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AgentBignose

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1

Dienstag, 3. Oktober 2017, 18:18

Achsschenkel Schraubenkopf abgedreht Kugelgelenk

Hallo, hallo!

Ich wieder mit meinem verrosteten Legacy BD/BG.

Bei dem Versuch die Antriebswelle rechts vorne aus zu bauen habe ich mir den Schraubenkopf der schlitznaben Klemmverbindung zwischen unterem Kugellager und dem Achsschenkel abgerissen:

Hätte ich nur das Kugelgelenk aus dem Querlenker geholt :-( ... Aber im Haynes Handbuch stand man sollte es oben abmachen.

Ich habe dann den Schaft der Schraube ein Stück aufgebohrt und einen Torx reingetrieben.
Der ist aber ebenfalls abgeschert ohne dass sich der Schraubenrest bewegt hätte.


Sicher könnte ich es jetzt unten abmachen oder versuchen oben den Achsschenkel vom Federbein zu lösen, sodass ich die Antriebswelle raus kriegen würde.

Aber was mache ich mit der Verschraubung der Klemmverbinung? Das ist zwar so eingerostet, dass sich da garnichts tut, aber so kann ich ja nicht rumfahren.

Was mache ich nun am besten?

Leider ist auch das ganze Auto in einem ziemlich verrosteten Zustand :-(


Könnt ihr mir einen Rat geben?
Wo bekäme ich einen neuen Achsschenkel her?
Dann müsste ich auch das Radlager umtauschen, richtig? Da habe ich auch garnicht das Werkzeug zu :-(

Vielen Dank schon einmal,

Stefan

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2

Mittwoch, 4. Oktober 2017, 05:30

Guten Morgen Stefan,
vor diesem Problem stand ich letzte Woche auch.......überhole gerade auch einen Legacy BD/BG EZ 98 mit 270.000 km. 4 x Dämpfer, 4 x Ankerbleche, 4 x Domlager, 4 x Scheiben, vo. u. hi. Beläge, 4 x Sättel, 4 x Bremsschläuche, allen Kleinkram an Anbauteilen, Handbremsseile, 2 x Traggelenk, Radlager hinten und Abgasanlage.
Habe allerdings den Achsschenkel ausgebaut, Schraubstock einspannen und alles ausgebohrt, etwas größer gebohrt, nen neues Traggelenk rein und eine M10 Schraube.

AgentBignose

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3

Mittwoch, 4. Oktober 2017, 08:26

Hallo,

danke für deine Antwort, das macht mir Mut.

Hast du ein neues Gewinde geschnitten oder dann komplett durch und mit einer Mutter gekontert?

Auf Achsschenkel ausbauen habe ich ehr weniger lust, nur ob ich das gerade durchbohren mit der Handmaschine schön hinbekomme...

Solange ich drum herum komme mit der Einspannung und der Standbohrmaschine könnte ich aber Bremsscheibe und Radlager dran lassen wenn ich den Schenkel ganz abbaue oder?

Allerdings glaube ich dass mich beim ABS Sensor an den SChrauben das gleiche erwarten könnte.

Independent

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4

Mittwoch, 4. Oktober 2017, 10:36

Hallo nochmal,
ich habe mit einer Mutter gekontert.
Aber erfahrungsgemäß bin ich der Meinung daß das mit bohren im eingebauten Zustand nichts wird.
Bei mir war auch die Schraube des ABS Sensors abgerissen.......durchbohren und ne Mutter hinten drauf. Es ist Platz genug dafür.
Ich habe zuvor alle Schrauben 2 Wochen vorher mit Makra Blue (Fachhandel) eingesprüht, konnte viele Schrauben damit retten bis auf ABS Sensor Schraube links, Traggelenkschraube rechts und ABS Sensor Schraube hinten rechts......wobei hinten rechts egal war, da ich neue Ankerbleche verbaut habe.

Gruß

Phil

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Independent« (4. Oktober 2017, 11:28)


AgentBignose

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5

Mittwoch, 4. Oktober 2017, 18:51

So vielen Dank für den Tipp.

Ich hatte Anfängerglück und und habe nach zweieinhalb Stunden Bohren die Schraube mit ca 2mm Versatz am Austrittsloch rausbekommen.

Puh Erleichterung jetzt gehts weiter.

Danke Phil!

Independent

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6

Mittwoch, 4. Oktober 2017, 19:16

Hast du das Traggelenk draußen?

Sirius

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7

Mittwoch, 4. Oktober 2017, 21:52

Fürs nächste mal:

Es gibt auch linksausdreher.
Wenn die aber so richtig eingefressen sind tut man sich damit manchmal auch schwer.

Bohren im Eingebauten Zustand ist normal kein Problem.
Klein vorbohren, nicht zu heiß werden lassen, scharfer Bohrer und gescheites Schneidöl. Wenn man dann mal durch ist, ist oft dir Spannung aus der Schraube und man kann sie raus treiben.

Zur not halt eine Nummer größer das Gewinde schneiden, falls möglich.

AgentBignose

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8

Donnerstag, 5. Oktober 2017, 08:24

Ja ich habe auch die Antriebswelle schon raus, die Ersatzteile brauchen aber noch.

Traggelenk habe ich ab, Bremssattel musste ich zum Bohren auch ab machen.


Von Linksausdrehern halte ich nicht viel, außerdem wäre ich da auch nicht gut mit einem windeisen dran gekommen.

Schneidöl und Geduld habe ich auch eingesetzt, als ich aber auf den gehärteten Bit gekommen bin hat es dann doch zwei Bohrer versaut.

Jetzt hoffe ich dass die neuen AWs auch wirklich das Klackern beheben.

Radseitig hat die Welle schon deutliches wenn auch nicht besonders heftiges Spiel, Getriebe seitig ganz leichtes.
Der Diff-Keilwellen Stummel hat zum Glück kaum Spiel, dort ist es vor allem axiales.

MachoGrande

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9

Sonntag, 30. August 2020, 21:30

Hallo Leute, muss den thread hier nochmal raus kramen. Mir ist heute die Schraube vom traggelenk am Achsschenkel abgerissen im Gewinde. Ich hab 4h lang gebohrt, bis ich den Rest draußen hatte.
Aktuell sitzt da eine M8 Schraube mit Mutter drin. Will ich aber nochmal durch eine M10 ersetzen, wenn ich den passenden Bohrer habe.

Wie sieht der TÜV das, wenn eine Seite original subaru ist, und die andere Eigenbau mit M10Schraube+Mutter?
Hattet ihr Probleme?

Hoxen

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10

Sonntag, 30. August 2020, 21:46

Ist das nicht eine M10 mit Feingewinde mit 1er Steigung?
Ansonsten ist deine Lösung für den TÜV kein Problem. So macht es meine Werkstatt auch hin und wieder. Also einfach ein 10er Durchgangsloch bohren und eine M10 mit Mutter drauf. Fertig.

MachoGrande

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11

Montag, 7. September 2020, 11:39

Super danke dir!