Subaru Community

Wenns ein Zündaussetzer war, kanns schon sein, dass die Kerze hinüber ist.
Denke, mit dem Ventilspiel wird das weniger zu tun haben.
Wenn es dich beruhigt, ich habe auch kein Gas und mein Motor klingt, als müsste das Ventilspiel mal etwas eingestellt werden.
Ich hab allerdings auch schon mehr als doppelt so viel Kilometer auf der Uhr.

Hatte ich auch mal. Misfire Zylinder 4. War bei mir allerdings (nur) auf LPG ab und an ... -> Zündspule !

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@diablo: vom Gefühl her denke iach auch zuerst an eine defekte Zündkerze - dann (wenns die nicht war) an die Fortsetzung zur Zündspule.
Hinsichtlich der Ventilspieles würde ich zunächst keinen Bezug zum Fehler herstellen wollen, denn der würde sich erstrangig durch die MKL im absoluten Kaltzustand ziegen i.V. mit schlechterem Leerlaufverhalten.
Ventilspiel-Kontrolle ist ja immer sinnvoll, bedeutet ja bei Deinem Motor noch keinen Ausbau, solange nichts neu eingestellt werden muss.
Sage uns mal, wenn Du einen Schritt weitergekommen bist.

Zitat von »daddy«

dann (wenns die nicht war) an die Fortsetzung zur Zündspule

An meinem 06´er Outback war ein Zündkabel defekt.
MFG Oli

Zitat von »diablo«

Eben wurde ich von meinem Subaruhändler nochmal angerufen. Er hat sich geirrt, bei meinem Modell muss doch nicht das Ventilspiel eingestellt werden. Es bleibt doch nur beim Kerzenwechsel. Fand ich ja schonmal fair das er extra nochmal Info gegeben hat und die Arbeit von sich aus wieder streicht.

Hallo Diablo,
habe auch den Legacy IV BL/BP mit 165 PS aus 2006.
Bei den Subarukollegen auf MT ist eine ähnliche Diskussion im Gang.

Die Ventilspielkontrolle bei 105.000 km ist eine Wartungs-Option von Subaru für Gasbetrieb, die aber oft nicht angeboten wird.
Vermutlich weil ein regulärer Service bei 105.000 km mit Wechsel von Zanriemen und ggf. Wasserpumpe eh schon teuer genug ist.
Habe das Ventilspiel aufgrund verschiedener Beiträge im Netz prüfen und einstellen lassen.

- Fahrzeug gebraucht mit 68.000 km gekauft.
- reiner Benzinbetrieb bis 78.000 km, dann kam die Gasanlage
- somit 27.000 km Gasbetrieb bis 105.000 km
- Einlaßventile i.O.
- alle 8 Auslaßventile waren bei Ist 0,15 mm, Sollwert 0,29 mm, also fast halbiert
- liegt meiner Meinung nach nicht nur an den 27.000 km Gasbetrieb

Das Ventilspiel wird mit sog. Tassenstößeln ähnlich wie bei Hydrostößeln automatisch korrigiert.
Da die Teile jedoch keine "Endlosgewinde" sind, kann das Ventilspiel eben irgendwann nicht mehr nachgestellt werden.

Bei meinem alten Corolla BJ 1986 selig wurden bei 100.000 km wegen zu wenig Ventilspiel die Hydrostößel mit Distanzscheiben unterlegt, um wieder ausreichend Korrekturweg zu erhalten.

Die Tassenstößel in unseren Motoren haben verschiedene Größen.
So kann bei passendem Maß durchgetauscht werden (4 Stück bei meinem Leggy) oder durch ein neues Teil mit passendem Maß ersetzt werden.
Stückpreis rund 25,-Euronen + 19% Märchen-.. ääh Mehrwertsteuer.
Das Einstellen schlug als Mehrarbeit mit 265,- Euro netto zu Buche. Das muss dann wohl doch der Motor raus.

Effekt:
- Es beruhigt zu wissen, dass die Ventile wieder genügend "Bewegung" haben.
- Der Motor lief spürbar besser bzw. leichter.

Musste den Meister bei Opel/Subaru auch auf die Ventilspielkontrolle ansprechen. Hat er dann aber unter optionellen Wartungsarbeiten am PC dann recht schnell gefunden.

Tipp: Lass das Ventilspiel vermessen. Gibt wohl auch eine akustische Prüfung. Die kann vermutlich aber nur dann ein Ergebnis bringen, wenn die Ventile eh schon klappern.

Bei MT hat ein Kollege mit einem BM/BR aus 2009 mit 2,0 l und 150 PS geschrieben, dass bei rund 110.000 km bei einigen Ventilen das Spiel praktisch nicht mehr messbar war.

@diablo:
Dein Subaruhändler hat in der Hinsicht fast recht, dass das Ventilspiel nicht zwingend eingestellt werden muss.
Eine Kontrolle durch Vermessen ist dagegen im Hinblichk auf einen intakten Zylinderkopf durchaus sinnvoll.

Und: Die IMASAF brabbelt auch noch.

Hoffe geholfen zu haben.

Gruß
Tilo

@subarumitgas: ...Deinen letzten Beitrag -um diese nächtliche Zeit- nur "überflogen", aber m.E. haben Deine Ausführungen im -Bereich einen logischen Widerspruch: Zutreffend ist, dass sich das Ventilspiel rein mechanisch
bei dieser Ventilsteuerungs-Konstruktion stetig verkleinert. "Klappern" ist jedoch immer ein Zeichen von größer werdendem Ventilspiel. Von daher sind bei der von Dir angeführten "akustischen Methode"
"klappernde" Ventile besser als "Nichtklappernde".

https://www.subaru-community.com/index.p…er&userID=10825
Hi, erwischt und den Denkfehler erkannt.
Bin mechanisch, weil nicht KFZ-Profi. Nutze Berichte und Hinweise in den Foren, um bei mir auftretende Probleme zu lösen.
Die Beiträge, Du und Deine Kollegen, haben mir, ehrlich dafür vielen Dank für Euer Engagement, immer wieder weiter geholfen.
Egal ob Hydro- oder Tassenstößel, der Nachstellweg wird in der Regel immer länger, und damit der Hub zu gering und die Öffnung zu klein.
Wichtig:
Ventilspiel ist mit Toleranzen im Soll.
Messung ist genau, "Hören" ist nur ein Anhaltspunkt und, wie im Netz u lesen ist, die "billige" Variante.
Und ein Ventil das klappert, geht vermutlich irgendwann mal auch auf den Schrott.
Muss meine Kostenaufstellung korrigieren.
Ventilspiel prüfen und einstellen:
Rechnung war knapp 660,- Euro brutto für Ventile prüfen und einstellen.
Darin enthalten sind:
- alle benötigten Teile wie Dichtungen, Schrauben etc.
- die 265,- Euro netto Mehrarbeit für den Motor
- 4 benötigte Tassenstößel mit netto 24,73 Euro pro Stück

Prüfen/Messen kostete 151,20 Euro netto.

Wird nchts eingestellt reduzieren sich 660,- brutto um:
- 265,- Euro netto Mehrarbeit
- 4 x 24,73 Euro netto für die Tassenstößel

Rest bleibt.

Naja die Original Denso bei meinem Lexus sollten damals offiziell auch erst bei 90tkm gewechselt werden.
Kosteten dann aber auch fast 30,- € x 6
Bin dann auf die günstigeren IK20 umgestiegen und hab sie alle 30tkm gewechselt.