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jusubi96

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1

Sonntag, 5. März 2017, 20:44

Neu im Forum, Import STI aus England

Hallo erstmal an alle, ich bin neu hier im Forum und habe zu meinem Thema mal einen neuen Thread erstellt,
da die meisten dazu schon ziemlich alt sind.


Ich Interessiere mich schon seit längerem für einen Subaru MY 01-05 und habe auch schon einige Informationen zu diesem Auto gesammelt,
dieses Jahr soll es nun soweit sein (lange gespart) und ich möchte mir diesen Traum erfüllen.
Zuerst habe ich auf dem Japanischen Markt ausschau gehalten, da ich aber gehört habe dass die Fahrzeuge in UK günstiger zu bekommen sind habe ich mich auf Englischen Seiten umgeschaut und einige gute Modelle gefunden.


Stelle mir jetzt aber die frage mit welchen Kosten ich neben dem Kauf, Sprit kosten, (Trailer bekomme ich für ein Apfel & ein Ei) und dem Umbau auf den Deutschen Straßenverkehr,
noch Rechnen muss.


Speziell weiß ich nicht wie genau das mit dem Zoll gehandhabt wird, hat der Brexit darauf inzwischen Einwirkungen?


Hoffe ich bekomme erfahrene Antwort oder Hilfe zu meinem Thema :thumbsup: DANKE

wasweißich

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2

Sonntag, 5. März 2017, 22:24

Ahoi,
ich habe zwar noch kein Auto aus UK hier nach Deutschland importiert, mich aufgrund meiner Pläne doch mit dem Thema auseinandergesetzt.
Hier wird eventuell wieder eine Grundsatztdiskussion ausbrechen. Subi-Import aus UK, gut oder Schrott ?
Von z.B. Drischnie weiß ich, dass er schon etliche Subis von der Insel geholt hat und da noch nie bzw. selten ein totalen Reinfall erlebt hat.
Wichtig ist es sich im Vorwege richtig zu informieren, das heisst Bilder( je mehr desto besser) und die History von dem Auto an- bzw. einfordern.
Da kannst du schon merken wie professionell und hilfbereit der Verkäufer ist.

Aber...erstmal solltest du dir überlegen, was für einen STI du möchtest. Soll es ein UK-Type oder JDM sein ?
Dass es bei den JDM's erhebliche technische Unterschiede gibt hast du bestimmt schon gelesen. Quickrack-steering, DCCD, Twinscroll-Turbo, AC-Water-Automatik,...

Dann die nächste Frage. Überführung auf eigener Achse oder mit dem Trailer ?
Der Transport mit dem Trailer ist zwar simpel, weil das Auto nicht zugelassen sein muss, doch du bist langsamer unterwegs brauchst mehr Sprit, musst für die Fähre mehr zahlen.
Ich würde eher ein zugelassenes Auto kaufen, dann aber im Vorwege klären ob der Verkäufer damit einverstanden ist.
Hier hilft dir die Grenzversicherung vom ADAC, mit der wäre das Auto auch mit britischen Kennzeichen 4 Wochen hier in D versichert.
So brauchst du auch nicht immer einen Trailer, wenn du mit der Karre in die Werkstatt oder zum TÜV möchtest.

Apropos...für die Zulassung hier in D musst du dir RHD-Scheinwerfer besorgen und bei JDM-Modellen noch eine Nebelschlussleuchte nachrüsten.
Außerdem brauchst du noch ein (nicht ganz güsntiges) Datenblatt und bei JDM-Modellen (die noch nicht in UK liefen) muss wahrscheinlich das Mapping geändert werden >> 180km/h Sperre und Motoreinstellung auf 100 Oktan-Fuel.
Achte bei dem Objekt deiner Begierde darauf, dass nicht zu viele (wilde) Tuningteile verbaut sind. Macht das Fahrwerk keinen guten Eindruck oder ist die Tüte zu laut, sagt der TÜV "NÖ" und du kannst dir erstmal etwas Neues besorgen.

Der ganze Spaß, Überführung, Teile, Zulassung wird je nach dem was du noch alle machen musst/möchtest 2000-3000€ kosten.
Zoll und EuSt gibt es bei dem Import aus UK nicht, das es noch EU-Ausland ist. Da die Brexit-Verhandlungen Jahre dauern werden, wird sich daran erstmal nicht viel ändern.

Hier noch ein sehr guter Link zu deinem Thema Auto von UK nach D holen

Das war jetzt schon mal eine ganze Menge und ich hoffe ich konnte dir etwas helfen.
Die Spezis hier dürfen mich gerne verbessern, wenn ich irgendwo falsch lag ;-).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »wasweißich« (5. März 2017, 22:30)


daddy

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3

Sonntag, 5. März 2017, 22:32

@wasweißich: da warst Du mit Deinen Ratschlägen ja sehr bescheiden zurückhaltend. Das ehrt Dich einerseits, aber andererseits könnte es für @jusubi96: ja wie ein Geschenk des Himmels anmuten, wenn er erführe,
dass genau Dein Auto -fertig für deutsche Straßen und so- ihm erstens sehr gefallen könnte und zweitens ihm Überraschungen aller Art vom halse Halten könnten.
Womöglich kennt sich der neue User hier :tschuess: mit unserem Forum noch nicht recht aus, so dass ihm "auf-die-Sprünge" geholfen werden sollte. Aber er kann sich ja auch über ebay-kleinanzeigen über angebotene Subis
aus dem Stadt Staat Hamburg schnell selbst ins Bild setzen. :zwinker:

wasweißich

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4

Sonntag, 5. März 2017, 22:43

@wasweißich: da warst Du mit Deinen Ratschlägen ja sehr bescheiden zurückhaltend. Das ehrt Dich einerseits, aber andererseits könnte es für @jusubi96: ja wie ein Geschenk des Himmels anmuten, wenn er erführe,
dass genau Dein Auto -fertig für deutsche Straßen und so- ihm erstens sehr gefallen könnte und zweitens ihm Überraschungen aller Art vom halse Halten könnten.
Womöglich kennt sich der neue User hier :tschuess: mit unserem Forum noch nicht recht aus, so dass ihm "auf-die-Sprünge" geholfen werden sollte. Aber er kann sich ja auch über ebay-kleinanzeigen über angebotene Subis
aus dem Stadt Staat Hamburg schnell selbst ins Bild setzen. :zwinker:


:D :D :D Ich wollte dem guten Menschen nicht gleich mein Angebot aufdrängen...obwohl ich den Gedanken hatte :zwinker: .
Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt.

daddy

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5

Sonntag, 5. März 2017, 22:49

...zumal der angegebene Wohnort <Nienburg> des Thread-Erstellers sich ja anhört, als sei er niedersächsisches Schlaf-Randgebiet von Hamburg.

jusubi96

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6

Sonntag, 5. März 2017, 23:23

Also Danke schonmal für die Ausführliche Antwort :D
Der Impreza soll ein UK modell sein, auch aufgrund dessen dass der TÜV eine "leichtere" Angelegenheit werden sollte.

Das mit dem ADAC ist mir neu, danke für den tipp, wäre eventuell eine Alternative. Die Frage ist ob das beim kauf eines nicht zugelassenen Autos immernoch günstiger wird, da ich ihn ja dann in UK anmelden muss.?
Allerdings ist die hinreise ja auch nicht sehr billig. Auf den rest werde ich morgen noch eingehen muss auch früh raus

wasweißich

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7

Sonntag, 5. März 2017, 23:42

Das mit dem ADAC ist mir neu, danke für den tipp, wäre eventuell eine Alternative. Die Frage ist ob das beim kauf eines nicht zugelassenen Autos immernoch günstiger wird, da ich ihn ja dann in UK anmelden muss.?
Allerdings ist die hinreise ja auch nicht sehr billig. Auf den rest werde ich morgen noch eingehen muss auch früh raus


Schaue auf der Seite vom ADAC nach, da ist das mit der Grenzversicherung beschrieben.
Der Preis für din Hinreise hällt sich dank easyjet oderRyanair in Grenzen, was dann teuer ist dort zu übernachten oder die spontan gebuchte Fähre.
Du wirst in UK leider kein Auto anmelden können, um dort ein Auto anmelden zu können muss man eine britische Staatsbürgerschaft oder einen festen Wohnsitz in GB (weiß nicht mehr was zutrifft) nachweisen können.

Ich habe dir noch eine PN geschrieben.

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8

Montag, 6. März 2017, 08:41

Die ganzen Thread mögen zwar alt sein aber es hat sich nichts an einem Import geändert. Noch ist England in der EU, daher fallen hier wie schon geschrieben Zoll und Steuer (noch) weg. Eine gute Zusammenfassung findest du hier >>> http://www.used4.net/2010/07/27/uk-impor…nd-importieren/

Es gibt auch immer noch einige Punkte auf die man achten sollte:
- Rost: Das Klima in England ist nicht förderlich für Fahrzeuge, daher lass dir im Vorgeld haufenweise Fotos (gerade vom Unterboden) schicken. Gute Fahrzeuge kosten auch in England gutes Geld, verlebte bekommt man für entsprechend kleines Geld. Bedenke das der Wagen sich auch erst vorort als unpassend herrausstellt. Dann heißt es Rückreise ohne Fahrzeug. Flüge sind zwar nicht so teuer, aber meist stehen die Fahrzeuge nicht direkt am Flughafen. Man kann den Flughafen aber gerne als Treffpunkt für den Verkauf ausmachen.
- Tuning: Eintragungen/ABE/Teilegutachten usw. kann man in England nicht so wie in Deutschland. Daher werden fröhlich Gewindefahrwerke, Felge, Leistungssteigerungen, Luftfilter, andere Turbos, Auspuffanlagen usw. verbaut. Der deutsche TÜV hat damit meist immer ein Problem. Hier können auch schon gelochte Bremsscheiben ein Problem werden. Einmal Bremsen rundum neu machen = teuer. Daher möglichst originale Fahrzeuge raussuchen.
- Kleingeld: Kein wirkliches Problem, aber man sollte es erwähnen. Der größte Geldschein sind 50 Pfund Scheine. Bei z.B. einem Fahrzeugpreis von 12.000 Pfund wären das 240 Geldscheine. Also schon ein ordentliches Bündel :D

Wenn du Hilfe brauchst einfach melden, ich kann dich auch gerne nach UK begleiten. War länger schon nicht mehr drüben 8)

habi12623

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9

Montag, 6. März 2017, 11:27

- Kleingeld: Kein wirkliches Problem, aber man sollte es erwähnen. Der größte Geldschein sind 50 Pfund Scheine. Bei z.B. einem Fahrzeugpreis von 12.000 Pfund wären das 240 Geldscheine. Also schon ein ordentliches Bündel


Als ich meinen GC8 in England kaufte, habe ich beim Geld tauschen auch nicht schlecht geguckt. So viele Scheine und vom Geldwechsler kam noch der Hinweis, dass man kleine Betraege moeglichst nicht mit einem 50 Pfund Schein bezahlen soll. Das sei unueblich und wuerde die Laden-/Imbissbesitzer gleich misstrauisch machen.

jusubi96

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10

Montag, 6. März 2017, 12:45

Hi, also vielen dank nochmal für eure mühe, mit hat das mit der Auskunft über Steuern etc bzw der ADAC versicherung schon sehr weitergeholfen, das mit den Wetterverhältnissen ist mir jedoch auch klar, eine bastelbude soll es nicht sein, informieren werde ich mich großzügig, mir ging es hauptsächlich um die reine überfuhr und da habt Ihr mir schon sehr weitergeholfen.

Werde eich bezüglich meines vorhabens auf dem laufen halten, vielleicht kann ich ja noch dieses Jahr einen schönen STI mein eigen nennen

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11

Montag, 6. März 2017, 14:44

eine bastelbude soll es nicht sein
Das muss auch nicht zwingend eine Bastelbude sein, auch seriennahe Fahrzeuge können eine Herrausforderung sein. Der hier mal als Beispiel:
http://www.pistonheads.com/classifieds/u…ve-2004/6731869

Ein 2004er STI mit einem Prodrive Performance Package. Wagen hat ca. 166.000 Kilometer runter, laut Besitzer gab es regelmäßig Service und kosten soll der Wagen umgerechnet ca. 10.500€. Stehen soll er irgendwo nördlich von Manchester, wo genau ist nicht angegeben.

Was bei dem Wagen problematisch werden könnte (könnte heißt nicht muss):
- Leistungssteigerung durch das Prodrive Performance Package von 265PS auf 305PS muss eingetragen werden, Gutachten gibt es dafür nicht. Ist zwar nicht sichtbar, aber rechtlich bist du sonst ohne Versicherungsschutz unterwegs.
- Prodrive P1 Felgen haben soweit ich weiß kein Gutachten für Deutschland (lasse mich da aber gerne korrigieren)
- Folgepunkt: Reifengröße TÜV konform? Passt der Abrollumfang oder zu große Abweichung? Zustand und Alter der Reifen?
- BC Racing Gewindefahrwerk (müsste eingetragen werden, k.a. ob das noch geht da neue Richtlinie. Lasse mich aber auch da gerne korrigieren)
- Gelochte/Geschlitze Bremsscheiben vorne werden mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Gutachten haben
- Xenon HIDs müssten auf deutsche LHD Halogen umgebaut werden
- Nebelschlussleuchte müsste die Seite wechseln (muss in Deutschland mittig oder im linken Rücklicht sitzen, in UK im rechten Rücklicht)

Wie gesagt, kann alles Probleme verursachen, muss aber nicht. Sind aber alles Sachen die im schlechtesten Fall Geld kosten. Und das sind nur die sichtbaren. Gerne werden in UK noch Whiteline Fahrwerksteile sowie Stahlflex Bremsleitungen verbaut, ein genauer Prüfer wird auch hier einen Mangel dokumentieren. Also genau hinschauen ;)

Und zum Transport auf eigener Achse nur als Beispiel: Manchester nach Hamburg sind ca. 1.300 Kilometer. Das sind ja nach Fahrweise 2-3 Tankfüllungen. Dazu noch Kosten für die Fähre.

Nomad

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12

Montag, 6. März 2017, 16:30

- Xenon HIDs müssten auf deutsche LHD Halogen umgebaut werden


Zack, Halbwissen. Den einen oder anderen Subi gab es hierzulande mit Xenon. Da kann man auch auf LHD Xenon umbauen und Waschanlage nachrüsten, wenn keine vorhanden.

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13

Montag, 6. März 2017, 19:13

Das hat nichts mit Halbwissen zu tun sondern einfach nur damit dass man mit den verbastelten Xenon HIDs hier nicht durch den TÜV kommt. Ob man jetzt OEM LHD Halogen nimmt oder welche von z.B. Depo ist erstmal egal. Der Wagen wurde in England mit Halogen ausgeliefert, da ist es der einfachste Weg das wieder zurück zu bauen wenn man auf LDH umrüstet. Natürlch kann man auch alternativ auf LHD Xenon umbauen wenn man es unbedingt brauch. Oder die Scheinwerfer öffnen und umbauen. Hängt ja auch immer vom Finanziellen und den Schrauberfähigkeiten ab. Waschanlage nachrüsten kann da für den einen oder andere schon ein Hinderniss darstellen.

War ja auch nur ein Beispiel, so kann man auch die P1 gegen OEM STI Felgen tauschen, das BC Racing gegen ein Serienfahrwerk oder eins mit Gutachten. Oder man sucht sich gleich eine andere Basis in UK. Oder nimmt einen UK der schon in Deutschland angemeldet ist.

Nomad

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14

Dienstag, 7. März 2017, 09:19

Der Punkt ist, dass man Xenon HID auch auf deutsche LHD Xenon HIDs umrüsten kann. Man muss nicht unbedingt auf Halogen gehen.

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