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dasda

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Dienstag, 27. Mai 2014, 11:19

legacy BE\BH Jg.2000 EJ20 hat Zündprobleme, eine Spule (1&2) reagiert nicht

Hallo und guten Tag allerseits,

mein alter Subi stand eine Weile rum und als ich ihn wieder mal erwecken wollte sprang er auch gut an, lief sich langsam warm und fing dann an sehr unruhig zu laufen. Im Standgas wackelte der Motor sehr wild herum bis er wieder auf ein paar Touren mehr hochgeregelt wurde.
Die Abgase rochen auch nach unverbranntem Gemisch.
Ich prüfte also Luftzufuhr und Kerzen.
Dann Zündkabel und Spule. Ich hatte noch eine Ersatzspule da und baute diese ein. Bis dahin alles ohne Erfolg. Dann prüfte ich die Zundfunken und wurde fündig... Zylinder 1 und 2 bekommen an ihrer gemeinsamen Spule keinen Funken ab. Da kommt nichts raus auch kein kleines Fünkchen.
Ich habe soweit möchlich alle Kabel geprüft ob sich da ein Marder oder so zu schaffen gemacht hat, konnte aber nichts entdecken.
Die Spule habe ich durchgemessen und die Sekundärseiten liegen zwischen 10 und 14 KOhm - um genau zu sein bei 12,4 und 12,5 KOhm. Die primärseite konnte ich nicht so einfach testen da die Zundelektronik in die Spulen eingebaut zu sein scheint, von außen misst man also irgendwas im MOhm Bereich.
Nun bin ich mit meinem Latein am Ende... Ich wollte den Wagen zur HU\AU bringen aber so wird das nichts. Fahren auf 2 Töppen ist auch nicht gut und macht mir evtl. den Kat kaputt.
Ich würde mich sehr freuen wenn mir jemand bei der weiteren Diagnose helfen könnte.
Kann ich die Zündspulen testen? Wo muss ich Spannung anlegen und wie werden die Spulen angeregt?
Wo kann ich das Steuergerät finden um die Kabel zwischen diesem und der Zündspule zu testen? Was kann sonst noch dafür sorgen, dass eine Spule nicht angeregt wird?
Achso, die Check Engine Leuchte zeigt nichts an. Der Wagen lief vorher ohne Probleme und hat sich so zu sagen über 3 Monate kaputt gestanden. Das bissel Frost im vergangenem Winter wird ja wohl kaum was ausgerichtet haben da hat der schon Wilderes hinter sich.
Ich komme aus dem Raum Berlin (Wedding) und bisher treffe ich meistens auf hochgezogene Augenbrauen wenn ich mit meinem Subi in einer Werkstatt vorfahre. Deshalb mache ich soweit es meine Fähigkeiten zulassen auch manche Sachen einfach alleine. Falls mir jemand eine gute Werkstatt empfehlen kann oder auch Hilfe zur Selbsthilfe anbieten würde wäre ich überaus erfreut ;^)


Also machts juti und vielen Dank schonmal vorweg!
Dasda

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2

Dienstag, 27. Mai 2014, 12:55

Ein schneller Test wäre mal die Zündspulen zu vertauschen, wandert der Fehler mit, ist die Zündspule schuld.

daddy

Fömi im Impreza GT Club

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3

Dienstag, 27. Mai 2014, 18:18

Ein schneller Test wäre mal die Zündspulen zu vertauschen, wandert der Fehler mit, ist die Zündspule schuld.


Ich habe zwar das Bild nicht mehr genau vor Augen, aber die Zündspulen-Einheit scheint mir (bauart-)gleich den jahrgangsanalogen Imprezas und Forrys.
Dies würde bedeuten, dass diese auch verwendbar wären - wenn der Normstecker gleich ist zum Kabelbaum karroserieseitig-kommend.

Das würde aber auch bedeuten, dass ein Zündspulen-Tausch der 4-fach Einheit nicht ginge!

Korrosion an den Zündkerzenstecken an Spule und Kerze hast Du überprüft?
Die Zündkabel haben auch nicht beim Hantieren "tief im Stecker" nicht den Kontakt zerrissen? Sieht man ja auch nicht auf die Schnelle.

Jedenfalls ist das kein wirkliches Dilemma, denn allein vom Stehen kann nichts Ernsthaftes passiert sein.

dasda

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4

Dienstag, 27. Mai 2014, 19:33

Nabend..

vielen Dank für Eure Antworten!

aber wie gesagt...
Ich hatte noch eine Ersatzspule da und baute diese ein
Bei dem Minimalaufwand lag das ja sehr nahe aber hat wie gesagt nichts gebracht. Es kommt auch nichtmal ein kleiner Funke von der Spule. Ich hatte die Zündkabel dafür abgezogen und mit einem Kabel auf Masse geprüft ob sich ein Funke abziehen lässt aber da rührte sich garnichts. Da dies auf beiden Seiten passierte ist auch ein Masseschluß auf einer der ableitenden Seiten ausgeschlossen. Die Spule scheint nicht angeregt zu werden. Wenn ich wüsste welche Pegel auf dem Stecker von der Steuereinheit zu erwarten sind und wie die Belegung überhaupt ist würde ich mir durchaus zutrauen zu prüfen ob am Stecker alles ankommt.

Ich gehe also schon davon aus das der Fehler noch vor der Zündpsule zu suchen ist. Darüber schweigt sich mein Haynes aus und auch sonst war ich nicht sehr erfolgreich bei der Informationsuche was sich dort abspielt und wo die beteiligten Komponenten liegen und wie man diese prüfen kann.
Kurbelwellensensor fällte denke ich mal aus da der Motor ja generell läuft. Ein Nockenwellensensor sollte ja eher 2 Zylinder der selben Seite lahm legen, also 1 und 3 oder 2 und 4 aber bei mir sind ja 1 und 2 lahm. Des Weiteren würde ich bei solch einem Fehler erwarten das die Check Engine Leuchte ein Signal von sich gibt aber da ist ja auch nichts zu sehen.

Freu mir auf weitere anregende Denkgrundlagen ;^)

Ciao,
dasda

ampel2

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5

Dienstag, 27. Mai 2014, 22:36

Hallo Dasda,
Handbücher http://jdmfsm.info/Auto/Japan/Subaru/Legacy%20Outback/2002/ hast du die schon ?

1. 2002 Service Manual - TI.pdf - Technische Erläuterungen
auf Seite 170 siehst du ein Schaltbild er Zündspule Zylinder 1+2 werden gleichzeitig gezündet, d.h entweder ist diese Spule defekt oder die Ansteuerimpulse kommen nicht.
Die Schaltung ist nur symbolisch. Das messen auf der primärseite ist nicht so sehr erfolgreich.

2. 2002 Service Manual.pdf - Reperaturhandbuch auf Seite 3518 ist zu sehen dass die Zündspule die Impulse direkt aus der ECM (Motorsteuergerät) erhält. Den Signalweg könntest du ausmessen.
Es ist lt. en Handbücher nachzuvollziehen, wo die ganzen Streckverbinder liegen. Aber es it recht aufwendig.

Wenn die Kabelwege i.O. sind und die Zyndspule am andern Fahrzeug funktionieren, bleibt nur noch die ECM als Fehlerquelle :-((
Also erst mall alle Kontaktstellen + Kabel gründlich prüfen.

Viel Erfolg Gruß
Gerald
Gruß Gerald

Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten !!! :rolleyes: "Birsctihe Frshocer hbaen haruesgfnuedn, dass es eagl ist, in whlecer Rhieenfgloe die Behsucbatn eenis Wtores sheten, slognae der etsre und ltetze Bhsucbate am rhitirgcn Pltaz sehten."

dasda

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6

Dienstag, 27. Mai 2014, 23:55

Hallo Gerald,

von den Handbüchern hatte ich bisher keine Ahnung - vielen Dank dafür!

Gut nun weiß ich ja schonmal auf welchen Pins die Signale kommen und wo der Saft fließt. Sicher meinst du das Ausgraben der Kabelage als aufwendig - ja das sah schon recht wirr aus und verschwand mal unter der Ansaugbrücke und dann wieder irgendwo unter so einem Blechteil.
Aber eigentlich muss ich nur raus kriegen wo Stecker B22 und die ECM liegt. Dann kann ich ja prüfen wie dort die Verbindungen rein optisch aussehen und ob die Leitungen OK sind. Der genaue Weg der Leitung interessiert ja erst wenn sich rausstellt das eine Leitung defekt ist.
Ein anderes Testfahrzeig ist leider nicht in meiner Reichweite.
Vielleicht mache ich mit der Ersatzspule auch mal ein kleines Experiment und versuche diese unter Spannung zu setzen und mit einem Arduino ein Signal auf Signalpins zu geben. Laut Schaltbild werden da nur 2 Transistoren hinter den Spulen auf Masse geschaltet. Damit könnte ich die Zündspulen als Fehlerquelle auch ohne ein Testfahrzeug prüfen.

Nochmals vielen Dank für die Tipps - ich melde mich dann wieder wenn ich mehr weiß!

Ciao,
Gordon äh dasda ;^)

dasda

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7

Donnerstag, 21. August 2014, 21:36

Mal wieder Zeit gehabt...

Hallo zusammen,

ich hatte nun endlich mal wieder Zeit unter die Haube zu schauen ;^) unterm Scheibenwischer war schon ein Denkzettel - jetzt muss echt was passieren sonst wirds teuer...

Batterie war leer und hängt erstmal am Lader. Konnte also keine internen Versorgungsspannungen testen und auch keinen Teststart machen.

Den Stecker B22 habe recht leicht ausfindig machen können nachdem ich dank Gerald über die entsprechenden Anleitungen verfüge.
Habe ihn auch trennen können und rein nach Sichtprüfung sieht die Verbindung sauber aus. Nun wollte ich die Steckerbuchse vom Halteblech lösen um die Kabel durch zu messen.
Ich bekomme das Ding da einfach nicht ab... welcher Ninjamove muss man dafür vollbringen?

Ausserdem ist mir noch etwas anderes aufgefallen. An einer Stelle ist der Kabelschutz geschmolzen, durchgerieben oder manuell geöffnet worden (siehe Bild im Anhang). Auf letzteres könnte man kommen wenn man weiß das gleich in unmittelbarer Nähe ein Kabelbaum für die Gasanlage geöffnet werden musste. Evtl. hat der Umrüster beim Einbau die richtigen Kabel gesucht und musste dafür stichprobenartig die Ummantelungen öffnen.
Dazu habe ich 2 Fragen. Was ist das für ein Rohr an dem die Kabel mit Kabelbinder vorher befestigt waren und wird es im Betrieb heiß und könnte somit die Ummantelung zum Schmoren gebracht haben? Es kommt direkt aus der Rückwand\Firewall.
Welche Verbindungen könnten an dieser Stelle betroffen sein?

Link zum Bild (Ansicht von vorne linke Seite Rückwand des Motorraums = Firewall? - so heisst das Ding jedenfalls bei Fluggeräten):
http://img4web.com/view/Z4TGPA
Im grünen Kasten = defekte Ummantelung
Orange = gespleisst für Gasanlage
gelber Pfeil = unbekannte Rohrleitung

Werde morgen die Ummantelung entfernen\erneuern und prüfen ob die Leitungen evtl. auch defekt sind und es zu Kurzschlüssen kommen konnte.

Ciao,
Dasda

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dasda

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8

Freitag, 22. August 2014, 14:30

Tachchen allerseits,

Batterie ist voll ich werde also gleich mal runter gehen und schauen was ich noch in Erfahrung bringen kann.
Ich könnte echt dringend einen Tipp gebrauchen wie ich die B22 Buchse von der Halterung lösen kann um an die Kontakte zu kommen, will da nichts kaputt machen.
Die Buchse zeigt nämlich ungünstiger Weise nach hinten und da ist kaum Platz und von hinten hinein zu schauen und die richtigen Pins zu finden.

Ich bemerke das ich mit meinen Möglichkeiten hier wirklich an meine Grenzen stosse.
Deshalb möchte ich mal in die Runde fragen ob hier jemand im Raum Berlin die Möglichkeiten hat um das Fahrzeug näher unter die Lupe zu nehmen.
Ich denke da an sowas wie eine Autoschraubergemeinschaft oder Selbsthilfewerkstatt o.ä. ich könnte dringend etwas Unterstützung gebrauchen.
Als Gegenleistung wäre natürlich ein monetärer Ausgleich eines meiner Angebote und ich könnte von meinen Fähigkeiten mit Dienstleistungen aus dem IT Bereich helfen. Bin auch im Elektronikbereich etwas bewandert.
Beruflich bin ich jedoch in der Softwareentwicklung tätig.
Ein Kasten Bier und ne Lage Steaks ist natürlich immer drin ;^)

Die Karre hat nun schon seit Monaten keinen TÜV mehr und ich brings nicht übers Herz den Wagen jetzt schon abzuschreiben... Der Winter steht vor der Türe und da würde ich ihn gerne wieder fahrbereit haben.


Vielen Dank ,
Dasda

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9

Freitag, 22. August 2014, 19:04

Problem gefunden...

Und nochmal icke,

also es ist echt verhext manchmal....
da hat man endlich alles beieinander und will ordentlich doktorieren und da fällt einem der Fehler direkt in die Hände.
Beim abziehen des Zündspulenstecker hat sich gleich ein Kabel getrennt und damit war alles klar.
Auch an dieser Stelle wurde das Kabel für die Gasanlage getrennt um eine Ableitung zu legen.
Offensichtlich war das Kabel aber zu straff gegen eine Stelle gesichert die nicht mit dem Motor arbeitet und somit hat sich die Stelle langsam brüchig gearbeitet.

Hab die Sache dann zusammen gekrimpt und mit einer Lötlampe zusätzlich mit Lötzinn getränkt. Außerdem die zuführenden Kabelbäume besser gesichert und das Kabel etwas lockerer gelassen.

Nach dem Anlassen hat mans gleich bemerkt - der läuft wieder rund!

Also das Thema ist erledigt, nächste Woche HU und die Kiste ist wieder startklar.

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Schöne Grüße,
Dasda

ampel2

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10

Freitag, 22. August 2014, 23:31

Viel Erfolg beim TÜV !!

Gruß Gerald
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11

Samstag, 23. August 2014, 09:04

Sorry, Selbstlob soll es nicht sein :frown: , aber im Post # 3 habe ich auf "zerrissene innere Zündkabel beim Hantieren" hingewiesen und je mehr gesucht wird, desto mehr wird "gerupft" - vor etwa 3 Monaten schon. :tschuess:
Soll heißen: Unverändert sind es relativ banale mechanische Dinge, "die das Leben schwer machen". Das Ergebnis freut mich natürlich für Dich.

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12

Samstag, 23. August 2014, 15:34

Schön das der Wagen wieder läuft, aber ich frag mich, warum der Gasheini irgendwelche Kabel zerschneiden mußte? Ist doch gar nicht nötig, einzig die Leitungen zu den Einspritzventilen müssen geöffnet werden. Was ist da für eine Anlage verbaut?

dasda

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13

Freitag, 31. Oktober 2014, 10:26

Aloha liebe Gemeinde,

ich bin ja noch eine Antwort schuldig ;^)

also der Wagen hat wieder TÜV, es mussten ein paar Teile an der Radaufhängung gewechselt werden. Stabi hinten und vorn waren die Gummimanschetten an den Lagern platt die an den unteren Gelenken sitzen welche das Rad lenkbar machen.
Ansonten war alles i.O.

Als Gasanlage ist eine Landi Renzo drin. Einspritzventile hat der Wagen nicht, es it ein stinknomaler Sauger mit Vergaser. Wozu die Anlage das Zündsignal nur einer Spule braucht kann ich mir auch nicht erschliessen.
Wie auch immer, auf jeden Fall war die Montage des Kabels eher suboptimal da nicht bedacht wurde, dass das abgegriffene Kabel mit dem Motor schwingt und die Ableitung starr und nicht am Motor gebunden war. Somit wurde die Lötstelle immer schön mit Schwingungen und Zugkräften belastet was natürlich dazu führen musste, dass die einzelnen Seelen der Kupferlitze nach und nach brachen. Dies hätte man sicher besser machen können und ich hoffe es gibt nicht noch mehr solcher Schwachstellen.

@Daddy
Ja im Prinzip hattest du schon die richtige Eingebung. Aber es war eben nicht klar welches Kabel und es waren auch nicht die Zündkabel an denen ich auch nicht gerupft habe. Das betroffene Kabel wurde von mir nicht abgezogen und an der Stelle des Kabels, ca. 5 cm hinter dem Stecker zur Spule, wurde sicher auch nicht gezogen. Da Problem war eher wie oben beschrieben eine undurchdachte Montage.

Ich betreibe übrigens auch Flugmodellbau und solche Probleme mit schwingenden bzw. ruhenden Teilen und elektr. Verbindungen oder Bauteilen sind dort immer problematisch. Da die Frequenzen dort unter Umständen sehr viel höher sind und durch die geringen Maßen auch Schwingungen mit hoher Amplitude entstehen muss man dabei gut aufpassen sich keine Schwachstellen einzubauen.
Die Motorverkabelung sollte von daher immer fest und in nicht zu längen Abständen mit dem Motor verbunden sein so dass diese mit dem Motor schwingt. Die Ableitungen vom Motor sollten möglichst im Massenzentrum\Schwingungsmittelpunkt liegen und die dafür verwendeten Kabel und Stecker sollten die mechanische Belastung auch aushalten können.
Bei großen Modellen, mit hohem Schadenspotenzial oder weil es einfach teuer war, schafft man dann auch zusätzlich noch Redundanz da man bei einem Ausfall eines wichtigen Systems nicht einfach rechts ran fliegen und auf einen gelben Engel warten kann :D
Bei manntragengenden Maschinen ist das natürlich auch gängige Praxis. Aber das weicht vom Thema ab obwohl Subarus Diesel Boxer sicher auch eine interessanter Kandidat wäre auch mal ein Fluggerät anzutreiben.

Ciao,
Dasda

Baumschubser

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14

Freitag, 31. Oktober 2014, 13:42

Als Gasanlage ist eine Landi Renzo drin. Einspritzventile hat der Wagen nicht, es it ein stinknomaler Sauger mit Vergaser.

@dasda:
Dass ein Legacy MY 2000 noch eine Vergaser haben soll, scheint mir seeehr unwahrscheinlich. :zwinker:
Multipoint-Kraftstoffeinspritzung (MPFI)

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Bei manntragengenden Maschinen ist das natürlich auch gängige Praxis. Aber das weicht vom Thema ab obwohl Subarus Diesel Boxer sicher auch eine interessanter Kandidat wäre auch mal ein Fluggerät anzutreiben.

Dann aber besser mit doppelter Redundanz :verrueckt:


Gruß
Stephan