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Mart33

Fortgeschrittener

  • »Mart33« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 469

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1

Donnerstag, 21. Februar 2019, 20:38

Druckpunkt der Bremse am Outback Diesel Lineartronic MY14

Grüße euch,

Ich empfinde den Bremspedaldruck an meinen Outback Diesel Lineartronic MY14 als ziemlich weich und kann nicht verifizieren ob alles im grünen Bereich ist. Folgende Symthome zeigen sich dabei:

Das Pedal hat keinen festen Druckpunkt, sondern die Bremskraft kommt bereits recht ordentlich im oberen Drittel, das Pedal kann dann im Stand aber mit etwas Kraft noch recht weit bis fast zum Anschlag durchgedrückt werden.
Wenn man den Fuß von der Bremse löst, klebt das Bremspedal quasi noch kurz beim zurückstellen der letzten cm. Generell fühlen sich die ersten cm so an, als wenn nicht mal eine Feder einen geringen Gegendruck erzeugt.

Um folgendes noch klar zu stellen.
Die Bremskraft ist gefühlt ausreichend.
Das System verliert keine Flüssigkeit.
Das Pedal wandert nicht weiter, wenn der Druck konstant gehalten wird.
Der Pedaldruck verändert sich beim pumpen im Stand nicht merklich.


Typische Symthome für einen Defekt oder Luft im System erkenne ich daran nicht, ist das also eventuell einfach “Stand der Technik“?

Danke,
Mart

dressko

Anfänger

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2

Donnerstag, 21. Februar 2019, 21:09

Hallo.

Ich habe einen Legacy Diesel mit Handschalter, aber mir ist ähnliches aufgefallen. Die Bremse kann etwas weich werden, wenn sie zu sparsam betätigt wird. Kann auch im Winter mit Salz, Rost etc. zusammenhängen...
Nach ein paar kräftigen Bremsungen wird das Pedal aber wieder gefühlt härter und direkter. Probier's mal vorsichtig aus, aber achte auf den nachfolgenden Verkehr.

Den Bremskraftverstärker kann man gut bei stehendem Motor testen. Bei ausgeschaltetem Motor mehrmals die Bremse treten (>3x), bis das Pedal sehr schwergängig ist. Dann die Bremse treten, halten und den Motor starten. Nun sollte das Pedal spürbar "eingezogen" werden. Dann ist das schon mal gut so.

Wenn Du die Bremsen wirklich checken willst, dann würde ich mal zur Werkstatt fahren. Mit dem Bremsenprüfstand ist das schnell gemacht. Ist auch Bestandteil bei jeder Inspektion.

Goldfinger

Schüler

Beiträge: 96

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3

Freitag, 22. Februar 2019, 11:14

Hi,
bei meinem Diesel Pick-Up (Nissan Navara) ist es ähnlich.
Hier eine Erklärung von Brembo:
Bild

Gruß aus der Eifel

ampel2

SC+ Mitglied

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Wohnort: Leipzig

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4

Freitag, 22. Februar 2019, 11:56

@Mart33:

Du kannst doch relativ einfach rausbekommen, ob die Bremskraft ausreichend ist.

Bekommst Du das ABS auch bei trockener Straße jederzeit durcxh kräftigem Druck zum auslösen ?
Sprich Vollbremsung bis in den Regelbereich !!

Meine Einschätzung: bis 100km/h dürfte das überhaupt kein Problem darstellen, nur Mut !

Ich habe auch bei 140km/h auf trockener Straße es schon rattern hören :-)

Der Druckpunkt ist bei mir auch nicht immer gleich und könnte definitiv präziser sein, wichtig ist ob Du im Regelfall mehr Kraft hast die "Scheibe festzuhalten" als die Reibung zwischen Reifen und Fahrbahn beträgt. In diesem Punkt beginnt das ABS zu regeln.

Der Druckpunkt und die damit einsetzende Bremswirkung hängt gerade am Beginn der Bremsung stark von den Faktoren der Oberfläche von Scheibe und Belag ab (rostige Scheiben, Nässe, Lauge etc.) durch kurze mehrfache Bremsungen reinigt sich das System und es kommen die "echten" Verhältnisse zum tragen.
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."