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  • »CaptainNoFuture« ist der Autor dieses Themas

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1

Freitag, 10. Februar 2023, 23:40

Impreza GL 1.6 - Entscheidungshilfe

Hallo,


Nachdem ich jetzt einige Zeit lang autolos war, brauche ich nun wieder eines und mir wurde in Impreza GL 1.6 BJ96, Sedan angeboten. Fahrzeug ist aus zweiter Hand (seit 20 Jahren beim jetzigen Eigner). 135.000km stehen auf der Uhr. Von den Bildern her ist der Eindruck gut, kein Rost zu erkennen, gepflegter Innenraum.

Welche Mängel kann ich dennoch erwarten, worauf ist zu schauen? Welche Routinemäßigen Arbeiten stehen demnächst an? Wann ist der Zahnriemen bei diesem Modell zu wechseln (seit mein Forester durch Zahnriemenriss den Tod gefunden hat, bin ich da sehr vorsichtig geworden).

Wie macht sich der Wagen sonst so im Unterhalt? Mit welchem Verbrauch kann ich rechnen? Meine Fahrweise ist recht defensiv, mit meinem letzten Legacy Kombi (2l, BJ03) habe ich zwischen 6,5 und 7,5 Litern gelegen.

Vielen Dank im Vorraus

Sammy2802

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2

Samstag, 11. Februar 2023, 16:09

Nutz mal die Suche mit dem Stichwort "Todesgriff", meist hat sich danach schon alles erledigt.

Und unterschätze das nicht. Ich hab mir die Arbeiten bei unserem ein Mal gegeben, hat ein paar Jahre gehalten, als es ein zweites Mal losging musste er gehen. Den Mist wollte ich mir nicht mehr geben, habe immer noch die Brandnarben als Andenken... :whistling:
Da geht auch keine Werkstatt freiwillig oder für kleine Kohle ran, wenn sie wissen was es bedeutet.

Wie sieht es beim 96er aus, hat der vorne schon den "Hilfsrahmen"? Die gammeln auch gern mal durch...

Wenn da alles okay ist, klingt der Wagen doch ganz okay, bis auf Rost und evtl. verfummelte Elektrik durch Zusatzeinbauten sind die an sich unkaputtbar. Aber in dem Alter kann alles fällig sein, prüfe was mit Verschleißteilen und Betriebsstoffen ist. Zahnriemenintervall kenn ich nicht aus dem Kopf, meine aber der 1,6er wäre ein Freiläufer der zumindest beim Riss nicht sofort zu Kernschrott wird.
Falls das nicht stimmt, bitte korrigieren, die Spezialisten hier. Ich selber hatte noch keinen unter 2 Liter offen / in den Fingern...

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3

Samstag, 11. Februar 2023, 17:45

Ich verstehe nur Bahnhof...Todesgriff? Ist das so üblich mit Rost? Ich hatte jetzt zwei Subarus, einen Forester und einen Legacy, Rost war bei deinen nun wirklich gar kein Thema.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »CaptainNoFuture« (11. Februar 2023, 17:51)


Sammy2802

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4

Samstag, 11. Februar 2023, 18:55

Wie gesagt, Suchfunktion nutzen. Macht schlauer.

Da landest Du dann hier z.B.: Todesgriff extrem

Die rosten gern innen im hinteren Federdom. Da kommt kein Mensch drauf ohne Warnung, sieht von außen oder oben im Kofferraum immer noch ganz gut aus...
Greif mal rein in den Federdom hinten, oberhalb des Radhauses die vordere untere Kante des Doms (also nach außen zu Dir hin) kräftig eindrücken. Wenn es da knirscht, ist Feierabend! Und da knirschen leider (fast) alle.
Impreza / Forester gleichermaßen, hatte sogar schon Legacy's / Outbacks.

Bitte den Thread ab der verlinkten Stelle bis Ende lesen, da kommen noch "normalere" Beispiele für Imprezas.

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5

Sonntag, 12. Februar 2023, 11:16

Bisher habe ich ja nur telefonisch Kontakt, da es doch eine 8-Stunden-Reise mit dem Zug wäre. Der Verkäufer hat mir noch mitgeteilt, die Staubmanschette an der Lenkung, linke Seite, wäre schon sehr porös und wird demnächst zerbröseln. Ist das aufwändiger als ein paar Schrauben raus und neue Manschette drauf?

Sammy2802

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6

Dienstag, 14. Februar 2023, 08:44

Theoretisch nein. Wenn die Mutter am Spurstangenkopf mitspielt, ist das eher easy.
Das Knifflige ist, dass dafür der Kopf runter muss, und der muss hinterher wieder EXAKT so drauf wie vorher, sonst ist die Spur verstellt.
Man sollte nach Arbeiten an den Spurstagen eine Vermessung durchführen und das Ganze sauber wieder einstellen.
Meist werden dadurch kleine Ungereimtheiten durch den einen oder anderen Bordsteinrempler gleich mit korrigiert, es schadet also nicht.
Damit das richtig funktioniert, sollten aber drumherum alles okay sein, kein Spiel in den Gelenken, keine mürben Gummilager oder so z.B.

Aber bei einem 27 Jahre alten Auto solltest Du eh wissen was Du tust, oder jemanden mitnehmen, der es weiß. Da ist wie gesagt NICHTS unmöglich.

Gab

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7

Dienstag, 14. Februar 2023, 09:17

Muss man im Einzelfall sehen, ist 27 Jahre alt, da kann dich ALLES erwarten.
Durch die geringe Laufleistung denke ich das der Wagen eher sehr schlecht gewartet ist. Leute mit 5000km/Jahr, lassen kaum alles nach Herstellerplan warten. Wenn ich dann noch höre das die Lenkungsmanschetten kurz vorm zerbröseln sind, bestätigt das meine Meinung. Die wird ja nicht von heute auf morgen porös......
Was wann planmässig dran ist siehste ja im Scheckheft. Zahnriemen ist bei 100.000km oder (10 Jahre?) .

Mein 1.6er damals hat exakt das gleiche verbraucht wie der 2.0 und Turbo auch. Also knapp 10L mit normaler Fahrweise. Wenn du den Legacy mit 6.5-7.5 gefahren bist, kannste beim Impreza 1.6 quasi das gleiche einplanen.
Ob die Lenkungsmanschette jetzt einfach zu wechseln ist, hängt vom restlichen Zustand ab. In der Werkstatt biste im Preisrahmen von 200 Euro wenn alles soweit glatt läuft.
Aber ich wette die Lenkmanschette ist das geringste Übel.


Wie lange hat er denn noch TÜV?
Bitte doch den Besitzer nochmal vorher beim TÜV vorstellig zu werden, bevor du da 8 Stunden anreist. Da haste schonmal etwas mehr planungssicherheit. Dann kannste anhand des Pflegezustands die restlichen Kosten einschätzen, wie Servicearbeiten usw.....

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8

Dienstag, 14. Februar 2023, 21:33

Danke für die Hinweise und Ratschläge. Der Wagen ist vor ein paar Tagen zur HU gewesen und die poröse Manschette war die einzige Anmerkung.
10 Jahre für nen Zahnriemen? OK...

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Mart33

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Dienstag, 14. Februar 2023, 22:32

Ich meine es wären nur 4 oder 6 Jahre gewesen...

Mit BJ 1996 ist er auch hart an der Grenze und könnte noch ein Freiläufer sein. Das kann ggf. jemand verifizieren.

Im übrigen halte ich vom EJ16 nichts. Säuft genau wie der EJ20, der nicht so überfordert ist und entsprechend länger läuft.

Gab

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10

Mittwoch, 15. Februar 2023, 09:20

Zahnriemen ist ja auch kein Hit bei dem Motor. Kostet ein Appel und ein Ei, da lohnt sich kaum Gedanken drüber zu machen.
Am besten im dem Zuge gleich mal vorne alles abdichten und dann haste Ruhe.

Aber irgendwie ist das ja bei jeden Gebrauchtkauf so das man erstmal alles auf Höhe bringen muss (wenn man wert drauf legt).

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11

Mittwoch, 15. Februar 2023, 14:49

Hmm...OK
Ich hatte eigentlich gehofft, dass der Verbrauch doch etwas geringer wäre, da ich bei PKWs anderer Hersteller eigentlich immer die Erfahrung gemacht hatte "Kleinerer Motor - geringerer Verbrauch". Aber wenn es nicht so sein sollte kann ich mit 7l auch gut leben. Ich hatte mal auf spritmonitor.de geschaut. Dort sieht es übrigens so aus, als wäre der 1.6er sparsamer als die 2l-Modelle, nur eben auch nicht unter ungefähr 7 Liter.
Ich vermute auch, dass nicht so viel in Wagen investiert wurde. Die alte Dame ist nun einfach zu alt zum Auto fahren geworden und der Wagen soll weg. In den letzten Jahren waren es nur noch bis höchstens 2000 Kilometer pro Jahr. Durch den TÜV ging es dennoch ohne nennenswerte Probleme. Und ja, eine poröse Manschette zu wechseln bekomme ich wohl noch hin. Beim letzten Mal ist es mir gelungen die Spur zu halten. Der Wagen wurde immer in der Garage abgestellt und rein äußerlich gibt es nur ein paar wenige Kratzer am Stoßfänger. Innen sieht alles top aus.

Kennt der TÜV den "Todesgriff"? Oder muss ich da den Verkäufer mal etwas anleiten, oder eben doch hinfahren und ausprobieren?
Der Motor sollte noch ein Freiläufer sein. Und den Zahnriemenwechseln habe ich ja auch beim Legacy hinbekommen - sollte hier wohl keinen Deut anders sein, oder? Dennoch wüsste ich gerne um das richtige Wechselnintervall, auch um den Preis zu verhandeln. Auch andere anstehende Wartungsintervalle machen sich da ja immer ganz gut...meine Erfahrung.
Was würdet ihr denn so auf den Tisch legen? Einen Preis hat der Verkäufer nicht genannt. Ich glaube er ist froh, wenn er den Wagen loswerden kann, wirkt aber so, als ob er schon etwas Ahnung hat. Was ist also einfach ein realistischer Rahmen? Ich mag es auch, wenn beide Handelspartner zufrieden sein können.

EJ20_Hawk

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12

Mittwoch, 15. Februar 2023, 15:18

Dennoch wüsste ich gerne um das richtige Wechselnintervall, auch um den Preis zu verhandeln. Auch andere anstehende Wartungsintervalle machen sich da ja immer ganz gut...meine Erfahrung.

Alle 4 Jahre oder alle 100.000 km. (Quelle: WHB, S. 43)

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13

Mittwoch, 15. Februar 2023, 18:17

Der Verkäufer war heute noch mal auf der Bühne und hat ein paar Bilder gemacht. Dabei ist ihm aufgefallen, dass es wohl zwischen Motor und Getriebe etwas feucht ist. Was denkt ihr so?















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Donnerstag, 16. Februar 2023, 06:46

Dem alter entsprechend sieht er gut aus. Würde Mir wegen dem Todesgriff keine Gedanken machen. Der Zustand entspricht so auf die schnelle einem 12/13 Jährigem der ordentlich benutzt wurde.
Es scheint so als ob bei der Servolenkung etwas undicht wäre
Forester X ´07 lpg
Impreza 2.0D Sport ´11
Outback 2.0D ´16
Impreza GT ´00 555
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(ex Forester X ´03, ex Impreza RS ´06, ex WRX ´03, ex Outback D Bl/Bp ´09)

Gab

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Donnerstag, 16. Februar 2023, 09:32

Denke auch undichte Servoleitung. Und die Manschette ist nicht porös, sondern vom Öl aufgeweicht. Wenn du Pech hast ist auch die Lenkung in sich undicht, das siehste wenn die Manschette ab ist. Aber so ölig wie das da alles ist, kanns auch KW Simmerring, Nockenwellendichtring und Differentialdichtung sein. Also da sehe ich noch ein großes Fragezeichen. Aber ist schon heftig, der muss auch schon nach Öl stinken wenn er warm wird.

Rostmässig ist das schon ganz ordentlich an den Achsen. Glaube da wird jede Arbeit am Fahrwerk ein Highlight ..... Kann mir auch kaum vorstellen das die Bremse sauber gangbar ist.

Nockenwellensimmerring vorne rechts schein auch undicht, also Zahnriemen kannste gleich machen.



Der TÜV kennt den Todesgriff nicht. Werden sogar die meisten Werkstätten übersehen.

Preis musst du für dich wissen, denke mal sollte sich so im Bereich 1500-2500€ bewegen.

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16

Samstag, 18. Februar 2023, 18:59

Oha, so schlimm? Naja, mir haben die "nassen" Bilder auch nicht so gefallen - habe also etwas Abstand genommen. Ich brauche ein zuverlässiges Auto. Gegen etwas Arbeit habe ich nichts einzuwenden und sehe mich auch fähig, nur eine Werkstatt habe ich nicht und muss halt alles draußen erledigen können. Das schränkt dann oft auch die Zeit ein. Alles was an zwei Tagen erledigt ist, ist OK.

Und der TÜV sagt bei so viel Öl nix?

Was ist eigentlich von den Automatikgetrieben zu halten, die in den älteren Baujahren stecken? Dieser hat keines, aber eben ein anderer halt. Habe nicht viel Erfahrung damit, nur extrem gute mit meinem Citroen BX - 1.6l, Automatik - ein Traum.

Gab

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17

Sonntag, 19. Februar 2023, 10:05

Natürlich solltest du mit so einem Ölverlust keinen TÜV mehr bekommen.
Ist ja nicht nur ne Umweltbelastung , sondern Öl auf dem heissen Auspuff kann noch ganz andere Sachen auslösen.
Dann weißt du schonmal was von der kompletten Tüvabnahme zu halten hast. Hat also alle Hühneraugen mit zugedrückt.

Die alten Automatikgetriebe sind eigentlich sehr zuverlässig und unauffällig.
Aber auch da gilt das Problem der fehlenden Wartungen.
Fast alle Autos aus dem schlage sind komplette Serviceschlampen und du musst erstmal sofort tausende Euros reinstecken, sofern die Karosse es noch sinnvoll macht.

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