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drischnie

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Montag, 23. Dezember 2002, 01:19

Outback Crashtest: vier Sterne!

Glänzendes Abschneiden des Subaru Outback beim Euro-NCAP-Crashtest (New Car Assessment Programme): Der Outback erreichte vier von fünf möglichen Sternen und belegte einen Spitzenplatz.

Die stabile Fahrgastzelle des Outback blieb bei den Tests intakt. Die Fahrertür ließ sich nach dem Frontaufprall normal öffnen. Beim Frontaufprall erwies sich die Karosserie des Subaru Outback als äußerst stabil. Der Fußraum wurde kaum beeinträchtigt. Die Tester attestieren dem Outback ein besonders eindrucksvolles Ergebnis beim Seitenaufpralltest: "Die Sicherheit des Lenkers wird durch eine gute Abstimmung zwischen Seitenairbag und Konstruktion der Karosserie gewährleistet." Auch für die kleinen Mitfahrer ist der Outback ein erwiesenermaßen sicheres Auto: Besonders der Isofix-Kindersitz von Subaru erhielt gute Noten. Zitat der Tester. "Die sowohl im Auto als auch auf den Kindersitzen angebrachten Warnhinweise sind vorbildlich. "

Jens Becker, Managing Director der SUBARU Deutschland GmbH, bewertet das exzellente Ergebnis als weiteren Beweis für die kompromisslose Sicherheitsphilosophie des Hauses Subaru: "Das Potenzial der aktiven Sicherheit ist bei unseren Fahrzeugen dank des Allradantriebs vorbildlich. Das Testergebnis des Euro-NCAP unterstreicht unsere Stärken auch bei der passiven Sicherheit. Vier Sterne beweisen ein sehr hohes Sicherheitsniveau." Ein gutes Abschneiden im Euro-NCAP-Crashtest gilt weltweit als Gütesiegel für hohen Insassenschutz und trägt wesentlich zum Markterfolg eines Automobils bei.

Der Euro-NCAP-Crashtest wird seit 1997 von einem unabhängigen Konsortium aus zahlreichen europäischen Verbraucherschutzorganisationen, Automobilclubs, Regierungsstellen und dem internationalen Automobilverband FIA (Fédération Internationale de l'Automobile) durchgeführt. Er liefert detaillierte Informationen über den Insassenschutz beim Frontal- und Seitencrash.

Insgesamt 18 Fahrzeuge aus sieben Klassen wurden beim aktuellen Euro-NCAP-Crashtest gegen die Barriere gefahren. Die Insassensicherheit wird dabei in drei genormten Tests ermittelt: Beim Frontalcrash prallt das Testfahrzeug mit 64 km/h und 40 Prozent Überdeckung gegen eine fest stehende, deformierbare Barriere. Der Versuch simuliert den häufigsten Unfalltyp, den seitlich versetzten Frontalaufprall zweier Autos, den so genannten "Offsetcrash". Im Fahrzeug sitzen zwei Erwachsenendummys, an denen die biomechanischen Belastungen an Kopf, Hals, Brustkorb, Becken und Beinen gemessen werden. Hinten sitzen zwei Kinderdummys, die ein eineinhalb und ein drei Jahre altes Kind simulieren.

Beim Seitencrash prallt eine 950 Kilogramm schwere und deformierbare Barriere mit 50 km/h seitlich gegen das stehende Fahrzeug. Dabei zielt die Barrierenmitte genau auf den Fahrer. Besetzt ist das Fahrzeug auf dem Fahrerplatz mit einem Dummy, an dem die Belastungen von Kopf und Brustkorb, im Bauchbereich und am Becken gemessen werden. Hinten sitzen die gleichen Dummys wie beim Frontalaufprall.

Der Pfahlaufpralltest wurde erst im vergangenen Jahr eingeführt und ist ein zusätzlicher Seitenaufprall für Fahrzeuge mit seitlichem Kopfschutzsystem. Vorbedingung für die Prüfung ist jedoch, dass beim Seitencrashtest zuvor die volle Punktzahl erzielt wurde. Das auf einem Schlitten montierte Auto trifft mit 29 km/h seitlich gegen einen senkrechten Stahlpfahl. Der Stoß erfolgt im Kopfschwerpunkt eines Erwachsenendummys, der auf dem Fahrersitz platziert ist. Bewertet werden hier allein die Kopfbelastungen. Zusätzliche Punkte gibt es für den aktiven Anschnallhinweis im Auto.

Hunderte elektronischer Messdaten aller Dummies werden zu einer Sternchenwertung zusammengefasst: Fünf gelbe Sterne sind das Maximum. Kinder- und Fußgängersicherheit sind eigenständige Prüfkriterien, für die maximal vier blaue Sterne vergeben werden. Auch ein Frontalzusammenstoß mit einem Fußgänger bei 40 km/h wird bei der Euro-NCAP-Testprozedur simuliert. Je weniger Schaden der Pkw dabei dem Unfallgegner zufügt, desto mehr blaue Sterne gibt es in der Bewertung.



...ein Auto hält Wort!

2-bias

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Montag, 23. Dezember 2002, 20:49

Danke drischnie für den Beitrag, aber gabs schon...
als "Legacy Outback Crashtest" (hab ihn jetzt gelöscht):

2003er Subaru Legacy Outback **** 27 Punkte
Euro NCAP Crashtest: Frontalaufprall mit 64km/h, Seitenaufprall mit 50 km/h, Kopf oder Pfahltest, Fußgängerunfall mit 40 km/h.
Frontalaufprall
Die Fahrgastzelle ist stabil. Der Fußraum bleibt fast vollständig
erhalten. Trotzdem sind die Beine von Fahrer und Beifahrer in
Gefahr: Hinter dem Armaturenbrett stecken harte Bauteile. Die
vorderen Sicherheitsgurte schützen gut. Sie reagieren lastabhängig
und sind mit einem speziellen Vorspanner ausgestattet.
Eine Gurtanlegewarnung für den Fahrer ist vorhanden.

Seitenaufprall
Beeindruckend sicher: Seitenairbag und Fahrgastzelle schützen die Insassen zuverlässig. Der nicht mit Kopfairbags ausgestattete Subaru-Testwagen erreichte beim Seitenaufprall nicht die volle Punktzahl.

Fußgängerschutz
Stoßstange, Haubenvorderkante und Seitenbereiche sind bei Fußgängerkollisionen unnachgiebig. Im mittleren Bereich der Haube gibt es eine entschärfte Zone, die dem Subaru einen Stern einbringt.

Kindersicherheit
Die Kinder sind sehr gut geschützt: beim Frontal- und beim Seitenaufprall. Verwendet wurden fahrzeugspezifische Kindersitze: Römer Duo mit ISOFIX-Halterung und Römer Baby-Safe für die Montage entgegen der Fahrtrichtung. Warnhinweise für die Benutzung von Kindersitz und Airbag sind deutlich vorhanden.

Quelle: http://www.warentest.de/wtest/webdateien/ab5285.pdf

MfG
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Hikari

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Samstag, 28. Dezember 2002, 21:08

Die besten Autos holen allerdings 5 Sterne. Mit 4 Sternen hat Subaru also noch etwas zu tun in der Entwicklungsabteilung

Mehr zu denken geben allerdings neue Konstruktionen wie z.B. der Chrysler PT Cruiser mit nur einem Stern (hohes Verletzungsrisiko für Fahrer und Beifahrer). Sieht offensichtlich nicht nur retroperspectiv aus, sondern verhält sich auch bei Unfällen wie ein Oldtimer. Und das Ding wird auch gekauft!

Gruss Walter


Jumi

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Samstag, 28. Dezember 2002, 21:47

die besten autos wie megane, vel satis, saab 9-3 und mercedes e-klasse erhalten auch bloß 5 sterne, da sie über einen nervtötenden piepser verfügen, der zum anlegen der sicherheitsgurte anmahnt, was für den test 2 punkte bringt: alle 5 sternekandidaten hätten ohne diese zusatzpunkte nur 31 gesamtunkte, ergo 4 sterne erhalten...
mfg


drischnie

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Sonntag, 29. Dezember 2002, 03:53

@Jumi
genau so siehts aus, gut beobachtet

SUBARU mit ALLRAD, und man kann auch da, wo andere nicht mehr können.

6

Montag, 30. Dezember 2002, 19:42

Durch den Allrad müßte SUBARU 6 Sterne erhalten ! Der hilft schließlich solche Sachen zu verhindern !


Jumi

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7

Mittwoch, 1. Januar 2003, 22:17

soviel ich mich erinnere, hat der legacy ja den amerikanischen crashtest des highway safety instututes in seiner klasse gewonnen...das problem bei dem ncap crashtest ist ja, daß manche moderne autos vermutungen nach, genau auf diesen crashtest gebaut werden, jedoch in realen crashsituationen versagen...beim ncap crashtest bewirkt bereits ein seitenwechsel bei wagen mit quer eingebauten motoren ein anderes crashergebnis!
mfg