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robotti

Fortgeschrittener

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1

Mittwoch, 11. Februar 2015, 20:18

Bremsprüfstand: Was sollen einem die Werte sagen?! und wie ließe sich ein Ergebnis beeinflussen...

Heute war es soweit, die nach Erstzulassung erstmals fällige §57 Pickerl-Überprüfung ≙ TÜV-Bericht war für meinen am 21.11.2011 zugelassenen Subaru Impreza Boxer Diesel Sport fällig.
Geprüft wurde beim ÖAMTC ≙ ADAC und zu meiner großen Freude wurde kein einziger Mangel festgestellt, nicht mal Flugrost oder ähnliche Banalitäten. :P

Natürlich musste der Impreza nach 3 Jahren Dienst auf der Straße auch auf den Bremsprüfstand und das ist auch der Grund für dieses Posting.
Kapiert/verstanden habe ich nicht wirklich, wie diese Prüfung abzulaufen hat.
Ich kann nur soviel sagen, dass der Prüfer - ein älteres Semester im positiven Sinn - meiner Meinung nach recht zaghaft gebremst hat.
Jeder, der den Impreza kennt, weiß, dass es da schon etwas mehr Pedalweg braucht für ordentliche Verzögerung.
Ich gehe aber davon aus, dass der Prüfer wusste, was er tat. Natürlich hätte ich ihn auch diesbezüglich interviewen können, aber dafür gibt es ja dieses Forum. :D

Selbstverständlich will ich euch die ermittelten Werte laut Prüfbericht nicht vorenthalten:
1. Achse 2,88 und 2,76
2. Achse 1,98 und 1,87
Handbremse 1,57 und 1,57

Wie gesagt alles im grünen Bereich laut Prüfbericht, aber was sollen mir die Werte sagen?
Gehe ich Recht in der Annahme, dass der Wagen beim Bremsen leicht linkslastig ist?
Und inwiefern wären die Werte durch die Bedienung des Prüfers hinsichtlich energischen Bremspedaleinsatzes beeinflussbar?
Nun lasst mal hören.

PS: Es handelt sich noch um die Erstausstattung sowohl bei Bremsscheiben, als auch bei Bremsbelägen.
Aber ich hätte schon passenden Ersatz im Sinn: TAROX F2000 für VA und TAROX Zero für HA mit FERODO DS Performance rundum :thumbsup:

Woidl

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2

Mittwoch, 11. Februar 2015, 20:31

Einfache Antwort: Die Bremswerte Vorne und hinten weichen rechts und links nur unwesentlich voneinander ab. Die Vorderbremse ist, wie immer stärker als die Hintere und der Wert der Handbremse ist .... irgendwas weil, sie sollte den Wagen beim anziehen aus den Rollen wuchtem. Der Prüfer hat da wohl sehr vorsichtig gewerkt.
Denk ned nach ... es geht vorbei :zwinker:

la2

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3

Mittwoch, 11. Februar 2015, 21:29

Hi,

so wie der Prüfer das gemacht ist es richtig auf dem Bremsenprüfstand kannst du nicht volle Asche mit einem Fußschlag machen das Resigniert die Maschine sofort und der Wagen steht hinter der Maschine,
das Resultat wäre dann ein verfälschter Wert.
Die Maschine Prüft die Bremskraft bis zum Stillstand das geht auf dem Bremsenprüfstand nur mit gaanz langsam druchtreten bis der Pedaldruck am Limit ist. Mann kann die Maschine Manipulieren in der Maximal erreichbaren Bremskraft,
aber welchen nutzen hätte das. Die werte dienen allein dazu Abweichungen festzustellen oder schwache Bremsleistung die verhindern die Fahrzeugmasse dementsprechend zu verzögern.
Somit die Werte sind zwar nicht 100% stimmig an der jeweiligen Achse das macht aber nichts die kleine Abweichung bewirkt noch kein verziehen der Spur beim Bremsen.

Die Differenz kann daher herkommen wenn die Beläge nicht ganz Freigängig laufen in ihrer Führung oder aber auch die Sattelführung selbst.
Wenn du aber sowieso vorne und hinten neu machst musst du ja sowieso Reinigen und Fetten dann ist das wieder gut und mit denn neuen Komponenten steigt dann auch die Bremskraft :)


lg dani

TME

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4

Mittwoch, 11. Februar 2015, 22:14

Wenn du die Bremsen optimieren willst fang bei den Sättel an.

Woidl

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5

Mittwoch, 11. Februar 2015, 23:40

Offtopic - Lesen auf eigene Gefahr
Nachtrag:
Fahr nie schneller als dein Schutzengel fliegen kann .... dann sind auch deine Bremsen ausreichend. Was helfen dir die tollsten Bremsen wenn deine Hufe runderneuerte Chinesen sind. Bessere Bremsen verhindern keinen Unfall wenn du fährst wie ein Volltrottel :frown:

robotti

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6

Donnerstag, 12. Februar 2015, 09:07

Erstmal danke vor allem an la2 für die ausführliche und verständliche Erklärung.
Was den Wechsel der Bremsscheiben und Beläge angeht, so ist dies nicht als unmittelbar bevorstehende Maßnahme zu verstehen, sondern natürlich erst dann, wenn es notwendig geworden ist.
Ich denke schon, dass sich diese Investition für die nächsten 15 bis 20.000 Kilometer noch hinauszögern lässt.

Am Bremssattel möchte ich keine großartigen Veränderung vornehmen, da mir dies zu komplex ist und Turbo Sarah schon einmal erwähnt hat, dass ein anderer Bremssattel nicht unbedingt mit dem VDC/ABS harmoniert.
Zu überlegen wäre eventuell noch die Anbringung von EVOLITY Stahlflex Bremsleitungen, aber auch das würde ich mir fürs Erste ersparen wollen.
Ich will keinen Totalumbau, sondern sanfte Verbesserungen des Serienzustands erwirken, welche nicht gleich mit einer Lawine an Kosten einhergehen.

Ach und was die Wahl der Reifen angeht braucht sich Woidl keine Sorgen machen, denn montiert wird, was gut und teuer ist.
Ich habe noch bei keinem meiner Fahrzeuge beim einzigen Bindeglied zwischen Fahrzeug und Straße gespart.
Und was diese runderneuerten Reifen betrifft, das ist wohl ein Thema bzw. eine Marotte aus Deutschland, nicht aber bei uns in Österreich.