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MitsuColt

Anfänger

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1

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 08:22

Frage an die Karossiebauer, Experten

Ich habe an meinem 99er Impreza das Gefühl das die verbaute Dichtmasse zwischen den Karosserieblechen hydroskopisch
ist und von daher wie ein Schwamm Wasser und Feuchtigkeit ansaugt. Das unterstützt, forciert dementsprechend die
Rostbildung. Weiterhin habe ich festgestellt, daß einige Bleche "offen" sind von dem her nicht mit Dichtmasse versiegelt
ist. Da ich viel raustrennen und schweissen muss an der Karosserie wollte ich alle bestehende Dichtmasse entfernen und
anschliessend alles mit neuer Dichtmasse verkleben.

Frage an euch:
1. Sollte alle Nähte überklebt werden?
2. Welche Dichtmassen haben sich bewährt?
3. Ich würde auch gern die Karosserie nachschweissen. Hat da jemand Unterlagen dazu?

bozzl

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2

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 09:04

Hydroskopisch wird die Dichtmasse nicht sein, aber dein Auto ist leider auch schon 17 Jahre alt, da rostet auch mal etwas. Sobald der Rost entsteht, hast du automatisch Hohlräume hinter der Dichtmasse, in die das Wasser zieht. Hier hilft leider nur ausschneiden was geht und neu einschweissen, die Stellen an die du nicht kommst mit Rostumwandler behandeln und anschließend alles mit Unterbodenschutz auf Wachsbasis versiegeln.

1. Wo du ran kommst kannst du das machen, würde aber ein einpressen von Epoxidharz sinnvoller halten.

2. Ich benutze "Klebt und Dichtet" Karosserie- und Klebedichtmasse. Bislang keine negativen Erfahrungen. Hatte auch mal eine von Loctite, die war noch von meiner Corsa-Ölwanne übrig. Auch die war zu gebrauchen. Die Bezeichnung weiß ich jetzt nicht mehr leider.

3. Zum Schweissen der Karosserie gibts glaube ich keine weiterführenden Unterlagen. Kommt immer darauf an wo und was du schweissen willst und musst. Ich musste neue Schweller einschweissen und bin momentan am Schließen der Rostfraslöcher, nachdem ich das halbe Auto zersägt hab.Wegen des Verzugs schweisse ich alles Punkt, an den Stellen, an die ich komme verzinne ich den Rest.

wolf 67

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3

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 10:27

Hallo,
der Aufwand um die alte Dichtmasse zu entfernen,steht in keinem vernünftigen Verhältniss zum Nutzen.
Wenn Du der sicherlich teilweise sehr schlampigen Werksabdichtung nicht traust,mach sie sauber und isolier sie mit Brantho korrux 3 in1 passend zur Wagenfarbe ! So lässt Du auch die Werksverzinkung bzw.Phosphatierung intakt .
Zum Abdichten kannst Du allle namhafte Herstellervon PU Masse problemlos nehmen (Sika,Teroson,3M, )!
Nachschweissen ? Bedenke das überall da wo Du Hitze einbringst sich der Werksseitige Rostschutz verabschiedet und Du stehst vor dem Problem das Du in einer Garage eine Kathodentauchlakierung für die Hohlräume nur nach größeren Umbaumaßnahmen durchführen kannst ;), lass es !!
Mach den Rost vernünftig weg,besser entfernen wie umwandeln! Benutz phosphatiertes Blech zum Schweißen,eine gute Grundierung und ganz wichtig, erst grundieren dann abdichten (sparsam,damit Du früh erkennst wenn es wieder los gehen sollte mit dem Rost ) !!! . Fluid Film für die rostigen Stellen wo Du nicht vernünftig hin kommst .
Wenn Du nachträglich offene Bleche versiegelst,denk daran das noch Feuchtigkeit vorhanden ist die Du einschliesst, daher mach "oben rum" dicht und nach unten auf, damit die Restfeuchte abtrocknen kann .
Plan genügend Zeit ein,das ist an zwei WE. nicht gemacht.

gutes Gelingen

MitsuColt

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MitsuColt

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5

Mittwoch, 26. Oktober 2016, 13:31

Zeitdruck habe ich keinen. Moechte es ordentlich machen ubd werde erst im Januar 2017 anfangen, da ich vorher nach andere Projekte zu Ende bringen moechte. Jetzt's geht es vorab in die Planungsphase. Der Wagen soll zum "rennwagen" fuer Vogesen werden.