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drischnie

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Montag, 17. April 2017, 02:13

Outback MY16 2.5i , Öltemperatur bei nahezu Vmax

Heute habe ich mal auf der Bahn versucht meinen Outback zum ersten mal auf die VMax zu bringen (laut Schein 210).
Nur einmal hoch auf 210 war der Plan und dann wieder weiter cruisen. Dabei habe ich die Öltemp beobachtet und war ganz schön erschrocken.
Im S-Mode und Vollgas hält der Wagen oberhalb von 200kmh durchgehend ca. 5900 u/min, also kurz vorm Begrenzer.
Die Übersetzung wird, wenn man voll auf dem Gas bleibt, nicht vergrößert. Oberhalb von 200kmh und Vollgas stieg die Öltemp
dann nahezu im 2 Sekundentakt ein Grad höher... bei 127!! Grad habe ich dann abgebrochen, das wollte ich dem 0W20 nicht zumuten.
Die V-Max war übrigens da noch nicht erreicht, sondern nur 207kmh laut Digital-Tacho. Vielleicht ging es leicht bergauf, vielleicht viel Gegenwind (war stürmisch heute),
keine Ahnung, jedenfalls fand ich die Öltemp erschreckend hoch. Habt ihr das bei euren MY15/MY16/MY17 Outback Benzinern mal gestestet und beobachtet?

Im Prinzip interessiert es mich nicht weiter, da es für mich nur ein Test war und ich sonst nie Dauervollgas Autobahn mit dem Outback fahre.
Bei Tempomat-Vmax 180kmh und normaler Drehzahl dazu im I-Mode sind die Öltemps auch ok, kein Grund zur Sorge, aber das obenraus ab 200kmh der sooo schnelle
Tempanstieg kam und nicht mehr aufhörte zu steigen fand ich schon leicht eigenartig...

Ich weiss natürlich das auch das 0W20 laut den Herstellern von Ölen locker diese Temps und noch deutlich höher mitmachen. Wohl war mir dabei trotzdem nicht. Ich weiss
auch nicht wie hoch es noch gestiegen wäre wenn ich weiter auf dem Pinsel geblieben wäre.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drischnie« (17. April 2017, 02:21)


kofel

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2

Dienstag, 18. April 2017, 21:52

Danke drischnie für deinen Test.

Ich fahre ja mit meinem Toyota Hybrid auch 0W-20. Ist sicher recht gut bei den ständigen Start-Stopps des Hybrid Systems.

Gut zu wissen, dass es bei >200 kmh funkioniert.

Bestätigt mich in meiner Meinung, als (hoffentlich) zukünftiger Outback-Fahrer mit Schwerpunkt Stadtfahrten auf das 0W-20er zu bestehen. In Österreich ist das Problem mit >200 kmh eh kein Thema :D

drischnie

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3

Mittwoch, 19. April 2017, 12:54

@kofel:

In meinem Prius fahre ich das dünne auch, da macht es vielleicht wirklich Sinn, klar

patGT

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4

Mittwoch, 19. April 2017, 17:46

Der BRZ hat auch serienmässig 0W-20 drin. Der hat bekanntlich eine andere Zielgruppe als der Outback und wird unter anderem als "track-ready" Sportgerät vermarktet, trotz fehlender Öltemperaturanzeige. Würde mir also wegen dem Oel keine allzu grossen Sorgen machen.
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josedan03

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Mittwoch, 19. April 2017, 17:55

Also der aktuelle BRZ hat eine Öltemperaturanzeige ;)
"Lieber hochschwanger als niederträchtig."

Richard David Precht

daddy

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Mittwoch, 19. April 2017, 17:57

@drischnie: ich kann vollkommen Deine "Panik" nachvollziehen. Solange dieses Öl auch zur Garantie-Frage wird, wirst Du es nicht durch Dickflüssigeres ersetzen wollen. Ich denke, Du wirst bezüglich einer Ölkühlung nachdenken
und/oder eher an das Nicht-Ausreizen der Voll-Last. Ist halt ein Dilemma mit der -für mich- deutlich zu geringen Ölmenge. :tschuess: Und die wahren Außen-Temperaturen kommen ja noch. 8o

patGT

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7

Mittwoch, 19. April 2017, 18:01

Also der aktuelle BRZ hat eine Öltemperaturanzeige


Ok, das Facelift, ganz neu, richtig.
Die Jahrgänge 2012-2016 (darunter mein MY2013) aber noch nicht ;)

(P.S. Besserwisserbeiträge bringen einer Frage-Thematik wenig....)
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drischnie

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8

Mittwoch, 19. April 2017, 18:19

@daddy:

Nein Nein ich denke über garnix nach. Jedenfalls nicht über eine Ölkühlernachrüstung oder ähnlichem. Alles bleibt wie es ist, der Wagen hat 8 Jahre Garantie.

P.S.: von Subaru freigegeben ist für meinen Outback zusätzlich auch 5W-40 .... beim BRZ 5W-30

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9

Mittwoch, 19. April 2017, 22:55

Interessanter Test.
Mir würde es dabei auch mulmig werden. Es gibt ja noch wärmere Tage als derzeit.
Vielleicht macht es Sinn, mal in Friedberg nachzufragen, ob das normal ist. Der Customer Service dort ist ja freundlich und kompetent.

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10

Donnerstag, 20. April 2017, 09:30

Wo wird eigentlich die Öltemperatur gemessen?

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Als ehemaliger Heckmotorfahrer bin ich da besonders sensibilisiert. 30min Vollgas (bei 70PS und 1,6t Fahrzeuggewicht, T3 1,6TD) ergaben ca. 180°C Öltemperatur (in der Wanne gemessen) und anschließend einen neuen Motor. Da waren einzelne Kolben regelrecht zusammengeschmolzen. Nach dem dritten Motor in einer Saison hab ich auf eine monströse Ölkühleranlage (und vernünftigen Motor 2E) umgerüstet, danach hatte der T3 nie mehr als 120°C in der Wanne, auch nicht bei stundenlangen Vollgasorgien.

Alfahund

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11

Freitag, 21. April 2017, 14:26

Hallo,

da die Hersteller den CO2-Ausstoß ihrer Flotte senken müssen, werden zunehmend 0-20 Öle verwendet bzw. vorgeschrieben. Diese können den Kraftstoffverbrauch und somit auch den CO2-Ausstoß reduzieren (wenn auch nur in sehr geringem Umfang). Damit ist dem Motor aber absolut nicht gedient.
Ich würde mindestens ein 5-30 fahren, aber selbst das ist im Sommer eigentlich noch zu "dünn", wenn man über die Autobahn "brennen" will. Ich fahre im 2.5XT und im 3.6R ein 5-40.

Für absolut sportliche Fahrer ist eher ein 10-60 anzuraten. Das fahre ich in meinen Alfas. Alfa Romeo hatte das 10-60 damals ausdrücklich empfohlen. In die neue "Giulia" füllen die dagegen auch das 0-20 ein. Alles der Umwelt zur Liebe. Wie es um die Haltbarkeit der Motoren gestellt ist, ist die große Frage.

Gruß Karsten

eckhard

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12

Freitag, 21. April 2017, 17:25

Moin. Ich bin schon länger am überlegen, ob ich das 0w20 gegen ein 5W30 Öl tausche. Grade jetzt im Sommer wenn ich mit 1,8 Tonnen an Haken den Motor Leistung ab verlange, ist mir nicht recht Wohl mit den 0W20. Hier im Forum hat ja schon einer mit seinüem Outback und Anhänger schlechte Erfahrungen gemacht. Nach wechsel auf 5W30 war das rasseln dann weg. Was mich bloß Wundert, das Subaru 5 Jahre oder 160000 km Garantie gibt, wenn das 0w20 so grenzwertig ist. Gibt es denn überhaupt Fälle, von Motorschäden durch 0W20.?

drischnie

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13

Freitag, 21. April 2017, 18:54

@Kartoffelbrei:

Der Öltempsensor sitzt direkt unter dem Ölfilter, der ja im Motorraum sitzt.


14

Freitag, 21. April 2017, 22:00

Schonmal positiv, dass offensichtlich ein echter Sensor verbaut wurde und nicht errechnete Werte angezeigt werden (wie bei manch anderem Hersteller).
Ahoi

drischnie

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15

Samstag, 22. April 2017, 01:20

@Schall & Rauch:

Jo echter Sensor, und so sieht er aus:


haperte

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16

Samstag, 22. April 2017, 10:46

@Eckhard
Ich will im Sommer nach Südfrankreich mit meinem Outback. Und es wird sicher ziemlich warm auf der AB, wenn ich sicher auch mal Vollgas fahre. So langsam mache ich mir doch etwas Gedanken, dass ich dem Motor schade, wenn ich diesen Thread lese. Andererseits frage ich mich auch, ob es bereits Schäden durch 0w20 gab oder das alles nur irrationale Panikmache ist?? Hat jemand schon von Nachteilen durch 0w20 bei hohen Temperaturen gehört? Und wie hoch darf die Temp des Öls eigentlich steigen? LG ai tutti

kofel

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17

Samstag, 22. April 2017, 13:39

Da ich mich von gestern auf heute bei einer ausgedehnten Probefahrt mit dem 2,5i vertraut machen konnte:

Unter Menü INFO und FAHRZEUG(? --> links), wird in der Mitte die ÖL-Temparatur angezeigt!

Mich hat es aufgrund meines Kurzstreckenprofils interessiert, ob der Wagen überhaupt betriebswarm wird. Nach 15 Minuten Stadtfahrt (1,5 Stadt / 7 Stadtautobahn mit 85 kmh / 1,5 Stadt) hat er 80-85° angezeigt. Auf meiner Strecke wird er also gerade warm.
Bin dann weiter gefahren (Outback leider wieder abgeben): 5 Minuten später (weitere Stadtautobahn) 90° und nach weiteren 10km Autobahn mit 135kmh: 95°

Mein Fazit: für nicht Deutsche ist das 0W-20 gut geeignet. Wenn man aber in D oft auf unlimitierten Autobahnen "glüht" sollte man eher das dickflüssigere Öl 5W-30 nehmen.

Wenn man aber in ein heißes Land fährt und dort nur 130-150kmh fährt, dürfte es mit dem 0W-20 auch keine Probleme geben.
UND: man kann sich ja die Öl-Temp einblenden lassen ;)

patGT

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Samstag, 22. April 2017, 19:00

Schiebt mal keine Panik wegen dem 0W-20. Man darf davon ausgehen, dass die Hersteller durchaus wissen,was sie tun.
Mein BRZ sieht seit 3 Jahren regelmässig Trackdays, Passfahrten und auch mal Vollgas auf der deutschen BAB, wenn ich grad im Lande bin. Bei jeder Aussentemperatur. Das alles mit dem serienmässigen 0W-20. Keine Probleme, kein erhöhter Ölverbrauch.
Mit irgendwelchen Ölen zu experimentieren erachte ich als das grössere Risiko.
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eckhard

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Sonntag, 23. April 2017, 01:32

@ patGT.
Es ist ja kein experimentieren mit dem Öl, Subaru stellt es einen ja frei, für den Outback 2.5 0W20 , 5W30 oder 5W40 zu verwenden. Das 0W20 wird ja nur genommen um den Verbrauch bzw. den Schadstoff Ausstoß zu verringern. Genau so wie das Start-Stop System. Da brauche ich nur paar mal bisschen sportlicher fahren, und schon ist der minimale eingesparte Schadstoff Ausstoß wieder dahin. Ich werde das Öl gegen 5W30 wechseln und auch weiterhin das Start-Stop System abschalten.

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20

Montag, 24. April 2017, 09:44

Vmax Outback und das Öl

Moin Zusammen!

Hab' diesen thread eher zufällig gesehen und schraub' mal eben den Deckel von meinem Senftöpfchen ab.... :zwinker:

Habe mich vor einem Jahr ziemlich umfangreich mit dem FB25 im aktuellen Outback BS und dem Vorgänger BR beschäftigt.

Zum aktuellen Modell und der Vmax ist anzumerken, dass diese meines Wissens nur und ausschliesslich in D/A/CH mit 210 km/h angegeben ist.

Stichproben der Datenblätter in den Benelux-Staaten, Schweden und UK ergaben, dass Rädergrössen und Übersetzung immer gleich sind, aber dort die Vmax mit 198 km/h angegeben ist.
Eine Anfrage bei Subaru Deutschland hat die bei mir äusserst beliebte Standard-Antwort ergeben:

Zitat

"Wir sind nicht der Hersteller sondern nur der Importeur - über Spezifikationen in anderen Ländern können wir keine Aussagen machen" :klatsch:
Ich gehe also davon aus, dass die zusätzlichen 12 km/h ausschliesslich durch höhere Drehzahl generiert werden und bei den NICHT-D/A/CH- Modellen eben elektronisch früher abgeregelt wird - und das wird auch seinen Grund haben, über den wir jetzt munter spekulieren können... würde neben der steuerlichen Thematik auch erklären, warum dieses Modell nach Aussagen von Subi-Kollegen so gern als junger Gebrauchter von den Niederländern hier in D gekauft wird :D

Da ich nach der alten Schrauber-Weisheit verfahre, dass man die dauerhafte Höchstgeschwindigkeit möglichst ca. 10% unter der angegebenen Vmax halten sollte, da in den letzten 10% Verbrauch und Verschleiss in einem sehr krassen Missverhältnis zu den erzielten Vorteilen stehen, und ich ähnlich wie drischnie eher der cruiser als der Tiefflieger bin, hab ich den BS9 bisher noch nie schneller als ca. 180km/h für mehr als eine Minuten gefahren. Und in diesem Bereich war die Öltemp. völlig okay. Wenn sich mal die Möglichkeit ergibt, werde ich dann nochmal testen, wie sich die Öltemperatur bei V >190km/h darstellt und berichten.


Zum Thema Öl und Öltemperatur möchte ich jetzt nicht den :prophezei: 'raushängen lassen, aber ich plauder mal kurz aus dem Werkzeugkoffer:

Wenn man bedenkt, dass bei Vollast bei einem Benziner am Kolben schnell 200°C und mehr auftreten ist es für mich klar, dass sich das schon nach zwei Minuten deutlich auf die Öltemp. auswirkt, selbst wenn im FB25 z.B. 6.5 statt 4.8 Liter drin wären. (Natürlich wissen wir, dass zur reinen Schmierung bei einem durchschnittlichen Motor dieser Grösse ein Liter genügt: der Rest des Öls dient der Wäremeabfuhr).
Nichtsdestotrotz: bei einem wirklich guten Synth.Öl sind 130°C kein Problem und sollten es auch nicht für den Motor sein - bei 150°C würde auch ich => :schreck:

Was die Viskosität angeht zur Erinnerung am Beispiel 5W-40:

die Zahl 5 steht für die Viskosität bei -18°C; dabei bezieht sich die 5 auf die alte SAE-Klassifikation der Einbereichsöle.
Ein 5W-40 entspricht daher einem SAE 5 Einbereichsöl bei -18°C. Die Zahl 40 für die Viskosität bei 99°C.

Motoröl ist kalt immer dicker als warm. Der höchste Motorverschleiss tritt beim Kaltstart ein, daraus folgt: je kälter das Öl, desto schlechter die Schmiereigenschaften und deshalb sollte ein "gutes" Öl kalt möglichst dünnflüssig sein.
So ist ein 15W-40 bei -18°C dickflüssiger als ein 5W-40. Bei 99°C sind beide Öle dann gleich dünnflüssig.
Daraus folgt: ein 5W-40 im kalten Zustand (gerade im Winter) schont den Motor deutlich mehr.
Schreibt ein Hersteller ein 15W-40 vor, kann man trotzdem besser ein 5W-40 verwenden.
Wichtig ist: je tiefer die Zahl vor dem W, desto besser ist das Öl für den Kaltstart und somit vor allem für den Winter geeignet.
Je höher die Zahl nach dem W, desto dickflüssiger ist das Öl im warmen Zustand und desto "reissfester" ist der Ölfilm.
Ein 0W-20 Öl ist also im warmen Zustand dünner als ein 0W-30. Es kein Problem ein 0W-40 in einem Motor zu nutzen der laut Hersteller mit 10W-40 betrieben werden soll; ebenso verhält es sich z.B. mit einem 5W-30 bei einem Motor, der mit 0W20 befüllt werden soll (Zumindest in unseren Regionen).
Ein 10W-30 in einem Motor zu nutzen, der mit 10W-40 befüllt werden soll ist hingegen keine gute Idee.

Probleme mit erhöhtem Ölverbrauch beim FB25 im Outback BR gabs in USA trotz Tempolimit auffällig oft in den Südstaaten, was mich jetzt auch nicht wirklich wundert ob der dort herrschenden Temperaturen.
Und da wir wissen, dass Deutschland nunmal das einzige Land ist, in dem grossflächig kein Tempolimit gilt und Subaru Deutschland "nur der Importeur" ist - werden die Betriebhandbücher einfach ins Deutsche übersetzt und das wars.
Für mich heisst das: raus mit der OW-20- Wasser-Öl und statt dessen ein wirklich gutes, autobahntaugliches 5W30 'rein.
Ein Öl, dass bei Betrieb zu dünn wird, ist auf jeden Fall verschleissfördernd und Subaru Deutschland wird sich totsicher aus jeder Garantie-Verantwortung ziehen, wenn es nach entsprechender Laufleistung zu höherem Ölverbrauch kommen sollte aufgrund intensiver Autobahnfahrt mit forciertem Tempo.

Ich nehme dieses Öl hier:

http://www.mobil1.de/produkte/esp-formul…fikationen#tabs

Habe extra nochmal beim technical Support bei Subaru angefragt und es gibt

Zitat

"keinerlei Bedenken dieses Öl in dem von Ihnen angegebenen Motor zu verwenden"
Von daher schliesse ich mich eckhard an:
Das 0W20 wird ja nur genommen um den Verbrauch bzw. den Schadstoff Ausstoß zu verringern. Genau so wie das Start-Stop System. Da brauche ich nur paar mal bisschen sportlicher fahren, und schon ist der minimale eingesparte Schadstoff Ausstoß wieder dahin. Ich werde das Öl gegen 5W30 wechseln und auch weiterhin das Start-Stop System abschalten.
5 statt 0 er-Öl macht in unseren Breitengeraden für den Kaltstart keinen wirklichen Unterschied, zumal ich im Winter immer die Standheizung nutze und das Kühlwasser dann schon mal beim Start 60°C hat - dann ist das Öl natürlich deutlich schneller auf Betriebstemperatur.
Und nein, ich bin ebenfalls kein Fan von Start-Stop-Systemen (allein schon wegen des erhöhten Bauteileverschleisses).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »SubiBear« (12. Juli 2017, 13:01)