Der letzte Abschnitt der Beschreibung hätte anstatt mit 'Vorsichtsmassnahmen' auch mit 'Nachteile des Hillholders' überschrieben werden können. Die Kugel rollt ja nicht nur 'bergab', sondern reagiert leider auch auf Bewegungsveränderungen des Fahrzeugs durch beschleunigen oder bremsen, was insbesondere beim Bremsen während der Rückwärtsfahrt nicht im Sinne des Erfinders ist. So gesehen merkt man dem Hillholder das betagte Alter der Erfindung an.
Würde man den Hillholder heute neu erfinden, so würde die Steuerung sicher nicht mehr rein mechanisch konstruiert, sondern mittels Elektronik all diese Nachteile vermieden.
Aber das wird wohl kaum eintreten. Wer echten Komfort will, kauft sich sowieso ein Modell mit automatischem Getriebe.
Ich verstehe sowieso nicht, weshalb ein Alltagsfahrzeug (nicht Sportwagen!) eine manuelle Getriebeschaltung haben soll. Der Motor braucht ja zwingend ein Untersetzungsgetriebe. Warum muss ich dann dies von Hand schalten wie im letzten Jahrhundert? Meine elektrische Espresso-Maschine hat ja auch keinen Handhebel für die Wasserpumpe
Gruss Walter