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Flexer

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1

Samstag, 22. April 2017, 17:46

99er Impreza 2.0 AWD hängt hinten runter wegen der Gasanlage - Was tun?

Hallo Ihr,
Nur eine kosmetische Sache, aber das Auge fährt ja auch gerne Subaru...
Der Subaru hat im Kofferraum einen 55 oder mehr Liter großen Gastank in der Resrveradmulde, und wenn der leer ist, tendiert er schon einen Hauch in Richtung hängendes Heck.
Sind einer oder beide Tanks voll, sieht es nicht mehr schön aus.
Jetzt habe ich in der Elektrobucht verschiedene Federn gefunden - für das Stufenheck und für den Kombi.
Was ist der Unterschied zwischen den beiden Federn, ich hätte gedacht, dass beide Fahrzeuge identisch sind.
Kann man davon ausgehen, dass neue Federn wirklich das ursprüngliche Niveau halten können, oder sollte man sich gleich zwei Distanzplatten anfertigen, die dann unter den Dom geschraubt werden?

Dirk

PS: Klopfsensor horcht jetzt auf dem Getriebe, noch hat er sich nicht wieder gemeldet - ich werde im anderen Thread in einer oder zwei Wochen rapportieren.

Flexer

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2

Samstag, 22. April 2017, 19:16

Hat der Kombi vielleicht stärkere aber passende Federn und wären genau das richtige für unser Problem?

cooci1

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3

Samstag, 22. April 2017, 19:17

Hallo,
du könntest zumindest hinten einfach ein paar straffere Dämpfer als Serienersatz verbauen, zum Beispiel relativ Preiswert die Bilstein B6.

"Schwere Ladungstransporte mit Auto oder Anhänger oder schlechte Straßen im Allgemeinen sind eine Herausforderung für Stoßdämpfer. Der gelbe BILSTEIN B6 Stoßdämpfer bietet verbesserten Serienersatz für solch hohe Ansprüche. Und dabei erreichen Sie auch ohne Tieferlegung eine verbesserte Fahrzeugdynamik für ein komfortables Fahrverhalten innerorts und auf der Autobahn."
Quelle: https://www2.bilstein.com/de/produkt/bilstein-b6/

Damit sollte der Hängepo deutlich weniger werden.
Mit "Distanzscheiben unter den Domen" wäre er ja nur hinten immer etwas höhergelegt, aber mit einer Keilform kann man ja normal leben. Das ist auf keinen Fall zugelassen (vllt. deckt dann Versicherung keine Schäden mehr ab, wenn Unfälle deswegen passieren).
Wenn du es auf die Art und Weise lösen willst, greif lieber zu einem Gewindefahrwerk, es wird dann natürlich aber wieder teurer. Aber das kannst du ja mit der Gasanlage wieder rausholen :P

Gruß Simon

daddy

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4

Samstag, 22. April 2017, 19:28

Ich sehe keinen wirklichen Zusammenhang zwischen Fahrzeug-Höhe und dem Stoßdämpfer und seinen Eigenschaften. Selbst ein "drückender" (Bilstein)-Dämpfer vermag nicht wirklich was merkbar zu heben, es sei denn, er ist technisch-äußerlich anders konstruiert, etwa durch einen höher angesetzten Feder-Teller. Ich würde auch schätzen, dass Kombi-Federn stärker sind als Limo-Federn ...
und dass sie passen. Schließlich ist ja auch Indiz, dass die AHK-Last/-Kugeldruck beim Kombi höher ist als bei der Limo.

Flexer

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5

Samstag, 22. April 2017, 19:43

Härtere Dämpfer baut man bestenfalls linear zu härteren Federn ein. Muss aber nicht unbedingt, wenn der Unterschied nicht allzu groß ist.
Das Fahrzeugniveau aber ändert sich ausschließlich über die Länge der Federn - oder bei gleicher Länge: die Stärke der Federn - sprich wie weit sie sich bei gleichem Gewicht weniger eindrücken lassen.
Somit gehe ich davon aus, dass die momentanen Federn einfach nur müde sind und getauscht werden sollten. Damit hätte man bestimmt schon fast alles gewonnen.
Besser noch: Etwas stärkere Federn, denn die würden das zusätzliche Gewicht kompensieren.

Somit ist zu diesem Zeitpunkt meine Frage: Passen die Federn vom Kombi? Sind sie stärker?
Falls einer beide Varianten da hat: Sollten die Kombi Federn stärker sein, ist der Draht dicker.

Und: Falls die Kombi Federn passen, ich suche noch zwei, müssen für unser Sparmobil nicht neu sein, wenn sie härter sind.

Dirk

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Flexer« (22. April 2017, 19:50)


cooci1

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Samstag, 22. April 2017, 19:43

"Eine Umrüstung auf Einrohr-Gasdruckstoßdämpfer (z.B. BILSTEIN B6) verbessert das gesamte Fahrverhalten und sorgt mit mehr Dämpfkraft für mehr Sicherheit und Fahrspaß auch unter hoher Belastung, z.B. durch hohe Aufbauten, Gasanlagen oder Anhängerbetrieb."
Quelle: https://www2.bilstein.com/de/technologie…en/grundwissen/

Ältere Dämpfer bieten oft nur noch sehr wenig Gegendruck, wobei neuere (Gas-)Dämpfer mehr Gegenkraft ausüben. Ich denke schon, dass neue Dämpfer helfen würden, die Federn sollten ja im Optimalfall keine Dämpfwirkung verlieren.
Falls ich damit falsch liege, verbessert mich bitte.
Stärkere Federn mit mehr Spannkraft sollten sich auf jeden Fall mit der höheren Gewichtskraft leichter tun.

Gruß Simon

Edit: Federstahl und somit Federn sollten höchstens unter realen Bedinungen wenig "müde werden"

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7

Samstag, 22. April 2017, 19:51

Standard- Gasdruck Federn haben nur ein paar Kilo Gegendruck, denke mal, nicht mal 5 Kilo.

Zu deinem EDIT: Ist eine Frage der Güte des Stahls. Mein Volvo P1800 hatte nach 300.000 Kilometern und 41 Jahren fast 30mm verloren.

cooci1

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Samstag, 22. April 2017, 20:01

Also bei meinem B16 kann ich mich ohne Feder draufschmeißen und mit Schwung wo gegendrücken und es passiert absolut nichts. Bei meinem B6 Rallyetarmac hat sich da auch wenig getan. Von daher denke ich ist das nicht immer so wenig.
Bei einem alten BMW E36 übten die Dämpfer wirklich absolut keine Gegenkraft mehr aus, das stimmt.

Sehr interessant. Dann mehme ich alles zurück und es ist in der Praxis wohl doch ein Thema - vielleicht kommt das auch geringfügig durch Rost.

Zu den Feder kann ich leider nicht weiterhelfen. Aber stärkere helfen mit Sicherheit. Je nach dem was du ausgeben willst dann auch ohne andere Dämpfer.

Gruß Simon

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Samstag, 22. April 2017, 20:05

Hallo Simon,
ich habe letztes Jahr beim Golf1 Caddy meines Sohnes 2 Gasruckdämpfer eingebaut, daher habe ich den gefühlten Wert mit 5 Kilo gemommen.
Mehr kann das nicht gewesen sein.
Die waren nagelneu. Aber es könnten die Dämpfer bei höherem Fahrzeuggewicht entsprechend mehr Gasdruck haben.
Das weiß ich aber nicht sicher.

Subaru R

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10

Sonntag, 23. April 2017, 06:12

Laut opposedforces.com sind die Dämpfer und die oberen Federteller bei Limo und Kombi identisch. Somit passt die Feder. Ob die Kombifeder etwas härter oder weicher ist kann ich nicht sagen. Aussagen wie das die beim Kombi härter sein müssen wegen Anhängerbetrieb sind Quatsch. Auch an die Limo kann man einen Anhänger anhängen. Ich würde neue Federn und neue Dämpfer einbauen. Laufleistung hast du nicht geschrieben, aber nach der langen Zeit sind die eben verschlissen und somit weicher als neue. Bei den alten Forestermodellen gibt es das gleiche Problem. Hab das bei einem Kumpel auch so gewechselt und alles war wie neu. Bei unserem Kombi MY06 habe ich bei 160000km alle Dämpfer und Federn gewechselt weil es am Fahrverhalten spürbar war, das er zu weich ist. Auch hier war es erfolgreich.

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Sonntag, 23. April 2017, 08:56

Hallo Subaru R,
auch ich habe im Opposed Forces gestöbert und mir die Federn angesehen.
Aber den Dämpfer und den Federteller zu vergleichen, um meine Frage beantworten zu können - da bin ich nicht drauf gekommen.
Danke.
Laufleistung knapp 210.000 Kilometer.
Ich denke mal, dass ich die Kombi-Federn bestellen werde, egal was jetzt wirklich der Unterschied sein sollte.

Ursprünglich wollte ich es so machen, wie du es schreibst: Erneuern und gut, ohne weiter nachzudenken.
Dann will ich mal...

Dirk

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12

Samstag, 10. Juni 2017, 18:30

So,
vorgestern sind die Federn eingetrudelt, gestern der Sohn mit dem Subaru.
Morgen wollen wir auf die Bühne und die Federn tauschen.
Ich denke mal, eine Standard-Prozedur, oder werde ich morgen aufs Kreuz gelegt?
Ist eine konstruktive Schweinerei zu erwarten?

Dirk

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13

Samstag, 10. Juni 2017, 19:59

So,
vorgestern sind die Federn eingetrudelt, gestern der Sohn mit dem Subaru.
Morgen wollen wir auf die Bühne und die Federn tauschen.
Ich denke mal, eine Standard-Prozedur, oder werde ich morgen aufs Kreuz gelegt?
Ist eine konstruktive Schweinerei zu erwarten?

Dirk


"Schwergängige" Verschraubungen zählst Du (sicherlich hoffentlich) nicht dazu. :zwinker:

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14

Samstag, 10. Juni 2017, 20:03

"Schwergängige" Verschraubungen zählst Du (sicherlich hoffentlich) nicht dazu. :zwinker:


Nö, täglich Brot des Alteisenschraubers...
Also entnehme ich deinem "Seitenhieb": Nichts unerwartetes wird mich an der Stelle erwarten...

Normal reicht ja vorm Loslegen eine Begutachtung und Einschätzung der Baustelle, bevor man eventuelle Nach-Organisationen zusätzlich abwickelt, aber Junior ist nur extrem zeitbegrenzt vor Ort.

Dirk

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15

Samstag, 10. Juni 2017, 20:08

Nö, es sei denn, die Sache mit dem Federspanner geht ganz schrecklich schief und ein/das Eisenteil "springt" Dich an, (Kommt daher der Begriff "Springfeder" :kratz: )

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16

Samstag, 10. Juni 2017, 20:10

Nö, es sei denn, die Sache mit dem Federspanner geht ganz schrecklich schief und ein/das Eisenteil "springt" Dich an, (Kommt daher der Begriff "Springfeder" :kratz: )

Keine Sorge, auch da sind wir mit gutem Werkzeug gerüstet und mit einer gehörigen Portion Respekt im Bezug auf explosiv freiwerdende Federkräfte ausgestattet.

Dirk

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17

Samstag, 10. Juni 2017, 22:52

Sind es denn nun konkret die Kombi-Federn geworden?

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Sonntag, 11. Juni 2017, 07:40

Tja, da hatte ich einen kleinen Gewissenskonflikt...
Es gab ein Angebot, das explizit Allrad ausschloss (...)
Und ein Angebot, das extrem darauf pochte, dass die Federn nie und nimmer bei der Limousine passen würden.
Ich habe mich dann für Federn entschieden, die laut Deklaration sowohl für den Kombi als auch für die Limousine passen sollen.
Da die Zeit knapp war und ein Umtausch zeitlich nicht machbar ist, musste ich mich entsprechend entscheiden.
Letztlich weiß jetzt keiner, ob es härtere als die Serienfedern für die Limousine geworden sind.
Ich werde berichten, ob die neuen Federn den Gastank wegstecken.

Dirk

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Sonntag, 11. Juni 2017, 16:29

So, die Federn sind drin.
Es sind KYB Federn, leider habe ich die Artikelnummer nicht notiert.
Nach dem Einbau eine kleine Runde auf dem Hof gedreht und gemessen: 4cm höher.
Für einen PKW sind das Welten. Voller Erfolg.

Zu den Fiesitäten beim Einbau: Die Bremsleitungen wurden durch angeschweißte Laschen am Däpfer geführt, da kann man nur die Leitung abnehmen und das Bremssystem öffnen oder mit der Eisensäge einen Schlitz rein sägen und eine Hälfte der Lasche zur Seite biegen.
Und man muss die Rücksitzbank ausbauen und die Rückbanklehne lösen und nach vorne klappen. Das hat ein paar Minuten gedauert, bevor mir klar war, wo man mit graben anfangen muss.

Danke für eure Hilfe und Infos.
Dirk