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Legator

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1

Donnerstag, 2. Februar 2023, 10:05

5. Gang geht zunehmend "schwerer" rein ( Legacy BL / BP )

Kennt das jemand bzw. weiß jemand wie problematisch das ist?

Folgendes: Seit nem halben Jahr ca. geht das Schalten vom 4. in den 5. schwieriger, Tendenz zunehmend (...das ist das, was mir Sorgen macht). Wenn ich in den 5. schalten möchte, "stockt" der Knüppel kurz bevor ich in die Gasse des 5. wirklich rein komme. Dann tritt ein kurzes (noch sehr unauffälliges) Summ-Geräusch auf, und dann rutscht er ganz normal rein.
Wenn das jetzt jemand testen würde, würde es bestimmt heißen: "Was hast du denn, ist doch alles völlig im Rahmen, man merkt doch kaum was". So ungefähr müsst ihr euch das vorstellen.

Wie gesagt, das Problem ist nicht der Jetzt-Zustand, sondern, dass mir das zunehmend mehr auffällt. Vor nem Jahr oder so war das (glaube ich) überhaupt noch nicht.

Wie schätzt ihr das ein (wahrsch. tippen viele auf Synchronring); kann man hier irgendwas vorbeugend unternehmen? Oder besteht vlt. gar kein Problem und das bleibt dann einfach so?

Gab

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2

Donnerstag, 2. Februar 2023, 10:19

Servicemässig bist du auf der Höhe? Also Getriebeöl nicht älter als 4 Jahre?
Öl macht ne Menge aus bei den Autos. Wenn du eine Pflegeleiche hast, dann auf jedenfall man das Getriebeöl erneuern.

Wenn Öl o.k ist, dann werden es die Synchronringe sein. Aber da kannste nichts sinnvolles machen.

Legator

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3

Donnerstag, 2. Februar 2023, 10:40

Hmm, okay, Getriebeöl das lass ich bei der nächsten HU (März) gleich mal mit machen. Ist das letzte mal noch vom Vorbesitzer gewechselt worden, ca. 5 Jahre alt (wenn es denn stimmt).

EJ20_Hawk

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4

Donnerstag, 2. Februar 2023, 11:11

Gibt es denn Unterschiede zwischen kaltem und warmen Getriebe? Dann könnte neues/anderes/besseres Öl tatsächlich helfen.

Ansonsten würde ich auch auf den Synchronring tippen.

Legator

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5

Donnerstag, 2. Februar 2023, 14:36

Gibt es denn Unterschiede zwischen kaltem und warmen Getriebe? Dann könnte neues/anderes/besseres Öl tatsächlich helfen.
Hinsichtlich dieses "5. Gang Problemes" nicht. Wenn das Getriebe aber kalt ist, gehen generell alle Gänge etwas schwieriger rein, das hält aber nur so 2...3 km an und fällt auch nur bei richtig kalten Temperaturen auf.

Aber nochmal kurz zum Wechselintervall (interessehalber): Was schreibt denn Subaru offiziell vor? Ne klare Angabe konnte ich dazu zumindest im Handbuch gar nicht finden.

Und angenommen es sind die Ringe: Würde zumindest theoretisch Zwischenkuppeln beim Hochschalten die Teile schonen oder hat macht das bei diesen Getrieben quasi keinen Unterschied? Auf "angespasste" Drehzahlen beim Schalten achte ich übrigens sowie so immer, auch wegen der Kupplung. Ich bekomme es quasi hin, ruckfrei zu schalten.

racerat

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6

Donnerstag, 2. Februar 2023, 14:49

Zitat


Aber nochmal kurz zum Wechselintervall (interessehalber): Was schreibt denn Subaru offiziell vor? Ne klare Angabe konnte ich dazu zumindest im Handbuch gar nicht finden.

Alle 60.000km oder 4 Jahre. Aber auch wenn diese wesendlich überschritten wären, sollten die Gänge normal reingehen.
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Legator

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7

Donnerstag, 2. Februar 2023, 14:59

Okay, danke.

Ja, glaube ich auch. Es scheint ne Abnutzung vorzuliegen, sonst wäre andere Schaltvorgänge auch betroffen. Der Ölstand ist ja im Mittel für alle gleich, die Wellen, Schaltmuffen usw. liegen immerhin horizontal, wobei ich jetzt nicht weiß, ob das Getriebe ne Einbau-Neigung nach hinten hat. Ist ja oftmals so, damit die Kardanwelle hinten etwas runter geht bis zum Diff. Das könnte sein. Früher gabs immer mal Schnittzeichnungen von Autos, da könnte man das erkennen...

racerat

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8

Donnerstag, 2. Februar 2023, 17:44

Okay, danke.

Ja, glaube ich auch. Es scheint ne Abnutzung vorzuliegen, sonst wäre andere Schaltvorgänge auch betroffen. Der Ölstand ist ja im Mittel für alle gleich, die Wellen, Schaltmuffen usw. liegen immerhin horizontal, wobei ich jetzt nicht weiß, ob das Getriebe ne Einbau-Neigung nach hinten hat. Ist ja oftmals so, damit die Kardanwelle hinten etwas runter geht bis zum Diff. Das könnte sein. Früher gabs immer mal Schnittzeichnungen von Autos, da könnte man das erkennen...

Bei den Subarus ist das so, dass die Kurbelwellenachse hinten ziemlich ein paar Grad nach unten schaut. Andersrum ist das Getriebegehäuse aber so konisch gestaltet, dass der tiefste Punkt trotzdem unter dem Frontdiff ist. Durch die Drehung des Diffs wird durch das Tellerrad das Getriebeöl in Richtung Sekundärwelle geschleudert, etwas seitlich, sodass ein Drall im Ölfluss ist. Dieser Drall ermöglicht es, dass durch spezielle Öffnungen im hinteren Teil des Gehäuses auch noch Öl in den Getriebefortsatz gespült wird, was an und für sich eine eigene abgegrenzte Kammer wäre. Somit sind eigendlich alle Zahnradpaare sehr gut mit Öl durchspült.

Das Problem beim Themenersteller wird sein, dass der Synchronring des 5. Ganges einen leicht fortgeschrittenen Verschleiss aufweist. Durch eine geschickte Getriebeölauswahl kann das aber noch sehr lange in akzeptabler Weise funktionieren. Problem bei der Geschichte ist halt, solange man diese Spielereien selber machen kann, so kostet der Spass nicht viel und man findet vieleicht das passende Öl. Wenn man diese Spielereien über eine Werkstatt machen muss, sofern sie für solche Spielchen überhaupt zu haben sind, so kosten sie viel Geld und Nerven....
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Gab

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9

Freitag, 3. Februar 2023, 08:48

Das Öl ist doch eh überfällig. Mach es doch erstmal und dann schau weiter. Ist doch müßig sich jetzt den Kopf zu zerbrechen ob es noch funktionieren müsste, oder nicht.
Vermutlich hat es sich der Vorbesitzer auch "gespart" , wenn es noch nicht mal irgendwo belegt ist.
Wenn du jetzt mit totem Öl weiterfährst, werden sicherlich weitere Schäden folgen.

patGT

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10

Freitag, 3. Februar 2023, 09:11

Und angenommen es sind die Ringe: Würde zumindest theoretisch Zwischenkuppeln beim Hochschalten die Teile schonen oder hat macht das bei diesen Getrieben quasi keinen Unterschied?


Ja, das sollte funktionieren. Die Drehzahl sollte auch genau passen, also beim Schaltvorgang vom 4. in den 5. Gang die Drehzahl genau so weit abfallen lassen, dass sie genau stimmt, wenn der Fünfte eingelegt wird. Dann haben die Synchronringe quasi nichts zu tun. Aber das machst du ja bereits, wenn ich richtig gelesen habe. :thumbsup:
Eigentlich seltsam, dass bei deiner wahrscheinlich sehr schonenden Schaltarbeit die Synchronringe überhaupt kommen. Normalerweise tritt das doch eher auf, wenn man gewohnheitsmässig die Gänge reinreisst...
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Legator

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11

Freitag, 3. Februar 2023, 10:21

Genau, das ist zumindest nicht als typisches Problem bekannt, soweit ich weiß. Ich habe auch "erst" 170Tkm weg. Aber ich denke, das könnte folgenden Hintergrund haben (könnt ihr vlt. betätigen): Diese Legacy Baureihe hat ne straffe Kupplung, die zudem erst richtig trennt, wenn man wirklich VOLL durchtritt. Das war für mich anfangs auch gewöhnungsbedürftig. Die "kommt" sehr früh und trennt umgekehrt eben erst spät (rein vom Pedalweg her). Wenn man da ein etwas "faules" linkes Bein hat, schaltet man gern mal bei schwach schleifender Kupplung, womit der Kraftfluss auf die Getriebeteile beim schalten nicht völlig unterbrochen ist. Mein Auto hatte 3 Vorbesitzer und da könnte ich mir gut vorstellen, dass der gute Leggy bzw. sein Getriebe nicht immer 100% gut gefahren wurde...

Dave1989

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12

Freitag, 3. Februar 2023, 11:21

Wenn ich da kurz mit einsteigen darf... Ich hab etwas ähnliches bei meinem Forester SF. Wenn ich im stand den Rückwärtsgang einlegen möchte, dann komme ich in die Gasse vom 5ten, kann ihn aber nicht komplett nach vorne einlegen. Ist das bei dir auch so? Er hängt vor der letzten "Raste". Erst wenn ich etwas rolle, geht er rein. Kupplung ist ein Jahr alt und Nehmerzylinder + Getriebeöl wurde auch gleich neu gemacht. Kilometerstand ist 185tkm.

Wartungszustand vorher war halt eher mäßig. Habe ihn mit schleifender Kupplung gekauft. Da kann natürlich dann schon etwas rumgerührt/-gedrückt worden sein.

Wenn das OT sein sollte oder Threadnapping... Einfach kennzeichen.
Subaru Forester SF 2.0 125PS MT 2000 Facelift GX

Legator

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Mittwoch, 8. Februar 2023, 10:08

Das ist höchstwahrscheinlich was anderes und mMn gar kein echtes Problem. Ich hab das auch. Wenn das Auto steht bekomme ich längst nicht alle Gänge rein geschalten, auch der Rückwärtsgang lässt sich nicht immer auf Anhieb einlegen (nur manchmal). Sobald man aber auch nur minimalst rollt, klappts. Teilweise hilfts auch, vorher einfach in andere Gänge einzulegen, und es dann noch einmal zu probieren.

Meine Erklärung: Man kann bei völligem Stillstand im Getriebe einfach nicht erwarten, dass sich die Schaltmuffe immer über die gewünschte Zahnradpaarung schieben lässt. Dafür müssten die Zahnungen durch Zufall sehr genau zu einander stehen und das ist natürlich nicht immer der Fall. Aber bei minimalster Bewegung im Getriebe und mit leichten Druck am Schalthebel (Schaltmuffe drückt leicht gegen die gewünschte Paarung) findet sich diese Position sehr schnell und der Gang "geht rein".

Also wie gesagt, ich glaube nicht, dass das was mit irgendeinem Defekt zu tun hat. Das ist einfach normales Verhalten. Alles weitere dazu dann lieber ins OT...