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renegade2k

Schüler

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1

Montag, 1. April 2019, 17:02

Impreza MY06 Achsschenkel ausbauen - sitzt fest

Moin zusamen.

Mein Radlager hinten hat den Geist aufgegeben :(
War also bei meiner Werkstatt des Vertrauens und wir haben zusammen mit dem Schrauber versucht, den Schenkel abzunehmen, um eben das Lager aus- und (ein neues) einzupressen.
Das ganze scheitert aber massiv an der "Hauptschruabe" die komplett fest gegammelt ist.
Es dreht sich alles um diese hier:



Wir haben das Teil fast 2 Stunden gequält mit Rostlöser, Schlagschrauber etc.
2 Nüsse und 2 Ringschlüssel mussten sogar dran glauben ... Und kein Millimeter Bewegung! :cursing:
Im Endeffekt hat er mich nach Hause geschickt und gesagt, ich soll fleißig immer weiter Rostlöser sprühen und ich ein paar Wochen wieder kommen, dann versuchen wir es noch einmal.
Nun sprühe ich seit 3 Wochen alle 2 Tage und versuche es zwischendurch immer wieder selbst ... mit dem Ergebnis, dass die Mutter sich sauber lösen lässt, aber selbst die Stabi-Stange, die vorn an der Mutter sitzt ist so an der Schraube fest, dass die sich kein bisschen bewegen lässt.

Vielleicht hat ja jemand sich mit dem selben Problem rum geschlagen und hat noch den einen oder anderen Tipp, wie man die Schraube lose kriegt?
Bin da echt verzweifelt, da es Ende des Monats ins Ausland geht und über 700km mit kaputtem Radlager ... das Will ich dem Kleinen nicht antun.

Gt-Cube

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2

Montag, 1. April 2019, 18:33

Hatte auch dieses Problem ich bin so vor gegangen:
1. einsprühen logisch
2. Mutter lösen
3. Schlagschrauber mit nicht zu viel Drehmoment immer im Wechsel auf und zu drehen falls möglich mit einer Schlagnuss und keiner normalen.
4. Falls vorhanden Lufthammer an der Schraube ansetzen, dort wo die Öffnung im Achsschenkel ist.
5. Schritt 3 wiederholen
6. wenn die Schraube sich ein stück hin und her dreht mit nen Hammer dort wo die Mutter drauf ist hämmern aber nicht auf die Schraube sondern auf die Mutter.
7. usw.

Mit einer Ratsche und Verlängerung reißt nur die Schraube das ist nicht zielführend genauso wie mit nen Ringschlüssel der Schrauber schlägt leicht somit lockert sich der Rost langsam.

Hatte auch ein paar stunden gebraucht aber man ist stolz wenn es fertig ist denn dieses Problem haben viele Subi Fahrer.

EJ20_Hawk

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3

Montag, 1. April 2019, 18:35

Schönes Video dazu:


renegade2k

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4

Montag, 1. April 2019, 19:30

Schlagschrauber mit ordentlich Drehmoment hab ich sogar tatsächlich da.
Aber ein Lufthammer leider nicht.
Habe es auch schon vorsichtig mit einem Fäustling versucht. Natürlich nicht direkt auf die Schraube, sondern die Mutter gelöst, bis ganz nach außen aufgedreht, dann eine billige Nuss drauf, auf die ich notfalls auch verzichten kann und da dann so weit es geht ausgeholt ... Leider auch ohne Erfolg.

Also bleibt nur weiter versuchen.

@Ej20 das Video kenne ich ;) Daher auch das Bild.
Der Kerl werkelt ja auch über 20 Minuten dran rum (und ich bin mir ziemlich sicher, dass das Video geschnitten ist ^^).
Ich bin seinem Beispiel (nur eben ohne den Lufthammer) gefolgt und bei ihm sieht es ja auch relativ einfach aus, aber bei mir hat es nicht hin gehauen.

EJ20_Hawk

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5

Montag, 1. April 2019, 22:33

Also bleibt nur weiter versuchen.
Yep, steter Tropfen höhlt den Stein. :)
Besorg dir so einen Meißelhammer, damit du die Vibrationen nicht mit dem Schlagschrauber nur rotierend , sondern auch in Längsrichtung ausüben kannst. Im Video spricht er ja auch davon, dass er sich mit den Bolzen auch schwer getan hat, bevor er "Big Nasty" hatte. :D Mit nem Fäustel bräuchtest du viel zu lange dafür.

Tut sich denn bei dir gar nichts? Oder ist der Bolzen wenigstens schon im Achsschenkel los und hängt "nur" noch in den Buchsen?

DrHouse2010

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6

Dienstag, 2. April 2019, 07:11

Wenn man "viel" Zeit hat, ist Motoröl auch ein sehr guter Rostlöser. Wenn ihr zu zweit seit, kann ja einer in Drehbewegung Druck auf die Schraube geben und der andere prellt den Achskörper, bzw. dort wo die Schraube noch fest sitzt.

wolf 67

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7

Dienstag, 2. April 2019, 11:53

Da die Gefahr eh recht groß ist das am Ende die Gummis der Querlenker tot sind,säg die Schraube mit einem e- Fuchsschwanz durch und mach anschließend die Lager neu.
Was bei mir schon mal geholfen hat, die Mutter nicht ganz fest ziehen und ggf. mit einer zweiten kontern und dann eine Weile fahren . Dadurch kommt Bewegung in die Sache, was der Rost nicht gut verträgt.
Zudem kann man aber das Radlager aber auch in eingebautem Zustand mit einem Ausziehwerkzeug wechseln .
Viel Glück!!!

renegade2k

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8

Mittwoch, 3. April 2019, 19:37

Ausziehwerkzeug ist leider nicht vorhanden (auch in der Werkstatt nicht ... ich habe nicht weiter nachgefragt. Schließlich brauche ich noch seine hydraulische Presse :D )

Habe mir nun selbst ein "Hammer" mit SDS Aufnahme geschweißt und nun kann ich beim nächsten Versuch mal mit einem elektrischen Stemmhammer nachhelfen. Ähnlich wie der Kerl im Video es auch macht.
So wie es aussieht, sitzt die Schraube sowohl in den Lagerbuchsen als auch in der Achse richtig fest.
Die Buchsen zu wechseln hatte ich auch schon dran gedacht. Die Stabis lassen sich aber auch nicht mehr abmontieren, weil die Schrauben zwischen Karosse und den Stabis genauso fest gegammelt sind. :cursing:
Habe da also erstmal die Finger von gelassen.

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9

Donnerstag, 4. April 2019, 08:17

Laß die Schraube dran und bau die Querlenker mit aus. Vorher die Stellung der Excenterschraube markieren.

unclejamal

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10

Freitag, 5. April 2019, 07:26

bin jetzt alles andere als ein profi, aber werden durch rost sitzende schrauben/verbindungen nicht oft auch durch erhitzen gelöst? natürlich wären dann die gummis zu ersetzen...

bozzl

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11

Freitag, 5. April 2019, 12:17

Dazu muss der bolzen glühen. Kommt man aber kacke dran

renegade2k

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12

Sonntag, 21. April 2019, 23:10

So! Es ist raus! Aber nur nach extrem viel Fummel-Arbeit und Fluchen :cursing:
Klar, kann und üblicher weise wird auch bei fest sitzenden Teilen mit Hitze gearbeitet. Aber dann sind die Gummi-Lagerbuchsen eh hin und eine liegt bei schlappen 35€. Davon dann gleich 2 + eine neue Schraube ... allein dafür sind über 100€ weg!

Aber, und das ist mein persönliches Fazit, es geht nicht ganz ohne Verluste.
Ich habe die Schraube mit einem extra langen Schraubenschlüssel und seeeeeeeeeeeeeeeeeehr viel Rostlöser vorsichtig zum drehen gekriegt.
D.h. die Schraube war schon mal im Achsschenkel lose, hat sich aber mit den Gummi-Lagerbuchsen gedreht. Mit viel gerappel und gutem (oder bösem) Zureden hat sich die Buchse auf der Kopfseite gelöst.
Die Seite auf der die Mutter sitzt, war jedoch so fest, dass ich tatsächlich flexen musste.
"Kopf ab" und ich habe den übrig gebliebenen Stift auf die andere Seite, samt Lager, raus geschlagen.
Selbst danach wollte ich es wissen ... Schraube in Schraubstock eingeklemmt und mit 4kg Vorschlaghammer drauf eingeschlagen. KEINE BEWEGUNG. Die beiden Teile sind durch Rost und Dreck eins geworden!
Vielleicht hätte ich die ohne das Lager zu beschädigen schneller raus bekommen, hätte ich sofort den Kopf abgeflext und über die Mutter raus gedreht...

Alles in allem:
1x neue Schraube
1x neue Mutter
2x neue Unterlegscheiben
1x neue Gummi-Lagerbuchse
1x Hammerit (um alles, was ich so vermackt habe, wieder gegen Rost zu schützen)

Und nun wieder 4x4 genießen :D