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OBK Bernie

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1

Montag, 30. Juni 2008, 21:02

Probleme OBK AT mit der Endgeschwindigkeit

Hallo zusammen,

Mein Outback MY 07 AT hat gerade mal knapp 15.000 km drauf, 5000km davon mit Gasanlage. ich habe ihn mit knapp 10.000km gekauft.

Nun zu meinen Problem, bis ca 170 lt Tacho (3Gang) beschleunigt dieser gut aber im 4 Gang ist er sehr träge in der weiteren Beschleunigung, die Höchstgeschwindigkeit von angegebenen 197 km/h erreicht er nur bei gerader oder bergab Strecke irgendwann (schätze mal 1 bis 2 Minuten) wobei bei einer leichten Steigung (schätze ab 0,5 % )die 180Km/h kaum und wenn nur sehr schwer überschritten werden.

Der Tacho hatte Maximal schon mal 215 gesehen.

Mein freundlicher sagte mir, auf das Problem mal angesprochen, das das Fahrzeug noch an Leistung zulegt so ab 20.000km....
Meine Hoffnung stellt sich eher bei dem ersten Ventilspiel einstellen ein.

Meine Befürchtung ist aber auch, das das AT Getriebe mich ausbremst mit dem 4 Gang.

Ich hatte einen Outback AT mit 36.000km Laufleistung auf dem Tacho Probe gefahren und der hatte dieses Problem nicht, der zog durch bis 210 und erst dann verzögert auf knapp 225.

Nun zu meiner Frage, ist oder war das bei euch auch so und wenn ja hat es sich gelegt oder ist es bis heute gleich geblieben ??

Dank im voraus für eure Antwort !

MfG OBK Bernie 8)

TBR

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2

Montag, 30. Juni 2008, 22:19

Ich kann mich nicht erinnern, dass es da mal Probleme gab. Ganz am Anfang soll er natürlich nicht voll getreten werden, aber nach 5000 km lief der Outback meiner Eltern bis in den Begrenzer bei Tacho 220. Das dürfte etwa die Zeit gewesen sein, wo überhaupt erst auffiel, dass das Auto (sehr rabiat) abgeregelt ist. Nicht vergessen solltest Du, dass Tacho 220 real knapp 205 km/h entsprechen, wenn die Angaben diesbezüglich hier aus dem Forum stimmen.

Natürlich ging es im 4. Gang ab Tempo 170 eher gemächlich voran, aber ewig hat es dann auch nicht gedauert, bis die 200er Marke passiert wurde. An den Begrenzer ging es dann auch noch in endlicher Zeit, und an leichten, gerade noch wahrnehmbaren Steigungen konnte man dann meist noch die 200 halten. Stärkere Steigungen war man dann aber gezwungen, im 3. Gang zu nehmen, also die Geschwindigkeit erstmal bis auf 170 absinken zu lassen und dann manuell den 3. Gang zu erzwingen, den man dann (im MJ 2004 noch ohne automatisches Hochschalten) bis etwa 180 ausdrehen konnte, bis der normale Drehzahlbegrenzer des Motors zuschlug. Mein rund halb so starker Kleinwagen schafft solche Steigungen auch noch mit 160 (bei genauerem Tacho).

Tritt der Leistungsmangel bei Gas- oder Bezinbetrieb auf? Bei 15.000 km ist keine Steigerung mehr zu erwarten, da ist der Motor längst eingefahren. Entweder gibt es Exemplare, die sehr gut gehen, wie das meiner Eltern oder Deinen Probefahrtwagen (wobei "sehr gut" bei real 205 Spitze statt angegebener 197 auch mit Vorsicht zu sehen ist), und der Normalfall ist halt schlechter, oder Dein Exemplar hat ein Problem.

Allerdings hängt die Höchstgeschwindigkeit nicht nur von der Motorleistung ab. Wind zum Beispiel schlägt direkt auf die Werte durch, und ein paar km/h sind schnell erreicht, davon merkt man draußen noch kaum etwas. Deshalb für aussagekräftige Werte ein ebenes, gerades Stück Autobahn zeitnah in beiden Richtungen befahren und jeweils die Höchstgeschwindigkeit messen, am besten mit einem Mobilnavi. Natürlich nicht gerade zur Stoßzeit, sondern vielleicht Sonntagfrüh oder so. ;-)

Grüße,
Thomas

OBK Bernie

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3

Montag, 30. Juni 2008, 22:38

Danke Thomas !

Auf Benzin nur geringfügig besser, die Beschleunigung geht bei leichter Steigung auf ca 195km/h lt Tacho weiter.

aber nicht wirklich viel besser auf der geraden was die Zeit angeht.

Die Vermutung das bei 15.000 nichts mehr geht habe ich leider auch?

Ich meine aber hier schon mal gelesen zu haben, das sich nach dem ersten Ventilspiel einstellen 15tkm die Leistung erst richtig erhöht hätte.

MfG OBK Bernie 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OBK Bernie« (30. Juni 2008, 22:39)


cweber

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4

Dienstag, 1. Juli 2008, 16:16

Kann schon mit dem Ventilspiel zu tun haben, wenn die Auslassventile zu eng geworden sind macht sich das gleich mit Leistungsverlust bemerkbar. Allerdings dürfte sich eigentlich wenn er richtig eingestellt ist nach 5tkm noch nicht wirklich merkbar was verändert haben.

Gruß
christian

trail42

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5

Freitag, 4. Juli 2008, 13:33

Kann die Werte hier auch bestätigen. Man darf auf der Autobahn kein überschäumendes Temperament erwarten. Tacho 200 bedeutet real knapp über 180, die er aber auf ebener Strasse ohne alzu großem Anlauf erreicht. Darüber hinaus braucht man Geduld.

Mit 15 tkm waren unsere Ventile stark verstellt, hat man eher am unrunden Leerlauf gemerkt als an den Fahrleistungen. Hier muss man realistisch sein, die Fahrleistungen werden auch mit korrekter Einstellung auf dem Niveau eines Kompaktwagens mit 1,6 L liegen.

Ist nicht schlimm, der Outback AT mit LPG ist ein Auto zum gleiten, das kann er aber sehr gut. Bei realen 160 km/h und knapp über 4000 U/min kann man sich noch super unterhalten. LPG kostet eben einige PS, der materialschonende 4 Gang unterbindet stärkere Beschleunigungen.

Ist unüblich für einen 4-Zylinder mit 2,5 L, aber wenn es zügig voran gehen soll, muss man fleissig schalten. Dafür hätte ich den dritten Gang lieber etwas kürzer um auf der Autobahn bei 80 km/h besser vom Fleck zu kommen bzw. in den Bergen 80 km/h überhaupt zu erreichen.

TBR

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6

Freitag, 4. Juli 2008, 19:09

Sicher, eine Rakete ist der 2.5er nicht, aber schon ein Riesenfortschritt gegenüber dem 2.2. Der war wirklich lahm.

Mal ein rein subjektiver Eindruck im Vergleich: Mit dem 2.2 war man im Gebirge Verkehrshindernis, da drängelten auch Kleinwagen von hinten. Auf der Autobahn musste man Schwung behalten; war der einmal weg, war es teilweise kaum möglich, andere Fahrzeuge zu überholen, selbst wenn es bis zur Endgeschwindigkeit noch ein gutes Stück hin war und mehrere hundert Meter lange Lücken zwischen den LKWs auf der rechten Spur bestanden, die der Fahrer des langsameren Autos auch brav genutzt hat. Die Beschleunigung fehlte dann einfach. Mit dem 2.5 war man im Gebirge zumindest im normalen Verkehr gut mit dabei, auf der Autobahn war es immerhin ausreichend. Mein Vater meinte dieser Tage zum jetzigen Citroën C5 mit 170PS-Diesel und Automatik, man könnte im Gebirge sogar mit Motorrädern mithalten, und auf der Autobahn fährt kaum einer wirklich davon. Selbst bei 200 (Tacho geht etwa 2-3km/h vor) sind noch ausreichend Reserven zum Beschleunigen vorhanden.

Also selbst ein ordentlicher 2.5er hat doch subjektiv viele der 165 Pferde dauerhaft unter Verschluss, obwohl der stark voreilende Tacho diesen Eindruck schon etwas abmildert. Da kann ich verstehen, wie sehr es nervt, wenn dann noch mehr Leisung fehlt. Erklären kann ich mir das nicht, ich bin noch keinen LPG-Subaru gefahren.

Grüße,
Thomas

OBK Bernie

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7

Freitag, 4. Juli 2008, 21:14

Hallo zusammen, Danke für eure Antworten !

Zitat

OBK Bernie
Ich hatte einen Outback AT mit 36.000km Laufleistung auf dem Tacho Probe gefahren und der hatte dieses Problem nicht, der zog durch bis 210km/h und erst dann verzögert auf knapp 225 km/h auf LPG!


BajaGermany schrieb mir per Mail dieses.

Hallo Bernie,
ich denke, dass dein Problem mit zwei Faktoren zusammenhängt:
1. ein inzwischen schon zu eng gewordenens Ventilspiel, weshalb ich an deiner Stelle im Moment auf höhere Drehzahlen verzichten würde, bis die Ventile nachgestellt sind. Am Anfang laufen die Ventile besonders schnell ein!!!
2. An einem Problem der Motor- Bzw. Getriebesteuerung: ich weiß nicht, wie das bei den neuen Modellen ist, kann mir aber vorstellen, daß die Ecu auf das zu eng gewordene Ventispiel reagiert und z.B. die Zündung etwas zurück nimmt, weil die Abgaswerte nicht mehr ganz stimmen...
-> wenn das Problem duch Ventileinstellung nicht zu beheben ist, sollten mal die ECU´s mit dem Select-Monitor ausgelesen und die Lambda-Sonnde geprüft werden...
Grüße
Chris

Danke nochmal Chris

Er läuft im Stand rauher als auf Benzin (evtl. mit gaaanz leichten Ruckeln) das habe ich schon durch umschalten probiert.

Was ich vergas das meine besser Hälfte die ersten 4 Tage 2 X 350km = 700km mit dem Pferdehänger 1,8Tonnen unterwegs war! vielleicht war das für den Anfang mit Gas und den Ventilspiel der Auslöser ? (höhere Abnutzung durch 4x 14% a2mal 1km +a2mal 4km Bergfahrten)

MfG OBK Bernie 8)

TBR

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8

Samstag, 5. Juli 2008, 17:25

Du hattest ja aber einen schon eingefahrenen Motor umgerüstet, dem hohe Belastung eigentlich nichts mehr ausmachen sollte. Wirklich problematisch ist ja nur hohe Belastung bei brandneuem Motor. Ob er nun erstmals mit Gas läuft oder auf Benzin, dürfte da keinen Unterschied machen.

Wenn das Ventilspiel so einen starken Einfluss hat, würde ich das wirklich erstmal kontrollieren und ggf. korrigieren lassen. Hilft das nichts, sind alle Sensoren dran (Klopfsensor, Lambdasonde, Luftmassenmesser, OT-Geber). Liefert einer dieser Sensoren auch nur leicht falsche Werte, kommt die gesamte Steuerung durcheinander, und der Motor verliert Leistung und verbraucht mehr Kraftstoff.

haubi65

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9

Samstag, 5. Juli 2008, 17:48

TBR

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
ich möchte einen C5 sehen der meiner Fireblade folgen kann. Da hat sogar ein STi keine Chance.

TBR

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10

Sonntag, 6. Juli 2008, 11:42

@ haubi65
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Natürlich kann er einem richtig gefahrenen Motorrad nicht folgen, das muss noch nichtmal eine besonders große Maschine sein. Da genügt schon ein Blick aufs Leistungsgewicht, ganz zu schweigen von der Wendigkeit in Kurven. Aber dem "gewöhnlichen Tourenbiker" kann man schon hinterherfahren. ;-) Bei alldem steht ja immer noch das Reisen, nicht das Rasen im Vordergrund. Beim Outback bedeutet schnellfahren rasen, weil es mit gefühlter Anstrengung verbunden ist. Müheloses Cruisen bedeutet dagegen schleichen. Er ist halt ein eher sportliches Auto, dann muss es aber zwingend das Schaltgetriebe sein (oder der 3.0 Automatik).

Ich bin gestern wieder mit dem C5 auf der Autobahn gefahren, da hört man vom Motor auch beim kräftigen Beschleunigen gar nichts (im Gegensatz zum drehzahlgierigen Outback) und ist vollkommen entspannt unterwegs, wie im ICE. Tempomat auf 160, der Motor schiebt, und das Getriebe sortiert unauffällig und passend die Gänge. Nur das dezente Rauschen des Windes lässt einen die Geschwindigkeit erahnen (in dem Punkt war dann der Outback doch etwas besser). Ansonsten liegen im Langstreckenkomfort doch schon fast Welten zwischen den Autos, motor-, getriebe-, fahrwerks- und klimabedingt.

Legacy25

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11

Montag, 7. Juli 2008, 09:50

@ TBR

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr

@ ..und das Getriebe sortiert unauffällig und passend die Gänge
Nah, wenn bei dieser Aktion nur mal nichts schief geht. Bei 7 Gängen :D
Legacy 2.5 MY05 Kombi

cweber

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12

Montag, 7. Juli 2008, 16:42

Zitat

Er läuft im Stand rauher als auf Benzin (evtl. mit gaaanz leichten Ruckeln) das habe ich schon durch umschalten probiert.


Dann würde ich jetzt mit Sicherheit auf das Ventilspiel tippen, unbedingt zeitnah prüfen lassen!

Gruß
Christian

OBK Bernie

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13

Sonntag, 10. August 2008, 18:00

Hallo zusammen,
Danke für eure Antworten.

Ich war letzte woche bei meinen freundlichen und meldete bei ihm ein ruck im gleitenden Fahrtmodus (wie wenn Gas auf Benzin schaltete).

(INFO
Das war bei meinen freundlichen bereits bekannt (SD gab schon ein Rundschreiben raus)....Zünkabel sollten nicht an den Gaseinspritzdüsen anliegen, behebung konnte mit Kabelbinder behoben werden.)

So ! beim Fehlerauslesen mit der Gassoftware stellte mein Mechaniker gleich noch fest, das die Software beim Einbau meiner Gasanlage nicht mit aktuallisiert wurde, er aktuallisierte die Software und siehe da meiner erreicht nun seine Endgeschwindigkeit genauso wie der Probewagen, nur seltsam das es bei Benzin vorher auch nicht wirklich besser war ?....

Nun was solls er läuft jetzt so wie ich es mit dem Probewagen gewohnt war.

MfG OBK Bernie 8)

Ps: Die Gasanlage wurde von der 2 Werkstatt meines Händllers eingebaut,
und nicht wie gewohnt von seiner 1 Werkstatt (meiner Ursprungswerkstatt) und da arbeiten die Mechanker scheinbar nicht ganz so wie ich es von meiner Ursprungswerkstatt gewohnt bin, deshalb werde ich wohl auch, obwohl es für mich einfacher wäre die 2 Werkstatt zu erreichen, meine 1 Werkstatt bevorzugen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »OBK Bernie« (10. August 2008, 18:03)


TBR

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Montag, 11. August 2008, 16:29

Schön, dass es sich doch klären lassen hat. Irgendwie erinnern mich moderne Autos immer mehr an Windows-Computersysteme ... :D Von der Stange noch nicht ganz fertig, aber mit etwas Tüftelei und persönlichem Geschick nahezu perfekt auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen.

Viel Spaß mit dem jetzt hoffentlich defektfreien Auto.

Grüße,
Thomas