Mit Dogma hat das wenig tun, eher mit echten Bedürfnissen und/oder natürlich Idealismus. Natürlich gibt es ein Leben ohne Allrad - es ist einfach weniger souverän
vonderalb hat im übrigen völlig Recht, der positive Einfluss des Allrads spürt man in vielerlei Situationen. Gehen tut's bis auf einige Ausnahmen aber auch ohne, ganz klar.
Ich für meinen Teil jedoch hasse das Schieben eines Fronttrieblers in verschneiten Bergaufkurven (da nützen auch diese elektronisch simulierten Sperrdifferentiale nicht viel), mag nicht herumstudieren, ob ich jetzt bei einem Hecktriebler genug Gewicht im Kofferraum habe, um den Berg hochzukommen. Ich sitze in meinen Subi und geniesse, der Wagen zieht wie von einer unsichtbaren Schnur gezogen über Strassen jeglichen Untergrunds. Dazu gehören auch Spurwechsel auf regennassen Autobahnen oder Kurven fahren mit Laub im Herbst.
Ein beruhigendes Gefühl, die ganze Familie profitiert davon. Bin ich alleine unterwegs, fahre ich gerne schnell - wenn es Verkehr und Übersicht erlauben auch und gerade auf winterlichen Strassen. Da trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen, der Subaru-Allrad gehört hier zum Feinsten, was es gibt. Die mangelnde Traktion eines herkömmlichen Autos empfinde ich in diesen Situationen schlicht als langweilig
Wer keinen Wert auf ganzjahrestaugliche, überzeugende Fahrdynamik legt, wenig Kilometer zurücklegt und zudem vorwiegend im Flachland unterwegs ist, kann sich den Allrad jedoch getrost sparen.
Der Accord ist durchaus ein schönes Auto, gefällt mir insgesamt auch.
Frontantrieb gerade bei einem Kombi (Zuladung = entlastete Vorderachse) wäre jedoch für mich aus den genannten Gründen ein Killerkriterium. Mit ordentlich Urlaubsgepäck an Bord wird's schwierig am Berg mit Schnee, dann lieber BMW
Gruss
Patrick