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FeXP

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Sonntag, 5. Januar 2020, 05:33

Legacy Outback 2.5 EJ25 156 PS

Guten Tag zusammen,

ich bin seit gestern Besitzer eines Subaru Legacys Outback EZ. 08/1999 Handschalter der Wagen war 1. Hand und hat 89.000km gelaufen, kein Rost und soll mich in Zukunft bei etwas Anhängerbetrieb und im Wald begleiten. Nun habe ich vieles über diesen EJ25 2.5l Motor nachgelesen und bin mir nicht mehr so sicher ob es eine gute Entscheidung war. Das Auto läuft soweit sehr gut und ich konnte nichts bei der Probefahrt & auf dem Heimweg feststellen, aber der Motor war leicht Ölfeucht und unter dem Auto war eine kleine Öltropfnase an der Ölwanne zu sehen. Nun habe ich im Internet eigentlich bei Ölverlust die Zylinderkopfdichtung als Hauptgrund nachlesen dürfen und habe dementsprechend etwas Panik. Der Zahnriemen wurde im Jahr 2012 gewechselt hat aber erst 10.000km seit dem gefahren. Gibt es noch andere Ursachen für Ölfeuchte direkt am Zylinderkopf evtl. Verlust muss nochmal genauer nachschauen und würdet ihr den Zahnriemen trotzdem gleich tauschen ? Ich hoffe der Wagen ist kein Reinfall. Vielen Dank für eure Tipps und Anregungen. LG

racerat

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2

Sonntag, 5. Januar 2020, 08:19

Glückwunsch zum Kauf. Mach dir mal keine Sorgen. Der 2.5 ist ein sehr guter und zuverlässiger Motor. Glaube nicht alles was du im Netz findest.
Ein mittlerweile 20 Jahre alter Motor wird wahrscheinlich bei den Ventildeckeln etwas schwitzen. Beim Zahnriemenwechsel kann man diese kostengünstig mit wechseln. Auch die Dichtung eines mittlerweile älteren Ölfilters kann Öl rausschwitzen. Alles aber halb so wild. Ein Kopfdichtungsschaden ist sehr unwahrscheinlich.
Wenn die Karosserie nicht all su viel von Rost befallen ist dann kann dieser Wagen noch sehr lange seinen Dienstag tun.
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Gab

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3

Sonntag, 5. Januar 2020, 09:07

Wir sollen aus der Ferne bei nem 20 Jahre alten Auto orakeln wo das Öl herkommt ?
Nee, das klappt leider so nicht. Da musst du mal in ne Werkstatt und richtig gucken lassen. Das kann ALLES sein.

FeXP

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4

Sonntag, 5. Januar 2020, 12:18

Nein, es ist mir ganz klar das eine genaue Diagnose nur vor Ort möglich ist und nicht aus der Ferne. Mir geht es viel mehr darum Informationen und eure Erfahrungen mit genau diesem Motor/Auto zu sammeln und ob er wirklich so schlecht/anfällig ist wie man im Netz viel nachliest. Würdet ihr also den Zahnriemen auch noch tauschen obwohl erst 10.000km verbaut aber 8 Jahre alt ist ?! Rost hat der Wagen gar kein, zwar ein paar Dellen und Kratzer aber keinen Rost und für den Wald ist er so genau richtig da wird vielleicht der ein oder andere Kratzer noch hinzukommen. Was würde es denn ca. kosten die Kopfdichung zu tauschen und vor allem bringt es dann auf Dauer Abhilfe oder kommt der Schaden nach ein paar Jahren wieder ?

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Sonntag, 5. Januar 2020, 12:21

Wenn das nur minimal ist, wisch es einfach ab. Kein Grund die Kopfdichtung zu wechseln.

Gab

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Sonntag, 5. Januar 2020, 20:13

Aber ja, der Motor ist wirklich so schlecht wie es geschrieben steht

marwie

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7

Sonntag, 5. Januar 2020, 21:07

Der Motor hat ja nur 156Ps und nicht 300+ Ps, da gibt es weniger Probleme, ich würde mir da nicht zu viele Sorgen machen.
Man sollte den Zahnriemen so alle 7 Jahre wechseln, da das Material vom Riemen altert. Es kommt aber auch darauf an, ob das Auto hauptsächlich in der Garage stand oder draußen bei wechselnden Themperaturen. Wenn du das Auto günstig bekommen hast und nur noch so 2-3 Jahre fahren willst, würde ich das Risiko eingehen und nicht wechseln, sonst aber schon.

Gab

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Sonntag, 5. Januar 2020, 22:21

Gab die 2,5 er auch mit 150ps , die waren noch viel schlimmer. Aber ich glaube aus den ersten Serien existiert keiner mehr ungeöffnet.
Ist also keine Frage der Leistung.....

Ne also mal Spaß beiseite. Hast das Auto doch eh, also mach dich nicht verrückt. Wenn er seine Dienste verrichtet ist doch alles gut. Ist halt nen Uralter Gebrauchtwagen, da steckst nie drin.
Musst halt prüfen lassen wo es herkommt, bei dem Alter und Laufleistung wird so ziemlich jede Dichtung und Simmering in Frage kommen.
KW Simmering vorne und hinten, Kolbenbolzenplatte, Ölpumpe, Ventildeckel etc......

Bringt nichts sich jetzt nen Kopf zu machen ohne ne Diagnose.
Meine güte , da hängt nen Tropfen Öl an der Ölwanne und die große Panik bricht aus. Prüfen lassen , reparieren und weiter gehts. Wenn es wirtschaftlich nichts mehr ist, dann halt weg mit dem Hocker

FeXP

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9

Montag, 6. Januar 2020, 03:47

Ich lasse es prüfen und gebe bescheid was dabei rumgekommen ist. Das Auto ist Karosserietechnisch in einem so guten Zustand dass ich den Wagen eigentlich schon langfristig als Arbeitsesel eingeplant habe. Der Wagen muss nicht die KM im Jahr abspulen vlt. 8000km/Jahr. War eigentlich immer davon ausgegangen und so habe ich es auch von vielen vorher gehört, ein Subaru ist ein sehr solides und haltbares Auto. Nun hat meiner mit 89000km1 Hand in 20 Jahren eigentlich ja noch gar nichts groß Leisten müssen wenn ich den Gebrauchtwagenmarkt anschaue, da stehen die gleichen Fahrzeuge mit weit über 250000km+ drin da sollte meiner ja noch locker weitere 10 Jahre halten können evtl. auch mehr. Vorausgesetzt ich halte die Wartung und Pflege ein.

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10

Montag, 6. Januar 2020, 09:53

....Kolbenbolzenplatte...


Bin ich der einzige, der sich fragt, was damit gemeint ist?

@Gab: was meinst Du damit? Oder hat die verdammte Autokorrektur zugeschlagen? :D

Gab

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11

Montag, 6. Januar 2020, 10:56

Weiss jetzt die korrekte Bezeichnung nicht.
Meine halt die Platte die Getriebeseitig in den Block geschraubt ist und den Zugang zum Kolbenbolzen schafft. Früher aus Plastik, dann aus Alu.
Bin jetzt von ausgegangen man weiss wovon ich rede......

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12

Montag, 6. Januar 2020, 16:47

Jetzt weiß ich was Du meinst. Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm.

ampel2

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13

Montag, 6. Januar 2020, 23:10

Hallo @FeXP: lass Dich nicht verückt machen !
die Generation BE/BH von Dir mit den 156PS Motoren war nicht anfällig für die ZKD sondern der Vorgänger !!! mit 150PS
Ich habe einen Legacy 2,5GX in 15Jahren 213tkm gefahren und nicht geschont - ja dann war er auch fertig !

Natürlich ist es auch nur eine Maschine und muss gut behandelt werden - also Thema Wartungszustand und Nutzung. Aber wenn er wirklich nur 89000tkm gelaufen ist und kein Rost-Problem hat, gehe ich von einem Vorbesitzt mit Garage und Gelegenheitsnutzung aus.

Die japanischen Konstrukteure haben die Kisten nicht für dauerhafte hohe Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen gebaut. Merkt man an der Bremsanlage und Motorkühlung (Hitzestau am 3. Zylinder)
Da meine Kiste so gut lief und ich sehr nahme am Autobahnnetz wohne, bin ich viel mit Tempo >180 unterwegs gewesen, so dass icjh bei 137tkm Kompressionsverlust bekam und ein neuer Rupfmotor rein musste.

In allen anderen Ländern, wo nicht so lange schnell gefahren werden kann, halten die Motoren viel länger !

Für den von Dir beschriebenen Einsatz, sehe ich überhaupt keine Probleme.

hier findest Du englische PDF-Handbücher: http://jdmfsm.info/Auto/Japan/Subaru/Legacy_Outback/
ich empfehle das 2002 Handbuch als komplette PDF-Variante http://jdmfsm.info/Auto/Japan/Subaru/Legacy_Outback/2002/
hier gehts zum OEM-Teilekatalog http://opposedforces.com/parts/legacy/en_b12/
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

FeXP

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14

Dienstag, 7. Januar 2020, 00:17

Hallo @ampel2,

Vielen Dank für deinen Beitrag und die dazugehörige Erklärung. Der Wagen hat nie hohe Geschwindigkeiten gesehen, die Vorbesitzer waren ältere Herrschaften. Der Wagen stand immer unter einem Carport und hatte nie Geländeeinsätze oder dergleichen. Vielleicht ist es wirklich nur die Ventildeckeldichtung oder eine andere Kleinigkeit die für den Ölverlust sorgt. Ich werde Berichten sobald es Neuigkeiten gibt. Bei mir wird der Wagen nie Geschwindigkeiten von über 160kmh über längere Zeit erreichen. Größere Belastung könnten nur bei Anhängerbetrieb erfolgen aber das auch nicht Regelmäßig.

daddy

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15

Dienstag, 7. Januar 2020, 08:03

Ein wenig Selbsthilfe-Fähigkeiten unterstelle ich hier schon.
Es wäre leicht zu überprüfen, ob die "Tunnel" in denen die Zündkerzen sich tief in den Zylinderkopf vergraben, eine ganze Menge Öl beinhalten, welches dann irgendwann über die Zylinderkopf-Deckel tröpfenweise einen
Weg in die Freiheit finden. ist ja optisch leicht an den Spuren zu erkennen. Das wäre dann ein einfacher Ersatz der 4 Abdichtungen unter den 2 Zylinderkopf-Deckeln. Ein Kostenaufwand von ganz wenigen Euros.

Auch ich halte diesen Motor für gut gelungen, erst recht bei 89 Tkm. Aber über die Jahre darf schon mal eine Dichtung spröde werden. Und wenn es nur die hier beschriebenen sind, dann herzlichen Glückwunsch zur
Harmlosigkeit. Andere Dichtungen (z.B. Kurbelwellen-simmeringe ...) halten auch nicht zeitlos, aber litten sie dennoch, wäre das schon kostenintensiv(er).

An Deiner Stelle würde ich für mich auch sagen: Kopf hoch-Lappen her-Abwischen-mit der Frau aushandeln, dass es Schlimmeres gibt als ein Tropfen Öl (oder einige mehr) auf der Hof-Pflasterung .... :tschuess:


Und-ehrlich-:
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
ein gutes Exemplar dieser Baureihe wäre wirklich zu schade für´n "Wald"

FeXP

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Mittwoch, 1. April 2020, 21:04

Moin, so ich habe den Wagen heute aus seinem Winterquartier abgeholt und dann nach der Heimfahrt gleich aufgebockt und mal genauer nach dem Ölverlust geschaut. Also die Zylinderköpfe sehen noch relativ trocken aus an den hinteren beiden Köpfen ist ein leichter Ölnebel zu erkennen aber dort kommt definitiv nicht die Menge an Öl her die unter dem Auto hängt. Das meiste Öl kommt aus der Verkleidung vom Zahnriemen und zwar bilden sich dort nach der Reinigung nach kurzer Fahrzeit sofort wieder Öltropfen was mich auf den Kurbelwellensimmering an der Stirn des Motors schließen lässt. Der 2te. Ölverlust könnte dann noch vom Lenkgetriebe kommen dies weißt auch an den Verschraubungen relativ viel Öl auf. Alles andere was ich sehen konnte wurde ziemlich wahrscheinlich durch den Fahrtwind an die hinteren Stellen weiterverteilt. Nun zu meinen Fragen sind der vordere Kurbelwellensimmering und das Lenkgetriebe häufiger für Ölverlust bei diesem Modell bekannt ? Lässt sich das Lenkgetriebe bzw. die Verbindungen abdichten oder benötigt man direkt ein neues ? Und was kostet der Austausch des KW Simmerings ? Ich weiß dass der Zahnriemen in diesem Zuge direkt mit gemacht werden sollte. Vielen Dank für eure Antworten
VG

FeXP

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Mittwoch, 1. April 2020, 21:04

:)

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18

Donnerstag, 2. April 2020, 07:48

Der Kurbelwellendichtring kann schon mal undicht werden und ist schnell gewechselt. Was das kostet kann ich Dir nicht sagen, daß mach ich selbst.
Das Lenkgetriebe ist eher nicht undicht. Schau doch einfach mal nach dem Füllstand des ATF Öls, wenn da nix fehlt ist das i.O. Da wird ordentlich Motoröl am Lenkgetriebe hängen.