und in der Schwebe hält bis es beim nächsten Ölwechsel ausgespült wird (Ölspülung oder auch Schlammspülung genannt) und/oder auch Additive in den Benzintank schütten die das gesamte Einspritzsystem und die Ventile reinigen sollen. Dabei an die Herstellervorschriften halten und es kann nichts passieren.

Meiner Meinung nach machst du dir da viel zu viel Gedanken. Tanke, wo immer du magst, schau immer nach dem Öl und pflege das Auto so wie es der Vorbesitzer getan hat, dann hast du noch viel Freude an deinem Outback.
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
Lexus SC430 MY06
Genesis GV60 Sport MY22

neo67

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Mittwoch, 31. März 2010, 14:17

Hallo vonderAlb,

so eine Aussage habe ich gesucht. :-)
Aber jetzt kommt es, diese Aussage ist von einem kleinen und älteren aber guten (so die Aussage verschiedener Leute) Subaru Händler in Nähe Nürnbergs.

So, wie er das mir erklärt hat, schleifen sich die Ablagerungen ein und wenn man sie irgendwann nach Jahren rausspült (wie immer das auch gehen soll) vergrößert sich das Spiel zwischen den Bauteilen und der Motor fängt das Klappern an. Der Anfang vom Ende und dabei hat er die Stirn ganz und gar in Falten gezogen. :-) Keine Ahnung, warum sollte er sowas als Händler erzählen, wenn nichts dran ist...

Du hast das ja richtig erwähnt, der Sprit ist der gleiche, nur die großen wie Aral etc. mischen dem Sprit Additive bei, was die Laufleistung erhöhen soll. Deswegen soll der Sprit bei denen teurer sein.
Ich wusste nicht, dass man selber dieses Additiv-Jedöns einschütten kann. Da werde ich mich mal mit beschäftigen.

Und klar, werde ich den pflegen. Er bekommt auch wieder ein warmes Plätzchen in der Garage... ich muss nur aufpassen, dass der f*ck Marder sich nicht über ihn her macht. Aber, da hat der Vorbesitzer auch schon Maßnahmen ergriffen und alle Kabel mit "Marderschutz" umwickeln lassen. Obwohl ich nicht glaube, dass sich das Tier von dem bisschen Plastik abhalten lässt. Da wirkt doch eher der Kaninchendraht unterm Motorblock.

Danke erstmal für die Antwort! Dennoch seltsam, dass der Händler sowas erzählt....

Gruß
Jürgen

EDIT: Da fällt mir noch ein, dass ja viele Fahrer, die mal bei freien Tankstellen tanken, davon berichten, dass der Motor dann und wann "hoppelt" und das liegt meiner Meinung an einer zu niedrigen Oktanzahl. Also, wenn das Verhältnis von Isooktan zu Heptan nicht mehr stimmt (95:5). Kann aber auch sein, dass der Motor den anderen Stoff einfach nicht "mag"... ist doch bei uns auch so mit dem Bier. ;-)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »neo67« (31. März 2010, 14:36)


neo67

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Mittwoch, 31. März 2010, 14:55

Verschiedene Raffinate

Das Thema hat mich jetzt nicht losgelassen.
Was ich finden konnte war, dass die Raffinerien 3 Stufen herstellen können: Erst-, Zweit- und Drittraffinat:

Text kopiert von http://www.motor-talk.de:

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Hierbei geht es aber nicht nur um die Klopffestigkeit des Sprits. Also NICHT um die Sorten \"Normal\", \"Super\" u. \"SuperPlus\". Sondern um die generelle Qualität des Sprits. Also um Dinge wie Dichte, Dampfdruck, Flüchtigkeit, Siedeverlauf, Schwefelgehalt, ect.

Stufe 1 ist der, welcher in min. einem Kennwert nicht die Anforderungen unserer DIN erfüllt. Dieser darf deshalb in D auch nicht verkauft werden. Wird kplt. von den Ausländern aufgekauft. Vor allem von den AMIs und zuletzt auch immer mehr von den Chinesen.

Stufe 2 ist der, welcher alle Anforderungen der DIN erfüllt.

Und Stufe 3 ist einer, welcher darüber hinaus noch zusätzl. Anforderungen hinsichtlich Anwendungstechnik und auch Emissionen erfüllt.

Mit Normal, Super, o. SuperPlus haben diese Dinge dagegen NICHTS zu tun. Hierbei [also bei den Unterschieden zwischen Normal, Super und SuperPlus] geht es ja dann nur noch um die Klopffestigkeit und NICHT um die generelle Qualität [denn die wird durch die 3 Stufen unterschieden]. Um die Klopffestigkeit zu verbessern, werden mittlerweile hauptsächlich sauerstoffhaltige Komponenten eingesetzt, welche neben hohen Labor-Oktanzahlen sich auch noch günstig auf die Emissionen auswirken. Außerdem benötigt man für diese KEIN Erdöl. Bei diesen sog. Oxygenates handelt es sich entweder um Alkohole (Ethanol, Methanol) oder Ether (MTBE). In deutschen Raffinerien wird praktisch ausschl. MTBE verwendet.

Und die Sorten Normal, Super u. SuperPlus unterscheiden sich eigentlich nur im MTBE-Anteil. Bei Normal ist der sehr gering, und bei SuperPlus kann der bis zu 13Vol-% betragen. Hat aber wie schon geschr. NICHTS mit der generellen Qualität, sondern nur mit der Klopffestigkeit des Sprits zu tun.
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Also könnten die Tanken zwischen Stufe 2 & 3 entscheiden... Also nichts mit für "Alle das Gleiche" .....