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olibar

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Samstag, 17. Dezember 2005, 23:07

4 Liter Öl für 2.0i, reicht das?

Hallo Subarus,

da ich noch bis vor drei Wochen SAAB gefahren bin, hab ich mal 'ne technische Frage. Beim SAAB hatte ich eine 2,0 Liter Maschine drin, befeuert durch einen Soft-Turbo mit 0,4 bar konstantem Ladedruck. Die Ölwechselintervalle gab SAAB mit 20tkm oder einmal im Jahr an, bei vielen Kurzstrecken mit Stop-and-Go-Verkehr alle 10 tkm. SAAB hat allerdings Probleme mit dem Motor, die verkonstruierte Kurbellgehäuseentlüftung sorgt für vermehrten Motorschaden. Um diesem zu entgehen wird in entsprechenden Foren empfohlen, grundsätzlich alle 10tkm das Öl zu wechseln, auch weil im SAAB nur 4 Liter Öl drin sind.

Mein 2.0i hat ja nun auch nur 4 Liter Öl im Bauch. Sind die von Subaru angegebenen Interwalle von 15 tkm nun auch etwas optimistisch? Ist es besser, schon bei 10 tkm zu wechseln? Was meint Ihr? bin echt gespannt.

Viele Grüße aus Berlin

Oliver

der heute trotz vergleichsweise schwacher Motorisierung alle duetschen Premium-Limousinen an der Ampel stehen lassen hat - AWD machts möglich


Blubbel

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Sonntag, 18. Dezember 2005, 01:58

Servas,

hab das mit den intervalen hin und wieder nicht zugenau genommen, bisher ohne irgendwelche negativen erfahrungen. ich fahr nen Impreza 2.0 GL.

die intervale so wie sie subaru vorgibt sind sehr sinvoll ! ratsam ist es allerdings die einzuhalten.

MfG Markus



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Sonntag, 18. Dezember 2005, 11:07

Ach pillepalle.

Wenn du die Wechselintervalle einhältst und ggf. ab und zu mal den Ölstand checkst wirst du deswegen keine Probleme bekommen.

Kritisch werden kann es höchstens, wenn du die Intervalle etwas zu stark ausdehnst.

,

gerdu

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Sonntag, 18. Dezember 2005, 17:48

Die Antwort hast du dir doch schon selber gegeben;
Fährst du viel Kurzstrecke und kalten Motor oder unter großer Last solltest du das Intervall etwas kürzen.
Würdest du hingegen fast ausschließlich Autobahn und Landstrasse lange Strecken im mittleren Drehzahlbereich fahren ( nicht Vollgas ) ist ein Wechselintervall von 20000 km bei den heutigen Ölen auch kein Thema. Wichtig ist, das genug Öl im Motor und kein Wasser oder Sprit im Öl ist.

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olibar

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Montag, 19. Dezember 2005, 21:59

Dankeschön.

Wie definiert Ihr Kurzstrecke? Ich fahre täglich 20 km zur Arbeit (eine Strecke), mal komme ich sauber durch ohne viel anzustehen, mal geht garnichts. Im letzten Fall ist mir klar, dass es nicht so doll ist, aber der erstere? 20 km sind doch wohl keine Kurzstrecke, oder etwa doch?

Grüße

Oliver


Mo

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Dienstag, 20. Dezember 2005, 13:32

Hallo olibar,

gerdu hat recht. Grundsätzlich sind die vorgegebenen Ölwechselintervalle aber schon eher kurz bemessen; zusätzliche Wechsel m. E. nur bei extremen Kurzstreckenverkehr. Ebenso können moderne Öle heute durchaus auch 24 Monate gefahren werden, wenn die Laufleistung noch nicht erreicht ist. So sehen es die Vorschriften vieler Hersteller vor. Von den Longlife-Ölen (bis 50 tkm!) will ich da mal gar nicht reden. Mein früherer Golf TDI mit Wechselintervallanzeige fuhr in knapp zwei Jahren über 25 tkm überwiegend Kurzstrecke (d. h. bis 15 km), bis die Sensoren zum Ölwechsel aufforderten.

Bin früher auch SAAB (90, 2 x 900 I. Serie) gefahren; die hatten selbst bei Mj. 89 schon ein 20.000er Wechselintervall, allerdings bei Kurzstreken verkürzt auf 10.000 km. Von Problemen Kurbelwellengehäuseentlüftung ist mir nichts bekannt (Nachfolger?). Viel mehr Zylinderkopfdichtung, Hydrostössel, Kupplung und vor allem Getriebe....

Gruß

Mo




gerdu

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Dienstag, 20. Dezember 2005, 16:29

"Kurzstrecke" definiere ich so, daß der Motor nicht richtig warm wird. Dabei reicht es nicht aus daß die Temperaturanzeige für das Kühlwasser nach oben geht sondern es dauert noch einige Minuten länger bis auch das Öl richtig heiß ist, dann erst können die Kondenswasser- und Kraftstoffanteile herausgekocht werden.
Wenn du die 20 km zur Arbeit beispielsweise mit einem Golf Tdi und 60-80 km/h zurücklegen müßtest kämst du im Winter ziemlich verfroren an. Brauchst du hingegen für die gleiche Strecke 45 min. quer durch die Stadt ist dir zwar hinterher gut warm aber der motor wird wegen der vielen Leerlaufphasen etwas unter Verkokung leiden.
So wie du es beschreibst, mit gut gemischten Bedingungen, sind 15tkm incl. Filter als Wechselintervall nach meiner Ansicht absolut in Ordnung.

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Dienstag, 20. Dezember 2005, 18:53

Zum Thema Kurzstrecke lohnt ein Blick auf das was meine Mutter fährt. 30TKm in 12 Jahren. Selten am Ortsschild vorbei. Die durchschnittliche Fahrtstrecke ca. 900-1200 m (je nach dem welcher der Supermärkte angesteuert wird). Man mag dazu stehen wie man will, aber der Wagen hat das anstandslos mitgemacht (Renault!). Wegen dem Öl würde ich mir null Sorgen machen - wenn Du die Intervalle einhälst, bist Du auf der sicheren Seite. Halt so fahren, wie man es mit gesundem Menschenverstand macht, also keine hochen Dregzahlen nach dem Kaltstart.

Gruß,
Alex

H6Fan