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  • »kampfruderer« ist der Autor dieses Themas

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1

Donnerstag, 17. März 2016, 07:53

Demontage Türverkleidung Legacy / Outback BM/BR (ab MY 2010)

Hi Leute,

hat von euch schonmal jemand an einem Legacy / Outback ab MY2010 die Türverkleidungen ausgebaut? Ich werde aus der Beschreibung im Werkstatthandbuch nicht 100% schlau und möchte nichts kaputtmachen.
Warum die Frage? Ich möchte u.a. die Türunterkanten und Heckklappe mit FluidFilm behandeln, um dort in absehbarer Zeit keine böse Überraschung zu erleben. Nur mir der Sprühsonde in die Wasserablauflöcher zu gehen, erscheint mir nicht sicher genug, um alles zu errreichen (die Anwendung ist dann auch nicht kontrollierbar).
An anderer Stelle in diesem Forum wurde eingehend über die "Rostvorsorge" an diesen Modellen berichtet.

Gruß
Christian

berndi

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2

Donnerstag, 17. März 2016, 10:29

Zwei Schrauben unter den Abdeckungen im Bereich Türgriff innen aufschrauben, dann zuerst unten, dann rechts und links die Verkleidung waagrecht von der Tür abziehen, ist nur gesteckt (dann schauen, ob vielleicht doch noch eine Schraube hebt, an die ich mich grad nicht erinnere) und zum Schluss nach oben etwas anheben, schon ist's ab. Das Prinzip ist vo/hi gleich.

carsten70

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3

Donnerstag, 17. März 2016, 13:13

Die Löcher sind doch so riesig, da kann man wunderbar mit der Schlauchsonde rein.
Habe ich beim Outback MY13 auch mit Mike Sanders gemacht.
Ansonsten wie oben geschrieben abmontieren und die Folie dahinter wieder verschließen.

  • »kampfruderer« ist der Autor dieses Themas

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4

Donnerstag, 17. März 2016, 13:32

Ich danke euch!

@carsten70 , ich schau mal nach den großen Löchern: vielleicht habe ich die gestern Abend im Schein der Taschenlampe übersehen.
Nicht demontieren müssen wäre natürlich ideal. Wie bist du in die Heckklappe reingekommen?

Ich habe vor, Türen, Heckklappe und vorderen Querträger (beim Kühler) nachzukonservieren.
Gibt es noch eine Stelle, die ich unbedingt machen sollte?
Ich habe 3 Dosen bestellt, die sollten reichen.

Gruß
Christian

carsten70

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5

Freitag, 18. März 2016, 07:53

Bei der Hecklappe habe ich die Innenverkelidung abgenommen.
Außerdem habe ich die Schweller konserviert. Dazu die Schweller-Verkleidung abgemacht und durch die Löcher MS rein.
Ebenfalls habe ich die Radhauseinsätze rausgemacht und nach reinigen alles konserviert. Was da nach 1 Jahr schon für ein Dreck hinter war...
Meinen Ford Focus 2003 habe ich auch im Neuzustand mit MS behandelt. Der sieht nach 13 jahren noch besser aus als manche 3-jährige.

  • »kampfruderer« ist der Autor dieses Themas

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6

Freitag, 8. April 2016, 18:25

Hallo Carsten,

ich kann Erfolg vermelden. Es geht wirklich relativ einfach und das "Fluidfilm" aus der Spraydose läßt sich gut und sauber verarbeiten (mit 60cm Sprühschlauch und ohne).
Löcher zum Konservieren tun sich an Schwellern und Trägern auf, wenn man die Plastiknieten für die Verkleidungsteile rausmacht. Die sind von bester Qualität, gehen also beim Herausnehmen nicht kaputt. In den hinteren Längsträgern (man kommt nur auf der Seite ohne Schalldämpfer gut ran) sind Gummistopfen. An Türen und Klappen reichten mir die Ablauflöcher - und das Zeug kriecht ja auch weiter rein. Es läuft auch nicht unmotiviert unten wieder raus, das Auto bleibt also sauber. Die Träger im Motorraum und einige Stellen am Unterboden habe ich auch von außen behandlt. Nach ein paar Tagen hat sich ein schön gleichmäßiger Film auf der Oberfläche gebildet.

Es ist also ohne Spezialwerkzeug und für den durchschnittlich begabten Autofahrer in etwa 2 Stunden für kleines Geld zu erledigen. Sicher kann es der Profi besser, dafür aber sehr teuer und mit Lauferei verbunden. Ich denke, diese "kleine Lösung" ist zum Erhalt des Korrosionsschutzes und längere Freude am Subaru ausreichend, wenn sie rechtzeitig gemacht wird.

Gruß
Chrisitian

Silver007

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7

Freitag, 8. April 2016, 18:39

Ich bin auch von FluidFilm überzeugt. Der einzige gut kriechende Rostschutz, der sich auch ohne Heißmachen vom Laien gut verarbeiten lässt. Du wirst jetzt sehen, dass es im Sommer schön weiterkriecht. Allerdings sollte man es alle paar Jahre erneuern. Von Permafilm halte ich inzwischen nicht mehr so viel.

Glücklicherweise ist der Legacy Outback an den wichtigen Stellen (Schweller) Träger vom Werk gar nicht so schlecht konserviert, wie manchmal zu lesen ist.

shlomo

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8

Montag, 11. April 2016, 09:33

Ja, zumal das kein wirkliches Konservierungsproblen zu sein scheint, sondern eher am Lackaufbau der weißen Modelle liegt. Ich habe jedenfalls trotz genauer Suche bei meinem MY10 (graphite grey) keine der schon öfters beschriebenen Rostansätze finden können, und auch sonst sind die einschlägigen Problemfälle meines Wissens nach alle weiß gewesen.