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MaxNice

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Dienstag, 4. April 2017, 13:04

Spurplatten montieren nicht möglich?

Letzten Sommer habe ich mir die BRZ-Felgen, die @Kerber: nicht für seinen WRX gebrauchen konnte zugelegt, da war das alles kein Problem die Felgenmaße stimmten ja mit Outbackformat überein. Als ich im Winter dann meine eigene Bremse auf WRX-4-Kolbenbremssattel umgebaut habe, hatte ich zwar festgestellt, dass ich nun noch 5mm nauch außen distanzieren muss, aber mir um die Umsetzung keine großen Gedanken gemacht.
Nun hatte ich mich für gestern vorbereitet, die Sommerräder wieder zu montieren, Spurplatten 5mm breit hatte ich besorgt, alles zurecht gelegt. das erste Rad abgenommen und da war schnell klar, hier geht garnichts. Die Radzentrierung ist etwa nur 8mm hoch, die mir zur Verfügung stehenden Felgen haben alle eine wahnsinnig übertriebene 5mm Fase (die dort ja ziemlich sinnfrei ist, an der Radzentrierung, kann ja kaum ein Radius oder Kegel stehen, die Bremsscheibe ist ja schließlich plan), das heißt in der Folge das Rad kann nicht mehr zentriert werden.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht oder sogar auch eine Lösung für das Problem? Ich hätte am liebsten einfach ein Drehteil für die Nabe gemacht, dass die Zentrierung einfach erhöht, leider ist das alles Guss unbearbeitet, die Zentrierung der Felge nacharbeiten ginge auch, aber die kann ich nicht auf der Drehbank spannen, fällt daher aus. 5mm Spurplatten mit Zentrierung habe ich nicht gefunden, dickere kann ich aber auch wieder nicht gebrauchen, will aber eigentlich vermeiden, schon wieder neue Felgen besorgen zu müssen.

Max

carsten70

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3

Donnerstag, 6. April 2017, 15:30

Hallo Max

ich will dir da keine Angst machen, aber ich hatte an meinem Legacy von 12/2003 auf der HA 5mm Spurplatten montiert und durfte (obwohl z.b. auf dem Link von Carsten behauptet wird, dass würde mit orginalen Bolzen funktionieren) mich mit abgerissenen Radbolzen rumärgern... glücklicherweise hab ich es grad noch mitbekommen und konnte zur Seite fahren. Ende vom Lied war abschleppen und 10x Radbolzen & Muttern erneuern. Ich würd aus diesem Aspekt nie wieder was machen, ohne die Bolzen gegen längere zu tauschen...

Nur mal so zum drüber nachdenken

Gruß
Andi

MaxNice

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4

Donnerstag, 6. April 2017, 15:43

Das hab ich schon bemerkt, die Muttern greifen grade mal 6 Gewindegänge, das ist zu wenig, aber das tauschen der Bolzen sollte nicht so schwierig sein. Hat zufällig jemand die Originallänge parat und weiß wo man längere Bolzen herbekommt? Sind die Bolzen im Subarubaukasten alle gleich von der Verzahnung am Kopf her?
Meine einzige Alternative keine Spurplatten zu montieren ist eben, schon wieder andere Felgen zu suchen, das wäre dann der vierte Satz...

daddy

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5

Donnerstag, 6. April 2017, 16:43

es sind m.W. so etwa >7,5 volle Umdrehungen am Radbolzen vorgeschrieben. Im Beitrag #2 ergibt sich ein Hinweis, wer verlängerte Radbozen anbietet. Sie können ja durchaus erheblich länger sein, wenn statt der Hutmutter-Schrauben offene verwendet werden ("lug-nuts")

zweilinkszweirechts

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6

Donnerstag, 6. April 2017, 18:31

Ich hab im Keller noch 10 längere Bolzen liegen. Die müßte ich bei Interesse mal suchen.
Außerdem hab ich noch orignalverpackte Bolzen vom Impreza da. Die haben die Nummer 28055AA003 Keine Ahnung, ob bei deinem Outback die gleichen drin sind.

MaxNice

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7

Donnerstag, 6. April 2017, 19:31

Oh das klingt gut, vielleicht könnten wir da ins Geschäft kommen, schreib mir doch mal eine PN, wenn du die Bolzen gefunden hast. Laut opposed forces sind deine Imprezabolzen die gleichen wie die des Outback, also sollten deine längeren auch passen, die Längen von beiden wären interessant (Unterkante Kopf bis Ende Gewinde).

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Freitag, 7. April 2017, 08:58

Die Zentrierung ist ja nur eine Montagehilfe, wirklich zentriert wird das Rad über die Bolzen und den Kegel/Kugelbund. Es geht also auch ohne Z. bei fachgerechter Montage. Die Bolzen müssen natürlich lang genug sein.
Alternativ, Du scheinst ja Zugang zu einer ordentlichen Drehbank zu haben, drehst Du Dir eine Hülse, die in die Spurplatte kommt. Quasi eine Verlängerung des Zentrierrings an der Nabe. Dazu muß sichergestellt sein, das die Spurplatte zentriert wird.
Gruß, Jörg!

MaxNice

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9

Freitag, 7. April 2017, 11:45

Durch meinen Beruf (Werkzeugmacher) habe ich Zugang zu allerlei Maschinen und Werkzeugen, das ist echt ein Klasse Privileg, wenn der Chef wie meiner auch noch gut heißt, dass private Dinge hergestellt werden. Ich hatte jetzt eine andere Idee, die Spurplatten selbst müssen ja nicht zentriert werden, die Kegelbundmuttern zentrieren das Rad tatsächlich sehr gut, ich hatte das zur Probe angeschraubt und die Muttern alle ganz leicht der Reihe nach über Kreuz fester gezogen, sodass das Rad sich dort zentrieren kann. Ich hab allerdings schonmal an einem anderen Auto ein Vorderrad verloren, das ging zwar glimpflich aus, war aber nicht lustig. Deshalb möchte ich das schor vernünftig machen, dazu kam mir folgende Idee, das Hauptproblem ist die zu kurze Zentrierung der Nabe, die ist ja ein Teil mit den Radlagern, meine machen in lang gezogenen Autobahnkurven schon leichte Geräusche (wirklich sehr leise), ich habe also neue Radlager bestellt, da kann ich die Zentrierung zur Not noch etwas ausdrehen, wenn die auch so unbearbeitet ist wie an den Originalteilen, dann kommt dort einfach ein Verlängerungsring hinein, der sich in die Zentrierung stecken lässt und außen dann das Rad vermitteln kann. Ganz nebenbei könnte ich die Rändelbolzen auch bequemer anpassen und sogar schon mal an einer Felge anzuschrauben probieren.

MaxNice

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10

Montag, 17. April 2017, 02:10

Kleiner Nachtrag, ich habe nun die Zentrierung der neuen Radlager ein wenig ausgedreht für einen zentrischen Sitz meiner Zentrierringe, die habe ich dann heute auch gleich gedreht, die Zentrierung ist jetzt gut 7mm länger, die gebrauchten Rädnelbolzen, die ich von @zweilinkszweirechts: bekommen habe, wurden gleich noch mit Stahlkugeln beworfen, passend abgelängt, die Köpfe ein wenig gegen Rost geschützt und wieder eingepresst. Die Zentrierringe habe ich so auf Passung gedreht, dass sie sich saugend einstecken lassen, ich kann die also auch wieder entnehmen, wenn sie im Weg sein sollten.
Morgen baue ich den ganzen Pfeffer ein, wenn es nicht aus Kübeln schüttet, dann reiche ich auch Bilder von den Teilen nach.

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11

Montag, 17. April 2017, 09:34

:thumbup:
Dann bin ich mal auf das Endergebnis gespannt.

MaxNice

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12

Montag, 17. April 2017, 22:42

Ich habe mich heute an die Montage der neuen Teile gemacht, musste jedoch am Abend kapitulieren, obwohl das nicht meine Art ist. Gescheitert bin ich daran, die Radnabe aus dem Achsschenkel zu lösen, die Schrauben habe ich zwar alle entfernt (drei gingen zwar schwierig aber vollständig raus, eine riss dann ab, nachdem ich mit dem großen Schlagschrauber dran war), etwas Gewinde steckt noch in der zugerosteten Durchgangsbohrung des Achsschenkels, muss ich später ausbohren.
Das eigentliche Problem war für mich ohne das Spezialabziehwerkzeug die Radnabe herauszubekommen. Kann mir dafür jemand einen Tipp geben, die Radnabe hat sich zwar ein Zehntel gelöst, jedoch ist lose oder ausgebaut noch weit entfernt.

MaxNice

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Dienstag, 18. April 2017, 21:55

Soweit so gut, trotz dessen, dass ich mir gestern noch nen Zeh gebrochen habe (mit Schwung an einer Tür hängen geblieben) habe ich heute trotzdem wenigstens die eine Seite zuende gebracht, wer in dern DIY-Methode mal selbst die Radlager beim BL/BP wechseln möchte, der sollte sich darauf einstellen, dass die Radnaben nicht ohne Presse oder Spezialabzieher aus dem Achsschenkel wollen. Ich habe schlussendlich, trotz massiver Wärme und etlichen Versuchen mit dem Hammer den Achsschenkel doch abgebaut, selbst unter einer einfachen mechanischen Presse ließ sich die Radnabe dann wie zu erwarten einfach aus dem Achsschenkel drücken, im eingebauten Zustand kann man eben nicht zentrisch arbeiten. Die Passung war massiv zugerostet, nach der Reinigung konnte ich auch alles schnell wieder montieren, ich muss zwar nochmal ran, um Schrauben zu tauschen aber jetzt steht der Outback immerhin wieder auf allen Vieren.
Anfang kommende Woche mache ich dann noch die andere Seite.
Hier noch die versprochenen Bilder der ausgedrehten Zentrierung am Radflansch:

und des neuen Zentrierings:

hier dann mit der Spurplatte, die Bremsscheibe fehlt hier noch:

MaxNice

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Sonntag, 7. Mai 2017, 00:38

Um das noch abschließend zu erwähnen, die Kunstruktion ist komplett montiert seit letzter Woche, und die BRZ-Felgen nun auch wieder montiert, jetzt ist genug Luft zum Bremssattel.
Leider ist es aber so, dass die Magnetencoder für die Raddrehzahlsensoren bei den SNR-Radlagern mangelhaft sind, ich kann also nur davon abraten SNR Radlager zu kaufen, ich habe mir inzwischen so eine Magnetfeldprüfkarte besorgt (die meisten Kfz'ler aus meinem Umfeld wussten nichtmal, dass es soetwas gibt) und demontiere morgen noch einmal die Antriebswellen zum Magnetringe prüfen, bestenfalls werde ich versuchen die alten Ringe in die neuen Lager zu operieren, die beiden Ringe sind nämlich noch top. Die Radlager zurückzugeben ist in meinem Fall ja nun eher kontraproduktiv.

MaxNice

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15

Sonntag, 7. Mai 2017, 14:28

Kleiner Nachtrag, es lag tatsächlich an einem der Magnetringe, ich habe auch gleich die richtige Seite erwischt, es muss also nicht zwingend jedes Ersatzteil von SNR mangelhaft sein. Die alten Ringe ließen sich nach aufrdrücken der Lager schadfrei abnehmen und sehr leicht ins neue Radlager einpressen.

Zum Vergleich links der mangelhafte neue Ring aus dem neuen Radlager, augenscheinlich nicht mechanisch beschädigt, aber unbrauchbar. Rechts der bereits wieder eingesetzte alte Ring aus dem Originalsubaruradlager.

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