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Donnerstag, 20. Juli 2023, 11:44

Verbrauch zu hoch? Sensorfehler?

Hallo,

wir haben den 2019er Outback Sport X im Serienzustand (außer nachgerüsteter LPG-Anlage)
In 10/21 mit Km 18.000 übernommen, jetzt knapp 50.000.

Von Anfang an war er nicht unter 9,5 L/100 Km zu bekommen, meist 10 - 11.
Davor hatten wir den Legacy 2,5 aus 2010, den bin ich IMMER mit 8 - 8,5, meine Frau mit 9 - 10 L/100 Km gefahren.

Die Gasanlage wurde erst bei 37.000 Km verbaut.

Eigentlich sollte der Neue doch weniger verbrauchen...?

Mit unserem 1,4t WoWa brauchten wir mit dem Legacy 12 - 14 L, mit dem Outback nicht unter 16!!
Mit Gas 18 - 20 L/100 Km bei spritsparender Fahrweise, u.a. 90 Km/h Tempomat, "S", manuell an Steigungen und beim Beschleunigen.....

Hier im Forum hatte ich irgendwann mal irgendwo einen Beitrag über einen oft defekten Sensor / Schalter gelesen, in der Suche aber nichts mehr gefunden.
Hat jemand noch eine Idee? Oder weiß, in welchem Beitrag das stand?

Gruß
Michael
Outback 6 Sport X grau 2,5i AT EZ 10/19 seit 10/21 mit Prins VSI 2 LPG
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Gab

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2

Donnerstag, 20. Juli 2023, 12:18

Klingt jetzt erstmal nicht aussergewöhnlich.
Neue müssen ja nicht zwangsläufig weniger verbrauchen.
Und wenn ne Gasanlage drin rumspukt dann sowieso nicht. Vielleicht ist die einfach fetter eingestellt oder so....
Mir wäre auch kein oft defekter Sensor / Schalter bekannt der das auslöst.
Ist wenn überhaupt der Luftmassenmesser mit gemeint, als Hauptregelgrösse für die Kraftstoffbemessung.

Man könnte mal die Korrekturwerte vom Gemisch auslesen. Aber wenn die au dem Soll wären, hättest du eine Fehlermeldung

Ich sage einfach mal salopp der Verbrauch ist o.k. Wenn nicht, würde ein Lämpchen leuchten

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3

Donnerstag, 20. Juli 2023, 15:11

Naja, bisher habe ich inüber 30 Jahren immer ziemlich die Werksangaben bei meinen Subis getroffen.
Demnach müsste der Verbrauch eigentlich unter dem des Legacy liegen.

Wie ich schrieb, war der "zu hohe Durst" schon vor Einbau der Gasanlage.

In irgendeinem Thread hier hatte mal ein alter Subianer und Kfz-Schrauber erwähnt, dass er selbst an seinen Autos diesen Fehler ausgemacht hatte. Ein kleiner Sensor oder Schalter, ich glaube am Kühlkreislauf, sei wohl markenübergreifend oft schon bei neuen Fzgen defekt und liefert falsche Werte an die ECU, wodurch der höhere Verbrauch zustande kommt.
Der Mensch hatte dies irgendwann durch Zufall entdeckt und so an mehreren Fzgen beheben können.

Und dies hatte er sehr detailliert hier kundgetan.

Und das war definitiv nicht der LMM.
Und da dieser "Fehler" keine Lampe anmacht und nichts im Speicher hinterlässt, kommt auch niemand darauf. Nicht mal in den Werkstätten.

Ich weiß nur nicht mehr, wer und wo das war. Vielleicht liest das ja der damalige Kommentator und meldet sich....
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Gab

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4

Donnerstag, 20. Juli 2023, 16:32

Aber wieso sollte der Outback denn nicht mehr verbrauchen ?
Finde das relativ plausibel……

Was du für einen Schalter, oder Sensor meinst, erschließt sich mir auch nicht.
Naja, aber vielleicht meldet sich ja derjenige der den Schalter gefunden hat.

OK1

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5

Donnerstag, 20. Juli 2023, 16:33

Den Solo-Verbrauch mit 9,5 l halte ich für normal und akzeptabel. Im Gespannbetrieb mit >16 l ist aber echt hoch, zumal bei dem nicht allzu schweren Wohnwagen. Ich frage mal provokativ: Bremse am WW sauber eingestellt?

Ich habe im Gespannbetrieb noch nie auf "S" gestellt und manuell höchstens mal bei Bergabfahrt manuell runtergeschaltet, auch den Tempomat lasse ich unangetastet. Vielleicht lässt sich so was runterschrauben, ich kann das als technische Blindschleiche aber nicht beurteilen, nur so ein Gedanke. Ich bewege mich allerdings auch so zwischen 13 - 15 teuren Litern.

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Freitag, 21. Juli 2023, 08:48

Also ich habe hier in zahlreichen Beiträgen bei den meisten gelesen, dass sie mit dem gleichen Auto im Alltag immer eine 8, im Flachland sogar eine 7 vor dem Komma haben.
Und das bekam ich auch schon per PN und gestern an der Tanke von jemandem neben mir bestätigt.
Das sind auch genau die Zahlen, die ich erwartet hatte.

Ich hoffe noch auf die Lösung....
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racerat

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Freitag, 21. Juli 2023, 11:33

welche Reifen?
wieviel Druck?
öfters mit Eyesight unterwegs?
Forester X ´07 lpg
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Freitag, 21. Juli 2023, 13:19

Nach meiner Erfahrung führt die Benutzung des Tempomats eher zur Erhöhung des Verbrauchs als zur Senkung.
Tempomat ist ein Komfort-Feature und Komfort kostet halt immer ein bißchen mehr. Erst beim Kaufen (falls man das überhaupt weglassen könnte) und später dann halt beim Tanken bei häufiger Benutzung.

Tempomat mit "S"- Mode ist da sicherlich nochmal durstiger. Hab ich aber ehrlich gesagt noch gar nicht ausprobiert.
Das "S" steht ja für Sport und nicht für Spritsparen oder Schleichfahrt.

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Freitag, 21. Juli 2023, 14:20

Tempomat benutze ich seit über 20 Jahren regelmäßig auf der BAB. Mehrverbrauch: ca. 0,2 - 03 L.
Und den S-Mode nehme ich nur im Gespannbetrieb an Steigungen, in Verbindung mit manuellem Modus, damit man nicht permanent am Drehzahllimit fährt und auch noch vorwärts kommt.

Davon kommt jedenfalls kein Mehrverbrauch von rund 2 Liter ggü. dem Legacy und den meisten anderen Fahrern des Autos.

Davon ab fährt meine Frau grundsätzlich nur "im Grundmodus". D.h. sie benutzt überhaupt keine Zusatzfeatures. :-)
Und auch sie braucht 2 Liter mehr als vorher.

Mein Profil: 90% BAB mit 120 Tempomat, 10% Landstraße und Stadt.
Frau: 50% Stadt (bzw. Kurzstrecke unter 10 Km), 50% Landstraße.

Und das hat sich in den letzten 10 Jahren nicht verändert.

@racerat: 18" Serienbereifung im Sommer, 17" im Winter. Jeweils selbes Ergebnis.

Eyesight ist immer an. Du meinst sicher den Abstandstempomat. Den nutze ich nur extrem selten im Stop & Go Verkehr.

Habe sogar schon den Auto Start&Stop konsequent mit an und aus probiert, ohne Erfolg.
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10

Samstag, 22. Juli 2023, 22:03

Ok, dann hab ich das mit S-Modus und Tempomat falsch verstanden.

Dann ist es ja so, wie du es beschreibst bzw. machst, auch durchaus einleuchtend.
Zu beachten ist auch, daß der vom BC angezeigte Verbrauch immer so 0,3 bis 0,4L weniger ist als der wirkliche Verbrauch, den man ja beim Tanken ausrechnen kann. Ich denke mal, hier im Forum werden aber größtenteils die BC Werte genannt.
Brauchst du denn auf Gas auch mehr als andere vergleichbare Gas-Outbacks ?
Deine Antwort zur Reifendruck-Frage wäre evtl, auch noch interessant.

Ich habe quasi das gleiche Auto (Sport-X, magnetite-grey, noch Serien-Reifen mit 2,4bar rundrum), ohne Gas, EZ 12/2019, jetzt ca. 68T km, Verbrauch mit ca. 50% Landstraße, 30% Stadt und 20% AB so zw. 8,3 und 8,8L (BC). Im flachen Land (Meck-Pom, Dänemark) ca. 0,7L weniger.
Auf der AB meist so 120-140km/h, zum Überholen aber auch mal reichlich mehr. Landstraße meist so 80-90, man ist halt selten alleine auf der Straße. Ich würde meinen Fahrstil eher als dynamisch einschätzen, Hindernis war ich noch nie.
Allerdings bringen ein paar km Wald/Feldweg den Verbrauch für diese Tankfüllung dann dauerhaft in den Bereich von über 9L.
Hänger hab ich nicht, da kann ich nichts zu sagen.

Vllt. ist ja doch beim Einbau der Gasanlage irgendwas passiert.

ak18

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Sonntag, 23. Juli 2023, 06:53

Das Thema "Verbrauch" ist ja ein richtiger Dauerbrenner...

Ich bin nach wie vor mit dem Outback und seinem Verbrauch zufrieden. Allerdings gibt es Situationen in denen er sich deutlich mehr gönnt:

Kurzstreckenverkehr - besonders im Winter, Geschwindigkeit über 130 km/h, große Hitze mit maximaler Klimaanlage (habe ich in den letzten Tagen bei über 30 Grad deutlich gemerkt) , Tempomat im Gebirge, ...

Ich fahre gern mit Tempomat. Zeitweise regle ich sogar die Geschwindigkeit damit. Allerdings schalte ich ihn ab, sobald es "wellig" wird. Bergauf fahre ich dann eher mal 5 km/h langsamer und Bergab lasse ich ihn rollen (z.B: Kasseler Berge) . Überhaupt lasse ich ihn gern mal rollen. (Ich bin jahrzehnte alte BMW Motorräder gefahren; da ist mit eine geschmeidige weiche runde Fahrweise ins Blut übergegangen) Es macht auch keinen Sinn wenn der Tempomat dauernd regelnd eingreifen muss. Da ist der Wagen dann nur am Beschleunigen und Abbremsen. Das erhöht den Verbrauch.

Ich bin viel in Alpen, Schwarzwald und Vogesen unterwegs (vielleicht sogar die Hälfte der Laufleistung). Man braucht ca die 3fache Strecke bergab und das einzusparen, was man bergauf mehr verbraucht hat.

Reifenluftdruck bringt eine Menge - aber ich mache da immer den Spagat, weil ich im Gelände eher weniger Luftdruck fahre... und den Luftdruck auch nicht dauernd anpasse...

Die BC zeigt auch bei mir ca 0,3 l zu wenig an. Ich fahre eigentlich nur im I - Modus. Von Freiburg/Br. nach Sienna oder Berlin komme ich voll beladen locker mit einer Tankfüllung. Das ist doch ok. .. Nach Perpignan wird es knapp ;-)
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1185514.html

Gab

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Montag, 24. Juli 2023, 07:52

Dann mach doch mal was handfestes und lass die Gemischkorrekturwerte auslesen. Kostet dich nen 5er in die Kaffeekasse und du bist schlauer.
So kommste doch jetzt auch nicht weiter. Wenn technisch alles o.k ist musst du den "Fehler" im Fahrverhalten, Beladung, Aerodynamik, Reifern usw suchen. Auch ist es nach wie vor schwierig irgendwelche Verbräuche zu ermitteln wenn ne Gasanlage drin ist. Oder fährst du hunderte von Kilometern im Benzinbetrieb?

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Montag, 24. Juli 2023, 12:32

Wie ich schon weiter vorn schrieb, wurde die Gasanlage erst nach ca. 19.000 Km eingebaut, bei Km 37.000.
Habe auch nach dem Einbau mal auf Benzin getestet, unverändert hoch. Das Mehrgewicht merkt man nicht signifikant.

Den BC-Wert nehme ich immer nur als groben Anhalt, meine Angaben kommen von der Tanke. Die Abweichung teste ich immer gleich nach Übernahme eines neuen Autos.

Reifendruck Sommer und Winter 2,6 BAR.

Das niedrigste was ich bisher geschafft hatte, waren knapp 9,5 L/100 km. Eine 8 vor dem Komma ist nicht zu schaffen!

Den Tip mit der Gemischkorrektur lass ich mal prüfen.

Der Gasverbrauch ist ganz normal ca. 15 % mehr als Benzin. Nur halt beides viel zu hoch.
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heinbloed26

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Donnerstag, 3. August 2023, 21:18

Hallo zusammen,

möchte verspätet auch mal berichten, was meiner so verbraucht. Hab einen Outback EZ 2021 mit der Prins VSI Anlage. Einbau war direkt bei Erstzulassung, deswegen kann ich nicht vom reinem Benzinverbrauch berichten. Mittlerweile hat er über 50.000 km gelaufen.

Auf meinem Weg zur Arbeit (ca.11km) mit vielen hoch und runter fahre ich den Outback im Sommer mit ca. 10 bis 10,5l laut Bordcomputer.
Sobald Autobahn im Spiel ist, z.B. Siegen-Köln über die A4 steht schnell eine acht vor dem Komma. Bis 130 km/h sind es dann 8. Bei höherem Tempo 150-160 km/h können es schnell 9 bis 9,5 Liter werden.
Vor kurzem war ich in England mit dem Outback. Von Dover nach Manchster und zurück hatte ich dort einen Durchschnittsverbrauch von 7,2 Liter stehen. Ging ja max. 115 km/h.

Auf den letzten Urlaubsreisen Richtung Ungarn und Rumänien pendelte sich der Verbrauch auch bei ca. 8 Litern ein. Mal etwas mehr, mal etwas weniger. Alle Angaben mit den original Sommerreifen Bridgestone Dueler HP Sport.

Wenn ich mit Winterreifen unterwegs bin, verbraucht der gute im Schnitt ein bis 1,5 Liter mehr (Hankook Winter icept).

Den reinen Gasverbrauch ermittel ich auch regelmäßig bei längeren Autofahrten. Im Mittel beträgt die Abweichung 15%, insgesamt im Fenster von 10% bis 20%.
Vor allem auf kurzen Strecken und natürlich im Winter nochmals verstärkt ist der reine Gasverbrauch für mich schwer zu ermitteln, da ebenso viel Benzin verfahren wird. Zusätzlich wird das Auto im Winter von der Standheizung vorgeheizt.

Viele Grüße

x-sport

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Samstag, 5. August 2023, 19:29

vllt ne blöde Frage. Zeigt der Bordcomputer denn bei Gasbetrieb reale Verbräuche an ? Wird da nicht eigentlich hauptsächlich das Signal des Füllstandes vom Benzintank als Grundlage genommen? Wie funktioniert denn das mit dem Gastank ?

Gab

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Samstag, 5. August 2023, 19:47

Er zeigt den theoretischen Benzinverbrauch an.
Ermittelt nach der Benzineinspritzzeit.

Im besten Falle sollte sich also einen Momentanverbrauchanzeige genau gleich verhalten, egal welcher Kraftstoff gefahren wird. Geht der Momentanverbrauch hoch wenn man auf Gas schaltet, dann läuft die Anlage zu mager. Geht der Verbrauch runter, dann ist sie zu fett.

x-sport

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Samstag, 5. August 2023, 22:35

Hhmm, also wird der reale Tankinhalt nicht berücksichtigt. Da sollte man dann doch eher auf die Berechnung nach echter getankter (Gas-)Menge zurückgreifen. Ansonsten ist das dann irgendwie bißchen WooDoo...
10L im Normalbetrieb ist schon recht happig.
Ich hab vorgestern getankt. Nach 150km mit 80% Landstraße und 20% AB liege ich bei 8,3L lt BC. Wohlgemerkt keine Gas-Umrüstung.
Wie ist das denn eigentlich mit der Subaru-Garantie, wenn da von Beginn an auf Gas gefahren wird ?? Eine offizielle Umrüstung ab Händler wie damals beim Forester-SG gibt es ja nicht mehr.

heinbloed26

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18

Montag, 7. August 2023, 22:22

Zitat

Hhmm, also wird der reale Tankinhalt nicht berücksichtigt. Da sollte man dann doch eher auf die Berechnung nach echter getankter (Gas-)Menge zurückgreifen. Ansonsten ist das dann irgendwie bißchen WooDoo...


Der reale Tankinhalt wird nicht berücksichtigt. Tatsächlich bewegt sich allerdings die Benzintanknadel z.B. nach dem Volltanken des Benzintanks in Richtung "leer", auch wenn man dann nur Autobahn fährt. Dann bleibt sie bei 2/3 Tankinhalt stehen und geht erstmal nicht weiter runter.
Hatte es auch schon, dass ich bei 15 Liter Benzinrestvolumen (ermittelt beim Volltanken danach), sich die Benzintankanzeige bei der Autobahnfahrt von 300km sich auf leer bewegt hat und schließlich die Kraftstofflampe aufleuchtete, obwohl ich nur mit Gas gefahren bin. Hatte schon Angst, dass der Motor irgendwann ausgeht, wie man es teilweise von den VW Dieseln kennt, um die Hochdruckpumpen vor dem Luft ziehen zu schützen. Am Ende blieb es jedoch bei kontinuierlicher 50km Restreichweite des Benzintanks laut Bordcomputer.

Mit dem WooDoo ist halt so ne Sache. Da mich der Verbrauch nur auf Langstrecke interessiert, rechne ich den dann auch aus. Im Kurzstreckenbetrieb ist der Benzinanteil viel höher, wodurch das Ergbnis für mich nicht aussagekräftig genug ist. Und immer Benzin und Gas gleichzeitig tanken, lohnt sich für mich nicht.

Zitat

10L im Normalbetrieb ist schon recht happig.
Ich hab vorgestern getankt. Nach 150km mit 80% Landstraße und 20% AB liege ich bei 8,3L lt BC. Wohlgemerkt keine Gas-Umrüstung.


Die Strecke zur Arbeit ist hier auch bekannt für hohen Benzinverbrauch: Starkes Beschleunigen bergauf und dann viel Bremsen bergab. Da kann man kaum Sprit sparen. Meistens möchte ich auch schnell zur Arbeit hin und noch schneller wieder weg.
Würde mich selbst auch nicht unbedingt als fahrendes Sparschwein bezeichnen. Fahre immer wie ich möchte, mal eher schnell mit starkem Beschleunigen und Bremsen und mal langsam mit viel Rollen.
Seit ich nebenbei Taxi fahre ist mein Fahrstil sowieso nicht benzinsparender geworden.

Zitat

Wie ist das denn eigentlich mit der Subaru-Garantie, wenn da von Beginn an auf Gas gefahren wird ?? Eine offizielle Umrüstung ab Händler wie damals beim Forester-SG gibt es ja nicht mehr.


Richtig. Offiziell gibt es keine Umrüstung und gar keine Freigabe. Ich habe mich vor dem Kauf belesen und gesehen, dass die Outbacks z.B. in Italien häufig mit LPG unterwegs sind. Auch in Osteuropa oder in den Niederlanden ist es häufiger zu finden. Nur hierzulande leider sehr verpönt.
Da der Händler, bei dem ich den Wagen gekauft habe, viel Erfahrung mit Gasumbauten hat und z.B. der Meister dort selbst einen Outback mit Gas fährt (oder gefahren hat), habe ich die Entscheidung getroffen, dort den Outback mit Umbau zu bestellen. Da ich mit dem H6 und dem 2.5er BP vorher jeweils mit Gas sehr zufrieden war, wollte ich beim Neukauf darauf nicht verzichten. Da ich recht viel unterwegs bin, hat sich das für mich auch gelohnt.
Mit dem Händler hatte ich vor dem Kauf viel Kontakt und wir sind uns mit der Garantie einig geworden. Bisher hatte ich auch keine Probleme mit der Gasanlage und Motor. Lediglich das Additivsystem Valve Care von Prins war manchmal zickig. Seit 20tkm hab ich auch da keine Probleme mehr.
Die Garantie gilt darüber hinaus natürlich weiter für die ganzen elektronischen Assistenzsysteme und den restlichen Schnickschnach. Beim Motor an sich würde es im Fall der Fälle natürlich etwas tricky.
Ich persönlich würde mir viel mehr Gedanken machen über die vielen elektronischen Bauteile, dass die mal einen Defekt haben. Von dem Motor wurden schon genug gebaut, sodass dort ein Mangel sehr unwahrscheinlich ist.

Da der Gas-Outback damals nur knapp 1000 € teurer war gegenüber dem Angebot meines Händlers vor Ort, fielen die Anschaffungskosten kaum ins Gewicht.
Natürlich gibt es etliche, die sich fragen, wie man dieses Risiko eingehen kann. Ich persönlich kann dann nur sagen, dass es im Wesentlichen vom Umrüster der Gasanlage abhängig ist. Wenn der Mist baut, kann das Auto nicht vernünftig fahren.
Und gerade wenn man viel im Westen (Niederlande, Belgien) oder im Osten (Ungarn, Rumänien, Bulgarien) unterwegs ist, ist der Preisvorteil gegenüber Benzin weiterhin unschlagbar.

x-sport

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Dienstag, 8. August 2023, 06:55

Ausfühliche Antwort, cool. Danke.

Zum Thema Gas/Garantie.
Das nennt man dann wohl im wahrsten Sinne "Werkstatt des Vertrauens". :-)
Ein ehem. Kollege hatte sich mal einen Mazda Tribute mit 6Zyl. Motor und Gasanlage geholt. Preis war unschlagbar, wegen rumzickender Gasanlage. Das wußte er auch vorher. Es hat aber knapp 2 Jahre und 3 Werkstätten gebraucht, bis das Auto wieder sauber lief.
Ich denke, bei der Gaskompetenz trennt sich dann bei den Werkstätten wirklich die Spreu vom Weizen.

Zum Thema Verbrauch.
Vor dem Outback bin ich 13 Jahre einen Forester SG gefahren. Da bin ich nur selten unter 10L gekommen.
Zum einen hat so eine Verbrauchsanzeige (hatte der Fori noch nicht) auch einen kleinen pädagogischen Effekt.
Und zum anderen denke ich, ist man mit Automatik und besonders mit dem CVT schon "automatisch" etwas spritsparender unterwegs.
Auch beim Fori SG gab es Leute, die 8L und weniger geschafft haben. Ich leider nie.