Hallo "Subaru Outback",
ich fahre selbst einen 2,5er Outback und meine:
zu 1. - Getriebe
Anfangs musste ich mir einen anderen Schaltstil angewöhnen. Ganz einfach beim Schalten kurz zwischen den Gängen verharren, das ist alles. Funktioniert so wunderbar. Synchronisiert eben ein bißchen langsamer als andere. Das Outback-Getriebe ist nicht zum "schnellen Gänge-Durchreissen" geschaffen.
Der Rückwärtsgang kracht nicht beim Einlegen (jedenfalls nicht, wenn der Wagen stillsteht...
).
zu 2. - rahmenlose Scheiben
Keine Unterschiede feststellbar zu "normalen" Fenstern... also keine vermehrten Windgeräusche.
zu 3. - Geländetauglichkeit
Der Outback ist KEIN Offroad-Monster... dazu sind die Karosserie-Überhänge zu groß. Aber dafür ist der Outback auch nicht gedacht. Für ausgefahrene Feldwege und leichtes Gelände reicht's aber locker. Außerdem ist es auch im Alltagsbetrieb ein schönes Gefühl, sich nicht über jede Unebenheit oder hohe Bordsteinkanten Gedanken machen zu müssen. Man braucht keinerlei Bedenken zu haben, irgendwo aufzuschleifen oder hängen zu bleiben. Auch im Winter ist es ein Genuß, sich in "Untiefen" zu wagen und entgegenkommenden Fahrzeugen auf schmalen Straßen in den tieferen Schnee auszuweichen. Oder die ungläubigen Gesichter der anderen Verkehrsteilnehmer, die an einer Steigung rumwühlen, man hinter ihnen wartet bis kein Gegenverkehr kommt und dann aus dem Stand heraus wie auf trockener Straße einfach vorbeizieht. Wie die alle schauen... unbezahlbar... ;-)))
zu 4. - Händlerservice
Das kommt wohl auf den jeweiligen Händler an. Jedoch denke ich mal, das Subaru-Händler sich größtenteils wohl mehr bemühen, da der Kundenkreis doch eher überschaubar ist. Garantieabwicklung war bei mir vorbildlich. Nach 10.000 km war bei meinem eine Lambda-Sonde defekt (sie regelte unter- und oberhalb der "Vorgabe" - machte sich durch Check-Engine-Lampe bemerkbar). Meine Werkstatt checkte das kurz ab und da ein Ersatzteil wohl 2-3 Tage Lieferzeit gehabt hätte, bauten sie eine Lambda-Sonde aus einem Wagen aus, der im Verkaufsraum stand. Nach 45 Minuten war der Fall erledigt. DAS ist Service.
Subaru-Händler sind, denke ich mal, eher kleine Betriebe und da geht's eben familiärer zu und man kennt sich. Das ist bei den "großen" Automarken wohl eher nicht der Fall. Massenabfertigung...
Und von wegen Ersatzteilpreise...
Vor meinem Outback hatte ich einen Ford Escort. Die Ersatzteilpreise bei diesem doch recht verbreiteten Auto waren auch nicht gerade günstig (gemeint sind Vertragshändler und nicht ATU oder sonstiges).
Die Inspektionskosten liegen etwas höher als beim Ford Escort 1,8 Ghia (115 PS) - jedoch ist der Outback eine ganz andere Fahrzeugklasse - und so gesehen "günstiger" bzw. "mehr sein Geld wert".
Was ich auch mal loswerden möchte...
Spritverbrauch bei identischen Fahrtstrecken (40 km täglich in die Arbeit):
96er Escort 1,8 L (115 PS)
7,8 bis 8,6 L/100 km - fand ich gut.
04er Outback 2,5 L (165 PS)
8,3 bis 8,8 L/100 km - finde ich unglaublich gut. Da hatte ich mit deutlich mehr gerechnet.
Abgesehen davon:
Wenn man gepflegte Verbrennungsgeräusche möchte (und der Boxer ist absolut hörenswert...
), dann läuft eben auch was durch...
Ich kann den Subaru Outback ABSOLUT empfehlen.
Sooo... jetzt hab' ich mich aber ausgeplappert... ;-)))
Viele Grüße,
Robert
geändert von: bluebird on 01/11/2006 00:55:15