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Scheeßel

Anfänger

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1

Freitag, 26. Oktober 2007, 08:35

FWD überbrücken/ausschalten? Warum ?

Hallo liebe Gemeinde,
kann mir jemand erklären, warum es die Möglichkeit gibt, AWD/FWD durch Überbrücken mit einer Sicherung auszuschalten? Könnte ich längere Strecken ohne FWD fahren und dadurch sicherlich auch den CO²-Ausstoß verringern oder hat das ganze nur den Sinn etwas zu checken?
Für ausführliche Aufklärung wäre ich sehr dankbar.
Schönes Wochenende schon mal,

Sonja

Barefoot

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2

Freitag, 26. Oktober 2007, 09:40

Ich denke es gibt viele Möglichkeiten den CO²-Ausstoß zu verringern ...
zB. Bahn fahren 8)
Nein ernsthaft ich möchte den fully 4WD nicht mehr missen!
Hinsichtlich CO²-Ausstoß etc. fahre ich Autogas, bilde Fahrgemeinschaften (Mitfahrzentrale) und benutze wenn es geht die Bahn ... und werde evt. bald wieder ein neuen oder neueren Subi mit deutlich weniger Durst anschaffen =)

vonderAlb

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3

Freitag, 26. Oktober 2007, 09:48

RE: FWD überbrücken/ausschalten ? Warum ?

Zitat

Original von Scheeßel
Hallo liebe Gemeinde,
kann mir jemand erklären, warum es die Möglichkeit gibt, AWD/FWD durch Überbrücken mit einer Sicherung auszuschalten?


Hallo Sonja,
die Werkstatt braucht diese Funktion um Prüfungen am Verteilergetriebe und ABS-/Hydrauliksystem durchführen zu können.

Zitat

Original von Scheeßel
Könnte ich längere Strecken ohne FWD fahren..

Würde ich dir nicht raten. Das Fahrverhalten deines Legacy wird sich verschlechtern. Das Auto bzw. der Antrieb ist nicht für Dauer-Frontantrieb ausgelegt.

Zitat

Original von Scheeßel
und dadurch sicherlich auch den CO²-Ausstoß verringern ...

Wie soll das funktionieren?
Der Motor, das Auto, das Gewicht, alles bleibt so wie es ist. Egal ob du nun per Allrad oder per Frontantrieb unterwegs bist.
Im Gegenteil. Dadurch das dir der Allradantrieb fehlt, muß nun die Kraft auf nur zwei Räder verteilt werden und es liegt nicht mehr so stabil. Man muß mehr Gas geben, mehr bremsen, mehr lenken.
In Kurven schiebt das Auto mehr über die Vorderräder, also muß man mehr bremsen damit dies nicht geschieht.
Nach der Kurve gibt man wieder Gas um die ursprüngliche Geschwindigkeit wieder zu erlangen. Da man das Auto aber vorher abgebremst hat, muß man nun mehr Gas geben.

Das alles geht auf die Sicherheit und kostet Sprit.
Ein Auto mit Allrad liegt stabiler auf der Straße, ruhiger in der Kurve, bremst besser ab da beim Gas wegnehmen alle vier Räder abgebremst werden. Beim Gas geben zerren keine hohen Kräfte am Lenkrad da die Antriebskraft auf alle vier Räder (und nicht nur auf zwei) verteilt ist.

Laß das Auto mal so wie es gebaut wurde.
Mit Frontantrieb sparst du keinen Sprit und keinen CO²-Ausstoß.
Andreas

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Scheeßel

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4

Freitag, 26. Oktober 2007, 10:21

RE: FWD überbrücken/ausschalten ? Warum ?

Danke vonderAlb !!!

Eine präzise und nachvollziehbare Erklärung. Damit sind für mich alle Fragen beantwortet.
Hatte früher einen WRANGLER 4.0, dort war AWD abschaltbar durch Umlegen eines Hebels. Die Spritersparnis war dabei erheblich. Deshalb meine Frage. Es sind wohl zwei nicht vergleichbare Konzepte.
Schönen Tag noch!

TBR

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5

Freitag, 26. Oktober 2007, 10:43

Das sind zwei völlig verschiedene Konzepte.

Beim Wrangler wurden (und werden) beim Zuschalten des Allradantriebs beide Achsantriebe starr miteinander verbunden. Da beim Kurvenfahren Vorder- und Hinterräder unterschiedlich lange Wege zurücklegen, darf man das auf griffiger Straße nicht machen, sonst gibt es Verspannungen und damit Verschleiß und höheren Spritverbrauch. Bei glattem Untergrund hingegen drehen die Hinterräder einfach ein bisschen durch beim Kurvenfahren, das macht dann nichts.

Das Subaru-System macht all das automatisch. Im Normalfall fährt man sowieso (fast) mit Frontantrieb, erst wenn die Vorderräder durchdrehen oder der Fahrer so stark Gas gibt, dass ein Durchdrehen zu erwarten ist, schließt die Kupplung und schaltet damit die Hinterräder zu. Bei griffiger Straße, wo die starre Verbindung in Kurven schaden würde, bleibt die Kupplung weitgehend offen. Außerdem erlaubt die Lamellenkupplung im Subaru im Gegensatz zur Klauenkupplung im Wrangler einen Drehzahlausgleich zwischen beiden Seiten.

Und wie Andreas schon geschrieben hatte, das zusätzliche Gewicht fährt man immer spazieren; da Freilaufnaben an den Rädern fehlen, müssen auch die Antriebswellen immer mit beschleunigt werden (ob nun direkt vom Motor oder indirekt über die Räder, ist egal), deshalb macht es für den Benzinverbrauch keinen Unterschied, ob der Allradantrieb aktiviert ist oder nicht.

Grüße,
Thomas

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Scheeßel

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6

Freitag, 26. Oktober 2007, 11:21

Zitat:
"Beim Wrangler wurden (und werden) beim Zuschalten des Allradantriebs beide Achsantriebe starr miteinander verbunden. Da beim Kurvenfahren Vorder- und Hinterräder unterschiedlich lange Wege zurücklegen, darf man das auf griffiger Straße nicht machen, sonst gibt es Verspannungen und damit Verschleiß und höheren Spritverbrauch."

Dieses ist wohl richtig, wenn die Geländeuntersetzung eingelegt ist. Darauf wird auch ausdrücklich in der Betriebsanleitung hingewiesen.
Nicht jedoch im normalen FWD-Betrieb. Dieser ist beim Wrangler ohne Einschränkung möglich. Und der Benzinverbrauch nur mit Heckantrieb war wirklich bedeutend geringer als mit FWD. Dieses habe ich bei mehreren Fahrten von Hamburg nach Süd-Spanien und zurück selbst 'erfahren'.
Aber 'ne andere Frage: Wie verwendet man (Frau) hier eigentlich den Zitat-Button? ;(

vonderAlb

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7

Freitag, 26. Oktober 2007, 11:27

Zitat

Original von Scheeßel
..... im normalen FWD-Betrieb. Dieser ist beim Wrangler ohne Einschränkung möglich.

Der Subaru ist kein Wrangler.
Der Allradantrieb des Subaru ist mehr für die Straße ausgelegt. Er ist als permanenter Allradantrieb konzipiert und will auch so benutzt werden.
Der Nachteil dabei ist der, das er nicht so Geländetauglich ist wie der zuschaltbare Allradantrieb mit seinen manuellen Sperren eines Wranglers.
Subarus sind keine Geländewagen. Sie besitzen nur eine eingeschränkte Geländetauglichkeit.

Zitat

Original von Scheeßel
Aber 'ne andere Frage: Wie verwendet man (Frau) hier eigentlich den Zitat-Button? ;(

Du suchst dir einen Beitrag den du zitieren willst und klickst auf den dazugehörigen Zitat-Button. Der Beitrag wird in ein neues Fenster kopiert und kannst ihn dort nach deinen Vorstellungen bearbeiten und ergänzen.
Andreas

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Freitag, 26. Oktober 2007, 11:38

Zitat

Du suchst dir einen Beitrag den du zitieren willst und klickst auf den dazugehörigen Zitat-Button. Der Beitrag wird in ein neues Fenster kopiert und kannst ihn dort nach deinen Vorstellungen bearbeiten und ergänzen.


Danke !!!

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9

Freitag, 26. Oktober 2007, 13:23

War die einsteckbare Sicherung nicht auch zum Abschleppen gedacht? Zumindest beim AT, wenn der Wagen mit den Vorderrädern auf dem Transporter und den Hinterrädern auf der Straße geschleppt wird, falls ich mich recht entsinne.

TBR

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10

Freitag, 26. Oktober 2007, 14:52

Zitat

Original von Scheeßel
Zitat:
"Beim Wrangler wurden (und werden) beim Zuschalten des Allradantriebs beide Achsantriebe starr miteinander verbunden. Da beim Kurvenfahren Vorder- und Hinterräder unterschiedlich lange Wege zurücklegen, darf man das auf griffiger Straße nicht machen, sonst gibt es Verspannungen und damit Verschleiß und höheren Spritverbrauch."

Dieses ist wohl richtig, wenn die Geländeuntersetzung eingelegt ist. Darauf wird auch ausdrücklich in der Betriebsanleitung hingewiesen.
Nicht jedoch im normalen FWD-Betrieb. Dieser ist beim Wrangler ohne Einschränkung möglich. Und der Benzinverbrauch nur mit Heckantrieb war wirklich bedeutend geringer als mit FWD. Dieses habe ich bei mehreren Fahrten von Hamburg nach Süd-Spanien und zurück selbst 'erfahren'.
Aber 'ne andere Frage: Wie verwendet man (Frau) hier eigentlich den Zitat-Button? ;(

Nein, auch ohne Untersetzung im 4H-Betrieb sind beide Achsen starr verbunden. Der Wrangler hat den Command-Trac-Allradantrieb und damit kein Zentraldifferential. Einen Allradantrieb mit Zentraldifferential und trotzdem abschaltbarer Vorderachse hat nur der Cherokee mit Selec-Trac-Allradantrieb. Den gab und gibt es im Wrangler nicht.

Scheeßel

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11

Freitag, 26. Oktober 2007, 18:15

Hi TBR,
will mich nicht mit Dir streiten um Dinge, die eigentlich nichts mit dem Thema zu tun haben. Aber der WRANGLER 4.0, Bj.'97 hat und hatte eine abschaltbare Vorderachse. Hatte selbst sehr viel Spaß beim Driften; und das geht schlecht mit AWD. Oder habe ich Dich jetzt irgendwie falsch verstanden?

"Technische Daten Wrangler 4.0: Sechszylinder-Reihenmotor • eine oben liegende Nockenwelle• Hubraum 3960 cm3 • Leistung 130 kW (177 PS) bei 4600/min • maximales Drehmoment 296 Nm bei 3500/min • Heckantrieb, Allrad zuschaltbar • Fünfgangschaltgetriebe • vorn und hinten Starrachsen • Kofferraum 320/1045 l • Tank 72 l • Länge/Breite/Höhe 3883/1735/ 1782 mm • Reifen 225/75 R 15 • Leergewicht ab 1668 kg • Höchstgeschwindigkeit 174 km/h • Preis ca. 29.000 Euro"

TBR

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12

Freitag, 26. Oktober 2007, 19:11

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Keine Angst, die genzen Sachen widersprechen sich nicht. Nur kurz zum Verständnis: Beim Wrangler gibt es beim Allrad-Schalthebel 4 Stellungen: 2H, 4H, N und 4L. N ist klar, das ist der Leerlauf. 2H ist der Modus für die Straße, da wird in Straßenübersetzung nur die Hinterachse angetrieben. 4H bedeutet ebenfalls Straßenübersetzung, aber zugeschalteter Allradantrieb mit starrer Verbindung zwischen Vorder- und Hinterachse, da der Wrangler kein Zentraldifferential und keine Lamellenkupplung hat. 4L bedeutet ebenfalls starr zugeschalteter Allradantrieb, aber mit Geländeuntersetzung. Für die Vorderachse gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder völlig entkoppelt (=2WD), oder starr zugeschaltet (=4WD). Dazwischen gibt es nichts. Primär angetrieben ist die Hinterachse.

Der Legacy hat kein Verteilergetriebe, bei dem man von Hand zwischen den einzelnen Betriebsarten hin- und herschalten kann. Stattdessen hat er eine Kupplung, die stufenlos die Hinterachse an der Kraftübertragung beteiligen kann, primär angetrieben ist die Vorderachse. Es gibt also nicht nur die Möglichkeit Frontantrieb (2WD) oder starrer Allradantrieb (4WD), sondern auch alle möglichen Zustände dazwischen, weil die Kupplung stufenlos schließen kann. Das überwacht der Computer. Damit kann man auch auf der Straße den Allradantrieb aktiviert lassen. Die leichten Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse beim Kurvenfahren kann die Allradlamellenkupplung ausgleichen. Du kannst dir das in etwa so vorstellen wie das Fahren mit schleifender Kupplung beim Schaltgetriebe, wo der Motor etwas schneller dreht als das Getriebe. Die Zuschaltmechanik im Wrangler kann das nicht. Die ist entweder komplett offen, Vorder- und Hinterachse also voneinander getrennt, oder komplett geschlossen, Vorder- und Hinterachse also starr miteinander verbunden.

Eine schöne Animation gibt es auf der amerikanischen Jeep-Seite. Da sind alle Jeep-Allradantriebe einfach erklärt. Da Jeep eine große Auswahl an Allradantrieben anbietet, bekommt man auch fast alle überhaupt auf dem Markt befindlichen Systeme erklärt.

Der alte Wrangler hatte Command-Trac.

Das Subaru-System entspricht technisch weitgehend dem im Compass verwendeten Freedom-Drive.

Ich hoffe, das hilft dir etwas weiter. :)

Viele Grüße,
Thomas

Scheeßel

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13

Samstag, 27. Oktober 2007, 07:44

Danke Thomas!
Habe auch Dank Deiner Links viel dazu gelernt. Dir und allen anderen ein schönes Wochenende.
Sonja

danielD

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14

Samstag, 27. Oktober 2007, 08:58

Hallo Freunde,

falls es noch jemanden interessiert....... ;)

Der abschaltbare AWD ist wie oben schon gesagt für Werkstätten relevant.
Erstens zum Testen von bestimmten Getriebe und Antriebseigenschaften, und zweitens zum Abschleppen. (Obwohl ich das Letztere eher für selten halte)

Gruß
Daniel

gerdu

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15

Montag, 29. Oktober 2007, 21:10

Betr. Bild:
Der linkeste sieht m.E. noch am bestesten aus.