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RatJet

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1

Freitag, 15. April 2005, 19:56

Getriebereparatur II

Hallo Leute!
Am 98er Outback Automatik meiner Frau ist die Lamellenkupplung defekt. Ich wollte mich mal selber an die Reparatur wagen. Kann mit jemand ein paar Tips geben oder evtl. mit einem Auszug aus einem Rep-Buch oder einer Explosionszeichnung des Getriebes helfen. Vielleicht hat schon jemand diese Arbeit durchgeführt.

Viele Grüße
Matti


koechlein82

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2

Montag, 18. April 2005, 12:40

Hallo Matti

Kann dir gerne ein paar Tipps geben, wenn du dich da wirklich ran trauen willst.

Aber ich kann dir gleich sagen, daß es nicht so einfach ist und ohne Bühne eine absolute schei$$arbeit. Selbst auf ner Grube würde ich da net unbedingt machen wollen.
Das Auspuffmittelrohr muß ab die Kardanwelle raus und das Getriebe am besten etwas abgesenkt, bzw die hintere Halterung gelößtwerden, damit es etwas nach unten kippt.
Nicht undbedingt eine Arbeit, die ich einem Laien empfehlen würde.

Sven



RatJet

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3

Dienstag, 19. April 2005, 12:48

Hi Sven

Eine Hebebühne ist vorhanden. Als absoluten Laien möchte ich mich nicht unbedingt bezeichnen, hab nur bisher noch nicht am Subaru geschraubt, sondern bin eigenlich eher Motorradschrauber (nicht beruflich).
Ich hab schon gesehen, daß einiges vorher weg muß, um ans Getriebe zu kommen.

Gruss
Matti


koechlein82

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4

Dienstag, 19. April 2005, 19:06

Hi

Wenn du dich da wirklich ran trauen willst dann wollen wir mal.

Ne Bühne ist schon mal sehr gut.

1. Unter der Motorhaube ist zwischen Motor und Spritzwand die Kippstrebe ( einfach nur ne Schwarze knochenförmige Stange), direkt überdem Getriebe. Die soll den Motor etwas stabilisieren. Diese solltest du als erstes ausbauen.
Bei deinem Modell sollte sie direkt unter dem Luftfilterkasten sein.

2. Getriebeöl ablassen
3. Auspuffmittelrohr raus. Am einfachsten direkt nach dem Geweih lösen und mit samt Endtopf aushängen (geht zu 2. besser).
4. Schutzblech über Auspuff entfernen.
5. Kardanwelle an dem hinteren Diff lösen. Das sind 4 M6er Schauben mit Muttern, wobei die Schrauben verdrehsicher gehalten werden. Am einfachsten einen großen Schraubendreher ins Kardangelenk stecken und mit nem Ringschlüssel die Mutten lösen. Las am besten noch eine Verschraubung drin, die du nur gelöste hast.
Dann die mittlere Halterung der Kardanwelle abschrauben, die Schraube aus dem Diff raus und die Welle einfach aus dem Getriebe rausziehen.

6. das Schaltgestänge am Getriebe lösen.
7. den Gteriebehalter der quer unter dem Getriebe sitzt von der Karosse lösen.
Jetzt kommt das Getriebe etwas nach unten. Dann den Halter vom Getriebe entfernen.
8. Damit du nun besser ran kommst eine Rohr vorn unter den Motor klemmen, dann kippt das Getrienbe noch weiter.

9. Jetzt fängt es an und wird lustig. Getriebe zerlegen.
Wenn du jetzt von hinten auf das Getriebe schaust, ist der hintere Teil, nach der Ölwanne eine art Glocke. Die rundherum mit glaube 8 Schrauben am rest vom Getriebe angeflanscht ist. dies Glocke muß runter.
Ich bin mir jetzt nicht mehr so ganz sicher, wie das mit der Schaltung war, ob das Gestänge dahinten im weg ist oder net, schon zulange her (und vor allem auch zu selten gemacht). Denke das bekommst du selbst raus.
Wenn du den Deckel ab hast die Dichtflächen gut reinigen und von dem alten Dichtmittel befreien.

10. so jetzt verlassen sie mich langsam. Bis hir gings locker aus dem Gedächtnis, aber ab jetzt wirds schwer.
Wie beschreib ich dasß?
Vor dir siehst du jetzt eine art Glocke geformt wie ein Zahnrad. In der Glocke sind lauter Lamellen, (sehen fast aus wie Zahnräder) die genau in die Glocke passen. Daß ist dine Viscokupplung oder Lamellenkpplung.
Das Ganze wird von ner Mutter auf der Welle gehalten.

11. Mutter lösen (sie ist auf der Welle gesichert, durch ne Einkerbung).
12. Lammellen raus Die Glocke mit Bremsnreiniger sauber machen neue Lamellen rein und alles wieder rückwerts.

Frag aber am besten, wenn du die Ersatzteile holst, mal beim Subihändler ob du ins Handbuch schauen darfst. Denn wenn man es mal gesehen hat ist es einfacher zu verstehen.
Außerdem weiß ich das Anzugsmoment der Mutter net auswendig.

So das sollte es mal so grob gewesen sein.

Schwer ist das net, nur man muß halt wie bei allem wiessen was man tut.
Und worauf man zu achten hat.

Sven



geändert von: koechlein82 on 19/04/2005 19:12:29

RatJet

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5

Mittwoch, 20. April 2005, 10:48

Hi Sven

Das ist ja schon mal eine ganze Menge, besten Dank.
So wie ich gehört habe, muss ich wohl den Kupplungskorb (Glocke?) tauschen oder aufarbeiten, denn bei den Symptomen des Autos sollen sich die Beläge darin eingearbeitet haben.

Gruss
Matti


koechlein82

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6

Mittwoch, 20. April 2005, 18:22

Tja das ist eine der Sachen, die man so aus dem Stehgreif net beantworten kann.
Sinnvoll ist es auf alle fälle.

Da kommt es halt immer darauf an wie er aussieht.

Das gehört halt zu dem Thema worauf man so noch achten sollte.
Aber das ist sehrschwer zu beschreiben, denn bei mir sind solche sachen schon in Fleisch und Blut übergegangen.
Ich kann selbst wenn ich mich anstrenge warscheinlich nicht mal die häfte von dem aufzählen, worauf ich bei solchen Arbeiten alles achte.

Ich sehe das sogar wenn ich daheim was mit Wagenheber und Auffahrampen mache.
Da vergesse ich auch so manches, weil ich es einfach net auf Anhieb sehe und dann garnicht mehr daran denke.

Deswegen rate ich den Leuten eigendlich immer von solchen Reperaturen oder z.B. von Bremsenreperaturen ab. Weil es einfach zuviele Dinge gibt, die man übersehen kann. Oder einfach net weis und dann kanns teuer oder gefährlich werden.

Außerdem, wenn ich sehe wie selten was an den Subis kaputt geht sollte man den eh schon seltener gewordenen Subauwerkstätten nicht noch die Areiten abnehem, die etwas Geld in die Kasse bringen.

Sven