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singaroras

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1

Dienstag, 15. April 2008, 20:31

Neuling: Outback "untenrum" anders als Legacy?

Hallo,

fahre z.Zt. einen "Ein-Stern" und habe die "Sechs-Sternigen" erst seit kurzem neu "auf dem Schirm". Kürzliche Probefahrten mit dem Diesel und 2.5 LPG mit Legacy und Outback haben mein Interesse an SUBARU verstärkt. Außerdem ist soviel Löbliches zur Quali - auch hier in diesem tollen Forum - zu lesen. Und bezülgich dieser bin ich mit dem "Ein-Stern" doch sehr ernüchtert worden.

Mein Interesse gilt besonders dem Outback. Das größere Bodenfreiheit ist auch bzgl. Ein- und Aussteigen prima, zumal ich auch mal "meine Senioren" befördere.

Eine Frage beschäftigt mich:
Hat der Outback neben der größeren Bodenfreiheit im Vergleich zum Legacy auch ein (konstruktiv) robusteres Fahrwerk? Manche Straßen - und nicht nur Wald & Flur" - sind so übel, dass man sich dies auch zum Schutz vor Schäden "untenrum" wünscht.
Wenn es tatsächlich so ist, dass der Outback "mehr abkann", steht meine Entscheidung für den nächsten fest (ich muss mich nur noch zwischen Diesel und LPG entscheiden, als eingefleischter Automatikfahrer muss ich eh auf die Dieselautomatik oder eine moderne Automatik für den Gaser warten ...)

Danke vorab ...! :)

Idefix

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2

Dienstag, 15. April 2008, 21:09

RE: Neuling: Outback "untenrum" anders als Legacy?

Hallo singaroras!

Die mir bekannten sind die 4cm Bodenfreiheit auf 19 cm und die Verbreiterungen an Radkästen, Türen und die Integrierten Nebelscheinwerfer in der Frontschürze.

Wenn du Feldwege oder Waldwege benutzen möchtest, unbedingt den Outback =)

Der Legacy ist mit 15 cm Bodenfreiheit sicher nicht der Wald und Wiesen Hüpfer ;(

Gruß Walter

3

Mittwoch, 16. April 2008, 15:52

Hallo, die Fahrwerke sind prinzipiell identisch und unterscheiden sich eigentlich nur in der Bodenfreiheit. Zum Glück, denn deshalb ist der Outback auch auf Asphaltierten Straßen ein Kurvenkünstler.
Das Fahrwerk ist bei beiden seeehr robust (was ich meinem ohne Folgen schon zugemutet habe, schreibe ich jetzt lieber nicht :D ), man merkt eindeutig die Rally-Gene...
Die Schwäche liegt für den Geländeeinsatz eindeutich im Plastik von Stoßfängern (und deren Überhang) und der Motorabdeckung unten. Wenn man damit irgendwo hängen bleibt, ist das Zeug schnell zerkratzt bis gerissen.
Aber da helfen Unterfahrschutze aus Alu, die es zwar noch nicht als Originalzubehör für den "Neuen" gibt, aber von jeder halbwegs guten Werkstatt angefertigt werden können (ich kenne eine Subaru-Werkstatt, die das macht!). Für das hintere Differential gibt es ausserdem, wenn ich richtig informiert bin, auch einen Differentialschutz von Subaru. Damit ist der Outback IMHO ziemlich Wald-tauglich...
Grüße
Chris

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BajaGermany« (16. April 2008, 15:54)


TBR

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4

Freitag, 18. April 2008, 20:36

Der Outback hat andere Stoßdämpfer und größere Räder, und ich weiß nicht, ob auch andere Federn. Dazu die Differentialbremse hinten, der Rest ist Kosmetik. Außerdem gibt es kleinere Abweichungen im Ausstattungsumfang zwischen Legacy und Outback, also genau die Listen studieren. ;-) Der Ein- und Ausstieg ist beim Outback in der Tat angenehmer, nur etwas beeinträchtigt durch die im Vergleich zum Legacy breiteren Schweller. Ob Dir vom Fahrwerk her eher der Legacy oder der Outback zusagt, solltest Du am besten bei zwei Probefahrten klären. Gleiches gilt für die Automatik, die ich bei den Vierzylindern reinen Gewissens nicht empfehlen kann.

An Bodenfreiheit habe ich beim Outback nur 17 cm gemessen, weiß aber nicht, ob das ein Einzelfall war und wo der Legacy tatsächlich liegt. Für Feldwege reicht es jedenfalls, für Geländefahrten nimm lieber einen "alten" Forester.

Grüße,
Thomas

Opossum

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5

Freitag, 18. April 2008, 21:33

Der Outback hat noch eine Niveauregulierung...

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6

Freitag, 18. April 2008, 22:19

Der Outback wird Dich nicht enttäuschen. Mit ihm fährst Du Wege, auf denen kein normaler PW durchkommt. Trotzdem zeigt er auf guten Strassen ein absolut knackiges Fahrverhalten. Passstrassen sind Spassstrassen.
Grüsse, Jürg.

singaroras

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7

Samstag, 19. April 2008, 17:05

... danke für die Statements. Wird wohl ein Outback ...
Bleibt nur das Problem mit der Automatik. Hoffentlich dauert die Lösung nicht zu lange ...

Wolfgang2002

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8

Sonntag, 20. April 2008, 09:49

... Automatik ist kein Problem, wenn sie eine 5-Stufen-Automatik ist.
Dann ist sie mit einer wundervollen Maschine kombiniert, die ich nicht mehr missen wollte !
Ob ich für den 3,0R eine Gasanlage empfehlen würde: Eher nicht. Ab MY 07 sollen die 3,0 mit Gas zurechtkommen. Ich würde den Einsatz im Hochlastbereich (schwere Anhänger an langen Steigungen) wegen der höheren Verbrennungsendtemperaturen vermeiden.

TBR

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9

Dienstag, 22. April 2008, 18:47

Zitat

Original von Swiss
Der Outback wird Dich nicht enttäuschen. Mit ihm fährst Du Wege, auf denen kein normaler PW durchkommt. Trotzdem zeigt er auf guten Strassen ein absolut knackiges Fahrverhalten. Passstrassen sind Spassstrassen.
Grüsse, Jürg.

Dem würde ich mich anschließen. Das Fahrwerk lädt eher zum sportlichen Fahren als zum Cruisen ein ;-) , und deshalb empfehle ich in fast jedem Fall das Schaltgetriebe. Mit diesem hast Du einen echt sportlichen Kombi, auch mit dem Vierzylindermotor. Mit Automatik ist es weder Fisch noch Fleisch, es sei denn, Du nimmst den Sechszylinder mit Fünfgangautomatik. Ich bin beide gefahren, die Getriebe unterscheiden sich wie Tag und Nacht. Ich bin selbst Automatikfan, aber beim Outback 2.5 ist auch mir die Freude am Schaltenlassen vergangen (wobei ich die Möglichkeit nicht ausschließen möchte, dass Subaru an der Abstimmung seit 2004 noch gefeilt hat). Beim Vierzylinder befriedigt(e) die Automatik weder sportliche noch komfortable Ansprüche, und auf der Autobahn fehlen (auf jeden Fall unverändert) gefühlte 30PS, untermauert auch objektiv dadurch, dass andere Autos mit rund 170PS und Automatik etwa 20km/h schneller sind. Diesen Unterschied merkt man natürlich auch darunter, weil nicht nur die Spitze fehlt, sondern auch der Anstieg, um diese Spitze zu erreichen. In der Ebene geht es bis Tacho 170 gut voran, darüber und an Steigungen braucht man Engelsgeduld und die Bereitschaft, den Motor notfalls durch manuelle Gangwahl bis zur letzten Umdrehung auszuquetschen, was ab spätestens Tacho 180 obsolet wird, da dort nur noch der lange 4. Gang möglich ist. Zwar kommt man sich trotz alldem noch ausreichend motorisiert vor, aber im Vergleich sind andere 170-PS-Autos wahre Raketen. Gerade für einen Umsteiger würde das eine extreme Ernüchterung (um nicht zu sagen maßlose Enttäuschung) bedeuten.

Spätestens beim Verbrauch bekommt man dann aber die Quittung. :D Denn nicht zuletzt kostet die Automatik (wie bei allen anderen Autos auch) auch im normalen Betrieb ohne Vollgasorgien locker einen Liter mehr Sprit als die Schaltversion. Die Prospektwerte kannst Du knicken, im Normzyklus werden Automatikgetriebe bevorzugt, weshalb sie teilweise sogar besser als die Handschalter dastehen. Die Praxis sieht überall anders aus. Die lange Übersetzung der Automatik hilft nicht einmal auf der Autobahn, denn dort, wo man beim Schaltgetriebe lässig im fünften Gang beschleunigt, muss man bei der Automatik den Kickdown bemühen. Das kostet Nerven und Sprit.

Zwei Gründe sprechen für die Automatik auch beim Vierzylinder: Man muss nicht selbst schalten (außer im Anhängerbetrieb, wo das Automatikprogramm unbrauchbar ist), was bei körperlichen Einschränkungen oder Beschränkungen des Führerscheins entscheidend sein kann, und das Rangieren, besonders mit Anhänger, ist bequemer, weil der Drehmomentwandler für diese Aufgabe besser geeignet ist als eine normale Kupplung. Also bedenke die Entscheidung gut.

Grüße,
Thomas

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10

Freitag, 25. Juli 2008, 11:43

RE: Neuling: Outback "untenrum" anders als Legacy?

Also ich fahre jetzt seit einem halben Jahr Outback 2.5l LPG und bin sehr zufrieden, auch mit der Automatik.
Hab den zum Ziehen und der macht sich super und auch so für spritzige touren auf der straße und auch abseits super, gute kurvenlage.
vorher bin ich legacy bj 96 gefahren, auch ein tolles auto, aber viel zu teuer im verbrauch....
hatte dann auch mit dem gedanken gespielt mir nen diesel zu kaufen, aber wenn ich mir jetzt so die dieselpreise anschaue bin ich doch froh mich für LPG entschieden zu haben... :D

OBK Bernie

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11

Freitag, 25. Juli 2008, 22:34

Ich kann Outback_ Sandra nur zustimmen.
Ich bin mit meinen OBK AT 2.5 Ltr Celebration mit LPG nachgerüstet bei 10000km sehr zufrieden, bis auf eine Ausnahme im 4 Gang ist er wirklich träge.

Anhänger fahren ist optimal mit AT, da man ja auch manuell schalten kann.
Ich habe vor den kauf einen Schalter und den AT mit AHK mehrere Tage probieren können.... und den schalter mit seiner Untersetzung habe ich mich an den Steigungen von 12% halb tot geschalten und immer den Schub verloren, mit den AT war das sehr bequem.

Optimal ist die AT auch bis in den 3. Gang, der Probewagen AT hatte schon 36000 km drauf und hatte die träge beschleunigung im 4 Gang überhaubt nicht in diesen Ausmaß wie meiner mit 16000 KM (mein händler meinte der kommt nach dem ersten Ventilspiel einstellen bei 24000km noch ??)

MfG OBK Bernie 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »OBK Bernie« (25. Juli 2008, 22:43)