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Jevil

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1

Dienstag, 1. April 2014, 09:08

Knacken beim Durchtreten des Bremspedals

Hallo Forum.

Mir ist gestern folgendes an meinem Outback (2007, 2.5i, 4AT, VDC) aufgefallen:
Wenn ich im Stand bei laufendem Motor das Bremspedal sehr stark durchtrete kommt irgendwann auf dem letzten Stück ein Punkt, an dem das Pedal mit einem hör- und fühlbaren Knacken an Widerstand verliert und noch einmal gefühlte 2cm relativ leicht weiterzudrücken ist. Hat das schonmal jemand gehabt?
Bei stehendem Motor tritt dieses Phänomen nicht auf (bzw. nur einmal noch nach dem Abstellen).
Das Auto bremst ansonsten einwandfrei und an dem Punkt, wo das Knacken auftritt muß man schon deutlich Kraft aufwenden und die Bremsen sind auch definitv an diesem Punkt schon ordentlich fest. Während der Fahrt würde ich nicht so stark bremsen (Notfallsituationen ausgenommen).
Beim lösen der Bremse merke ich keine Auffälligkeiten.
Hat der HBZ noch irgendwie einen mechanischen Bremsassistenten der bei vollem Durchtreten die Bremsleistung erhöht?

Gruß,

Jens

Grueni

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2

Dienstag, 1. April 2014, 19:40

Hallo Jens,

die Frage lässt sich ganz schnell mit einem einfachen "ja" beantworten.

Ich bin vor ein paar Jahren (OBK07, 2,5i, MT) selbst über diesen Effekt gestolpert und haben "meinen" Freundlichen danach befragt.

Dein OBK hat einen mechanischen Bremsassistenten.

Ahoj
Dirk

noperator

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3

Dienstag, 1. April 2014, 20:43

Mir ist es auch schon vor einiger Zeit aufgefallen. Vor wenigen Tagen beim TÜV ist sogar der Prüfer darüber gestolpert. Hat dann geprüft ob das System dicht ist und die Bremsanlage ordnungsgemäß funktioniert, erklären konnte er sich das allerdings nicht. Scheint also wirklich normal zu sein. Welchem Zweck soll das dienen?
Meiner übrigens OBK07 2.5i AT
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Grueni

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4

Dienstag, 1. April 2014, 23:10

Hallo Leute,

<Klugscheissermodus an>

der "normale" Autofahrer tritt oft/meist nicht fest genug in/auf die Bremse, wenn es wirklich mal nötig ist.

D.h., dass die maximal mögliche Bremsleistung des Autos im Gefahrenfall nicht abgerufen wird.
(Diese Weisheit habe ich mal bei einem Fahrsicherheitstraining vermittelt bekommen.)

Deshalb hat Subaru diese "Bremshilfe" in die Autos eingebaut.

Damit soll sichergestellt werden, dass das ABS in solchen (Gefahren-)Fällen immer anspringt und das Auto mit der maximal möglichen Verzögerung abgebremst wird.

<Klugscheissermodus aus>


Ahoj
Dirk

noperator

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5

Mittwoch, 2. April 2014, 18:58

Inwiefern soll das "Durchknacken" am Ende eine Bremshilfe sein? Der Zusammenhang ist mir leider nicht klar...
Outback 2.5 BL/BP Black Edition ecomatic *sold*
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Grueni

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6

Mittwoch, 2. April 2014, 21:12

Hallo noperator,

frag bitte nicht solche Detailfragen.

Es hat wohl etwas damit zu tun, dass bei einer Gefahrenbremsung (schneller und kräftiger Druck auf die Bremse) noch zusätzlicher Unterdruck aufgebaut wird
und das Auto sozusagen/-schreiben selbst mitbremst.

Ich habe meinem Freundlichen damals (vor ein paar Jahren) bei einem Blick ins Handbuch über die Schulter geschaut und es mir, wie oben beschrieben, gemerkt.


Vielleicht gibt es ja jemand im Forum, der/die den den entsprechenden Teil aus dem Handbuch kurz zusammenfassen und hier posten kann.


Ahoj
Dirk

Jevil

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7

Mittwoch, 2. April 2014, 21:33

Hi und vielen Dank.

Und ich muß beschämenderweise zugeben, dass das auch tatsächlich so im Handbuch steht :whistling: :whistling: :whistling:

Da häng ich dann noch die Frage hintendran:

Kann die Bremsflüssigkeit am OBK auch mittels eines Unterdruckgerätes (z.B. Hazet 4969-1/3) gewechselt werden oder gibt's da Probleme mit dem ABS?

Gruß,

Jens