Es scheint so, als wollte Subaru seine Kunden in den Wahnsinn treiben. Wie sonst ist es zu erklären, dass der Legacy spec. B im neuen Modelljahr in Schaltgetriebe-Version kein VDC mehr hat, obwohl es das letztes Jahr schon gab?
Mir ebenfalls nicht logisch erklärbar ist der Umstand, dass zwar die 3.0-Limousine mit Schaltgetriebe schneller ist als die Automatik-Version, beim Kombi hingegen die Automatik-Version schneller als der Handschalter ist, das betrachte ich aber mal als Druckfehler oder Kuriosität.
Ansonsten will ich die gestiegene Anzahl an Ausstattungsversionen mal positiv aufnehmen, auch wenn das zu Lasten des 2.5-Liter-Motors gegangen ist, den es leider nur noch im Outback gibt. Dieser Schritt ist sowieso nicht nachzuvollziehen, der 2.0 ist schon nach Messwerten, z. T. erheblich, langsamer und durstiger als der bisherige 2.5. Wie soll das erst im Praxisnutzen aussehen? Mich wundert es nicht, erreicht doch der 2.0 erst im Maximum einen Drehmomentwert, den der 2.5 schon knapp oberhalb der Leerlaufdrehzahl bereitstellt. Für gleichen Nutzen muss der 2.0 höher drehen, was mehr Sprit kostet.
Vergleich beim Kombi:
Handschalter 2.5 alt/2.0 neu
0-100km/h 9,6/9,8
Spitze [km/h] 206/204
Verbrauch Stadt 11,5/12,4
Land 6,5/7,0
Mix 8,3/9,0
Automatik 2.5 alt/2.0 neu
0-100km/h [s] 11,0/11,9
Spitze [km/h] 202/193
Verbrauch Stadt 11,5/11,9
Land 6,5/7,0
Mix 8,3/8,8
Beim Outback sind bei gleichem Motor und gleichen Fahrleistungen wie bisher ebenfalls höhere Verbräuche festzustellen, ebenso wie bei den 3-Liter-Versionen. Liegt das an der jetzigen Euro-4-Einstellung (bisher D4), oder gibt es ein neues Messverfahren?
Bleibt als einziger Vorteil des 2.0 der gegenüber dem bisherigen 2.5 niedrigere Preis bei etwas besserer Ausstattung. Für den in allen Belangen deutlich schlechteren Motor ist das aber dann doch zu viel. Wegfall des 2.0 und Beibehaltung des 2.5 hätte einen sinnvolleren Effekt gehabt.
Grüße
Thomas