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  • »fred feuerstein« ist der Autor dieses Themas

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Samstag, 19. Dezember 2009, 15:58

Legacy BD/BG 2,5 AT Motor ausbauen, Zylinderkopfdichtung

Für alle, denen es noch bevorsteht, hier ein wichtiger Tipp zur Arbeitserleichterung:
Habe letze Woche(n) die Zylinderkopfdichtung gewechselt und dazu den Motor aus- und wieder eingebaut.
Nachdem wir beim Einbau den Simmerring des Automatikgetriebes gekillt haben, musste die ganze Prozedur nochmal wiederholt werden.
Dabei sind wir auf eine Erkenntnis gekommen, die das Ganze recht vereinfacht und unnötige Tränen verhindert:
Vor dem Motoreinbau Lenkung und Vorderachse entfernen (ist nicht tragisch), dann kann der zuerst der Wandler vorsichtig von Hand eingesetzt werden und der Simmerring bleibt ganz.
Danach erst den Motor einsetzen. An der Unterseite des Getriebegehäuses befindet sich eine Öffnung, durch die der Wandler mit der Mitnehmerscheibe am Motor verschraubt werden kann (4 Schrauben)
Anschließend einfach die Achse und die Lenkung wieder anbauen.
Von uns benötigter Zeitaufwand zum Einbau (2 Personen u. Werkstattkran) knapp 3 Stunden.
1. Was denkbar ist, ist machbar
2. Das Motorrad fällt nur um, wenn es zu LANGSAM ist!

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2

Samstag, 19. Dezember 2009, 16:51

Lenkung + Vorderachse entfernen???
Gruß
Peter
....der seit 1987 an Subi´s schraubt

STI-911

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Samstag, 19. Dezember 2009, 17:26

:hmm: Genau das wurde bei meinen 2.5er Legy auch gemacht... Danach hat sich, nach 20 km Fahrt die Wandlerwelle in zwei geteilt.... X(
Hast Du eine Idee, was da passiert ist? Wurde hier geschlampt?
Der Mech hat sich selbstverständlich hinausgeredet und die gesamte Schuld auf das Material und die Kilometerleistung zugesprochen.... das Fahrzeug hat 340000 km, aber Getriebe-Komplettrevision bei 270000 km bereits ausgeführt worden. :evil:

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Damit einige von Euch keine falsche Rückschlusse ziehen: Es ist nicht die Subaru Werkstatt, bei der ich auch den STI habe. (Obwohl ich den Legy auch dort erworben habe) :)


Gruss Chrigel

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4

Samstag, 19. Dezember 2009, 17:57

Was beim Ausbau oft falsch gemacht wird,ist das der Wandler nicht am Getriebe befestigt wird und somit beim herausziehen des Motors mit herausrutscht. Danach wird evtl. wieder nicht aufgepasst und beim Einbau hängt die Wandlerwelle vor der Ölpumpe des Automatikgetriebes.
Ich würde sagen zu 99 % menschliches Versagen.
ich habe fälle begutachtet, wo durch diese Schlamperei sogar das Antriebsrad der Ölpumpe gebrochen ist.
Gruß
Peter
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Peter
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Sonntag, 20. Dezember 2009, 14:06

So einfach ins Blaue hinein würde ich folgendes vermuten:
Beim Herausziehen des Motors war der Wandler noch montiert, was grundsätzlich nicht problematisch ist. Wenn aber das Getriebe nicht abgestützt wird und vielleicht der Motor mit dem Kran vorher angehoben wurde, dann fällt das Getriebe (bis zu 10 cm) nach unten und die Wandlerwellen verkanten. Das kann m.E. zu einem Knacks der Wellen führen.
Wenn dann beim Einbau der Wandler wieder am Motor bleibt, hat man keine Kontrolle, ob er auch sauber sitzt.
Es ist natürlich verlockend, so zu arbeiten, weil dabei die Vorderachse drin bleiben kann.
Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen - es lohnt sich nicht.
"Wer so baut - baut zweimal!"
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Sonntag, 20. Dezember 2009, 14:12

Was soll das mit der Vorderachse ?? Ist mir ein Rätsel.Die hat damit doch gar nichts zu tun. Und wer den Wandler am Motor anschraubt und dann versucht das ganze wieder einzubauen,der sollte lieber die Finger weg lassen.
Gruß
Peter
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Peter
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Montag, 21. Dezember 2009, 09:50

Bei eingebautem Achsträger habe ich keine Möglichkeit gefunden, über die Öffnung an der Getriebeunterseite an die Schrauben zu kommen. Über eine einfachere Lösung bin ich dankbar - immer her damit!
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STI-911

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Dienstag, 22. Dezember 2009, 20:07

Zitat

Original von Turbofreak
Ich würde sagen zu 99 % menschliches Versagen.
ich habe fälle begutachtet, wo durch diese Schlamperei sogar das Antriebsrad der Ölpumpe gebrochen ist.
Gruß
Peter


Genau... So sieht mein Getriebe aus...
Gibt es hierzu eine Lösung, die sich noch rechnen lässt? Neues Getriebe kommt nicht mehr in Frage und bei den Autoverwertungen liegt bis heute nix Passendes in den Regalen....

Gruss Chrigel

STI-911

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Donnerstag, 24. Dezember 2009, 09:05

:s_schieb: :D

dansub

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Dienstag, 4. Mai 2010, 16:37

Bei eingebautem Achsträger habe ich keine Möglichkeit gefunden, über die Öffnung an der Getriebeunterseite an die Schrauben zu kommen. Über eine einfachere Lösung bin ich dankbar - immer her damit!

Hallo, bei den Motoren ist Getriebeseitig in Fahrtrichtung rechts ein schwarzer Kunststoffdeckel, wenn man den entfernt, hat man wunderbare Sicht auf die Wandlerschrauben. . .
Grüsse.