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kawa77

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Dienstag, 29. Januar 2013, 21:26

Scheinwerfer und der Einbau des Stellmotors für die Höhenregulierung

Hallo,

ich habe einen Impreza Baujahr 99 mit den Klarglasscheinwerfern (so wie der GT dieser Baujahre sie auch hat). Die Hauptscheinwerfer haben einen elektrischen Stellmotor für die Höhenregulierung. In der Mittelkonsole befindet sich dafür ein Drehschalter mit den Positionen 0 bis 4, der die Veränderung der Höheneinstellung der Hauptscheinwerfer ermöglicht. Diese kann man einstellen, wenn das Fahrzeug beladen ist oder als Zugfahrzeug für einen Hänger benutzt wird.

Einen Hauptscheinwerfer musste ich komplett austauschen, da mir das Gehäuse von ihm brach, als mir die auszutauschende Batterie aus den Händen rutschte und mit einer Kante auf der Oberseite des Gehäuses des Hauptscheinwerfers aufschlug. Ich habe bereits ein Ersatzteil in Erstausrüsterqualität gekauft. Es passt perfekt und ist auch vergleichbar wertig hergestellt, wie das Originalteil, kostet aber keine originalen 250 EUR, sondern nur ca. 75 EUR. Es muss lediglich aus dem alten Scheinwerfer der Stellmotor für die Höheneinstellung in den "neuen" Scheinwerfer umgebaut werden.

An sich macht das kein Problem. Den Stellmotor habe ich problemlos aus dem defekten Originalscheinwerfer rausgezogen. Ebenfalls problemlos in die dafür vorgesehene Öffnung in den Ersatzscheinwerfer eingesteckt. Es passte auf anhieb, auch die Welle ging in die dafür vorgesehene Öffnung rein.

Was nun das Problem ist, ist das folgende:

Stelle ich die Scheinwerfer mit Hilfe des Drehschalters in die Position "0", so werfen beide Scheinwerfer das Licht in gleicher Höhe.

Stelle ich die Scheinwerfer jedoch mit dem Drehschalter in die Position "4", also ganz nach unten, so wirft der originale Scheinwerfer das Licht tiefer als der Ersatzscheinwerfer.

Nun stellt sich die Frage, ob das mit einer Lichteinstellung in der Werkstatt korrigiert werden kann, oder ob es am möglicherweise fehlerhaften Einbau des Stellmotors von mir liegt? Man muss bedenken, dass der Ersatzscheinwerfer noch nie eingestellt wurde.

Kann ich die Welle des Stellmotors und den Stellmotor einfach in den Ersatzscheinwerfer einstecken, so wie ich es machte, oder muss erst der Drehschalter auf "0" gestellt werden, damit die Stellmotoren in die "0"-Position gefahren werden, dann der Ersatzscheinwerfer manuell (z.B. mit einem Schraubenzieher) in die "0"-Position gebracht werden und erst dann der Stellmotor eingebaut werden?

Eigentlich dachte ich, dass die Stellmotoren sog. Schrittmotoren wären und sie von sich aus "wüssten", in welcher Position sie sich befinden, so dass beim Einbau des Stellmotors in den Scheinwerfer auf die momentane Stellung des Scheinwerfers nicht geachtet werden muss.

Was muss ich machen, damit die Stellmotoren beide Scheinwerfer gleichmäßig nach unten absenken, wenn ich diese in die Position "4" stelle?

Wie gesagt: Momentan leuchten beide Scheinwerfer in gleicher Höhe, wenn sie in Stellung "0" sind. In Stellung "4", fahren zwar beide nach unten, jedoch leuchtet der eine Scheinwerfer höher als der andere. Bei den Stellungen dazwischen ist das auch der Fall, aber nicht so stark ausgeprägt.

Grüße
Artur

Woidl

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2

Dienstag, 29. Januar 2013, 23:05

Hallo Artur

Das Problem ist einfach ... und saublöd. Der Stellmotor hat an dem Teil welches du in den Scheinwerfer reindrehst, eine Verbindung zum Reflektor. Wir Bayern wüden sagen das muß "reinschnackeln" sonst kann der Motor zwar die Verstellewelle, die Verstellwelle aber nicht den Reflektor bedienen ... komprende :confused:
Das ist eine ...Vöglerei .. die nur wenige beherrschen :frown: Du mußt nähmlich durch die Öffnung, in die der Motor reingedreht wird, einen Drahtbügel einfädeln um den Halter des Reflektors mit dem Motor einzuclipsen.

Gruß Woidl

kawa77

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3

Dienstag, 29. Januar 2013, 23:55

Hallo Woidl,

irgendwie verstehe ich das nicht.

Der Stellmotor verstellt doch meinen Scheinwerfer. Wenn ich ihn auf Position "0" stelle, fährt der Reflektor nach oben. Wenn ich auf "4" (ganz unten) stelle, fährt der Stellmotor und seine Welle den Reflektor auch nach unten - nur eben nicht so weit nach unten, wie den anderen originalen Scheinwerfer.

Wenn die Welle nicht richtig "eingefädelt" wäre, wie Du schreibst, dürfte der Stellmotor doch den Reflektor gar nicht verstellen (weder nach oben noch nach unten), oder sehe ich das falsch?

Gruss
Artur

Woidl

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4

Mittwoch, 30. Januar 2013, 00:07

Kommando retour .. bei "0" ist er ganzoben und wenn du auf "4" drehst geht er nach unten. D.h. der Reflektor "lehnt" an der Welle und ist nicht eingehängt. Die Einstllung kannst du, wenn richtig eingehängt, ander 8er Mutter korrigieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Woidl« (30. Januar 2013, 00:23)


kawa77

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5

Mittwoch, 30. Januar 2013, 00:24

Danke für den Tipp. Ich schaue es mir dann nochmals an.

Artur

Woidl

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6

Mittwoch, 30. Januar 2013, 00:27

Was glaubst. wofür es Schrauberwochenenden gibt :D

pro

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7

Mittwoch, 30. Januar 2013, 02:17

Hast du gesehen, dass der Stellmotor am originalen Scheinwerfer satt/direkt auf dem Scheinwerfergehäuse aufliegt.
Beim Aftermarketscheinwerfer stehen die Hülsen wo die Schrauben rein kommen leicht vor (2-3mm).
Deshalb hast du unterschiedliche Distanzen bom Stellmotor bis zum Clip im Scheinwerfer, wo der Kugelkopf der Welle rein kommt.

Wenn der Kugelkopf nicht eingeschnappt ist, dann kannst du den Scheinwerfer nur in eine Richtung verstellen (wenn die Welle nach vorne drückt).
Zurückstellen geht dann nicht.

Sollte also der Kugelkopf richtig eingerastet sein, kann es eigentlich nur an den vorerwähnten unterschiedlichen Distanzen liegen.
Denn die Stellmotoren drehen ja gleich schnell und somit sollte das Licht auch beidseitig gleich in der Höhe verstellt werden.
Du kannst dann die Hülsen vom Ersatzscheinwerfer einfach mit dem Seitenschneider oder Cutter "eben" machen.
Dann hast du sicher die gleichen Distanzen.

Ein weiterer Fehler könnte darin liegen, dass die Scheinwerfer noch nicht eingestellt sind.
Also dass in der Position 0 ein Scheinwerfer normal eingerastet ist und der andere noch unter (Zug-) Spannung steht.
Deshalb "hinkt" der unter Spannung stehende Scheinwerfer etwas nach und kommt deshalb nicht so weit runter wie der andere.
Probier in diesem Falle mal die Scheinwerfer in der Position 4 auf gleiche Höhe einzustellen.
Wenn du dann auf Position 0 wechselst, sollten beide glichmässig nach oben fahren und dann auch auf gleicher Höhe stehen bleiben.

Denk daran, dass der Scheinwerfer mit 8er oder Kreuzeinsatz über Kreuz eingestellt wird.
Also nicht wie üblich eine Schraube für Höhe und die andere für Seite sondern
eine Schraube von links unten nach rechts oben und die andere von rechts unten nach links oben.
Um also die Höhe zu verstellen, musst du an beiden Schrauben etwas nach oben oder unten drehen
andernfalls verstellst du auch die seitliche Ausrichtung.

PS: In diesem Thread Post #9 siehst die die vorstehenden "Hülsen" wo die Schrauben rein kommen. Die habe ich damals bei meinen Aftermarket Scheinwerfen eben gemacht, damit die Stellmotor satt und gerade aufliegen.
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