Outback 2.5 CVT. Ganz kurz und ehrlich. Das Auto ist Spitze, das Getriebe passend, fährt sich fast wie jede andere Automatik, jedoch mit ein paar seltsamen Eigenheiten. CVT bin ich schon aus dem Prius gewöhnt, welches als solches perfekt konstruiert ist und perfekt reagiert. Das Outback CVT hat die Eigenheit, nach Vollgas zB von Ortausgang bis 110, nachdem man das Gas wieder loslässt, einfach nicht zurückzuschalten. Es verweilt ne halbe Ewigkeit in der kleinstmöglichen Fahrstufe, das ist wirklich nicht akzeptabel. Von ner Automatik erwarte ich spontanes hochschalten wenn man komplett vom Gas geht, aber nicht erst nach 5 Sekunden oder mehr.
Zum Motor selbst. Ich habe mir in Verbindung mit der CVT mehr erwartet. Aus dem Stand ist das ganze noch recht kraftvoll, ab Ortsausgang merkt man, daß der Benziner recht drehmomentarm ist.
max 230 NM bei 2,5 Litern, sind halt kein Spitzenwert. Ausserderm ist auch dieser Sauger recht laut und etwas zäh bei höheren Drehzahlen.
Erst wenn mans ruhiger angehen lässt, ist diese Kombination in Ordnung, da man damit recht sparsam fahren kann.
Legacy 2.0i Handschalter: Auch hier gilt, daß Auto als Paket ist Spitze.
Lenkung und Fahrwerk sind einfach super gemacht. Das Auto macht richtig laune in Kurven, da es sehr präzise ist und kaum Rollneigung aufweist. Vielleicht war der alte Legacy vom Fahwerk her besser, daß kann ich nicht beurteilen, aber der neue ist hier absolut empfehlenswert.(war ein Active).
Der Motor zieht mit seinen 2 Litern natürlich nicht die Wurst vom Teller, aber für mich wäre der 2.0 die bessere Variante als der 2.5 mit CVT.
Ich mag es, wenn ich mal Reisegeschwindigkeit erreicht habe, einfach im höchsten Gang dahinzugleiten, das geht mit dem Automat fast nicht. Da wird fasst immer zurückgeschalten, was mich irgendwie nervt. Aber wie gesagt, Automatikproblem, nicht speziell CVT.
Die Beschleunigung des 2.0 unterhalb von 3-4000 ist natürlich ein Witz.
Sollte man am Ortsausgang überholen müssen, auch wenns nur ein Traktor wäre, empfielt sich der 2. Gang und voll ausdrehen, sonst kommt man einfach nicht vorwärts. Die Gänge sind für diesen Motor auch viel zu lange übersetzt. der 2. geht über 100! Da wundert mich die zähigkeit nicht, aber ich verstehe diese Auslegung nicht.
Als letztes noch der Forester Diesel.
Auch wenn ich keinen Forster brauche, ansich ein nettes Fahrzeug. Fährt sich sehr angenehm und sieht innen fast aus wie mein STI.
Hier hat Subaru wohl schon nachgebessert, die Kunststoffe sind nicht mehr so kratzempfindlich und die silberen Einlagen sehen viel wertiger aus. Vielleicht muß ich das mal austauschen.
Aber was absolut herrausstach: Der Motor. Der Boxerdiesel ist einfach DER Motor für diese Fahrzeuge. Drehmoment von unten weg, spontan, leise, sparsam. Jetzt habe ich ja den direkten Vergleich.
Nur ein Motor war noch besser. Der meines STIs, aber der ist auch alles andere als sparsam.
Vielleicht baut Subaru ja irgendwann noch nen direkteinspritzenden Turbo mit 2 Litern oder weniger. Das wäre dann vielleicht ne Alternative zum Diesel.