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ChuckyX

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1

Donnerstag, 6. Juli 2006, 06:46

Handauflegen auf Automatikhebel

Hallo an alle,

hab jetzt mal ne dumme Frage. Beim Schaltgetriebe sollte man ja tunlichst vermeiden, ständig die Hand auf dem Schalthebel ruhen zu lassen, da das die Eigenschwingungen des Schalthebels damit unterdrückt und das Getriebe beschädigt werden kann.
Wie sieht das bei Automatikgetrieben aus? Gibt es da so etwas ähnliches? Wohl nicht, oder lieg ich da falsch? Was sollte ich sonst unbedingt beim Automatikgetriebe beachten, außer natürlich den Ölstand?

Es ist nie zu spät für neue Erfahrungen. Viele Grüße

svxch

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2

Donnerstag, 6. Juli 2006, 09:43

Ist wahrscheinlich nicht sooo schlimm wie beim Schalter (Hand auflegen), ich mache es aber trotzdem nicht... weiss gar jetzt gar nicht, was das Handbuch meint.

Was man sonst noch beachten muss? Tja, da wirst Du wohl ein paar verschiedene Antworten bekommen. Da meiste steht aber u.a. in der Anleitung (weiss jetzt nicht, welchen Legacy Du jetzt mit AT hast):

- Erst von P, N, R oder D in diese Stufen wechseln, wenn das Fahrzeug absolut
ruhig steht. Dann wieder fahren, wenn man merkt, dass die gewünschte Stufe
drin ist. Von D in 3, 2 oder 1 spielt es keine Rolle. Umgekehrt auch nicht,
einfach Drehzahl beachten, macht aber dann wohl die Elektronik allein.

- Wagen parken: steht auch in der Anleitung, immer mit Feststellbremse
(Handbremse). Damit beim späteren wegfahren absolut nichts harzt, ist
eigentlich die gleiche Methode wie beim Schalter zu empfehlen:

Wagen steht still (Fussbremse also gedrückt). Ins N, Handbremse anziehen.
Fussbremse loslassen. Fussbremse treten, Ganghebel auf P. Motor abstellen.
Dadurch hängt der Wagen nicht im Getriebe und man kann beim späteren erneuten
wegfahren den Gangwahlhebel butterweich einlegen.

- Drehmomentwandler: steht auch in der Anleitung. Nicht überlange im Stand
auf der Bremse stehen, z.B. im Stau (dann besser in P oder N). Den Wagen
am Berg nicht durch Gasstösse etc. halten (Handbremse benützen).

- Automatenöl: steht auch in der Anleitung. Ebenfalls ab und zu kontrollieren.
Wechselintervalle gemäss Anleitung beachten. Da es mir vor ein paar Jahren
beim SVX den Automaten gekillt hat, bin ich etwas vorsichtiger und wechsle
generell alle 12 Monate das AT-Öl.

So, mehr kommt mir nicht in den Sinn...


Jojo

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3

Donnerstag, 6. Juli 2006, 12:08

Moin,
alles tun wie svxch es schreibt,beim Gang einlegen wirkilch warten,bis du merkst,dass beide Antriebswellen drin sind.Wenn du zu früh Gas gibst schlägt die Welle regelrecht rein.
Viel Spaß
Gruß
Jojo

subi-neuling

subarubaja

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4

Donnerstag, 6. Juli 2006, 12:19


*******************
Automatenöl: steht auch in der Anleitung. Ebenfalls ab und zu kontrollieren.
Wechselintervalle gemäss Anleitung beachten. Da es mir vor ein paar Jahren
beim SVX den Automaten gekillt hat, bin ich etwas vorsichtiger und wechsle
generell alle 12 Monate das AT-Öl.
*******************


ähh ja, nur wenn dein Subi viele km drauf hat, lass das AT-Oelwechseln sein!
Immer schön Oelstand kontrollieren und nachfüllen, aber nicht wechseln!
Das ist tödlich für das AT!!


Das lebhafteste Vergnügen, das ein Mensch in der Welt haben kann ist, neue Wahrheiten zu entdecken; das nächste von diesem ist, alle Vorurteile los zu werden!

ChuckyX

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5

Freitag, 7. Juli 2006, 06:26

Erstmal vielen Dank für eure Antworten.
Einiges war neu für mich, vor allem warum ich nicht im Stand den Wagen in der Fahrstufe lassen soll???
Nun hab ich nochmal ne Frage wegen dem letzten Beitrag. Wieso soll ich das AT-Öl nur nachfüllen und nicht komplett wechseln?
Mein Legacy hat jetzt 85000 km drauf. Wie ist das mit dem AT-Öl? Muss das auch erst auf Temperatur kommen, dass das Getriebe einwandfrei arbeiten kann?

Es ist nie zu spät für neue Erfahrungen. Viele Grüße

Dani1972

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6

Freitag, 7. Juli 2006, 07:27


Also das nimmt mich jetzt doch auch wunder, wieso man das AT-Öl nicht komplett wechseln soll. Ich bin da nämlich genau anderer Meinung. Zwar nicht aus Subaru Erfahrung sondern aus amerikanischen Allradlern.



subarubaja

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7

Freitag, 7. Juli 2006, 07:29

Hallo ChuckyX

Ich kann dir nur sagen wass ich aus Erfahrung weiss.
Wir haben das AT-Oel bei 200'000km gewechselt -> nach
1'000km AT Schaden!

Jede Subaru Garage die sich etwas auskennt wird dir vom
AT-Oelwechsel abraten, auch bei den neuen Modellen
(Outback 3.0 H6 Jg. 01, km 175'000 -> sogar Emil Frey
riet uns den AT-Oelwechsel ab) vielleicht liegt es ja auch
daran dass wir Schweizer etwas geizig sind und auch das Ricola-Rezept
geheim halten

Wir haben einen Legacy 2.2 SST der hat nun auch über 230'000 km
drauf, wir ziehen des öfteren 2t mit dem Ding und das AT schaltet
einwandfrei, auch ohne AT-Oelwechsel!

Das AT-Oel muss zuerst, wie das Motorenöl ja auch, auf Betriebs-
temperatur kommen. Du wirst es wahrscheinlich daran merken,
dass der Automat weniger rasch in die höheren Gänge schaltet.


Das lebhafteste Vergnügen, das ein Mensch in der Welt haben kann ist, neue Wahrheiten zu entdecken; das nächste von diesem ist, alle Vorurteile los zu werden!

svxch

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8

Freitag, 7. Juli 2006, 13:39

Das wird Zufall sein, dass es genau nach dem AT-Ölwechsel den Automaten gekillt hat. Ich lasse auch alles in Safenwil alles machen und gebe dort genau an, dass ich das Öl wechseln will. Hat noch keiner was gesagt.

Im Gegenteil, ich bin der Meinung, lieber früher als später. Beim SVX z.B. war meiner Meinung nach der angegebene Wechselintervall alle 100'000 km viel zu lang.


Dani1972

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9

Freitag, 7. Juli 2006, 14:19

"AT-Schaden" ist ein ziemlich weiter Begriff.... was ging denn Konkret kaputt?

Wegen dem Wechseln seh ich das so.... Das Öl soll, nebst anderem, die Reibung von Material auf Material (ja meistens Metall) verhindern. Trotz aller Schmierwirkung bleibt immer eine gewisse Reibung vorhanden. Diese Reibung bewirkt auch immer einen Materialabrieb. Da dieses Material ja nicht einfach verschwinden kann schwimmt es im Öl mit, setzt sich im unteren Teil der Wanne ab oder verengt die feinen, mechanischen "Steuerungskanäle" (weiss nicht genau, wie die Dinger heissen...) des Automaten. All dies sind aus meiner Sicht nicht gerade förderliche Gründe für ein langes Automatenleben und deshalb bin ich der Meinung, dass periodisches Wechseln des ATF's sinnvoll ist.

P.S. ...die "Alterung" des Öls und das mögliche "Ausgasen" der Additive hab ich jetzt mal ganz weggelassen....




geändert von: dani1972 on 07/07/2006 14:20:57

TBR

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10

Freitag, 7. Juli 2006, 15:00

Thema Hand auf Schalthebel: Kann nichts passieren, da der Wählhebel nichts "mechanisch" betätigt, sondern nur Hydraulik und Elektronik kontrolliert.

Thema Parksperre: Die ist am "Ende" des Getriebes, das Getriebe selbst ist also auch beim Halten des Autos durch die Sperre spannungsfrei. Lediglich der Antriebsstrang ab der Sperre bis zu den Rädern sowie das Getriebegehäuse und dessen Aufhängung stehen dann unter Spannung.

Thema Stehen in "D": Die modernen Varianten schalten bei getretener Bremse ohnehin selbständig in den Leerlauf, da muss man nichts mehr selbst machen. Wann genau das bei Subaru eingeführt wurde, weiß ich allerdings nicht, die vierte Legacy-Generation (ab Ende 2003) hat das auf jeden Fall.


scuidgy

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11

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 10:44

@ svxch

Wagen steht still (Fussbremse also gedrückt). Ins N, Handbremse anziehen.
Fussbremse loslassen. Fussbremse treten, Ganghebel auf P. Motor abstellen.
Dadurch hängt der Wagen nicht im Getriebe und man kann beim späteren erneuten
wegfahren den Gangwahlhebel butterweich einlegen.


Richtig ist: Fußbremse, Hebel auf P, Handbremse kräftig anziehen (damit der Wagen beim Loslassen der Fußbremse nicht ins Getriebe rollt), Fußbremse loslassen

Nach Start: Fußbremse, Hebel auf D, Handbremse lösen, Fußbremse lösen




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12

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 12:25

<BLOCKQUOTE id=quote><font size=1 face="Verdana, Arial, Helvetica" id=quote>quote:<hr height=1 noshade id=quote>Die modernen Varianten schalten bei getretener Bremse ohnehin selbständig in den Leerlauf, da muss man nichts mehr selbst machen. Wann genau das bei Subaru eingeführt wurde, weiß ich allerdings nicht, die vierte Legacy-Generation (ab Ende 2003) hat das auf jeden Fall.<hr height=1 noshade id=quote></BLOCKQUOTE id=quote></font id=quote><font face="Verdana, Arial, Helvetica" size=2 id=quote>
Mein Forri 2,0 XT MY04 hat das auf jeden Fall noch nicht und auch ein letztens probegefahrener Forester 2,5 XT MY06 mit dem Sportshift-AT hat das nicht.
Woher hast Du die Info?
Oder ist das evtl. nur bei den Legacy-ATs, was ich aber nicht glaube, weil sich Subaru das nicht leisten kann/will, soviele verschiedene AT-Varianten zu bauen.

Beste Grüße aus dem Bergischen Land
Jürgen

### Forester 2,0 XT Aut. MY2004 mit LPG ###

TBR

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13

Mittwoch, 11. Oktober 2006, 18:26

@ sunfreak: Das merkst du daran, dass nach längerem Stehen (mehr als etwa 3 Sekunden) das Auto beim Lösen der Bremse erst mit kleiner Verzögerung losrollt. Es dauert einen Moment, bis die Elektronik das Lösen der Bremse registriert und bis dann der Wandler wieder unter Druck steht. Wenn du nur bis zum Stillstand bremst und danach gleich wieder von der Bremse gehst, ist das Getriebe noch über den Wandler mit dem Motor verbunden, und das Auto fährt sofort wieder los. Wenn du ganz genau aufpasst, merkst du auch, wie sich nach kurzem Stehen der Motorlauf leicht verändert. Wenn das Getriebe abgekuppelt wird, hat der Motor ja plötzlich weniger Last.


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Mittwoch, 11. Oktober 2006, 19:40



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edith sagt : nähere Infos per PN

geändert von: bullrich on 11/10/2006 19:41:49