Ja bei einer Kombinierten ist das normal. Das ergiebt sich durch die Ansteuerung der Bremsbacken. Ist etwas schlecht zu erklären.
Ich versuchs mal:
Über das Hanbremsseil wird ja ein Hebel, am nach vorne zeigenden Bremsbacken, betätigt.
Dieser Hebel drückt die Bremsbacke oben nach außen, da sie oben an nem Festpunkt anliegt. Unten ist sie lose über die Verstellung mit der 2. verbunden und drückt diese unten raus (Richtung Fahrzeug Heck).
Rollst du jetzt nach vorne schleift die Trommel immer über die ober Ecke des 1. und die untere Ecke des 2. Belages. es entsteht eine Art Keilwirkung, da die Trommel versucht die Backen mit zu nehmen und sichd ie Ecken "in die Trommel rammen".
Soweit verstanden?
Rollt man jetzt aber rückwerts kommt die Trommel erst auf die "flache" Seite des 2. Belages und dann des 1. Die dadurch entstandene Keilwirkung, ist nicht ganz so groß, wie bei einer Vorwärtsbewegung.
So in der Art wird dann auch bei Anhängern mit Auflaufbremse der Rückfahr-Freilauf realiesiert. Das habe ich aber selber auch noch nicht so ganz geschnallt, weil ich es mir noch nie genauer angesehen habe.
Hat man jetzt hinten eine reine Trommelbremse Hat man diese Kräfteübertragung der von einem Belag auf den anderen nicht. Denn beide Beläge werden an der Oberseite bzw Unterseite über einen doppelsietigen Hydraulikzylinder angesteuert und gleichmäßig nach außen gedrückt.
Unten sind sie dann je nach Bauart der integrierten Handbremse entweder lose gegeneinander oder fest an einem Punkt aufgehängt.
Ich hoffe ich hebe es einigermaßen verständlich Rübergebracht.
Hier sind noch verschiedene Bremssysteme erklärt:
<u>http://www.kfz-tech.de/HydraulischeBremse.htm</u>
Sven
geändert von: koechlein82 on 14/03/2004 02:23:02