Subaru Community

Hallo!

In den neueren Prospekten stehen die Emissionswerte immer auf der vorletzten Seite. Ich weiß ja nicht, welche Legacys Du jetzt suchst, aber für das MY 2007 stehen da Werte von 202 g/km (2.0R Automatik) bis 290 g/km (3.0R specB). Bei älteren Modelljahren wurde das ja (zu Recht) als unwichtig betrachtet, deswegen wird es da schwieriger sein, Daten zu bekommen.

Gruß,
Frank

EDIT: MY04 specB Automatik: 326 g/km

Also bei meinem 01er WRX stehen die Werte hinten in der Betriebsanleitung.

Mfg Michi

die Angaben hängen glaub eich zu 100% vom Verbrauch ab.

Also die Angabe vom Hersteller.

Wenn man jetzt mit einem 20 Jahre alten 5 Liter V8 genausoviel wie mit einem 1,4 Motor braucht, sollte die Co2 Angabe gleich sein, weil die Verbrannte Menge Kraftstoff gleich ist.
Diesel lässt pro Liter etwas mehr raus und bei gas ists auch noch etwas anders.

Bei Spritmonitor steht da ein bisschen was zu, zumindest wie die ihere Werte errechnen.

Ist denn die Steueränderung schon beschlossen----?

Sonst muss ich meinem Subi einen Diesemotor einpflanzen

Aus ADAC-Motorwelt 11/2007

Beantwortung einer Leserfrage:

Zitat

Welcher Sprit erzeugt am meisten CO 2 ?

Kohlenstoffdioxid (CO 2 ) wird bei jeder Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen freigesetzt. Die CO 2 -Emissionen sind je nach Kraftstoff unterschiedlich. Als Anhaltswert können Sie von folgenden Werten ausgehen: Bei der Verbrennung von einem Liter Benzin entstehen etwa 2380 Gramm CO 2 , bei einem Liter Diesel etwa 2660 Gramm, bei einem Liter Autogas (LPG) 1980 Gramm und bei einem Kilogramm Erdgas (CNG) sind es 2480 Gramm. Umgerechnet bedeutet das: Um einen CO 2 -Ausstoß von 120 g/km zu erreichen, darf ein Fahrzeug je nach Antriebsart auf 100 Kilometern unterschiedlich viel verbrauchen – 5 Liter Benzin, 4,5 Liter Diesel, 6 Liter Autogas oder 4,8 Kilogramm Erdgas.

Zitat

Original von gerdu
Unter dem Deckmantel der Umweltpolitik hat die Automobillobby sich wieder was einfallen lassen um den Autofahrer zu schröpfen; Vor Allem Diejenigen die sich ohnehin kein neues Auto leisten können werden durch die CO2-basierte KFZ-Steuer erneut zur Kasse gebeten -

Wann begreift die Bundesregierung endlich daß es in diesem Land nicht vorangeht indem man Millionen von Haushalten zwangsverschuldet?

Es sind mal wieder die Berufspendler, die exorbitant zur Kasse gebeten werden. Erst wird die Kilometerpauschale gekürzt, dann darf nur noch ab dem 21 Kilometer abgerechnet werden. Und nun darf dann ab dem ersten Kilometer eine Verbrauchssteuer bezahlt werden.

Wenn sie das wollen, dann sollen sie die Steuern auf die Spritpreise draufschlagen. Dann werden auch diejenigen an den CO²-Steuern beteiligt die nur durch unser Land fahren (und tanken) und die Luft verpessten.

Steuern, Steuern, Steuern. Ich kann bald nicht mehr. Langsam geht mir die Luft aus.

Zitat

Original von gerdu

Zitat

Original von Nordlicht
Wenn man jetzt mit einem 20 Jahre alten 5 Liter V8 genausoviel wie mit einem 1,4 Motor braucht, sollte die Co2 Angabe gleich sein, weil die Verbrannte Menge Kraftstoff gleich ist.

Das glaube ich nicht ganz. Je nach Wirkungsgrad der Verbrennung und Gemischaufbereitung können die Anteile ganz erheblich differieren.
Beispiel hierfür ist der Magermix-Motor von Toyota.

Die CO2-Werte haben direkt etwas mit dem Verbrauch zu tun. Wenn die Werte trotzdem abweichen, stimmt etwas mit der Abgasnachbehandlung nicht.

Kraftstoff besteht (idealerweise) fast vollständig aus den Elementen Kohlenstoff und Wasserstoff in diversen organischen Verbindungen. Sind das langkettige Moleküle, haben sie tendenziell weniger Wasserstoff, dafür mehr Kohlenstoff, sind es kurzkettige Moleküle (wie bei Erd- und Flüssiggas), ist es eher mehr Wasserstoff. Darin begründet liegen dann auch die unterschiedlichen Heizwerte und CO2-Emissionen. Das alles soll möglichst vollständig verbrannt werden, um viel Energie herauszuholen. Verbrennung bedeutet Oxidation, also Anlagerung von Sauerstoff. Wasserstoff wird im Idealfall zu Wasser, Kohlenstoff zu CO2. Emittiert ein Auto bei gleichem Kraftstoff und gleichem Verbrauch weniger CO2, heißt das, dass es dafür mehr Kohlenmonoxid (CO) und/oder Kohlenwasserstoffe (HC), also im Grunde unverbrannten Kraftstoff, ausstößt. Beides ist extrem giftig und muss deshalb im Katalysator mit dem Restsauerstoff im Abgas zu CO2 und H2O umgewandelt werden, im Kat erfolgt quasi nachträglich eine vollständige Verbrennung. Geschieht das nicht, ist der Kat kaputt. Ähnlich beim Diesel, dort kommt als Hauptbestandteil des Abgases aus unvollständiger Verbrennung der Ruß dazu, also Kohlenstoff in Reinform. Das, was als Ruß hinten raus kommt, kann natürlich auch nicht in die CO2-Bilanz kommen.

Im Übrigen wird der Kraftstoffverbrauch im EU-Zyklus über das Abgas bestimmt. Es wird also nicht gemessen, wie viel Benzin aus dem Tank entnommen wird, sondern wie viel Abgas in welcher Zusammensetzung hinten wieder raus kommt. Daraus wird dann errechnet, wie viel vorn reingesteckt worden sein muss.

Die CO2-Steuer wird, wenn überhaupt, nur für Neufahrzeuge eingeführt, also nicht rückwirkend für den Bestand. Außerdem ist die gerechteste und umweltfreundlichste CO2-Steuer bereits in Kraft, nämlich die Mineralölsteuer mit all ihren Zusätzen. Sie berücksichtigt direkt, wie viel CO2 jeder Einzelne mit seinem Auto und seiner Fahrweise emittiert. Besteuert wird nicht der Besitz, sondern die Nutzung des Fahrzeuges. In Großbritannien schlägt sich das darin nieder, dass Diesel etwas höher besteuert wird als Benzin, weil er mehr CO2 pro Liter emittiert. So sieht eine CO2-Steuer aus, die dem Anspruch, die Umweltverschmutzung zu besteuern, wirklich gerecht wird. Alles Andere ist nur Blabla und dient allein der Abzocke der Leute.

Durch die moderne Direkteinspritzung wird gerade wieder versucht, das Magermixkonzept zu nutzen. Nur eben nicht wie damals bei Toyota mit einem homogenen, also im gesamten Brennraum mageren Gemisch, wie es mit Saugrohreinspritzung nun mal nicht anders geht, sondern mit einem in der Brennraummitte konzentrierten fetteren Gemisch und möglichst kraftstoffreien Randbereichen, so dass man in einem Teil des Brennraums in der Nähe der Zündkerze eine vollständige Verbrennung, im Rest dagegen nur "heiße Luft" hat. In der Praxis klappt das natürlich nicht ganz so wie gewünscht, was wiederum Probleme beim Abgas nach sich zieht, was der Hauptgrund für die noch geringe Durchsetzung auf dem Markt ist. Einer der Vorteile des Dieselmotors beim Wirkungsgrad ist eben, dass er auch mit Magergemisch läuft und deshalb nicht gedrosselt (also mit geregelter Luftmenge betrieben) werden muss. Beim Benziner ist man noch nicht so weit.

so genau wusst ichs dann doch nicht