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Nviduum

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1

Sonntag, 15. März 2015, 11:37

Rostschaden am Scheibenrahmen reparabel?

Hallo zusammen.

Seit Freitag bin ich (noch) stolzer Besitzer eines Legacy GT-B.

Neben der verbastelten Elektrik, habe ich ein viel schlimmeres Problem:

Rostfraß am Scheibenrahmen der Windschutzscheibe.
An der rechten A-Saeule ist ein kleines Loch (ca 3mm), ansonsten ist um die gesamte Scheibe herum mehr oder minder schlimme Faeule.

Frage ist: Ist so ein Schaden reparabel (ueber die Wirtschaftlichkeit muss nicht diskutiert werden; das Fzg. stellt mein Hobby dar)?

Meiner Einschaetzung nach ist der Rostfraß entlang der rechten A-Saeule am schlimmsten und ist dort schon unter den Scheibenkleber gekrochen.
Der Innenraum jedoch ist trocken geblieben.

Frage im gleichen Zuge: sind die Zierleisten rechts und links der Scheibe noch erhaeltlich (evtl. Preis?) und was kostet eine originale Subaru Scheibe?

MfG
und einen schoenen Sonntag wuenscht
Bene



WRX 2002

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2

Sonntag, 15. März 2015, 13:03

Scheibe vorsichtig rausschneiden. Rostbefall rausschneiden und neues Blech einschweissen,Lackieren,Scheibe einkleben und wieder Spaß haben ;)

Nviduum

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3

Sonntag, 15. März 2015, 13:37

Um den Rostbefall rauszuschneiden muesste die A-Saeule neu.

WRX 2002

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4

Sonntag, 15. März 2015, 13:47

Das Stück was auf Bild zusehen ist würde ich rausschneiden und ein Blech selber bauen

subarist82

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5

Sonntag, 15. März 2015, 15:06

hatte das gleiche Problem mit meinen Kombi, weil die Windschutzscheibe wie Schwein ausgetauscht wurde. Wie WRX2002, stark gerostetes Blech auschneiden und mit neuem ersetzen. Abhängig von der Größe mit Glasfiber gehts auch! (bei mir wurde so repariert).

ich möchte auch eine GT-B (E-tune oder nicht) haben. Hattest du Probleme mit der Zulassung in DE?

Mein Bj. 2002 GT30 hat sogar die Euro4 geschafft :-)

Woidl

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6

Sonntag, 15. März 2015, 22:07

Nachdem die Scheibe sowieso down ist ...raus damit, Fahrzeug und Scheibenausschnitt bis auf die Roststellen (wie bei einer OP) abdecken, mit nem Sandstrahler (vom Discounter) säubern und wenn das Teil nicht durch ist wieder lackieren. Aber nicht nur drüberpinseln sonder sauber aufbauen. Alte Weisheit: No "O" ist no "Oxyd".
Ist, wie schon oben von subarist82 erwähnt, meist ein schlampiger Scheibentausch.

GShep

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7

Montag, 16. März 2015, 11:05

Sandstrahlen ist der völlige Overkill, ganz davon abgesehen, dass sich der Sand gerne in allen Ecken und Ritzen sammelt und dann fröhlich wieder Wasser bindet... das nächste Rostloch kommt bestimmt! :)

Glasperlstrahlen ist da besser, aber für die Aktion auch völlig überdimensioniert, der Aufwand um die vollkommene Sauerei zu verhinden völlig unverhältnismäßig.
Ausserdem trägt das Sand/Glasperlstrahlen den alten Scheibenkleber nicht mit ab, hier ist dann noch mehr Vorarbeit notwendig.
Hier lässt es sich viel besser mit einer Gewebe-Schleifscheibe (Negerkeks) das Metall blank zu machen und das Blanke Blech dann mit Fertan zu behandeln.

1. Scheibe heraustrennen
2. Metall mit dem Negerkeks blank machen (Trägt auch alten Scheibenkleber, Lack, etc. ab, keine Vorbehandlung notwendig)
3. Löchriges Blech heraustrennen und neu einschweißen
4. Blankes Metall mit Fertan behandeln
5. Grundieren
6. Lackieren (nur grundieren reicht nicht, da die Grundierung meist Wasserduchlässig ist)
7. Neue Scheibe einsetzen
8. Hohlraumversiegeln der geschweißten Stellen

Löcher mit GFK zumachen geht auch, das würde ich aber nur bei einem Auto machen das ich irgendwann wegwerfen will.
Metall und GFK arbeiten, kriegen irgendwann Risse und dann sitzt im nu der Rost dazwischen.

/edit
...und falls die Scheibe noch OK ist, solltest du Aus-/Einbau unbedingt von einem Fachmann machen lassen, eine neue Scheibe (Braunglas, Bronze-Keil) kostet in Japan gut ~1200Euro.
Sollte man aber über Carglas problemlos beziehen können, ansonsten hier: http://www.classic-autoglas.com/subaru-l…ontscheibe/6289

Alternativ kann man auch vom EU Modell die Scheibe nehmen... deutlich billiger, aber Grüncolor und keine Heizelemente für die Scheibenwischer.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »GShep« (16. März 2015, 11:15)


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8

Montag, 16. März 2015, 11:52

Mit einer kleinen Sandstrahlpistole hält sich die Sauerei in engen Grenzen, dafür wird nur das weggenommen, was wirklich faul ist. Für die kleine Pistole reicht auch ein kleiner Kompressor. Der Aufwand zum abdecken/reinigen ist doch identisch, ob ich nun mit Sand oder der Flex arbeite. Abgeschliffener Rost/Metall bildet auch nette Rostnester. Nach dem Sandstrahlen das blanke Blech mit E-Zink verzinken, darauf dann den Lackaufbau. Als Decklack einen 2K-Klarlack verwenden, nur so wird es halbwegs sauerstoffdicht.
Mit Fertan hab ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich würde da lieber Phosphorsäure nehmen.
So kleine Stellen würde ich auch nicht schweißen, sondern kleben.

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Nviduum

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9

Montag, 16. März 2015, 12:53

@alle: Danke ersteinmal fuer die Antworten.

Ich muss zugeben das ich mir Blechreparaturen selbst nicht zutraue; mein Karossebauer/Lackierer des geringsten Mißtrauens macht mir den Bock wieder fit: 3500€ ohne Scheibe.... egal.

Es wird Glasperlgestrahlt, verzinnt und Lackiert.

Die restlichen (Scheuer-)Stellen arbeite ich vor :)

@Subarist: das Fzg. war schonmal in DE angemeldet... sollte eig kein Problem darstellen.... Nur muss ich noch ne neue NSL einbauen... der Vorbesitzer hatte ein Rueckfahrlicht dafuer missbraucht.

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GShep

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10

Montag, 16. März 2015, 13:24

Mit einer kleinen Sandstrahlpistole hält sich die Sauerei in engen Grenzen, dafür wird nur das weggenommen, was wirklich faul ist. Für die kleine Pistole reicht auch ein kleiner Kompressor. Der Aufwand zum abdecken/reinigen ist doch identisch, ob ich nun mit Sand oder der Flex arbeite. Abgeschliffener Rost/Metall bildet auch nette Rostnester. Nach dem Sandstrahlen das blanke Blech mit E-Zink verzinken, darauf dann den Lackaufbau. Als Decklack einen 2K-Klarlack verwenden, nur so wird es halbwegs sauerstoffdicht.
Mit Fertan hab ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich würde da lieber Phosphorsäure nehmen.
So kleine Stellen würde ich auch nicht schweißen, sondern kleben.


Der Negerkeks trägt auch kein Metall ab, ist ja nur eine Reinigungsscheibe und keine Schleifscheibe (hab mich da in der Bezeichnung vertan, ich nenn das Ding sonst nur Negerkeks. :D ).
...natürlich erzeugt das immer noch Staub (Kleber, Lack, Rost...) aber das ist kein Vergleich zu dem Sand oder den Glasperlen die mit Druck in alle Richtungen gespritzt werden.

Leere Karossen, Teile oder mal von Außen am Unterboden... aber am Scheibenrahmen bei ausgebauter Frontscheibe und noch vollständig eingebautem Innenraum? Da muss nur eine Ecke schlampig abgeklebt sein und man findet Jahre später noch den Staub. ;)

Sand- oder Glasperlstrahlen ist super um in schwer erreichbaren Ecken Rost rauszubekommen, da würd ich den Aufwand auch verstehen... aber so verwinkelt ist der Bereich an der Scheibe jetzt nicht.

@ Nviduum
Ist das nur für den Scheibenrahmen? Dafür kannste ja fast schon einen weiteren Legacy aus Japan improtieren. :|

primeragti

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Montag, 16. März 2015, 15:20

Sei froh das es bei dir "nur" so aussieht bei mir ist es mittlerweile schon ein wenig schlimmer !

Hab mich lange gescheut es machen zu lassen aber jetzt lasse ich es bei einem empfohlenen in Ungarn machen (1 Stunde von mir) da kostet mich das ganze exklusive scheibe gearde mal ein fünftel von deinem Kostenvoraschlag .




Habe allerdings das Blech von meinem Schlachter und die Seitenleisten ebenfalls welche Schweineteuer bei Subaru sind brauch nur noch die orbere da diese nicht zertsörungsfrei rauszubekommen ist .

Woidl

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12

Montag, 16. März 2015, 19:10

@Kartoffelbrei ... da weis einer was ich meine :D Die Heckwischer beim Forrie und der Griff sind da gute Übungsfelder. Für "Einsfufzig" Malerfolie fürś restliche Auto und den OP-Bereich mit Panzertape freistellen. Das hat schon immer funktioniert.
Den Rest, wie @Kartoffelbrei beschreibt, bearbeiten :thumbsup:
Hier spricht der Praktiker und nicht der Theoretiker :zwinker:
Und was den "Negerkeks" angeht ... auch hier gibtś nen Materialabtrag. Bei genauer Betrachtung (mit der Lupe) hängt in den Vertiefungen noch immer der Rost der mit dem "Pocket-Sandstrahler" rausgesprengt wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Woidl« (17. März 2015, 09:37)


GShep

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13

Dienstag, 17. März 2015, 13:16

Dafür, dass du mich nicht kennst, meinst du aber ziemlich gut meine Erfahrung beurteilen zu können.




...wie man sieht macht das kaum Dreck.


...und bei besonders feinen und tiefen Rostporen, hilft auch kein Sandstrahler.


...genau so wenig wie bei Karosserie/Scheibenkleber... der muss vor dem Sandstrahlen auch entfernt werden.





Dazu kommt noch, das man nicht nur die Pistole braucht, ein Augen- und Atemschutz ist auch nötig... da reicht keine billige Brille und Papiermaske.
Aber hab ja keine Ahnung wovon ich rede, bin ja nur Theoretiker. :whistling: :whistling:

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14

Dienstag, 17. März 2015, 14:47

Schöne Bilder...aber so ganz ohne Schutz gehts mit dem Keks auch nicht oder?

Woidl

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15

Dienstag, 17. März 2015, 21:14

@Gshep
Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Dann habe ich halt die letzten 40 Jahre alles falsch gemacht :wacko: Ich geb meine zwei Facharbeiter zurück und mach was anders .... Landschaftsgärtner oder Kanalreiniger...oder weist du da auch alles besser ?(

GShep

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16

Dienstag, 17. März 2015, 21:25

@ Kartoffelbrei
Klar, aber hier langt Papiermaske und Schutzbrille da es zwar staubt, aber kein Druck dahinter ist und das Material in Drehrichtung der Scheibe wegbefördert wird.

Sanstrahlen nur mit eng anliegender Vollmaske (und dann am besten mit wechselbaren Gläsern, da die schnell stumpf werden). Hab selber eine Gasmaske mit Filter verwendet.
...und selbst mit Vollmaske soll man nicht mit Sand strahlen (Stichwort Silikose). Entweder Glasperlen (Blech, Alu) oder Korund (Stahl).


Am Ende führen viele Wege nach Rom, aber einer ist halt länger und teurer als der andere. ;)


@ Woidl
Weis nicht.
Beim Gärtner hätte ich zumindest Angst, dass du mit nem Bagger anrückst um einen Blumenkübel umzugraben. ;)
40 Jahre sind ja auch eine lange Zeit, da wird man auch schonmal betriebslind. :P ;) ;)

Woidl

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17

Mittwoch, 18. März 2015, 07:34

Ein Sack Quarzsand aus dem Baumarkt kostet soviel wie ein guter Negerkeks. Den kannst aber auch nur auf den, wie du so schön geknipst hast, geraden Flächen hernehmen :whistling: .

GShep

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18

Mittwoch, 18. März 2015, 10:45

Quarzsand... liest du meine Beiträge eigentlich oder ist die Betriebslindheit bei dir schon so weit fortgeschritten? ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Silikose

...und wahrscheinlich reichen dann bei 40 Jahren Erfahrung auch nur billige Papiermasken. ;)

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19

Mittwoch, 18. März 2015, 12:54

Nun mach mal halblang. Vom Strahlen zweier Roststellen bekommt kein Mensch Silikose. Ich hab an meinem T3 alle Fugen gestrahlt, mit Quarzsand, Papiermaske und normaler Schutzbrille und lebe nun 10 Jahre später immer noch. Wenn Dir das Strahlgut zu sehr durch die Gegend fliegt, könnte man auch den Druck etwas reduzieren, ja dann dauert die Schei*arbeit noch länger. Wer öfter strahlt,wird sich Glas, Korund oder Nußschalen besorgen.
Was mich an den Schleifscheiben stört, ist der Umstand, daß der Untergrund verschmiert wird. Es sieht sauber aus, aber in den Poren sitzt immer noch Rost.

GShep

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20

Mittwoch, 18. März 2015, 13:28

Natürlich kommt das nicht von einmal strahlen... aber ihr redet doch davon, dass ihr etwas 'ordentlich' machen wollt. Aber beim Arbeitsschutz darf man dann schlampen?

...ich könnt jetzt auch nochmal auf das dritte Bild verweisen, wo trotz Strahlen mit feinem Quarzsand noch Rost in den Poren sitzt.
...ich könnte auch nochmal darauf hinweisen, dass Sandstrahlen den Scheibenkleber nicht vom Metall kriegt, sieht man auch gut auf den Fotos.
...ich könnt nochmal sagen, dass man beim Sandstraheln viel mehr und besser abkleben muss.

Aber lassen wir das.
Der alte Herren-Club hat Recht und ich meine Ruhe. :thumbsup: