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Chickolino

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1

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 20:26

Fragen zum "Hill-Holder"

Hallo zusammen,

mir ist aufgefallen das es unterschiedliche Aussagen zum Thema "Hill-Holder" gibt. Kann mir hier jemand sagen wie er richtig funktionert ?!?!?

Bei meinem Impreza 2,0 GX (Bj. 02) hält der Hill-Hiolder den Bremsdruck auch im Rückwärtsgang aufrecht sofern die Kupplung getreten ist.
Ist das so gewollt?

Gruß Stefan


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2

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 20:44

Hi,

solange Du bergauf stehst (vorwärts) und auf der Bremse und der Kupplung warst bzw. bist, wird das Auto gebremst. Deine Schilderung klingt völlig normal.

[i]ChriSTIan



Arbeitskreis Teile[/i]

Chickolino

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3

Mittwoch, 10. Dezember 2003, 21:47

Hallo Christian,

ist für mich allerdings nicht ganz logisch. Wenn ich den Rückwärtsgang eingelegt habe beabsichtige ich doch das Rückwärtsfahren dies allerdings "blockiert" der Hill-Holder.
Für mich wäre logisch das die elektronik den eingelegten Rückwärtsgang erkennt und und die "hill-hold-Funktion" deaktiviert wird. Hätte in meinen Augen riesen Vorteile.

Gruß Stefan


koechlein82

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4

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 00:04

Der Hill-Holder funzt aber mechanisch und nicht elektronisch. Wenn du auf der Bremse Stehst und die Kupplung trittst wird über ein Seilzug ein Ventil geschlossen und der Bremsdruck bleibt im Bremssystem erhalten. Auch wenn du von der Bremse runter gehst. Läst du die Kupplung los wird der Bremsdruck auch wieder abgelassen. Dem Seilzug ist es egal ob du den 1. 3. 20. oder R-Gang drin hast. Bremse getreten, Kuplung getreten und der Hill-Holder greift.
Das ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber gerade wenn du mit nem schwehren Hänger nen Berg mit lauter Rechts vor Links rauf mußt wirst du ihn lieben. Im normalen Alltegsgebrauch ist er angenem aber meiner meinung nicht zwingend notendig.
Mußt dich halt darann gewöhnen oder ihn anders einstellen, so dass er früher öffnet.

Sven


Jumi

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5

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 08:38

der hillholder ist ja etwas vom praktischsten, was es im subi gibt! in den begren ist er unersetzbar und sorgt oft für große gesichter bei den kollegen (anfahren auf schnee ohne zurückrollen ...

die funktionsweise wurde eh schon erklärt, bloß eines noch: wieso schreiben alle zeitungen usw. immer davon, mit der elektronischen bremse á la mercedes könnte nun endlich eine hillholder funktion eingebaut werden? hab ihnen das schon öfters geschickt, bloß logischerweise geben die das niemals zu (subaru ist ja nur ein nischenhersteller)...

Im schnee mit Allrad tjuche

vonderAlb

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6

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 10:55

Tja aber leider verabschiedet sich Subaru still und heimlich von der Hillholder-Funktion. Warum wird die im neuen Legacy nicht mehr angeboten?
Es gab auch mal ein Jahr in dem die Funktion im Impreza plötzlich fehlte (ohne Ankündigung) und nach Protest der Kundschaft diese ein Jahr später wieder eingebaut wurde.

Andreas
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Chickolino

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7

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 17:08

Hallo nochmal,

ich hab den Hill-Holder ja auch lieb gewonnen und jetzt wo ich weiß das er mechanisch funktioniert ist es auch logisch das er kein unterschied zwischen den Vorder- und Rückwärtsgängen macht.
Ist ja auch beruhigend das nicht alle dem Elektronikwahn verfallen.

Dank an alle.


achim

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8

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 18:31

Wo Wir grad' schon mal dabei sind:

Wie stellt man denn den HILL HOLDER ein; finde persönlich, meiner öffnet etwas zu früh! Sobald ich von der voll getretenen Kupplung ein winziges Stückchen weggehe, also sie immer noch volltrennt löst der HILL HOLDER voll aus! Nicht dass ich's unbedingt nachstellen muß, mich würd's nur interesssieren!

Gruß allerseits!

Achim

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ronneu77

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9

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 20:07

Hallo,

die Einstellung ist ne Probierangelegenheit bis an den Besten punkt rantasten.

er sollte sich kurz vor dem kupplungspunkt lösen sonst ruckts oder das auto rollt zurück.



Gruß
RonNeu77

Wolfi

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10

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 20:27

Also mein Hill Holder funktioniert sehr gut, allerdings im Rückwärtsgang am Berg mit der Schnauze nach unten anzufahren funktioniert nicht mehr mit dem HH. Denn dann muss ich wieder wie üblich mit Gas, Bremse und Handbremse anfahren wenns denn zu steigig wird.

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DirkHMeier

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11

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 21:53

Hab auch noch eine Frage:

Der Hill-Holder funktioniert ja nur am Berg ab einem bestimmten Gefälle, und nur beim Rückwärtsrollen. Wie haben die Subaru-Leutz das mit einem mechanischen System realisiert? Wie "merkt" das System, wie schräg die Straße ist?

Gruß


Dirk


scheuerfuzz

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12

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 23:05

N'abend,
so vom rein subjektiven Empfinden isses meinem Subi wurscht, wie schräg das terrain is...
sobald es rückwärts geht und man die bremse regulierend eingreifen lässt (oder man bergauf anfahren will) macht der HH dicht, je nach bremskraft die du wirken lässt.
mir isses beim rückwärts einparken auf ebenem gelände das erste mal aufgefallen.





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koechlein82

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13

Donnerstag, 11. Dezember 2003, 23:21

@DirkHMeier

Wie ich schonmal geschrieben habe greift der Hill-Holder immer, wenn du Bremse und Kupplung gleichzeitig trittst. Da es rein Mechanisch funzt. Mach mal deine Motorhaube auf und stell dich auf der Fahrerseite an den Kotflügel. Dann siehst du den Seilzug, der vom Kupplungshebel (oben am Getriebe) zu dir unter dem Hauptbremszylinder ein seilzug geht. Der dann zu nem kleinen art Bremszylinder führt. Trittst du jetzt die Kupplung zieht der Seilzug ein Ventil im Bremssystem zu. Dadurch bleibt der Bremsdruck im System erhalten. Wenn du die Bremse nicht getreten hast ist kein Druck vorhanden und es kann nichts bermsen. Den hillholder kannst du am Kupplungshebel einstellen.
Probiere es doch einfach mal aus. Stell dich an ne leich abschüssige Straße. Gang raus Bremse treten, Kupplung treten, Bremse lösen und dann Kupplung lösen. Dann siehst du das es egal ist ob vorwerts, rückwerts, 1er, 3er, Rückwerts-, oder 20er- Gang.
Der Hill-Holder greft immer, wenn Kupplung und Bremse gleichzeitig getreten wurden. Nur merkt man es auf der Geraden oder Bergab nicht so.

Sven


vonderAlb

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14

Freitag, 12. Dezember 2003, 13:16

Der Hillholder soll verhindern, das dein Fahrzeug beim anfahren am Berg, rückwärts rollt.
Wer also am Berg mit der Schnauze nach unten steht (bergab), braucht keinen Hillholder und da greift auch kein Hillholder. Woher das Fahrzeug bzw. der Hillholder weiß das es bergab bzw. bergauf geht, weiß ich nicht.
Dem Hillholder ist es auch sch.. egal, welcher Gang eingelegt ist (Vor-/Rückwärts, Leerlauf). Der funktioniert immer bergauf.
Stell dich an einen Hügel, trete Bremse und Kupplung, nimm den Gang raus. Lasse nur die Bremse los und dein Wagen bleibt stehen! Jetzt lasse auch die Kupplung los und dein Wagen setzt sich sofort rückwärts in Gang.

Das zusammenspiel zwischen Hillholder und Kupplung sollte so eingestellt sein, das der Hillhoder in dem Augenblick die Bremse aufmacht wenn die Kupplung anfängt zu greifen. Das Fahrzeug darf also beim anfahren (Vorwärts bergauf) nicht rückwärts rollen bevor die Kupplung greift. Auch das die Bremse nicht zu spät aufmachen, sonst macht der Wagen einen Satz nach vorne (mehr oder weniger heftig je nach Hillholdereinstellung). Das muss man einfach ausprobieren und am Seilzug einstellen.

Andreas
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DirkHMeier

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15

Freitag, 12. Dezember 2003, 14:31

@Koechlein82:

Die Funktion vom Hill-Holder ist mir klar, hab auch schon selbst an der Einstellung rumgespielt, trotzdem noch mal Danke für die Erklärung.
Aber meinem Hill-Holder ist es eben nicht egal, wie schräg es ist. Er funktioniert NUR, wenn das Auto rückwärts rollt ( vorwärts definitiv nicht !! ), und wenn der Hang zumindest ein leichtes, aber spürbares Gefälle hat.
Das weiß ich ganz genau, weil wir in unserem Ort eine Ampel haben, bei der man minimal rückwärts bergab rollt. Hier lässt sich der Hill-Holder NICHT aktivieren beim Rückwärtsrollen ( was mich manchmal sehr ärgert ), egal wie sehr man die Kupplung und Bremse drückt. Und das hat meiner Meinung nach nichts mit der Einstellung zu tun, ansonsten funktioniert er absolut perfekt.


Also nochmal die Frage an alle:
1) Gibt es verschiedene Ausführungen des Hill-Holder, welche evtl. die unterschiedliche Funktion erklären können ( d.h. Ansprechen bei Bergab- /-aufrollen?)

2) Wie merkt der Hill-Holder ( Version wie in meinem Subi,siehe oben ) dann, wie schräg es ist und ob das Auto vorwärts/rückwärts rollt???


"Nix raff´"

Dirk


ronneu77

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16

Freitag, 12. Dezember 2003, 15:06

Hallo,

im Hill-Holder ist eine Kugel verbaut die rollt ab 3% rückwärtslage vor ne öffnung und macht die zu und dann funktioniert das system

Ich werd am Montag mal die Technische Beschreibung von SUBARU hier reinstellen.


Gruß
RonNeu77

koechlein82

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17

Freitag, 12. Dezember 2003, 18:04

@DirkHMeier

Sorry dann habe ich mich mit dem Bergabrollen geirrt. Stimmt Hab ich nicht mer drann gedacht. Da merkt man mal wieder, daß ich seit 1,5 Jahren net mer in dem Job bin. Und einen Justy fahre. Aber hoffentlich nicht mer lange.

Sven


DirkHMeier

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18

Montag, 15. Dezember 2003, 00:25

@Sven: Hauptsache Subaru (Allrad!), oder?

@RonNeu77: Danke für die Erklärung! Kann es jetzt nachvollziehen. Auf die technische Beschreibung freu ich mich schon....


Gruß

Dirk


ronneu77

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19

Dienstag, 16. Dezember 2003, 21:44

hallo,

hier die versprochene Technische Beschreibung Hill-Holder

http://www.Web-und-Computerservice.de/su…/hillholder.pdf



Gruß
RonNeu77

Hikari

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20

Mittwoch, 17. Dezember 2003, 06:06

Der letzte Abschnitt der Beschreibung hätte anstatt mit 'Vorsichtsmassnahmen' auch mit 'Nachteile des Hillholders' überschrieben werden können. Die Kugel rollt ja nicht nur 'bergab', sondern reagiert leider auch auf Bewegungsveränderungen des Fahrzeugs durch beschleunigen oder bremsen, was insbesondere beim Bremsen während der Rückwärtsfahrt nicht im Sinne des Erfinders ist. So gesehen merkt man dem Hillholder das betagte Alter der Erfindung an.
Würde man den Hillholder heute neu erfinden, so würde die Steuerung sicher nicht mehr rein mechanisch konstruiert, sondern mittels Elektronik all diese Nachteile vermieden.
Aber das wird wohl kaum eintreten. Wer echten Komfort will, kauft sich sowieso ein Modell mit automatischem Getriebe.
Ich verstehe sowieso nicht, weshalb ein Alltagsfahrzeug (nicht Sportwagen!) eine manuelle Getriebeschaltung haben soll. Der Motor braucht ja zwingend ein Untersetzungsgetriebe. Warum muss ich dann dies von Hand schalten wie im letzten Jahrhundert? Meine elektrische Espresso-Maschine hat ja auch keinen Handhebel für die Wasserpumpe

Gruss Walter