@Österreichimport: Ich bin ein Landsmann von Dir und hab das 1998 mal gemacht, wohne mittlerweile in Deutschland. Kann sein, dass das mittlerweile anders ist, denke aber nicht. Du musst folgendes machen.
1. Typisierung des Autos bei der Landesregierung -> Achtung, hier wird alles angeschaut, für evtl. Tuningmaßnahmen unbedingt Gutachten besorgen, bzw. brauchst diese nicht, wenn die Teile länger als ein halbes Jahr in Deutschland eingetragen waren. Falls das Auto tiefergelegt ist, pass auf das der mindestens 11cm Bodenfreiheit hat - sonst keine Chance. Abgaswerte etc... werden auch angeschaut.
2. Nach erfolgreicher Typisierung bekommst einen rosa Zettel, mit dem fährst dann zum Finanzamt, und bezahlst die Nova + 25% MwSt (von der Nova). Bei Autos die jünger als 1/2 Jahr sind, muss Du die MwSt vom Fahrzeugpreis rechnen.
3. Mit dem Beleg, dass Du die Nova + Steuer bezahlt hast und dem Kaufvertrag, fährst wieder zur Landesregierung, und dann wird die Einzelgenehmigung in Auftrag gegeben - hierzu brauchst noch 2 Fotos vom Auto - 1 Stk. direkt von vorne, 1 von vorne schräg auf die Fahrerseite. Hier bekommst noch einen weiteren Zettel, mit dem du das Auto dann ganz normal anmelden kannst.
Hört sich ziemlich kompliziert an, ist es aber eigentlich nicht - das ganze ging bei mir damals im Laufe eines Vormittages relativ problemlos über die Bühne.
Frag aber auf jeden Fall noch mal bei Deinem Finanzamt, und bei der Landesregierung ob sich da evtl. was geändert hat. Österreichische Autohänder im Grenzgebiet können Dir sicher auch helfen, manche bieten den Service fürs Importieren auch an.
Erkundige auch noch beim Deutschen Finanzamt, es könnte sein, dass Du da noch Geld rausbekommst, bzw. soll Dir da der Händler bei dem Du das Auto kaufst helfen.
Etwas Kohle kannst Du Dir noch sparen, wenn Du den Preis im Kaufvertrag etwas günstiger als tatsächlich reinschreibst - aber nicht untertreiben, denn sonst werdens misstrauisch, und das Auto wird geschätzt - dauert länger, und meistens wird´s teuer.