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S800

Schüler

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1

Donnerstag, 26. Januar 2006, 09:38

Überschlagen mit Legacy !

Hallo,

Also das wichtigste ist dass meiner Freundin bis auf ein paar harmlose Kratzer (wegen den Glassplittern) nichts passiert ist - war also stabiles Auto!
Die Geschichte: mit etwa 250Kilo Pferdefutter (das sind 10Säcke) im Kombiheck gerät sie bei einem Ausweich/Bremsmanöver (Fuchs!) mit etwa 70km/h auf den linken Seitenstreifen/Böschung. Dann ist sie weiter an der Böschung entlang, wobei drei Reifen draufgegangen sind, und schliesslich unkontrollierbar quer über die Strasse (Felgen-Kratzspuren!) und zum Schluss im Schritttempo rechts die Böschung seitlich hinunter gerollt. Dabei sind dann auch die Scheiben kaputt gegangen und die Bleche rundherum zerknittert worden. Mittlerweile steht er beim Händler und ich habe Hoffnung auf eine "Spenderkarosserie" mit defektem Motor und Getriebe in welchen mein hoffentlich noch funktionierender Antrieb implantiert werden könnte!
Allerdings gibt es da noch eine grössere Sorge! Der Motor ist nachdem das Auto auf dem Kopf stand noch ein bis zwei Minuten weitergelaufen bis er von einem Unfallbeobachter ausgeschaltet wurde. Hat irgendjemand Erfahrung damit wie Suburu-Boxer-Motoren damit zurechtkommen auf den Kopf gestellt zu werden? Er lief jedenfalls noch "ganz normal". Klar ist Öl in den Ansaugtrakt geflossen, das sieht man jetzt deutlich am Luftfilter, aber das Auto lag ja noch bedeutend länger auf dem Kopf bis es der ADAC dann abtransportiert hat. Angelassen habe ich ihn selbstverständlich seitdem nicht mehr.

Tja, vielleicht habe ich ja Glück und kann bald wieder Legacy fahren! War nämlich das beste Auto das ich bisher hatte!

Jon


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2

Donnerstag, 26. Januar 2006, 09:45

Hi,

gut, dass alles noch so "glimpflich" ausgegangen ist!

Gruß,
Alex

H6Fan

vonderAlb

Erleuchteter

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3

Donnerstag, 26. Januar 2006, 09:52

Au Mann. Glückwunsch an deine Freundin das sie das heil überstanden hat.

Mistviecher. Erst gestern wollte ein Fuchs kurz vor meiner Motorhaube die Straße überqueren. Gott sei Dank hat das Vieh es sich im letzten Moment nochmal überlegt und ist umgekehrt. Denn eine Vollbremsung hätte nicht mehr gereicht und ich hätte den sonst voll mitgenommen.
Ich werde keine Ausweichmanöver mehr machen, wenn mir ein Vieh vor die Schnauze rennt. Vollbremsung und das Auto gerade halten und auf den Schlag warten. Bei einem Ausweichmanöver auf regennasser Fahrbahn hab ich meinen WRX zerknittert. Reh weg, kein Teilkaskoschaden da ich es nicht beweisen kann. So hat meine Vollkaskoversicherung den Schaden beglichen, aber mein Versicherungsbeitrag geht in die Höhe.

Also, schick deine Freundin auf einen Sicherheitslehrgang (und du gkeich mit, kann nämlich nie schaden) und bleue ihr ein das sie niemals ausweichen soll.

Dein Motor sollte keinen Schaden davongetragen haben, auch wenn er auf dem Kopfe lag.

Andreas
<u>WRX MY03 (302 PS) zu verkaufen</u>
Andreas

Subaru Outback 2.5i Sport MY18
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gerdu

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4

Donnerstag, 26. Januar 2006, 17:32

Zwei Minuten Kopfstand mit warmen Motor dürften weniger ausmachen als ein Kaltstart nach längerer Standzeit. Der Motor wurde ja auch nicht belastet.


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S800

Schüler

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5

Donnerstag, 26. Januar 2006, 22:02

Das wäre ja schonmal Glück im Unglück wenn dem Motor nichts passiert ist! Ich werde auf jeden Fall nochmal kurz berichten wenn ich sicher weiss ob er i.O. ist!

Fahrsicherheitstraining habe ich selbst schon mal gemacht (nicht mit dem Legacy sondern mit einem Hecktriebler), jedoch wurde da nicht gesondert trainiert wie ein Auto mit 250 (könnten auch knapp 300 gewesen sein) Ballast-Kilo im Heck reagiert. Die Gesetze der Physik sind dabei gewiss nicht zu unterschätzen, und so wie es meine Freundin beschrieben hat, brach das Hecks bereits während des Bremsvorganges heftig und ohne Vorankündigung aus wodurch sie dann auf den Seitenstreifen geriet ...
Theoretisch könnten natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle gespielt haben: Reifendruck, Zustand der Bremsen oder die Luftfederbeine. Aber das wäre reine Spekulation und das Auto war ja in einem Werkstatt- und persönlich gepflegtem Zustand.

Jon


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6

Donnerstag, 26. Januar 2006, 22:13

Hi Jon,

Gott sei dank ist nichts weiteres passiert.

Auf den diversen Lehrgängen lernt man : ist es kein Mensch oder Betonwand --- draufhalten, sonnst zahlt die Versicherung nicht.

Ich bin einmal einem Igel ausgewichen ( wie süss gell ), meine Beifahrer waren kreidebleich und der Bulli hat den /8 Daimler gerade noch so rumgewuchtet :)

TOITOITOI, beim nächsten mal reagiert man(n) da anderst...

CU Marco

are you
bright enough ?

S-XT

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7

Donnerstag, 26. Januar 2006, 23:51

Also wenn der Motor noch 2 Minuten gelaufen hat ,war der Schnorchel von der Ölpumpe der in die Ölwanne ragt ganz sicher nicht mehr im öl und hat Luft angesaugt!Jedoch sollte bei 2Minuten nicht viel passiert sein.Achso und vorm nächsten starten Zündkerzen raus,Lappen auf die Öffnungen und mal schön durchdrehen lassen damit das ganze Öl aus dem Brennraum kommt nicht das deine Pleuel noch Schaden nehmen.



geändert von: S-XT on 26/01/2006 23:53:02

Silverhawk

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8

Freitag, 27. Januar 2006, 10:05

Auch von mir ersteinmal Glückwunsch an Deine Freundin, das sie es soweit heil überstanden hat...hätte auch sehr schlimm enden können

Autos lassen sich ersetzen, Menschen nicht...


Was das ausweichen bei Tieren angeht...ich kam mit einem PKW noch nicht in die Situation einem solchen ausweichen zu müssen.

Mit dem LKW (worauf ich in den letzten 6 Jahren auch deutlich mehr Kilometer als im PKW abgerissen habe) hatte ich das Phänomen "Tier im Weg" allerdings schon 4 mal.

Jedesmal habe ich drauf gehalten...3 mal davon Abschuss.

Allerdings machte ich dies nicht, weil ich geil drauf bin Tier zu plätten, sondern aus dem Grund den "Bullrich" schon erwähnte -> "ist es kein Mensch oder Betonwand --- draufhalten"
Zudem kommt noch hinzu, wenn man mit einem LKW, wo Gesamtgewichte bis 38Tonnen keine Seltenheit sind, unterwegs ist, da überlegt man schnell was schlimmer ist...das Gewicht im Graben, oder ein toter Hase, Fuchs etc...
Ganz davon zu schweigen, wie so ein Geschoß reagiert, wenn man versucht einem Tier auszuweichen oder eine Notbremsung einzuleiten.
Die Rede ist dabei, von einem abflug in den Gegenverkehr oder schlimmeres.

Ekelig ist es nur, wenn die Überreste zwischen den Zwillingreifen kleben, und man sie beseitigen darf (war von den 3 Abschüssen, 1 mal der Fall)

Signatur ?!?! ôO
Kommt noch ^^'

Zweigelt

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9

Freitag, 27. Januar 2006, 21:58

Hallo,

gratuliere zu deiner stabilen Freundin . Ich hoffe auch deinem Motor gehts gut.
Gott sei Dank ist mir mit dem Auto noch nichts ähnliches passiert. Aber beim Mountainbiken ist mir mal bei 60kmh ein Reh über den Forstweg gehoppelt, so nah das ich das Vieh riechen konnte...

Wird Zeit das ich endlich mein Fahrsicherheitstraining das ich gratis zum Outback bekam absolviere...vielleicht hilfts auch beim biken


S800

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10

Montag, 30. Januar 2006, 20:17

Also kurzer Motorenzustandsbericht:
Die Technik hat tasächlich nichts abbekommen. Der Legacy fährt sich wie vorher und wenn es durch die fehlenden Scheiben nicht so ziehen würde, dann würde man von innen gar nicht mitbekommen, dass das Auto auf dem Dach gelegen hat. Von aussen ist allerdings so gut wie jedes Blech verbeult, schaut aus wie ein Stock-Car nach der ersten Runde!

Fazit: Subaru-Boxermotoren vertragen schadlos auch einen (kürzeren) Kopfstand!

Tja, jetzt muss ich mir überlegen was ich mit dem Chrash-Auto weiter anfange. Zum Glück habe ich ja schon wieder einen unverbeulten Legacy gefunden

Jon



racerat

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11

Dienstag, 31. Januar 2006, 17:48

Hallo,
ich will dir keine schlechte Nachricht geben... , aber ich glaube nicht, dass der Motor schadenlos davongekommen ist. Dass er jetzt lauft ist klar, taete er das nicht wuerde mich das schon eher wundern. Das Problem ist, dass er ohne Oeldruck gelaufen ist und dabei werden Kurbelwellen-, Nockenwellensitze usw. angefressen. Der Schaden meldet sich in 1000, 5000 oder noch mehreren Km; ist egal obs ein Boxer oder sonst was ist. Eine Kontrolle waere natuerlich sehr teuer, da der Motor komplett zerlegt werden muss. Weiters sind dann noch Kleinigkeiten die man beachten muss wie zB. die Benzinpumpe. Wenn das Auto auf den Kopf gestellt wird und die Benzinpumpe Luft saugt, dann ist sie nach 2 Minuten hin. Ist zwar nicht dein Fall, denn sonst waere ja der Motor gleich ausgegangen. Es gibt noch viele 'Kleinigkeiten' die aber einen Schaden davongetragen haben, aber momentan funktionieren; leider ist es nur eine Frage der Zeit bis sich der Schaden meldet. Dann jedesmal das halbe Auto zu zerlegen kostet viel Geld.
Gruss

Forester X ´07 lpg
Impreza 2.0D Sport ´11
Outback 2.0D ´16
Impreza GT ´00 555
Honda Civic E1
(ex Forester X ´03, ex Impreza RS ´06, ex WRX ´03, ex Outback D Bl/Bp ´09)

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12

Dienstag, 31. Januar 2006, 18:50

naja, muss aber nicht sein.

Ein warmer Motor läuft recht lange ohne Öl ohne Schaden zu nehmen. Der Ölfilm bleibt weitestgehend erhalten, insbesondere im Leerlauf. Irgendwo kam mal ein Test, da haben sie das Öl abgelassen und sind mit dem Golf normal weitergefahren. Nach etlichen Kilometern war es denen dann zu langweilig und sie haben den Motor am Begrenzer laufen lassen bis zum Exitus.

Würde mir da also keine Sorgen machen.

Legacy - T M

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achim

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13

Mittwoch, 1. Februar 2006, 00:23

Eine kurze Zeitspanne im Leerlauf, ohne Belastung ohne Öldruck mußte er überleben; zuerst nehmen die Lagerschalen Schaden, die sind aber auf eine kurze Notlaufzeit ausgelegt(im Winter läuft jeder Motor die ersten Umdrehungen ohne Öldruck).
2Min sind jedoch schon eine relativ lange Zeitspanne. Wenn Du Dir ganz sicher sein wilst, wie sehr die Lagerschalen gelitten haben, mach die Ölwanne runter, und schau Dir einfach mal nur die Pleuellager an, die kann man bei demontierter Ölwanne zerlegen, und dann die Lagerschäden der KW-Lager abschätzen!
Damit sieht man zwar nur die Pleuellager, aber die haben im Leerlauf normaerweise die höhere Belastung!
Die Nockenwelle müßte es relativ schadlos überstanden haben, die hat glaub Rollenkipphebel!




Ein Auto ohne Allrad ist immer nur eine Notlösung!